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Empfohlene Beiträge

Hallo @hollipoc,

 

vor 1 Stunde schrieb hollipoc:

Schritt für Schritt

So und nicht anders geht man dort voran. Wäre ja sonst zu anstrengend wegen des niedrigeren Luftdrucks. 

 

vor 1 Stunde schrieb hollipoc:

Vor mir weiße Gipfel

die mich zur Eile drängen

Der Herz eines Bergsteigers will halt immer hoch hinaus. Der Berg ruft und der Gipfel wartet. 

 

vor 1 Stunde schrieb hollipoc:

Ich stürme

die Lunge hätt es zerrissen

Eile mit Weile. Erst akklimatisieren, gel! 😉

 

vor 1 Stunde schrieb hollipoc:

Ich stürme

die Lunge hätt es zerrissen

wenn nicht die Sherpafrau

mich aus dem Traum gerissen,

die in 3800 m Höhe

andächtig singend Kartoffeln setzt,

während mein blinder Ehrgeiz

rastlos dem Gipfel entgegenhetzt!

Ein schönes Wechselspiel hier. 

 

vor 1 Stunde schrieb hollipoc:

und blicke traurig auf meine weichen Händ

und die schroffen Steine,

Auch sehr gut herausgearbeitet die Gegensätze hier. 

Es fehlt bei Hände das "e". 

 

Alles in allem ein paar schöne Gedanken in Worte gefasst. Hätte auch als reiner Prosatext gut funktioniert. Die Reime stören mich aber nicht. Sehr gern hineingespürt. 

 

Ich selbst hab mir notiert irgendwann im Karakorum-Gebirge zu wandern, bis in das Basislager des K2. 

Ich kann der ganzen Faszination des Höher steigen wollen durchaus etwas abgewinnen, auch wenn ich niemals selbst einen dieser Berge besteigen wollen würde. Ich betrachte sie lieber aus der Ferne und lasse ihre ganze Majestätische Magie auf mich wirken. Auch wenn ich das Gefühl nachempfinden kann, wie klar der Geist dabei ist, wenn man sich fokussiert aufs Klettern an der Felswand hoch bewegt. Trotzdem liegt nicht mindere Schönheit und Frieden im Verweilen und betrachten. Dort oder in Nepal wie vom LI erlebt.

 

LG JC 

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An Lydia und Josua ein Danke für die Kommentare.

 

Die "Händ" sind meinem bayerischen Dialekt entlehnt. Ich gehöre noch zur Generation, die „ dua de Händ aus der Hosntaschn“ verinnerlicht hat. Als Linkshänder, der auf rechts noch umerzogen wurde, kam auch des Öfteren dieser Satz auf mich zu: „Der hod zwoa linke Händ“.

 

Spannende Frage, ob ein Gedicht in Hochdeutsch den Dialekt bemühen darf, wenn der Reim damit durchgehalten wird. Die Alternative wäre gewesen:

 

„und blicke traurig auf meine weichen Hände

und die schroffen Steine,

die die Frau kraftvoll zur Seite stemmte“

 

Ich habe mich für den Dialekt entschieden, weil das m. E. besser klingt und die Gegenwart als Zeit unmittelbarer wirkt. Was meinst Du/Ihr? Was ist besser?

 

Gruß

hollipoc

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