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Erwachen eines Herbsttags


nass klamm und kalt
graue Milch trieft nieder

taufeuchte Wiesen
abgetauchte Nachbarhäuser
treiben verloren im Nebelmeer
Straße im Unfassbaren zerfließt

 

lichtlos geräuschlos
erhebt sich derTag
vom nächtlichen Lager
noch verbergen nahe Bäume
mit Nebelschleiern ihre 
Blößen

 

doch unaufhaltsam reift
der Morgen heran
Sonnenlicht wird irgendwann
mit Leben ihn erfüllen und 
Wärme wird durch alle seine
Lebensadern rieseln

 

schon weitet sich ein lichter Fleck
auf grauer Nebelwand lässt sich
die Quelle orten wird heller
immer weißer blendet alle Blicke
ein Durchbruch könnte gelingen


doch dieses Einheitsgrau lässt sich
nicht im Handumdrehen niederringen

Nach langem Hin und Her schwimmen
aus dem Nebelmeer Bäume Häuser 
Straßen an die Oberfläche

drauf das Himmelslicht der Landschaft
den sonnigsten Herbsttag schenkt

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