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Empfohlene Beiträge

Es, das Viele

 

wo ich dich auch suche

niemals bist du da

weil du überall bist

 

wo ich dich auch finde

gibst du mir den Halt

weil ich dich nicht fasse

 

wohin ich auch blicke

überall bist du

durchsichtig und auch dahinter

 

was sie auch erzählen

von dir, für mich, für irgendwen

für sie kannst du es werden

 

(Serie: Gebete vom anderen Ufer)

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vor 23 Stunden schrieb Ponorist:

Es, das Viele

 

wo ich dich auch suche

niemals bist du da

weil du überall bist...

 

...was sie auch erzählen

von dir, für mich, für irgendwen

für sie kannst du es werden

 

Wieder mal genial, Peter,

es ist nichts zu machen,

Es ist wohl viel zu viel

und nicht zu fassen,

weder mit Augen

noch mit den Händen,

verfolgst du Es, als Ziel

kann Es Lebenszeit rauben

zu spät wär Es zu erkennen,

in allem was uns so umgibt,

weil Es letztlich überwiegt,

man kann Es nicht einmal

ein wenig durchschauen,

aber man kann glauben,

das Es viel ist,-sozusagen,

ich bin froh Es gelesen zu haben.

dank dir, und somit schönen Abend!

 

LG Ralf

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@Ponorist

 

 

Grüße.

 

Habe eine Frage, worauf bezieht sich  "Es"

vor 8 Stunden schrieb Ponorist:

Es, das Viele

 

Die Natur, die Seele, der Augenblick, das Bewusstsein. ?

 

vor 8 Stunden schrieb Ponorist:

wo ich dich auch suche

niemals bist du da

weil du überall bist

Denn hier kann ich nicht folgen. Entweder, "niemals ist es da", oder, "immerfort". 

Hmm.

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Vielen Dank für Eure Likes und Kommentare.

 

Das Gedicht steht in direktem Zusammenhang mit "Es, das Nichts" und ist vielleicht Teil einer Abwägung zwischen etwas Omnipräsentem und einer Nicht-Existenz (als Zustand) in einer göttlichen Vorstellung. Ich begreife dieses Göttliche von innen heraus als psychischen Zustand, nicht als Wesenheit von außen.

Eine Art Erfüllung kommt, und das ist mein persönlicher Grund für diese Serie, über eine Auseinandersetzung mit einem inneren Kind, das auf seine Art gottesgläubig ist. Hier geht es eher um Gefühle von Sehnsucht nach Geborgenheit und Urvertrauen.

Das "Es" (anstelle eines zu konkreten und einschränkenden "Er") kommt eher grammatisch über das "Etwas". Es, das Etwas ist da und wieder nicht, eine Atmosphäre vielleicht. Als Allgegenwärtiges lässt es sich durchaus ansprechen, das gleiche gilt in meiner Phantasie auch für das Nichts.

 

VLG - Euer Peter

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@Ponorist

 

 

Grüße.

 

Habe verstanden.

 

Da wäre:

 

wo ich dich auch suche

niemals bist du sichtbar

aber du, bist überall 

 

ebenfalls treffend.

 

 

Nachtrag:

 

habe nochmals nachgedacht. Das "sichtbar" wäre auch fraglich, denn die göttliche Vorstellung malt alles angenehmer göttlicher. 

Also wäre: "greifbar" besser

 

wo ich dich auch suche

niemals bist du greifbar

aber du, du bist überall 

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