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Hallo Lena,
so etwas nenne ich einen Rohdiamanten. Mit etwas schliff könnte man das Rhythmisch und sprachlich aufpolieren. Man sollte Füllwörter eigentlich vermeiden, aber aus Rhythmischen Gründen kann das schon mal vorteilhaft sein. Die Reim Kombination her / näher / her empfinde ich als nicht optimal und habe versucht das zu umgehen. Ich musste deswegen etwas tiefer eingreifen, dadurch hat sich die Bedeutung leider verändert. Für mich wäre das akzeptabel, aber es ist ja dein Text!

So richtig begeistert bin ich von meiner Version auch nicht, aber ich habe es zumindest versucht. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen oder auch nicht. Ansonsten, habe ich auf der Müllkippe noch ein Eckchen gefunden wo du es entsorgen kannst. Ist ja Bio…:whistling:

 

grüßend Freiform


Mit Sonne im Herzen

tauch im Meer aus Gedanken

besuche ich Schiffe

die damals versanken

 

In der Seele die Vögel

fliegen frei ohne Raum

vor den Augen die Sterne

bilden den Saum

 

Danke dir Leben
ich will immer mehr
und auch du Schicksal

begrüße ich sehr





 

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Hallo Lena D.,

 

mir sagen die Bilder in deinem Text zu. Ich verstehe die Ausführungen Freiforms, sehe persönlich aber das 'Problem', das ich habe, woanders. Allerdings hat er recht, wenn er von einem 'Rohdiamanten' spricht. Ein bisschen 'Feinschliff' würde ich ebenfalls für erforderlich halten.

 

Wie meist, achte ich in erster Linie auf den 'Fluss' - sowohl des Textes selbst als auch dahingehend, wie meine Gedanken ihm folgen können. Und da komme ich bei der zweiten Strophe ins Stocken. Es ließe sich aber ganz einfach, ohne inhaltliche Änderung, ermöglichen, hier den 'Fluss' freier fließen zu lassen:

 

vor 11 Stunden schrieb Lena D.:

In der Seele die Vögel

frei fliegen hin und her

Statt dessen:

 

In der Seele 

fliegen die Vögel

frei hin und her

 

Das würde auch insgesamt, durch die Annäherung an Strophe 3 und deren Aufbau, für mehr 'Textharmonie' sorgen:

 

vor 11 Stunden schrieb Lena D.:

Mit Sonne im Herzen

im Meer aus Gedanken

besuche ich Schiffe

die damals versanken

 

In der Seele

fliegen die Vögel

frei hin und her

 

Vor den Augen

kommen die Sterne

 immer näher

 

Danke dir Leben

Schicksal komm ruhig her

Auch in der dritten Strophe nur eine kleine 'Umstrukturierung', die dem Ganzen gut tun würde. Geändert wurde nichts - trotzdem 'fließt' es jetzt besser. 

 

Mir geht es um so genannte 'Sinneinheiten' wie z. B. Vögel - die fliegen'; 'Sonne - im Herzen'; 'Meer - aus Gedanken'; 'In der - Seele'; 'Vor den-  Augen'; 'die Sterne - kommen'; die Schiffe - versanken'. Deshalb: Zusammen, was zusammen gehört. :grin: Das wirkt immer deutlich besser.

 

Es würde mich freuen, wenn du mit meinen Anmerkungen und meiner Begründung für die Umstellungen etwas anfangen könntest.

 

Die Sonne, das Meer, die Gedanken, die Schiffe (Erinnerungen), die Seele, die Vögel (Träume, Wünsche), die Sterne (Hoffnungen), Leben, Schicksal. Das ist eine wirklich gelungene und schöne Bildhaftigkeit, die du hier gewählt hast.

 

Ich war ebenfalls gerne hier 'zu Besuch' - und mir gefiel, was ich las. :smile:

 

LG,

 

Anonyma

 

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Danke dir Skalde für deinen Kommentar

 

Freiform und Anonyma vielen Dank auch für eure  schönen Worte und Feedbacks :), ich muß nachdenken........

 

.........

Danke Anonyma, nach fast 1. Monat, mehr Zeit Abstand, erkannte ich das dein Vorschlag besser ist und ich habe es so geändert

 

Vielen lieben Dank für deinen Feedback damals

 

Liebe Grüße

 

Lena

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Lieber Freiform

 

Vielen Dank für deinen Vorschlag.

Es klingt so sehr schön aber ist nicht mehr mein Gedicht und drückt nicht das aus was ich wollte.

 

Das Wort tauchen habe ich überlegt vielleicht zu übernehmen, werde dazu später einen Vorschlag machen

 

…..

 

Liebe Anonyma

 

Vielen Dank auch für deine Vorschläge

 

vor 9 Stunden schrieb Anonyma:

In der Seele 

fliegen die Vögel

frei hin und her

 

- ich weiß nicht was es ist, irgendwie klingt es mir härter und weniger poetisch als ich wollte…

vielleicht ist es wahrscheinlich nur mein Gefühl

 

die 3. St klingt mir auch so

 

vor 9 Stunden schrieb Anonyma:

Vor den Augen

kommen die Sterne

 immer näher

 

wenn ich zuerst

 

vor 20 Stunden schrieb Lena D.:

Vor den Augen

die Sterne

kommen immer näher

 

 

lese wirkt es für mich irgendwie schöner und wärmer

 

 

ich irre mich wahrscheinlich, denn ich schreibe Gedichte erst seit ein Paar Wochen

aber, irgendwie schaue ich auf meine Emotion vor allem

 

Ich hätte jedoch durch euch überlegt  ein Paar Änderungs Überlegungen und eure Meinung würde mich sehr interessieren:

 

1.

Mit Sonne im Herzen

tauche ich im Meer aus Gedanken

und besuche Schiffe

die damals versanken

 

In der Seele die Vögel

fliegen frei umher

 

Vor den Augen

die Sterne

kommen immer näher

 

Danke dir Leben

Schicksal komm ruhig her

.........................................................

2.

 

Die Sterne vor den Augen

kommen immer näher

.................................................

3.

Die Sterne in den Augen

rücken immer näher

 

.............

 

Ich überlege und überlege

 

aber es freut mich vorallem das euch mein Gedicht gefällt, den mir wärmt es die Seele immer wenn ich es lese und ich fühle eine innere Ruhe für was auch immer in der zukunft kommen mag

 

und das wollte ich in den letzten 2 versen zeigen

 

Vielen dank auch für die Likes an Alle !

 

Liebe Grüße

 

Lena

 

 

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Hallo Lena,
wenn ich Anregungen gebe, mache ich das eigentlich nur, weil ich in einem Text ein potenzial erkenne. Ich versuche den Autor zu motivieren, sich noch einmal mit seinem Text zu beschäftigen und vielleicht auch dieses Potenzial zu erkennen. Ich setze aber nie voraus, dass er es auch tut.

Ich habe meine Arbeit verrichtet, jetzt liegt es an dir dich zu entscheiden, welchen Weg du gehen möchtest. Ich würde dir empfehlen, den zu nehmen, wo dein Bauch dich angenehm killert und sich nicht krampfhaft zusammenzieht.
Egal wie du dich entscheidest, du wirst es nie allen Lesern recht machen können.......da kenne ich mich aus, behaupte ich einfach mal....:whistling:

grüßend Freiform

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Hi Lena,

mich berührt und trifft dein Gedicht genau so, wie es ist, das Schicksal symbolisiert für mich die Erde, was ich ispirirend finde.

Ich denke, du merkst an den Rückmeldungen und dem Wunsch nach poetischer Optiimierung, welcher Anklang in diesem Portal erschallt.

Bin auch neu und lernfähig,

liebe Grüße,

Emil

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