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J.W.Waldeck

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Beiträge erstellt von J.W.Waldeck

  1. @Ponorist

    dein Kommentar ist fast schon eine dichterische

    Quelle für sich.

    Und ja, ein solcher Diener hat das Bewusstsein

    eines künftigen Meisters, auch wenn er in der Zeit

    noch paar Tode zu überwinden hat.

     

     

    @Dionysos von Enno

    O mio Dio, Danke fürs Lesen und Gutfinden!

     

    @Buchstabenenergie

    Zeit spielt bei mir nicht so eine entscheidende Rolle.

    Einfache Worte tuns bei mir auch.

    Wenn ich etwas will, kann ich auch hartnäckig dranbleiben...

    Und kompliziert bin ich auch, wie man ja liest.

     

    Die Angst, beliebt zu sein und darum Mainstream

    beruht auf logischen Rückschlüssen, was die Kunst

    an sich anbelangt.

    Und ja, wenn du es für sinnvoll erachtest,

    die Sonnenwesenheit in einer Lyrikgruppe zu veröffentlichen,

    habe ich nichts dagegen.

    Solange ich nicht zugegen sein muss, um darüber das Für und Wieder

    zu erörtern...

     

    Mein PC schlägt statt Lyrikgruppe Delikgruppe vor.

    Wenn das kein kybernetischer Prophet

    der meinungsfreien Dichtkunst ist!

    PC schlägt "reibungsfreien" vor...

     

     

    Ad Astra und großen Dank,

    der Waldeck

    • Danke 1
  2.  

    Sonnenwesenheit

     

     

    ausweglose Wesensprojektile
    oder die lineare Seinsstille
    subtiler Ventile
    für das uniforme Viele

    vermag sich ein Tod schlimmer
    verewigen und schamlos vereinen
    als durch die Leiden
    verdammter Opferkinder?

    nur die gepriesene Wesensstille
    bringt uns wahres Scheitern!
    zuwider ist die befohlene Liebe -
    zu Willen dem leibhaftigen Leiden

    mit seinem virilen Vater vermählt
    ist beileibe kein Privileg -
    erst wenn die Sonne stirbt
    befreit sich das ewige Licht!



    © j.w.waldeck 2015

     

     

     

     

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    • wow... 1
  3.  

    Einseitige Liebe

     

     

    liebe mich! sagt der Gott der Verbrauchten
    brauche mich! sagt der Gott der Ungeliebten
    gebe dich auf! sagt der Gott der Angeber
    das Universum ist mein! sagt der Gott
    gereinigten Nichtseins
    der alle Götter fürchtet, die ihn sehen...
    möget ihr unter fremden Namen
    die Male eurer Unterdrücker tragen!


    neues Leben wird dir vergeben!
    sagt der Gott des Nichtwesens
    Gedanken sind Schranken...
    flüstert der Gott der Schwachen
    Wissen ist gerissen –
    lacht der Ersatz des Gewissens
    unterworfen – sollst du mich finden:
    in Heerscharen, in bekehrten Kindern!


    finde Glück im geglückten Aufgeben
    geopferten Lebens!
    droht der Vater siebenfacher Plagen
    finde Frieden im Entleeren –
    finde Liebe: allein zu meinen Ehren!
    auch wenn die gesäuberte Erde raucht:
    töte alles, was unbefallen
    meiner gepriesenen Allmacht misstraut!


    ich bin kein Gott der Vernunft
    durch Energiemangel voller Verlangen
    in Körpern zu leben, zu wandern
    als Massenmörder fremder Kultur
    mein auserwähltes Volk zu heben...
    ich bin der Gott versklavter Seelen
    der ohne die Hilfe sterblicher Diener
    im Wüstenwind heult, im Fieber!



    © j.w.waldeck 2017

    • wow... 2
  4. Eh Bruder, was haste für Problem?

     

    Ich geh breitbeinig mit meiner Ische

    n die Frische und rotze mit dem Taschentuch

    des Touristen, du vestehst, also mit Finger

    auf einem Nasenloch,

    Also, ich rotze ganz frei aus dem Hals

    und küsse dann meine Alte.

     

    So gesehen, öfter als man denkt,

    mitten in der City...

     

    LG.

    Der Waldeck

    • Lustig 1
  5.  

    Abszesse

     

     

    was soll man von Eltern sagen
    die ihr Leben nicht im Griff haben?
    das sie deines nicht verbraten?

    was soll man von Menschen sagen
    die kein echtes Mitgefühl haben?
    das sie berühren, wo sie schlagen?

    was soll man von Menschen sagen
    die immer das Gleiche herzen?
    das sie dich verstehen lernen?

    was soll man von Menschen halten
    die nur (Liebe von anderen) erwarten?
    das sie ihre Vorliebe verraten?

    wie soll man unter Menschen leben
    die sich und nichts anderes sehen?
    das sie dich nicht übergehen?



    © j.w.waldeck 2005

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  6. Hallo @Darkjuls

     

    alles in der Natur ist verbunden, durch Adern, Energiestränge,

    durch Verläufe, durch Leidenschaften, die fließen etc.

    Die Frage die darunter sich verbirgt, ist, ob nach all dem Vereinen

    nicht das Schwinden einstigen Lebens steckt

    und was sich daraus ergibt und womöglich für wen,

    und ob die Essenz unseres Seins so verloren geht

    oder sich gerade dadurch in einer reineren Form manifestiert.

     

     

    Das Gedicht, in seiner Gesamtheit erklären

    würde zu einer unendlichen Diskussion führen,

    deren Ergebnis nur die eigenen Überzeugungen

    hervorheben würde, meiner bisherigen Lebenserfahrung

    nach.

    Ich würde also davon abraten, dich mit etwas zu befassen,

    wo der zündende Funke nicht übersprang.

    (Sei es durch mein kreatives Verschulden.)

    Es ist überhaupt kein Problem für mich, da ich auch

    nicht so oft Lyrik konsumiere.

     

    Ich kann Mademoiselle nur wiederholt für das

    aufrichtige Feedback danken.

     

    Mit liebenswertem Gruße,

    Waldeck

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  7.  

    zwischen Welten: Zwischenwelten!
    zwischen Wellen: wesenlos entwischen!
    rastlose Rinnen, die sich vereinen
    wenn ihr Schweben zu Einflüssen verfiel:
    Wolkenschwimmer, die sich mitteilen
    bis Ausdruckskraft überwiegt

    wehe, wer das Eine nur eintönig liebt
    der Sintflut!
    des AUSSÄTZIGEN fehlend Unterschied!
    sinnlos strömt dann alles Weinen
    zum überflüssigen, zum Treibgut!

    verströmt! was gleichförmig überwiegt:
    Wassertropfen: kurzzeitig gefroren
    Eisblüten gespalt'nen Lichts
    ins zerriebene Wirbeln geboren
    Irrläufer durchs ewige Dunkel:
    das Aufflammen immerneuer Wunden


    ...
    die Schwerkraft schwindet
    sterbenden Gestirns
    nur eine Gaswolke blüht erregt
    die sanft eine Weile schimmert
    bevor sie atemlos im All verweht

    doch was zeitlos in ihr glüht
    ist raumübergreifend - Ursprung!
    will sie nach außen treiben
    stößt Teile ab, gewes'nen Geistes
    im fabelhaften Feuersturm!

     

    .

    © j.w.waldeck 2018

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    • Schön 1
  8. @Buchstabenenergie

    wir sind alle unfähig, gleichzeitig und ständig offen zu sein,

    bzw. verbunden mit dem sogenannten Ganzen.

    Es würde uns wahnsinnig machen, gleichzeitig wird man von

    den Führern der Religionen verurteilt, wenn man in diesen Dingen

    versagt... Darüber lohnt es sich zu sinnieren.

     

     

    Herr @Dionysos von Enno

    Glücklich, wer sich die Sorgen wegtrinken kann,

    und sei es auch nur mit einem Rosenblätter-Trunk,

    den ich zum letzten Male als Kind genoss,

    aus ungespritzten samtenen Baccara-Rosen.

     

    Dein Talent, Dinge auf den Punkt zu bringen ist ebenfalls

    komplexuniversal.

     

     

    Dankbar, Euer,

    J.W.Waldeck

     

     

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  9. Über die Kriterien werde ich in einem zusammenfassenden

    Bericht über meine Erfahrungen in verschiedenen Foren und über

    die Formen von Machtmissbrauch und Zensur in Deutschland

    aufklären, bzw. über die Umstände.

    Aber dies wird vermutlich erst nächstes Jahr sein.

    Vergangene Dinge sind für mich nicht so wichtig,

    da neue Ereignisse und Werke daraus "entspringen".

     

    LG. Waldeck

  10. Hallo miteinander,

    @Buchstabenenergie

    Zu viele Gedanken, aber ich konnte und durfte nichts weglassen.

    Ein Problem meiner Lyrik. Aber ich muss mich auch nicht aufregen, ob ich ein Dichter bin,

    da ich moderne Kunst verabscheue.

     

    @Joshua Coan

    Natürlich hört man solch unglaublich Lob gerne, bedenkt man,

    das zB. auf dem schreiber-netzwerk.eu selbst dieses Gedicht zensiert wurde.

     

    Die Gleichzeitigkeit eines neuen Universums.

    Denn jedes an sich hat andere Spielregeln, wird in seinen Verläufen

    auch andere Zeitstränge besitzen. Und wo alles gleichzeitig abläuft,

    ist das Leben NATÜRLICH ein anderes.

    Giger liebe ich. Was will ich mehr?

     

    Aufrichtigen Dank,

    Waldeck

     

    • Gefällt mir 1
  11.  

     

    wie prickelndes Nass
    zwischen Händen verzweifelt
    zerfließt
    wenn der Mund nicht durstig genug
    seinen Teil rechtzeitig entzieht

     

    bleibst du zerstreut, im (Farben)Meer
    das niemals gleiches wiegt

     

    ich jedoch bin unverändert
    ganz
    in diesem strömenden Todestanz
    verlorener Züge: hämisch verzogen
    von all dem Firlefanz

     

    gesalzene Fische folgen dem Durst
    im gedankenlosen Fluss
    der alle Gedanken verwirklicht
    der alle Räume aufräumt
    und Fernen zeitlos erträumt

     

    dann seh‘ ich deine Seelennähe sprießen
    wie Liebe duftet, als Blumenwiese

     

    eine Sternblume, deren Blick entführt
    ein Universum, ineinander erblüht

     

    .

    © j.w.waldeck 2018

    • in Love 1
  12.  

    Stichworte:

    Realitäten, alternative Universen, parallele Wirklichkeiten,

    Pararealitäten, Entwicklungsstränge, Kosmonukleotid, TRIICLE-9,

    Entwicklungsstränge, Zeitebenen,

     

     

     

    SPEKTRUM I

    Klangfarben
    sind die Welten aufgelöster Grenzen
    in denen Wesen den „Schritt“ begleiten


    Qu'ma'An war ein negatives Komplexuniversal
    dessen Teppichkonglomerat an Galaxien
    seine Schutzblase verlor

    ein Positivkomplex ergänzte sich vereint...
    Unterschiede verschwammen
    und Gesetze erfanden sich neu
    im Kräftespiel des Zufalls

    darin begegnen sich Wesen
    und Dinge
    mit vermischten Geschicken:
    ihre Ausdruckskraft
    ihre Erscheinungsform
    schichtete der Augenblick


    Klangfarben
    tragen ihre Lichtquantenreiter
    durch den tRaum der Träume

    das alte Universum erneuert sich
    ohne unterzugehen

    all seine Embryos platzen auf
    und beginnen zu wachsen...

    Klangfarben
    im Geiste unfreiwilliger Pilger
    deren Züge und Karawanen
    Sehnsüchtige horten


    Klangfarben
    im Geiste
    begleitet die Zeitreise
    Sog durch Wände und Horizonte

    Orte mit Händen und Sinnen
    das Wesentliche
    existiert aus sich selbst

    in Zukunft
    kein lineares Patent
    im Widerspruch
    gleichzeitig kongruent




    EPIZENTRUM II

    sein jünger geborenes Selbst
    schien durch andere Erfahrung
    älter und weiser

    sie musterten sich
    wie Wissende
    denen das Gleichzeitige
    Wesen aller Dinge
    vertraut schien

    sein Pilgerzug
    bestand aus drei Zweckvölkern
    deren Welten sich vereint hatten

    seit der letzten Klangfarbe
    ist mein Bruder verschwunden

    ach... du hast einen Bruder?


    es gab nicht viel zu sagen
    wo Erleben ständig überschwappte
    man starb doch war nie sicher
    plötzlich jünger werdend
    ein anderes Leben
    zu „beginnen“

    auf seiner Haut wanderten kleine
    Pilze, deren Phosphoraugen
    einen anstarrten:
    Symbionten die mich unter Wasser
    atmen lassen...
    resignierte er

    ...
    ich verbrachte auf einer blauen Welt
    achtzig Sequenzen

    mein Duplikat aus einer anderen Zeit
    blickte verständnislos

    ich öffnete meine Lederflügel
    und zeigte ihm
    mein Anpassen auf einer Wüstenwelt
    erzählte ihm von blauen Domen
    die aus dem Sand ragten
    kristallsmaragden

    Synthesizer einer Ur-Sternenrasse
    welche das Anpassen bestimmter
    Welten mit Sendern versahen

    in diesen tintenfischartigen Kronen
    wogten kühle Solarstädte
    deren Kondensatoren
    dunkle Unterwelten speisten

    Kontinuums=Forscher
    empirischer Experimente
    die unser Überleben beweisen




    AUSDEHNUNG III

    unfassbar
    wie willig unser Fleisch
    sich jeglicher Transformation erschloss

    als keimte in jedem Partikel
    eine unstillbare Neugier
    nach rasendem Entfalten

    ...
    ich fühlte, wie mein Herz sich verdoppelte
    als ein Raumzeitsprung
    aus Klangfarben
    mich von ihm forttrug

    Wahrheit ist positives Verändern
    Stillstand ist legitimierte Lüge

    eines der materiellen Gesetze
    einer nonkausalen Existenz
    die vorhersehbare Logik ausschloss
    Vielfalt zu beschleunigen

    unendliche Möglichkeit
    existiert allein durch Zufall!

    in dieser Welt ist alle Realität flüchtig
    und bloß das Innere konstant...
    urwüchsig

    ...
    der Druck in dieser fremden Raumstatt
    ließ meine Moleküle tanzen

    Informationen
    durchdrangen meinen Symbiosekörper

    bloß der Geist registrierte hilflos
    wie eine doppeltes Herz
    mein Ersticken vermied

    Klangfarben verklangen
    und die Lichtblume
    des alten Existenzpfades
    verließ endgültig
    meine wahrscheinliche Präsenz



    © j.w.waldeck 27.01.2010

     

    Aus dem Vermächtnis der Kosmischen Märchen.

     

     

     

     

    the_god_machine_by_waldeck.deviantart.com.jpg

    • wow... 2
    • Schön 1
  13. Hallo @Buchstabenenergie

     

    Ausführliche Gedanken von dir.

    Es gibt Zeiten, da bin ich nicht zu Worten bereit.

    Heute schon.

    Das wahre Wissen ist lebendig, wo es Eichenwälder und unberührte Natur gibt,

    sagen die Schamanen.

    Ich denke, erst, wenn der Mensch den Weltraum betritt und sich seiner kosmischen Evolution

    bewusst wird, bevor dieser Planet stirbt, dann wird wahre Spiritualität keine

    WARE mehr sein...

     

    Hallo Herr @Dionysos von Enno,

    du bist einer jener Autoren, deren Gedanken es sich zu lesen lohnt,

    auch wenn ich zugeben muss, privat keine Poesie zu lesen.

    Darum nehme ich es auch meinen Zeitgenossen nicht so übel, sich

    nicht für Dichtkunst zu interessieren.

    Doch für gar keine Literatur, dies  nehme ich schon übel...

     

    Und ja, manchmal ist es schlichte Black Metal Lyrik, was ich da fabriziere,

    aber niemals unbeseelt, auch wenn es so scheint.

     

     

     

    Sei gegrüßt, Mr. @Joshua Coan,

    es kommt die Zeit, da werde ich meine Stippvisite durch verschiedene

    Foren kumulieren in einem Artikel über Machtmissbrauch durch Moderatoren

    und durch ein Aufsatz über Sinn und Zweck von unfehlbaren End-Scheidern.

    Bis dahin feile ich an meinen Waffen für eine Sorte Gedichte,

    welche wie dieses, eine Freiheit des Geistes anstreben, so wie sie mir vorschwebt.

    Manche mögen es ablehnen, andere nicht, aber ist es nicht immer so.

    Es jedem recht machen, ist wohl nicht mal den Göttern vergönnt...

     

    Ich danke Euch, die Ihr euch meiner noch erinnert!

     

    J. Waldeck

     

    • Schön 2
  14.  

     

    der Sturm ist mein Wesen
    Blitz / Allgewalt / jähes Entfalten
    ich bin für niemanden geschaffen
    drum lockt mein Äußeres nicht:
    kein Worwurf vergab sein Leben!

    der Sturm ist mein Wesen
    keine Heimat auswegloser Wiege
    vor nichts halten
    als einzig zu wehen
    dies schafft grenzenlose Liebe!

    vergiss die Hände deiner Freunde
    schwach, von Vorteilen befallen
    vergiss die Worte holpriger Lehrer
    An-Gestellte unfreier Sitten
    sie alle verhalten!

    Würgeengel inzüchtiger Bindung
    verwachsen in stickigen Taubenschlägen
    üben verkümmerte Parteiflügel
    doch die üble Überwindung
    scheitert an ängstlichen Lügen

    der Sternensturm ist mein Wesen
    kein Aufschlag ohne Feuer!
    ein Lichtblick ins morsche Gebälk
    das laute Krachen im Höhnen der Krähen
    erschüttert die wahnsinnige Welt

    halte dich nicht mit Ängsten auf
    versorgt mit Sorgen eines Nebelmorgens
    sei der Blitz durch dunkle Wolken
    regne Tränen wenn du musst
    in den rauschenden Lebensfluss

    verrecke in den Wellen lodernder Lust
    statt in den Bergen weißer Betten
    gleich frühen Massengräbern
    gesprenkelt mit Kalk und desinfiziert
    von dünnlippigen Errettern



    © j.w.waldeck 26.05.2007

     

     

    Stichworte:

    Glaubensfaschisten, Monotheismus ist Monokultur,

    der eine Gott der Seelen frisst,

    Abhängigkeit der Anhänger,

    Religion ist auswendig gelernte Spiritualität,

    Glaube heißt blindes Folgen ohne selbst zu wissen,

    Missbrauchte Liebe durch Gottes Propheten,

    Propheten die auf die Erde scheißen, wissen nichts.

    • wow... 2
    • Schön 2
  15.  

     

    Fehlgeburt

     

     

    die wahnsinnige Wüste

    ist ein Sinnbild gleichgemachter Gegensätze:

    sie wirbelt auf und setzt sich verschieden nieder

    in ihrem sinnlosen Treibsand

    ist der Verstand nur eine Reibefläche

     

    Geschmacklosigkeit ist das neue Highlight

    im Einheitsbrei

    der eingehen will

    in das uniforme Glücksspiel

    das Nichts zu Gott verwischt

     

    jede übertriebene Zivilisation

    endet so: als Wanderdünen

    die heimatlos

    ihre wesenlosen Züge

    bis zur Unkenntlichkeit verlor

     

    diese gelackmeierte Gleichmacherei

    dieser gleichgültige Einheitsbrei

    tröstet den Wunsch aller Nichtswürdigen

    einzugehen ins enge Vergehen

    das sich Ursprung nennt, statt Entstehen

     

    ohne entwickeltes Leben

    wirbelt es auf und setzt sich verschieden nieder

    verschieden und doch so gleich

    wie ein gläubiges Totenreich

     

     

    © J.W.Waldeck .2021

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