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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Oh jetzt habe ich es verstanden! Ich bin wirklich langsam beim denken, hätte keine Chance in einer Quiz Sendung. Es ist ja klar, ursprünglich hieß es tatsächlich einen Gang zum Stuhl, sich zu diesem besonderen Stuhl hin bewegen. "Euphemismen" nennt man solche Termini, die gibt es vor allen bei geschlechtlichen, "schamhaften" Sachen. Auf Spanisch, zum Beispiel, hießen früher die Geschlechtsteile "Partes pudendas" Teile des Körpers, also, für die man sich schämen muss.
  2. Carlos

    Über die Gefühle

    Ich habe den letzten Satz gelöscht. Du brauchst aber deinen Beitrag nicht deswegen zu löschen, also nicht wegen mir. Ich bedanke mich lieber Vogelflug. Ich glaube wirklich an die Aussage des Beatles Song: Ich kann es schaffen, "with a little Help von my friends". Alleine wäre ich verloren. Merci
  3. Mein Deutsch ist offensichtlich nicht so gut, lieber Vogelflug, denn ich verstehe (noch) nicht die Aussage. Ich habe bei Wikipedia über STUHLGANG gelesen. Es ist wirklich hochinteressant. Dabei habe ich immer den Gedanken gehabt, wie ist es möglich, dass, in Anbetracht solcher Tatsache, die uns deutlich sagt, dass wir nur erbärmliche Tiere sind, es eitle Menschen geben kann.
  4. Carlos

    Über die Gefühle

    Wir, mein lyrisches Ich und Ich, bedanken uns bei dir mein Freund. Mir ist allerdings ein Rätsel, warum du so sehr vom Gendern begeistert bist. Mich stören einfach diese Sternchen beim Lesen. Das kommt übrigens nur schriftlich vor, beim normal reden geht das nicht, man braucht nicht ständig alle möglichen Geschlechter zu erwähnen, oder? Oder wenn man schimpft, man sagt ja nicht "Arschlöcherin", oder? Wie ist es bei "Idiot"? Sagt man "Idiotin"? Ich weiß es wirklich nicht.
  5. Carlos

    Über die Gefühle

    Ich beschloss, nur noch positive Gefühle zu haben. Tja, was für welche? Auf Anhieb fiel mir nichts ein. Aber dann dachte ich, vielleicht reicht es, negative Gefühle abzulehnen. Hass, Groll, Eifersucht, Neid. Als Erstes fiel mir, eigentlich, Angst ein. Auch nur noch positive Gedanken, dachte ich. Alles aus einer positiven Seite sehen, optimistisch sein. Mit solchen Gefühlen und Gedanken, selbstsicher, betrat ich das Bistro und bestellte mir eine Linsensuppe. "Mit oder ohne Würstchen?" "Mit Würstchen", antwortete ich, obwohl ich eigentlich nicht sicher war, ob ich, oder mein lyrisches Ich diese Antwort gab. Vor langer Zeit war ich täglich dort gewesen, hatte immer die Mittagssuppe gegessen, außer wenn es recht ausgefallene Sachen gab wie Ingwer-Orange Suppe. Erste Falten am Gesicht der immer noch jungen Wirtin. Sie kennt mich gut, wir sind aber nie zum plaudern gekommen. Immer am rotieren im gut besuchten Lokal. Viel früher war hier das Café "Bachmann", eines der letzten alten Cafés. Dort fühlte man sich wie im 19. Jahrhundert. Viele Ehebrüche nahmen dort den Zündstoff. Ich war so gut gelaunt, so positiv eingestellt, dass ich dem Herren am Nebentisch, der gerade im Begriff war, eine Riesenfleischwurst mit Senf zu verzehren sagte: "Sie sind bestimmt kein Veganer!" Er verstand nicht gleich meinen Witz, seine Frau, die, ihm gegenüber, einen Stück Kuchen aß, erklärte es ihm. Sie, er auch, tranken dabei Milchkaffee. Sie lächelte die ganze Zeit mich oder meinen lyrischen Ich an. Nach mehrmaligen Versuche, zu bezahlen, stand ich auf und zog meine Jacke an und lief zur Theke. Manchmal muss man radikal handeln, nicht wahr? Bald musste ich in der Wohnung meiner Ex-Frau sein, der Schornsteinfeger kommt und sie und ihr Mann sind in Thailand. Auch die Blumen gieße ich, aber die brauchen nicht viel, und die auf dem Balkon sind schon alle hin. Der Schornsteinfeger hatte sich zwischen 13 Uhr 15 und 15 Uhr angekündigt. Während ich wartete, las ich ein paar Seiten, auf Russisch, des Romans "Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki", das ich vor vier Jahren in Tel Aviv gekauft hatte. Es klingelte, der Mann ging direkt ins Bad, ich ließ ihn alleine. Gut fünf Minuten war er da drin. Danach untersuchte er auch die Rauchmelder. Zum Schluss den Gasherd. Die Busse streiken, ich laufe zurück nach Hause. Unterwegs merkte ich, dass der Gedanke an die Frau, die mich am Rosenmontag verließ, alle meine positiven Gedanken zur Seite schob. "Und jetzt? "Was mache ich jetzt?" -dachte ich. "Ist das, was ich in meiner Brust spüre, ein negatives Gefühl?" Ich kam zu dem Schluss, dass, traurig zu sein, weil man jemanden vermisst, kein negatives Gefühl sein kann. Und, dass es keinen Sinn hat, zu versuchen, solche Gefühle aus dem Herzen zu schließen. Mann muss ihnen die Tür öffnen, sie reinlassen, warten, bis sie, von selbst, wieder gehen.
  6. Nein, das wusste ich nicht, wundert mich aber keineswegs. Kaum jemand, aus meinem Bekanntenkreis, liest Gedichte. Höchstens gereimte, lustige Sachen zur Fassenacht und so.
  7. Hallo! "Zur Abendstunde des Herbst sinke ich in tiefere Farben" Zu unrecht wenig beachtet dein Gedicht, liebe Hora. Reine Poesie.
  8. Carlos

    Mögen andere

    Vielen Dank liebe Letreo für deine Rückmeldung. "Knie" ist eines der deutschen Wörter, die mich schaffen. Ich habe Deutsch erst mit 25 Jahren angefangen zu lernen, für uns, die Spanisch als Muttersprache haben, ist es eine ungeheuerliche Herausforderung. Ich habe es eben verbessert. "und so weiter" gefällt mir am Besten! Man muss nicht permanent hochlyrisch sein. Weißt du, wenn du manche Gedichte liest, merkst du, dass der Verfasser, mehr als selbständig etwas zu formulieren, was in seinem Herzen liegt, versucht, irgendwelche Schablonen zu erfüllen. Ein Gedicht, wie ein Schrei, sollte spontan sein! Ich halte nicht viel von der Reimerei, weil es nicht mit der Musik konkurrieren kann.
  9. Carlos

    Mögen andere

    Also, ich gebe es auf! Ich meine damit meine seltsame Haltung. Es tut mir leid Letreo, es tut mir leid Joshua. Gott sei dank bin ich noch flexibel und fähig zu erkennen, wann ich auf dem Holzweg bin. Eure Kommentare haben mich zum Umdenken gebracht, vielen Dank. Ich mache in der letzten Zeit, ich bin in einer schweren Krise, ja, Liebeskummer die mich ziemlich aus der Bahn geworfen haben. Es tut mir leid.
  10. Carlos

    Mögen andere

    Ich kann dich verstehen liebe Letreo. Eigentlich glaube ich schon, dass es eine virtuelle Freundschaft möglich ist, ich möchte nur das von einem sachlichen Kommentar zu den Texten (nicht nur von mir, von allen) trennen. Schon lange möchte ich, wenn ich einen Text lese, mich vollkommen darauf konzentrieren. Ich möchte nicht mit dem Verfasser selbst kommunizieren. Nur so, meiner Meinung nach, kann man objektiv vorgehen. Wenn jemand spontan mit mir selbst, mit meiner Person reden will, warum es nicht über einen persönlichen Brief machen? Sonst bleibt alles nur ein Austausch von höflichen Formalitäten.
  11. Carlos

    Mögen andere

    Vielen Dank lieber Herbert, ich bedanke mich herzlich für die Beschäftigung mit meinen Zeilen. Natürlich sieht jeder Leser immer etwas anderes als die anderen Leser, das geschieht in allen Bereichen des Lebens. Auch der Verfasser hat oft anderes sagen wollen, wie in diesem Fall, wo es gar nicht um platonische Liebe geht. Der Verfasser möchte eigentlich zeigen, dass er, genau wie die anderen, doch ihren Körper begehrt! Und dass die Seele mit dem Fleisch innigst verbunden ist. Der Mann versucht im Geschlechtsverkehr die Seele der geliebten Frau zu erreichen und nichts befriedigt einen Mann mehr, als die Frau stöhnen zu hören. Danke nochmals Ja lieber JoVo, du hast die Sehnsucht des lyrischen Ich erkannt, genau das wünscht er sich, der raffinierte Hund! Herzlichen Dank für die Beschäftigung mit diesen Zeilen.
  12. Carlos

    Mögen andere

    Mögen andere ihren Körper begehren ich will nur ihre Seele verführen das was mich durch ihre Augen anschaut ihre Hand vielleicht leicht drücken ihre Wange streicheln ihre vollen, leicht lockigen Haare ihre perfekten Ohren die das Flüstern meiner Seele sanfte warme Oktober Brise wahrnehmen ihre Knie ihre sagenhaften Beine ihren nackten Körper in meinen Armen halten und so weiter bis ich ihre Seele das was ich wirklich begehre immer lauter stöhnen höre. Eine Bitte an den Leser: Falls jemand diese Zeilen kommentieren will, bitte, sich nur darauf konzentrieren, ohne eine Begrüßung an mich selbst zu richten. Ich möchte keine virtuellen Freundschaften. Falls jemand etwas von meiner Person erfahren will, kann ruhig mir eine persönliche Nachricht schicken. Danke
  13. Carlos

    Wie eine Löwin

    Also Claudi, verbleiben wir bei den Begrüßungen. Wenn ich, direkt und ohne Umschweife und ohne Begrüßung als Kommentar zu einem Text schreibe: NOCH NIE HABE ICH SO WAS TOLLES GELESEN Glaubst du, dass der Autor sich respektlos von mir behandelt fühlt? Glaub mir bitte, du machst dich unnötig Sorgen. Wenn jemand ganz neu im Forum ist, grüße ich natürlich ganz brav, aber manche treffe ich täglich seit Jahren hier! Wie gesagt, mir geht's in erster Linie um das Werk, ich möchte mich darauf konzentrieren und, spontan, darüber was schreiben. Ich finde, das ist eine Sache zwischen dem Autor und mir. Wir dem auch sei, ich versuche mich anzupassen und brav zu sein, sonst womöglich werde ich aus dem Forum rausgeschmissen weil ich zu wenig grüße.
  14. Carlos

    Wie eine Löwin

    Hallo Marvin, wirklich interessant und lesenswert dein Kommentar. Ich sage dir Folgendes: Ich persönlich, so wie du, tendiere dazu mich in erster Linie mit dem veröffentlichten Text zu befassen. Das ist eigentlich der Grund, warum ich am liebsten den Autor gar nicht mit "Hallo" anreden will. Es ist keine Respektlosigkeit, sondern der Wunsch, mich ausschließlich mit dem Text, nicht mit dem Autor, zu befassen. Wenn man das unbedingt will, kann man ja dem Autor einen persönlichen Brief schreiben. Nun, es gibt Themen, die äußerst brisant sind. Fast jeder möchte gerne wissen, wie andere mit Problemen der Liebe umgehen. Da ich so offen und ziemlich detailliert über den Anlass mancher Texte schreibe, es ist nur normal, dass manch anderer sich, über die Lyrik hinaus, dazu äußert. Dabei gebe ich persönlich acht darauf, dass es nicht wie in einer Selbsthilfe Gruppe aussieht. Oft im Leben muss man Kompromisse machen, nicht wahr? Was hat ein gemütliches Mittagessen mit Geschäft zu tun? Und doch, viele Geschäftsleute erledigen dabei erfolgreiche Geschäfte ... Ich sage dir auch ganz ehrlich, dass mich eine lyrische Perfektion ziemlich kalt lässt wenn ich dahinter kein pochendes Herz sehe. Wenn ich ein Gedicht lese und merke, dass es direkt aus dem Herzen des Autors kommt, fange ich nicht an, Silben zu zählen, Betonungen verschieben, und so weiter. Diese Zeichen XxxxXxxxxx finde ich absolut überflüssig! Wenn ein Mensch dir sagt "Ich liebe Dich!", fängst du an auf Betonungen zu achten? Doch, "dich" klingt gleich in deinen Ohren wie eine perfekte Musik, da willst du absolut nichts dabei ändern!
  15. Eben jetzt entdecke ich deinen Kommentar, liebe Uschi. Ich finde ihn hervorragend, originell, trefflich. Es ist nicht leicht, aus dem Labyrinth der Gefühle raus zu kommen, ohne einen Ariadne Faden, nicht wahr? Jetzt bin raus aus dem Labyrinth, aber immer noch etwas unsicher, wie ein Boxer in seiner Ecke nachdem er urplötzlich ko geschlagen wurde ... Leben, weiter leben ist eine Gewohnheit von mir.
  16. Carlos

    Nicht für mich:

    Lieber Herbert, lieber Vogelflug, tausend Dank für eure geistreichen Kommentare. Wie ich zu handeln versuche, ist nur im hohen Alter möglich. Die Lektüre von "Das hier ist Wasser", dem Besteller von David Foster Wallace, hat mir die Augen geöffnet. Es ist eigentlich eine berühmt gewordene Rede, die er 2005 vor dem Abschluss Jahrgang des Kenyon College hielt. Das zentrale Thema ist die Tatsache, dass wir alle, ohne darüber nachzudenken, uns für das Zentrum der Welt halten. Ich versuche, bewusst, dagegen zu steuern. Lange und tief genug habe ich schon über mein persönliches Erlebnis berichtet, viel habe ich gelitten, viel habe ich, auch durch eure Anteilnahme, gelernt. Ich könnte ewig traurig, deprimiert, verbittert sein: Gott sei Dank bin ich es nicht! Es gab einen Punkt, wo ich, wirklich, keine andere Wahl hatte als zu beten: Ja, ich habe gebetet und das hat mir in meiner verzweifelten Lage geholfen. Meine Freundin übrigens betet auch, sie glaubt an Maria, die Mutter Gottes. Sie hat sich an sie gewendet, als sie sich nicht sicher war, ob sie mich fallen lassen sollte oder nicht. Mit ganz großen Augen hat sie mir das erzählt, als ich meine Sachen aus ihrer Wohnung abholte. Sie ist wirklich süß. Demnächst werde ich zum Dom gehen und zwei, nein, drei Kerzen anzünden.
  17. Carlos

    Nicht für mich:

    Für sie und für das Glück ihrer neuen Beziehung werde ich plädieren. Das wird sie überraschen. Aber Achtung: Nicht ironisch, zynisch, verbittert oder wie auch immer gemeint. Ich werde mich für ihr neues Glück mit ihrem neuen Partner engagieren. Ist das nicht neu? Neuartig? Jawohl! Das ist mindestens so wichtig wie Fridays for future.
  18. Hier gibt's du dem Leser mehr, als der Titel verspricht, lieber Mojo. Man merkt, dass du Ahnung über das hast, worüber du so flott, kurzatmig schreibst. Über einen der größten, weltbekanntesten deutschen Philosophen und, gleichzeitig, ein Meister der Sprache. Tragische menschliche Schicksale gibt es jederzeit, in Hülle und Fülle. Man kann aber nicht ungerührt bleiben, wenn es sich um ein Genie handelt.
  19. "Words, words, words" (William Shakespeare, Hamlet, 2.Akt. 2.Szene) Dies trifft allerdings nicht auf dich in diesem Gedicht zu, liebe Juls. Der Mensch, der auf Vergangenes zurück blickt, ist, wenn viel Zeit vergangen ist, ein anderer Mensch. Das muss man bedenken.
  20. Natürlich gibt es solche Kreaturen liebe Uschi, überall gibt es sie. Trefflich hast du es formuliert.
  21. Hallo! Doch, ganz schön. Was heißt schön? Wunderbar! Deutsch ist wirklich eine wunderschöne Sprache, hoffentlich geht es nicht verloren, liebe Carry. Infolge des Krieges ging etliches Deutsches Kulturgut verloren, die amerikanische Kultur übernommen.
  22. Hallo! Zu denken, dass genau das, und nichts anderes, die Sonne ist!
  23. Hands up! Lonesome cowboy! Dein Gedicht ist Klasse, lieber Mojo 182 Ich schließe mich Herberts hervorragendem Kommentar an.
  24. Dies ist ein wirklich feines Gedicht, lieber Vagabund. Ich habe es schon ein paarmal gelesen, komme aber nicht, wie es so manchmal passiert, zum Kommentieren. Das Gedicht aber rotiert eine ganze Weile in meinem Kopf. Man kann diese Wüstenblume als solche betrachten, oder, sinnbildlich, als ein armes, missbrauchtes, von Hand zu Hand gereichtes Mädchen.
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