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Empfohlene Beiträge

zu behalten

ist nicht leicht 

gegen die Tendenz 

mitzuteilen an 

zu kämpfen 

heute Nacht 

was ich am Himmel sah 

behalte ich für mich 

 

Nur eins 

verrate ich: 

es war lautlos 

 

und ich werde es 

wie ein sich plötzlich öffnender Vorhang 

vor meinem Geist betrachten 

wenn ich sonst alles 

vergessen haben soll.

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Wenn wir ein Geheimnis aus unseren Erlebnissen machen, lieber Carlos, behalten wir vermutlich Dinge und Sinne für uns, die eine Wahrheit betreffen, die uns alle angeht. Zwar gibt es Geheimnisse, mit denen die breite Öffentlichkeit nicht angemessen und respektvoll umzugehen weiß und wir daher angeraten sind, sie für uns zu behalten. Aber wenn du von Himmel sprichst, dann, so glaube ich, geht das uns alle an. Da wir doch alle uns nach einem Himmel sehnen und in diesen vielleicht irgendwann eintreten. Wer daran glaubt und daraus einen Sinn für sich empfindet.

 

Herzlich,

Thomkrates

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Da du so nett bist, auf meine Zeilen schriftlich zu reagieren, und weil ich viel und immer mehr von dir halte, werde ich dir gleich verraten, worum es geht. 

Es war so: Ich las vorhin im Internet, besser gesagt sah ich ein Interview mit einem alten, intelligenten Amerikaner, der sich zu gegenwärtigen politischen und faktischen Gegebenheiten kritisch auseinandersetzte. Mein erster Impuls war, das Video (aus YouTube) das Interview also, an Menschen zu schicken, die mir nahe stehen. 

Ich habe es nicht getan. Wenn sie die Wahrheit erfahren wollen, sollen sie selber suchen. Ich selbst werde täglich mit derartigen Dingen bombardiert, meistens lösche ich es, ohne sie mir anzuschauen. Sehr selten leite ich etwas weiter.

Im Grunde, was wir wollen ist andere davon zu überzeugen, dass wir recht haben, oder hatten. 

Das erlebt man immer wieder bei Pärchen, zum Beispiel. 

"Ich hatte es dir ja gesagt!" "Ich wusste es!" etc. Man sucht meisten einen Schuldigen, wenn etwas schief ging. 

Nicht wahr? 

Das tue ich nicht. 

Nun, dieses Proömium wird schon zu lang.

Gestern Nacht wachte ich auf und sah Lichter wie von der Feuerwehr oder Ähnliches, machte das Fester auf und suchte nach allen Seiten den, oder die Wagen, aus denen die Lichter stammten. Die Straße war aber leer. Dann schaute ich gen Himmel und sah es: Ein Gewitter, alle paar Sekunden Blitze, die den Himmel für einen Augenblick erhellten.

Aber vollkommen LAUTLOS!

 

Danke auch dir Eve.

 

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  • Schön 1
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Du meinst, es sei besser die Wahrheit für sich zu behalten, um nicht den von dir beschriebenen Eindruck zu erwecken?

Es bedarf wohl einer Balance im Umgang mit dem, was wir für Wahrheit halten. Ich kann aber deinen Punkt nachvollziehen, werde aber nicht derart bombardiert mit solchen Bekundungen. Mag sein, dass du ein paar Absender blockieren solltest.

Die Lichter am Himmel sind schön, trotz ihrer bedrohlichen Natur für uns. Der respektvolle Abstand ist zu ihnen ebenso geraten, wie zur Tiefe der Wahrheit, denn kommen wir ihr zu nah und sind nicht bereit für sie, zerstören wir sie und damit uns selbst.

Herzlich,

Thomkrates

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Tja, es grenzt an eine Schrulle meine Haltung, an sich nicht Verwunderlich in meinem Alter. 

Es ist eigentlich was Harmloses (ich hätte es fast unter "Humorvolles" eingetragen), das man nicht Ernst nehmen soll. 

Alles geht so schnell heute und es gibt soviel zu mitteilen ...

Früher bekam ich alle paar Wochen einen Brief von meiner Mutter, sie hielt mich "auf dem laufenden", was mit ihr und meinen Geschwistern war, etc.

Jetzt bekomme ich mehrmals täglich Whatsapps, Videos, Fotos, Selfies, Informationen von meinen Brüdern, und, sie sind keinen Deut mir näher als früher, als meine Mutter mir von ihnen erzählte. 

Es kann gut sein, dass ich eine Ausnahme bin.

 

 

 

 

 

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Hallo Carlos,


mit zunehmenden Alter, wenn ich junger Spund, so sagen darf, läßt das Bedürfnis nach sich allen und jedem mitzuteilen. Da sind allerdings Freundschaften, die einen ein halbes, wenn man Glück hat ein ganzes Leben lang begleiten, denen man sich vorbehaltlos mitteilen kann. Diese  müssen dann jedoch auch voll umfänglich dafür herhalten, haben aber im Gegenzug, die gleichen Möglichkeiten, dies zu tun. Deine Zeilen, lassen mich darüber nachdenken, auch über das sich öffnende, den Blick freigebende Fenster. Danke dafür und ein schönes Wochenende. Kurt

 

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