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Manchmal des Nachts schau ich hinauf zum Himmel

und steh dann da, grad wie ein staunend Kind.

 

Erinnerung berührt mich zärtlich.

Ein Einschlaflied als Wundertraum vielleicht,

von den Sternen, die am Himmelszelt

und die vorm Schlafengehn zu zählen sind.

 

Wird es selbst heute noch gesungen?

So lang ists her, solange schon zurück.

Durch wieviel Türen man seit damals ging.

Dabei Musik, seit dieser Zeit in mir.

 

Die Sternenmelodie verbunden

und die die Großmutter mich hat gelehrt.

So oft hab ich dies Lied gesungen,

wie sehr sag ihr noch heute Dank dafür.

 

Manchmal des Nachts schau ich hinauf zum Himmel

und steh dann da, wie einst als staunend Kind.


© Uschi R.

Bild:jungsuklee

Weißt du, wie viel Sternlein stehen, ein Kinderlied
vom evangelischen Pfarrer Wilhelm Hey 1837 als Gute-Nacht-Lied gedichtet.

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Liebe @Uschi R.,

 

mit traumwandlerischer Sicherheit führst Du uns durch Kindheitserinnerungen und leuchtende Sternengefilde.

Deine Stimme passt sehr gut zu diesem Thema, das die Vergangenheit in die Gegenwart zurückholt.

 

Fast möchte man sein Bett machen und ein verträumtes Mittagsschläfchen halten... 😉 

 

Grüße und Baba,

Georg

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@WF Heiko Thiele Ja lieber Heiko es entstand 1837, also nicht mein Gedicht, sondern der zugrundeliegende Text des Liedes 😉 Herzlichen Dank mit lieben Grüßen in dein WE


@Georg C. PeterNun was hält dich davon ab lieber Georg, ein Schläfchen in Ehren kann wohl niemand verwehren denke ich 😉  Danke auch dir!

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@Ostseemoewe Ich war mir bewusst beim Begriff 'Sternenkinder...' was darunter zumeist verstanden wird liebe Ilona, daher nannte ich es Sternenkindesmelodie, auch auf das Bild dazu bezogen und natürlich auf dieses Einschlaflied, das möglicherweise noch vielen in Erinnerung ist. Ich hatte eine sehr liebevolle Oma die es mir vorgesungen hat. Danke und liebe Grüße in dein Wochenende!

 

 

@Ference Leider lieber Ference, das stimmt schon, aber können wir uns nicht ein kleinwenig zumindest ein 'bisschen Kindsein' bewahren? Was spräche dagegen? Danke auch dir!


@PerryUnd wie sie sprudeln lieber Perry, ich mag deine Texte sehr und ich freue mich auch, dass du ebenfalls nunmehr Gefallen daran gefunden hast sie zu sprechen. Ich danke auch dir fürs Mitsummen 😉 Liebe Grüße!

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Wieso Einschlaflied? Das habe ich schon als kleiner Junge irgendwie mathematisch gesehen. Ist ja eine Frage, die möglichst korrekt beantwortet werden will. Die beiden anderen Strophen kannte ich jedoch nicht. - War immer schon nach der ersten eingeschlafen. 😉

 

Euch einen schönen sternenklaren Samstagabendhimmel, Heiko

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Nun rein mathematisch habe ich es noch gar nicht so betrachtet, aber es gäbe unzählig viele zu sehen hier, ohne Streulichter der Großstadt und ohne Smog... Ich stehe wirklich manchmal staunend wie ein Kind um den Nachthimmel zu betrachten - jetzt kommen ja demnächst die Perseiden angerauscht im August 😉 Danke für dein aufmerksames Lesen andernorts bei E.K. - du hattest natürlich recht!
Hab grad mal die Originalversion rausgekramt ...

Originaltext (1837)

Weißt du, wie viel Sterne stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wie viel Wolken gehen
Weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet,
Daß ihm auch nicht eines fehlet,
An der ganzen großen Zahl.

Weißt du, wie viel Mücklein spielen
In der hellen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen
In der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen,
Daß sie all’ ins Leben kamen,
Daß sie nun so fröhlich sind.

Weißt du, wie viel Kinder frühe
Stehn aus ihren Bettlein auf,
Daß sie ohne Sorg’ und Mühe
Fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
Seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb.

 

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Liebe Uschi, ich muß dir natürlich Recht geben, daß es heiutzutage wegen der "Großstadtlichter" (man sagt wohl auch Lichtverschmutzung o.ä. dazu) sieht man kaum noch ein paar. Wenn ich da an meine Kindheit denke.

Vor vielleicht einem Jahr waren wir mal etwas außwärts und so Mitternacht heraum konnte ich wieder einmal einen sternenüberfluteten Himmel sehen. Mit Milchstraße sogar.

Das ist doch gleich was ganz anders.

 

Wünsch dir noch recht viele Sternenhimmel! Heiko

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Vor allem, wenn du den Sirus, den Hundsstern, betrachtest, was, gute Uschi. 😉

Ich kann mir das aber sehr gut vorstellen. Du, einen beleuchteten Stift in der Hand und einen Schreibblock in der andern, um beide Handgelenke je eine Hundeleine mit deinen beiden Struppies dran und der Blick träumend nach oben gerichtet, die Sterne zählend.

 

Wem da nicht die besten lyrischen Gedanken kommen, ...

 

LG, Heiko

 

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