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Sternwanderer

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Blogeinträge erstellt von Sternwanderer

  1. Sternwanderer
    Mein Traum
     
    Seit ich träumen kann will ich
    meine Sehnsüchte in Worte fassen
    stelle mir vor, wie sie zu leben beginnen.
     
     
    Damit die Träume realisiert werden können
    muss ich nur aufwachen und alles ist nicht geträumt –
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
     
    Und hier, meine Fotografie in Gänze:
     
     

     
     
     
    Eine kleine Erklärung zur BildKreation:
     
    Die Blätter stellen die nächtlichen Visionen dar, einzigartig ein jedes.
    Die verschwommen, unscharfen Blütenstempel sind hier irrelevant
    da sie nicht die Eigenschaft haben sich in die Träume auszusamen.
     
    Die drei "Strahlen" sind die Wege, die ich im Traum beschreiten kann.
     
    Der eine ist kurz und endet abrupt - vielleicht träumt hier ein Realist.
     
    Der zweite Weg verläuft sich schon etwas weiter
    und wird möglicherweise von einem träumenden Zögerling bewandert.
     
    Doch der große, ins Unendliche scheinende Strahl
    ist der Weg eines "wirklichen  Träumers"  -
     
     
    Ich hoffe, dass meine Erklärung ein wenig hilft das Bild zu verstehen.
  2. Sternwanderer
    Ich fand das Glück ?

     
    Gegangen war ich ein Wegestück und konnte es nicht fassen, denn ich fand ein Glück!
     
    Mein Herz hüpfte, meine Seele freute sich und freudig ging ich weiter, Meter für Meter mit dem Glück im Gepäck – meinem Glück.
     
    Ein kleiner Stein war‘s, den ich fand und es schien: ER ist des Glückes Unterfand.
     
    Liebevoll bemalt ist er als Mariekämpfergestalt und das Wort GLÜCK auf ihm mir entgegenstrahlt.
     
     

     
     
    Wo sollte ich ihn aufbewahrenich will ihn aussetzen keinerlei Gefahren.
     
    Vorsichtig legte ich ihn in meine Hosentasche hinein und mir schien:
    Er will mein Schmeichelstein sein und schmiegte sich wohlig in meine Handhöhle rein.
     
    Freudig ging ich weiter mit meinem Glück, dass sich plötzlich gebar wie verrückt.
     
    Den Stein holte ich rasch aus meiner Tasche heraus und stutzte: Ich fand die Kehrseite meines Glücks –
     
    Klar!
     
    Alles hat zwei Seiten und drehte das SteinGlück herum und fand Worte, die Eindringliches beschrieben.
     
    Traurig, doch gleichzeitig erfreut tat ich wie geheißen: Teilte das Glück und legte es an einen anderen Ort und hoffe Jemand findet, so wie Ich:
     
    Ein Stück vom Glück –

     
    © Sternwanderer

     

     
    Geht mit offenen Augen spazieren und vielleicht findet ihr auch, so wie ich,  einen wundervollen Stein mit einem kleinen Stück vom Glück!
    (Nach einer wahren Begebenheit am Pfingstsonntag)

     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer

     
  3. Sternwanderer

    Gedanken
    Am Ende
     
     
    Eine Schale voller Samen
    trug ein altes Mütterlein
    es konnte nicht ahnen
    wie uneben der Weg
    wird sein
     
    Stolpersteinen
    lagen auf dem Pfad
    der Kümmernis den einstig
    sie beschritt doch ohne Bitternis
     
    Ein Bächlein murmelt in der Nähe
    ein Baumstumpf ziert den Rand
    darauf setzt sich die Greisin
    hebt die zitternde Hand
     
    Gefüllt ist sie mit Samenkörner
    die sie gesammelt ihr Leben lang
    von jeder Saat ein Einzelnes
    es ist ihr Unterpfand
     
    In jedes Korn hauchte sie ein Leben
    wie Liebe Hoffnung und Glück
    es war ein mehr und mehr ein Geben
    bis nichts mehr blieb zurück
     
    Die müde Hand ist geöffnet
    Korn für Korn rinnt nun heraus
    sorgfältig werden sie gebettet
    in des Baches langen Lauf
     
    Der die HoffnungsSaat trägt weiter
    in die weite Welt hinaus und zufrieden
    haucht die Greise ihr langes Leben aus.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  4. Sternwanderer
    Die anständige Frau
     
     
    Folgenden Satz las ich einmal – wobei grundsätzlich ausdiskutiert werden müsste was „anständig“ bzw. „unanständig“ ist.
     

    "Wenn der Mann ausgeht um sich zu amüsieren, darf sich die Frau dann auch amüsieren gehen oder ist sie dann keine anständige Frau?"
     

    Die Frage habe ich für mich wie folgt beantwortet:

    Wenn die anständige Frau ausschließlich Anständiges tut, dann spricht für die anständige Frau die ausschließlich Anständiges tut nichts dagegen sich
    amüsieren zu gehen.
    Jedoch sollte die anständige Frau bedenken, dass es für eine anständige Frau die ausschließlich Anständiges tut keinen anständigen Spaß geben kann.
    Vielleicht sollte die anständige Frau, die ausschließlich Anständiges tut mal anständig überlegen, was es für eine ausschließlich Anständiges tuende Frau für einen anständigen Spaß geben kann wenn sie nur anständig ist.
     

    Fazit :
    Die anständige Frau sollte sich ebenfalls anständig amüsieren gehen.
     

    In diesem Sinne – auf geht es in ein anständig schönes Wochenende, mit hoffentlich viel Sonnenschein.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer)
  5. Sternwanderer
    - danach überschreite das Los
     
    Das Leben
    ist lebensgefährlich
    diese Gefährlichkeit liebe ich
    nicht zuletzt da sie risikoreich ist und das
    Risiko zu sterben bei einhundert Prozent liegt!
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Der Text ist angelehnt an einen Ausspruch von Irgendjemand, den ich grade nicht auf dem Zettel habe -
     
     
    Hier das Titelbild in Gänze, auf dem natürlich, wie bei allem Bilder mein Copyright liegt.
     

     
     
     
     
  6. Sternwanderer
    Warum es schwer ist eine Frau zu sein -
     
     
    Es ist ein Morgen wie jeder andere auch. Nur, ich habe mich entschlossen meine Burg zu verlassen. Mich von meinem schönen Hügel, auf dem ich throne, hinfort zu bewegen um ins nächste Dorf zum einkaufen zu reisen. Bäää, ich hasse einkaufen!
    Nun gut, um am Leben zu bleiben ist es von Nöten. Also Gedanken sammeln, Einkaufsliste schreiben, Portomonaie überprüfen und dann könnte ich los.
    Apropos Einkaufsliste, eigentlich überflüssig - ich lasse sie sowieso liegen. Aber ich hab sie geschrieben, was soll‘s.
    Doch ein wenig werde ich noch warten müssen. Der Morgenkaffee ist noch nicht so lange her und die Kanne Kaffee fordert ihren Tribut. Laufend muss ich pullern.
    Das hat was für sich, hält die Beine und den Po stramm, Denn ich muss 15 schmale Stufen einer alten steilen, 100 Jahre alten Treppe hochklettern und das zumeist im Galopp. Wie fast alle Frauen warte auch ich bis zuletzt und gehe erst kurz vorm Wasser ausschwitzen zur Toilette, entsprechend rennen muss ich, die besagte 100Jahre alte Treppe hinauf, mit den schmalen steilen Stufen, auf die meine Füße so grade passen.
     
    Derweil mach ich mir schon mal Gedanken um die Klamotten, die ich zum Einkaufen tragen möchte. Die Zeit bis ich mich ausgepullert habe kann ich ja sinnvoll nutzen und möglicherweise schon mal was anprobieren.Entsprechend der Kleidung muss das MakeUp aussehen. Ich kann ja nicht die Augen pink pinseln, wenn ich Beige an habe, wie sieht das denn aus. Beim Nagellack hab ich es deutlich einfacher, ich trag keinen. Das Theater mach ich nicht mit, wenn ein wenig abblättert ist, muss alles wieder neu. Habe ich was anderes an, Nagellack wieder erneuern, neeeee ohne mich. Außerdem hab ich Arbeiterhände, denen steht der Lack sowieso nicht. Ich trag mit Würde und Stolz meine Schwielen zu meinen krummen Fingern, an denen ich wohl schon mal RingSchmuck trage, denn Frau muss ja zeigen was sie hat.
     
    Angezogen bin ich schon mal mit Hose, Blüschen und hab nur noch die Qual der Wahl welche Schuhe ich meinen Füßen zumute.
     
    Die ziehe ich immer unten im Erdgeschoss an, denn ich habe Verbot bekommen oben die HighHeel‘s anzuziehen, von meinen Kindern. Mama könnte mit den Hacken am Teppich hängen bleiben und das Fliegen lernen. Dies ist reiner Eigennutz, denn: Mama wird noch gebraucht!
     
    Das Theater beginnt. Denn grundsätzlich versuche ich die Schuhe mit minimalistisch geöffneten Schnürsenkel anzuziehen, wie immer schimpfe ich vor mich hin weil es nicht geht. Mensch Mädchen, mach doch die Schuhe ganz einfach weiter auf, das muss doch möglich sein.
    Der erste Hacken ist am Fuß. Scheiße, hab aber die falschen SeidenSöckchen an, man sieht diese ein wenig unter dem Hosenbein hervorblitzen und die passen so gar nicht zu Hose und Schuhe.
     
    Treppe wieder hoch, an einem Fuß den StöckelSchuh und am anderen Fuß nichts. So stakse ich die Treppe kopfschüttelnd und vor mich hin schimpfend hoch. Das Ganze ebenso mit den neuen Socken in der Hand wieder runter. Hach, endlich Schuhe an. Jacke an und ab dafür.
     
    Im Auto bemerke noch rechtzeitig, dass ich den Einkaufkorb im Haus gelassen hab. Mist, raus aus dem Auto den Treppenaufgang ( hier sind es 13 Stufen ) zur Haustür hoch und wieder rein.
     
    Durch den Flur und das Esszimmer zum Vorratsraum. Im Esszimmer fällt jedoch mein Blick in Spiegel und was ich an meinem Spiegelbild sehe versetzt mir einen Schreck und lässt meinen Atem stocken - grauenvoll !!!
     
    Beim Anziehen der Hose hab ich nicht bemerkt, dass sich mein Slip unter der Hose abmalt. So etwas geht mal gar nicht, was folgt ahnt ihr gaaanz sicher.
    Da es mittlerweile schon stark auf Mittag zugeht, renne ich die alte steile 100 Jahre alte Treppe mit den 15 schmalen Stufen in HighHeel‘s rauf, fliege förmlich aus den Schuhen und der Hose, entscheide mich nun für ein Schlüpferchen ( Betonung auf … chen ) Hose wieder an, eiligst ein prüfender Blick in den Spiegel. Aufatmen, nun ist‘s perfekt.
     
    Schuhe wieder an und beim Abstieg der Treppe höchste Vorsicht!!!
     
    Jacke wieder an und Lippenstift nachgezogen. Den hatte ich mir im Eifer des SchlüpperWechselGefechts abgeleckt.
     
    Rumms die Wohnungstür zu, noch ein Rummmmms und die Haustür knallt zu.
     
    Treppe runter zum Auto, Autotür kracht auch zu und endlich geht es zum Einkaufen.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Diese kleine Geschichte ist ein Tatsachenbericht der schusseligen Sternwanderer und ist exakt so passiert.
     
    Urheberecht des Titelbilds Sternwanderer
  7. Sternwanderer

    Gedanken
    Tales
     
     
    Versunken
     
    in das Meer der Träume
     
    von Wellen umspielt in Harmonie
     
    dünende Wärme die das Herz weit flutet
     
    weich gebettet auf den Seelengrund.
     
     

     
     
    Begleitet
     
    von der Sirenen Chorus
     
    auf Pfaden die gänzlich unbekannt
     
    spaliert von des Traumes Wächter
     
    bis zur Unendlichkeit des
     
    wogenden Elements.
     
    *
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
     
  8. Sternwanderer

    Gedanken
    Der Kindergeburtstag
     
     
    Kinderlachen ist zu hören
    lustig geht’s beim Geburtstag zu
    Konfetti wird zur Gartenzierde
    bunte Ballone 'gen Himmel ziehn
     
    Kinderlachen ist zu hören
    Wasserbomben machen Riesenspaß
    durchnässen der Kinder Kleidung
    Pfützen spritzen auf beim Sprung hinein
     
    Doch plötzlich verdunkelt sich die Sonne
    von stählernen Vögeln zu Hauf bedeckt - da
     
    gellen auf die Sirenen verkünden markerschütternd:
     
    E S   I S T  K R I E G
     
    Kinderweinen ist zu hören
    Tränen, die aus dem Himmel fallen
    neben ihnen schwebt still der Tod
    er breitet weit aus seine Armen
    nimmt jeden mit in sein Reich
     
    Bomben fallen mit Getöse
    zerstören alles was im Wege ist
    dann schweigen die eben noch
    lachenden Kinder - mein Gott, sie sind tot.
     
     
    © Sternwanderer
  9. Sternwanderer

    Gedanken
    Und manchmal
     
     
    entdeckt man Wunderliches
    so wie ich, bei der Motivsuche auf meinem Grundstück.
     
    Ich ging, wie so oft, bei mir über „Stock und Stein“ um Bienchen und Blümchen bei der Arbeit zuzuschauen
    hoffend auf den spannenden Moment, an dem es an der Kamera Klick machen könnte.
     
    Leider hatten meine Shootingstars kein Interesse still zu halten und der Wind tat sein Übriges.
     
    Doch dann weckte die Felswand mein Interesse und ich fotografierte hier und da Risse im Gestein, die ich ganz spannend fand.
     
    Später, bei der Durchsicht der Bilder am PC, entdeckte ich dann Grandioses und gab dem Bild den Titel:
     
     
    „Das Gesicht der Welt“   -   und ich meine, dass das Abbild Bände spricht
     
     
     
     
     
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
  10. Sternwanderer

    Gedanken
    Ich muss dich was fragen!
    dort wo du bist.
     
     
    ...........................................Denkst du noch daran
    ...........................................an den Moment wo
    ...........................................ich vor dir stand und
    ...........................................meinen Kopf zaghaft, fast
    ...........................................ängstlich zu dir hob und
    ...........................................unsere Blicke sich trafen
    ...........................................nicht voneinander ließen
    ...........................................sich verschmolzen
     
    ...................................................................................................Du nahmst mein Gesicht in deine
    ...................................................................................................Hände, die wohlig warm, so zärtlich
    ...................................................................................................ich fühlte mich geborgen
    ...................................................................................................doch hilflos zugleich
    ...................................................................................................unendlich geliebt von dir
     
    ..........................................................................................................................................................................Denkst du noch an mich
    ..........................................................................................................................................................................an den Moment als
    ..........................................................................................................................................................................du mich in deinen Arm schlossest
    ..........................................................................................................................................................................und mich so sehr fest hieltest
     
     
    ........................................................................................................................................................................................................................................als könntest du mich verlieren
    .........................................................................................................................................................................................................................................ich hörte unsere Herzen
    .........................................................................................................................................................................................................................................ein wunderschönes Duett singen
    .........................................................................................................................................................................................................................................wonach wir uns endlich trauten zu küssen.
     
     
     
     
     
    Denkst du noch an mich?
    du bist so weit weg.
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
  11. Sternwanderer
    Fragmentierte
     
    Illusionäre Phantasien

    im visionär schlanken Tanzkleid

    die sich mit dem pastellig strahlendem Gedankenlicht auratisch

    durch die futuristischen Arkaden zur metaphysischen Hingabe wiegen
     
     
     
     

     
     
     

    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
     
     
     
  12. Sternwanderer

    Gedanken
    Mein Zauberweg
     
     
    Gestern durchschritt ich das grautriste Drehkreuz
    und überquerte die monotonen Gleise zu einem Ort
     
     

     
     
    der schöner nicht sein konnte, in dem Augenblick,
    als die Sonne sich entschloss ihr Tagwerk zu beenden
    und im letzten Moment noch den kleinen Fluss
    in einer ungeahnten Herzlichkeit umarmte
     
     

     
     
     
    Es  mutete  sich  an, wie  der  Weg  in  eine  bessere  Welt.
     
     
     
    Ich kam
    an einen idyllischen Ort,
    wo sich die Ruhe gut versteckt hielt aus
     
    Angst
     
    man könne sie zerstören.
     
     
    Dort  konnte  ich  mein  Ich  baumeln  lassen!
     
     
    Viele kennen den Platz der direkt
    an der viel befahrenen Bundesstraße liegt
    wo die Natur den Straßenlärm mit ihrer Stille
    in einer Leichtigkeit übertönt
    die mich staunen ließ.
     

     
    Herrliche Welt!
     
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
  13. Sternwanderer
    Euphonie
     
     
    Es blüht die Mahonie in leuchtendem Gelb, mit einem Duft der betört und von einer lauen Brise weit fortgetragen wird, um Nasen zu verführen, die von Spaziergängern durch die herrliche Frühlingsluft getragen werden.
     
    Stille Aaaahs und hmmm, langgezogene uuuhhhhhhhLaute, die unhörbar summend die Brustkörbe der Ausflügler durchschwingen stelle ich mir vor und weiß:
    Sie hatten einen Duftorgasmus, so wie ich, als mich der verlockende Mahonienduft in eine zarte Wolke einhüllte.
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  14. Sternwanderer
    Erinnerungen
     
     
    Als ich ein Kind war
    malte ich an beschlagen Fensterscheiben
    meine Lieblingsmotive:
     
    * Blumen Wiese Wolken Sonne *
     
    mit besonders langen Strahlen
    ich bestaunte die Eisblumen und
    hauchte „Löcher“ in die Eisschicht
     
     
    * Gänsehautmoment *
     
    ich wunderte mich, dass mit Zeitungspapier
    das Fensterglas gewienert wurde und
    freute mich über jeden Quitscher auch über
    die, die ich mit dem Griffel auf der Schiefertafel machte
     
     
     
    Heute sind die Blumen, die Wiese, die Wolken und die Sonne immer noch meine Lieblingsmotive
    doch die vereisten Fensterscheiben gibt es nur noch selten.
     
    Ich male sie auch nicht mehr an das Fenster – ich fotografiere sie.
     
    Die Fenster putzt nicht mehr Mutter, sondern ich und das nicht mit Zeitungspapier, sondern freunde
    mich mit einem akkubetriebenem Gerät an – das Quitschen ist geblieben.
     
    Schreibtafeln aus Schiefer gibt es nicht mehr, auch das Federmäppchen ist passe´.
     
    Es wurde der Tintenkiller erfunden –
     
    Das sind nur Kleinigkeiten die ich vermisse, aus der bestimmt
    nicht immer "Guten Alten Zeit", doch es sind Erinnerungen, die mir zeigen:
     
     
    Meine Güte, wo ist die Zeit nur geblieben?!
     
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Verdamp lang her  
     
    https://www.youtube.com/watch?v=TB751ZCh_zU
     
     
     
    Das Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
     
     
  15. Sternwanderer

    Gedanken
    Stimmt  DAS?
     
     
    Folgenden Satz habe ich einmal gelesen. Ich will nicht sagen, dass er sich bei mir in Stein gemeißelt hat, doch er hat mich ziemlich beeindruckt. Den Urheber der Worte weiß ich leider nicht.

    „Kontrolle ist nur eine Illusion der man sich hingibt, vielleicht sollte man einfach nur vertrauen.“
     
    Stimmt das? Das müsste doch heißen: wenn ich kontrolliere, was/wen auch immer, habe ich gar nicht die Kontrolle, sondern täusche mich selbst bzw. lasse mich täuschen. Würde wiederum auf den Menschen bezogen heißen: Er lässt mich bewusst im illusionären Glauben meiner Kontrolle.
    Für den Kontrollfreak wäre das, wenn es herauskommen würde der WorstCase, der Untergang seiner selbst.
     
    Einfach nur vertrauen könnte deutlich unbelastender sein. Aber –

    Für einen Menschen, der Enttäuschungen, Verluste usw. erlebt hat ist es ein schwieriges Unterfangen Vertrauen zu erlangen. Er steht sich oft selbst im Weg und schützt sich mit Distanz.
    „Vertrauen ist gut, Kontrolle aber besser!“ ein Sprichwort, das jeder kennt. Doch nun frage ich mich: „Kann - oder ist - schon der Wunsch nach Vertrauen auch nur eine Illusion, der ich hinterherjage?
     
    Ich persönlich habe ein gut funktionierendes Bauchgefühl, zu dem ich vollstes Vertrauen habe. Kontrolle möchte ich nur bei Überraschungen haben ;-))
     
     
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
     

    Durch einen unfassbaren Zufall konnte ich die Illusion in Bildern festhalten, in dem ich tief ins Glas schaute.
     
     


     
    Es sind „Illusionen“ die ich vor einigen Jahren fotografiert habe, an einem wundervollen Sommertag. Sie sind für das menschliche Auge auf den ersten, zweiten und vielen anderen Blicken nicht zu sehen, denn sie verbergen sich in Glasbausteinen. Die Bilderserie ist ein unwiederbringlicher Schatz und wird gehütet wie der Augapfel!
     
    Als ambitionierte Hobbyfotografin bin ich ständig auf Motivsuche. Und so kam ich eines Tages auf meinem Grundstück an den uralten Glasbausteinen vorbei, die als Dekoration in meinem Garten ein Labyrinth darstellen. Mir fiel das durch die Sonneneinstrahlung stark reflektierende Glas auf und fotografierte in es hinein. Mein Erstauen über die Welt die sich vor meinen Augen öffnete war groß. Eine geheimnisvolle, illusionäre Farb – und Formenwelt, die wir nie betreten können. Gott sei Dank, denn so ist das unglaubliche Wunder des Lichts vor uns sicher.
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
  16. Sternwanderer

    Gedanken
    Schatten an der Wand
     
    Als ich am Fenster stand, das mich mit den weiten Flügeln in seine Mitte ließ, gab es mir den nötigen Raum mich selbst zu öffnen, um mein selbstgewähltes Verlies endlich verlassen zu können, das prunkvoll eingerichtet war, mit den sich gebärdenden Gedanken im diffusen Lichtschein, die lange Schatten werfend nicht drohender sein konnten. Doch dann wurde der Schein hell und heller, fast gleißend war dann das Licht und in dessen Mitte - mein ICH. Die Sonne konnte ich nicht sehen, obwohl sie mir mitten ins Gesicht schien. 
     
    Ich will leichter leben, noch ist es mir schwer
    ich muss mich erst freischwimmen aus dem dunklen Seelenmeer.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  17. Sternwanderer
    Ein kleiner Käfer
     
    Der kleine Käfer Flügelleicht ist schön rot
    und dennoch hat er‘s nicht leicht, ganz
    traurig trottet er einher denn
    er hatte keine Fleckchen mehr.
     
    Seine Punkte kamen ihm abhanden
    als er neben einer Pfütze hat gestanden
    das Wasser schwappte über ihn und
    sein schwarzer Stolz war dahin.
     
    Er musste sich suchen ein Helferlein
    und das konnte nur die kleine Fee sein
    sie schwang so lange ihren Zauberstab
    bis er seine Punkte wieder hat.
     
    Und die Moral von der Geschichte:
    Eine Pfütze macht vieles zunichte -
     
    © Sternwanderer

     
     
     
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    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
  18. Sternwanderer
    Klärchen lacht wieder
     
     
    Die Sonne geht auf und zeigt ein verschlafenes Morgengesicht, mit einem kleinen Lächeln, das nur zaghaft ist, mir fast vorsichtig erscheint. Kein Wunder, wo die Sonne gestern erst vertrieben wurde, von dunklen Mächten mit Rohgewalt die mit wehenden Mänteln in schwärzestem Schwarz am Himmel tobten. Ich habe es gesehen und mitgelitten, als der Sonnenstern nicht wusste, wie er sich schützen sollte und sich in seiner Verzweiflung in die Tiefen des Orbits duckte, obwohl der Stern genau weiß, wie schwierig es ist dort wieder herauszukommen. Zu viele geheimnisvolle Orte gibt es da und reichlich Löcher, in denen die Gestirne sang und klanglos verschwinden.
     
    Selbst der alte Mondmann mit seinem weisen Wissen und dem Immerleuchten, das seine herzliche Güte offenbart vermochte der Sonne nicht zu helfen und verschanzte sich hinten irgendwo am Firmament. Zu groß war offensichtlich die Angst seine Pfeife und Sichel zu verlieren, die er dringend benötigt um seiner Aufgabe nachzukommen.
     
    Alle Sonnen, Monde und Gestirne haben größten Respekt vor den Dämonen des Windes und sehen ihr Heil in der Flucht, sobald sie beginnen ihre Kräfte zu bündeln und mit einem furchterregenden Geheul über die Milchstraße toben um alles erbeben lassen.
     
    Nach stundenlangem Aufruhr war das Schauspiel vorbei, bis zum nächsten Mal, wenn die Windsbraut wieder auf Streifzug geht. Und ich, der Sternwanderer, muss die Unordnung wieder aufräumen, den die Winde hinterlassen haben. Eine SisyphosArbeit ist das!
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  19. Sternwanderer
    Der Wunderpfad
     
     
    Auf dem Spaziergang sind nur ein paar Schritte zu gehen um Grandioses zu entdecken.
     
    Vor und neben unseren Füßen eröffnet sich eine wundervolle kleine Welt.
     
    Das Einzige was nötig ist, ist der wachsame Blick nach unten.
     
     

     
     
     
    An Wegesränder, dem Ackerrain oder am Rinnsal wachsen Pflanzen
    die weder mit leuchtender Farbe, Vielblätterigkeit oder imposanter Größe punkten.
     
    Nein, es sind die scheinbar Unscheinbaren und genügsamen „Unkräuter“ Moosen und Flechten
    die mit ihrer Ausstrahlung einen ganz eigenen Zauber entfalten – man muss ihn nur sehen!
     
    Selbst wenn sie längst verblüht sind, verzaubern sie immer noch mit ihren Samenständen.
     
     
    Ich habe für Euch, meine lieben Leser, ein paar Bilder von mir
    in einem kleinen Video zusammengefasst und hoffe
    dass es Euch gefällt und nicht zu langatmig ist.
     
     
    Die Unscheinbaren
     
     
    Urheberrecht des Videos: Sternwanderer
    Musik: „Willy's Sunny Side von The Hole Other
  20. Sternwanderer
    Ich sehe Bäume in grün
    Auch rote Rosen
    Ich sehe sie blühen
    Für mich und dich
    Und ich denke mir
     
    * * *
    Was für eine wundervolle Welt
    * * *

    Ich sehe den Himmel in blau
    Und Wolken in weiß
    Den leuchtenden, seligen Tag
    Die dunkle, heilige Nacht
    Und ich denke mir
     
    * * *
    Was für eine wundervolle Welt
    * * *

    Die Farben des Regenbogens
    So hübsch im Himmel
    Sind auch auf den Gesichtern
    Der vorbeigehenden Leute

    Ich sehe Freunde, handschüttelnd
    Die sagen: „Guten Tag!“
    Sie sagen wirklich:
    „Ich liebe dich“

    Ich höre Babies weinen
    Ich schaue ihnen beim Aufwachsen zu
    Sie werden viel mehr lernen
    Als ich je wissen werde
    Und ich denke mir
     
    * * *
    Was für eine wundervolle Welt
    * * *

    Ja, ich denke mir

    * * * Was für eine wundervolle Welt * * *

    Ooh, jaa.
     
     
     
    Writer(s): Douglas George, Thiele Bob Lyrics powered by www.musixmatch.com
     
     
     

     
     
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds und Spruchbilds Sternwanderer
     
     
  21. Sternwanderer
    Wie kann ich nur die triste Zeit überstehen
    bis Klärchen wieder am Himmel lacht
    und ich voller Enthusiasmus
    meine Brocken in den
    Garten schaff?
     
    Wie kann ich denn fröhlich sein
    bei dunklen Wolken
    die unheildrohend
    am Himmel
    hängen?
     
    Wie kann ich nur bei dem
    tagelangen Dauerregen
    der trotzig die Erde
    im Matsch
    wandelt
     
    auch noch lachen?
     
     
    Jeden Abend hänge ich an Wetterfrosches Lippen
     
    --------------------------------------------------------------------------------------------------und
     
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------hoffe auf ein ansteckendes Lächeln von ihm.
     
     
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer und nicht nur das: es ist mein Lächeln)
     
     
  22. Sternwanderer
    DAS braucht kein Mensch
     
     
    Mein Atem erreicht die Lungenflügel nur schwer und ich bemerke, wie sich mein dickes Blut durch die Venen quält und nur mühsam das Herz erreicht. Es schlägt schwer und langsam, ähnlich wie der Takt und Ton einer Galeerentrommel – bumm – bumm. Eine Zentnerlast liegt auf meinem schmalen Brustkorb, der sich nur unmerklich heben kann. Habe ich nur eine Verstimmung oder bin ich erkrankt. Eine Welle, nein, nicht nur eine Welle – ein Tsunami des Unbehagens überflutet mich.
     
    Es kommt mir ein Satz aus meiner frühesten Jugend in den Sinn, den ich von irgendjemand aufgeschnappt habe, als eine Frauengruppe zusammengestanden und getuschelt hatten: Sie hat Zustände! Nie wurde mir klar was gemeint war. Habe ich nun so einen Zustand und was gehört noch zu so einem Zustand dazu? Plötzlich stellen sich Schweißtropfen auf meiner Stirn ein. Es läuft mir heiß und kalt über den Rücken, schön abwechselnd.
     
    Mein Gott, was ist los?!
     
    Nun schnürt mir der Unsichtbare den Hals zu. Ich drohe zu ersticken und reiße das Fenster auf. Aaahhhhhhh, frische Luft. Herrliche Frischluft, die nach mehr duftet, nach dem Mehr für alle Sinne, den Streicheleinheiten für Körper Geist und Seele. Was für ein Zustand – dieses Wechselbad der Gefühle.
     
    Ich beginne eins und eins zusammenzuzählen und bei genauer Betrachtung, auch der meines roten Kopfes und den Hektikflecken auf dem Dekolletee, stelle ich die Selbstdiagnose: Wechseljahre! Dabei will ich gar nix wechseln, ich will so bleiben wie ich bin -
     
    © Sternwanderer
     
     
    (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer)
  23. Sternwanderer

    Gedanken
    Nach Hause kommen, zu dem Heim in dem ich noch   ICHSelbst    war
     
     
    Es gibt Momente in denen man zweifelt, an dem Umfeld
    seinem Leben – ist mein Leben überhaupt was wert?
     
    Die geringe, bis gar nicht vorhandene Wertschätzung seines Tuns und Handelns
    lässt den Selbstwert auf Null sinken und stellt sich die Frage:
     
    Was mache ich denn falsch?
     
    Und gibt sich die Schuld an allem und jedem,
    weiß aber gar nicht um welche Schuld es sich handelt.
     
     
    Doch es steht fest: Ich habe Schuld!
     
     
    Man beginnt im Hamsterrad zu laufen -
    vorwärts und immer weiter, weiter, weiter im Kreis des
    Trudelns, in dieser verdammten Endlosschleife, die immer
    nur ein und dasselbe Hinweisschild zeigt:
     
    GIB DIR MEHR MÜHE!
     
    Mühe, das muss das Schlüsselwort sein
    um aus dem Irrenhaus entkommen zu können.
    Ja, ich geb mir mehr Mühe, dann habe ich keine
    Schuld mehr – aber welche Schuld?
     
    Keiner erklärt mir meine Schuld!
     
    Es sind doch so viele Menschen um mich herum
    Menschen die ich liebe und die mich lieben – glaube ich zumindest.
     
    Warum sagen sie mir nicht, was ich richtig mache?
     
    Warum zeigen sie mir nur meine Fehler auf? – meine Schuld!
     
    Was ist denn immer nur meine Schuld?!
     
     
    Wie entfliehe ich meinem SchuldKreis und kann wieder nach Hause kommen
    zu dem ICH, die ich einst war – ich gebe mir doch so viel Mühe!
     
     
    --------------------------------------------
     
     
    Diesen Text schrieb ich für alle Menschen, die kaum ein liebes Wort hören
    die sich selbst schier versklaven, im Glauben um Anerkennung und Lob.
     
    Die sich selbst an allem und jedem Schuld geben, wodurch ihr Selbstwertgefühl auf Null sinkt.
     
    Dies geschieht zumeist innerhalb der Familie und ich nenne es Vergewaltigung und Mord an der Seele.
     
    Selbstverständlich findet man ein solche Situationen auch im beruflichen Alltag.
     
    Doch egal wie und wo, es endet für den Betroffenen, der es kaum gelernt hat zu sagen:
     
    NEIN – MIT MIR NICHT
     
    in einer depressialen Katastrophe, mit unabsehbaren Folgen.
     
    © Sternwanderer
     
     
     
     
     
     
    Der/Die Protagonist(in) und ich sind   nicht   identisch.
    Ich mag es nur einfach gerne in der ICH-Form zu schreiben.
    Dies sei erklärt um Missverständnissen vorzubeugen.
     
     
    Urheberrecht des Titelbild's Sternwanderer
     
     
     

     
     
     
     
     
     
     
     
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