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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Ich habe mit euch viele Stunden verbracht, mal früh schon am Morgen, mal spät in der Nacht. Ihr zwei wart mir Freund und Teufel zugleich, ihr machtet mich arm, zuvor war ich reich. Ich war euch ergeben auf sinkendem Schiff, ihr hieltet mich Schwächling stets grausam im Griff. Jetzt sind wir zum Glück nicht länger intim, adieu Johnnie Walker, verpiss dich Jim Beam.
  2. Sidgrani

    Taraxacum

    Gewollt und der Fantasie des Lesers überlassen, @horstgrosse2. Lustig, Ei und Samen passt auch irgendwie. 😁 LG Sid
  3. Sidgrani

    Taraxacum

    Die Pusteblume ist kein Hund, sie jagt auch keine Hasen. Man nähert sich ihr mit dem Mund und fängt dann an zu blasen. Ihr Stängel, der ist wunderschön, hält man ihn nackt in Händen. Er wirkt auf manche leicht obszön, denn man kann Samen spenden. Doch soll das hier kein Schweinkram sein, dem Löwenzahn zu Ehren. Er war noch Jungfrau keusch und rein und konnte sich nicht wehren.
  4. Sidgrani

    Vorwärts

    Sein oder nicht sein, lieber gummibaum, bzw. einer für alle. Danke und LG Sid Liebe Juls, das ist eine naheliegende Parallele und vielleicht sogar etwas traurig. Danke für dein Mitleid mit den Verlierern. LG Sid
  5. Sidgrani

    Vorwärts

    Hei JoVo, aber leider im Dunklen. Vielleicht ist das der Grund für den Tunnelblick der Männer vor dem geöffneten Kühlschrank. 😄 Wir waren sogar die Schnellsten, sonst könnten wir jetzt nicht miteinander chatten. Danke für deine Beteiligung und liebe Grüße. Sid Hei @Zarathustra, dann lass dich mal durch das Watt führen. Ich gebe zu, meine Erklärung stiftet leichte Verwirrung. Ich erwiderte auf diesen Satz, dass es nur DAS Glück gibt oder eine Niederlage, groß bzw. klein spielen keine Rolle. Danke und LG Sid
  6. Sidgrani

    Vorwärts

    Hei Wannovius, für das LI geht es hier allerdings um Tod oder Leben, es gibt weder das kleine noch das große Glück. Rätselhaft, nicht wahr? 🙂 LG Sid
  7. Lieber Cornelius, das ist einfach genial! Wenn die Bibel in diesem Stil geschrieben worden wäre, hätte sie bestimmt noch viel mehr Leser und Anhänger. LG Sid
  8. Sidgrani

    Vorwärts

    Seit gut zwei Stunden forsche ich im Dunklen nach dem Glück. Ich wünsch mir sehr, ich finde dich, für mich gibt's kein Zurück. Es kann nur einen geben. Ich spüre dich, du bist so nah, doch ahnst du nichts von mir. Ich wäre gern als Erster da, ein Traumpaar wären wir. Wie lang werd ich noch leben? Ich hab versagt, ich komm zu spät, der Zugang ist blockiert, bevor der Hahn am Morgen kräht, bin ich für nichts krepiert. Dir galt mein ganzes Streben.
  9. Hei Delf, ich bin gerne mit dir durch die stimmungsvolle Natur gewandert und habe dem Zwitschern der Vögel gelauscht, konnte mich allerdings nicht an den "seichten" Wolkenbildern erfreuen. 😉 "Seicht" bedeutet in etwa "geringe Wassertiefe". Es sollte allerdings kein Problem für dich sein, dafür einen passenden Ersatz zu finden. LG Sid
  10. Hei Angie, es passiert leider immer wieder, überall und ungestraft. Und wenn die Opfer den Mut aufbringen und sich der Mutter anvertrauen, wird ihnen nicht geglaubt. Es ist fast so, als ob eine böse Macht die Täter schützt. Du hast dieses heikle Thema einfühlsam und ruhig beschrieben. Liebe Grüße Sid
  11. Sidgrani

    Der Versager

    Da ist leider etwas Wahres dran, @Zarathustra, hoch lebe der Egoismus! LG Sid
  12. Da hast du ja mächtig was losgetreten und einen Stein ins Rollen gebracht, lieber @Joshua Coan, hier mein Beitrag, du bist selber schuld. 😁 Es ist wirklich nicht zu glauben, was sich manche hier erlauben, zwängen Verse ins Korsett, haben vor dem Kopf ein Brett. Streicheln Daktylus die Nüsse, geben Jambus tausend Küsse, alles nur, um ja zu reimen, und ich lache im Geheimen. Werden high beim Fersfuß heben, kriegen gar ein feuchtes Beben, wenn sich dieser dann auch senkt, mensch, das ist total beschränkt. Lass die Muse bei dir hocken, stinken noch so sehr die Socken. Und nun sag ich dir JC, gut zu reimen tut nicht weh.
  13. Einen Vorschlag möchte ich auch noch beisteuern: Leben wie ein armer Ritter und die Taschen schlapp und leer. Künstler sein ist manchmal bitter, wir sind Tröpfchen nur im Meer. LG Sid
  14. Sidgrani

    Der Versager

    Hei @Zarathustra, als Bauer hat man eindeutig mehr vom Leben, auch wenn sie zur Zeit jammern und protestieren. Danke und LG Sid
  15. Hei Uwe, wenn das so ist, nehme ich alles zurück, auf jeden Fall bist du ein Spatzenfreund, immerhin. 😁 Vielleicht auch in Stavanger? Finde ich auch, zumal man die Vögel nicht in Gut und Böse einteilen sollte. Das lernen die Kinder sowieso spätestens in der Grundschule. LG Sid
  16. Sidgrani

    Der Versager

    Der Hahn scheucht seine Hennen und schlägt mit dem Gefieder. Er soll mit ihnen pennen, dafür drückt er sie nieder. Doch dann bei der Visite, frühmorgens in der Stallung, bei Dreck und Hühnerschiete kommt er nicht recht in Wallung. Hahn zwei, ein Junggeselle, hat schon darauf gelauert, er ist auch prompt zur Stelle, Hahn eins wird nicht bedauert. Der Bauer kommt gesprungen, hat sich den Wicht gegriffen, dann ‘s Hackebeil geschwungen, Hahn eins hat ausgepfiffen.
  17. Hei maerC, schön, dass dir mein Pantun gefällt. Bei dieser Gedichtsform ist ja gerade die Wiederholung einzelner Verse und das Schließen des Kreises in der letzten Strophe das Besondere, das dem Leser den Text näherbringen soll. Ein nochmaliges Lesen sollte Klarheit bringen und das Auge nicht mehr hin und her springen lassen. Danke und einen erholsamen 1. Mai. LG Sid
  18. Sidgrani

    REM

    Die Finsternis kriecht aus den Spalten, ich schrecke hoch, bin nicht allein. Mich mustern schaurige Gestalten und etwas hockt auf meinem Bein. Ich schrecke hoch, bin nicht allein, gewahr, wie Hände an mir ziehen, und etwas hockt auf meinem Bein. Ich bin gelähmt und kann nicht fliehen. Gewahr, wie Hände an mir ziehen, mein Schrei nach Hilfe wird erstickt. Ich bin gelähmt und kann nicht fliehen, der Teufel hat sein Heer geschickt. Mein Schrei nach Hilfe wird erstickt, das Grauen rückt bedrohlich näher. Der Teufel hat sein Heer geschickt, die Luft um mich wird immer zäher. Das Grauen rückt bedrohlich näher, mich mustern schaurige Gestalten. Die Luft um mich wird immer zäher, und Finsternis kriecht aus den Spalten.
  19. Da freue ich mich aber, lieber gummibaum. Dieses Bild von Klimt hat mir schon immer gefallen, es strahlt so eine Ruhe und Geborgenheit aus. Danke und Gruß Sid
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