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Beiträge erstellt von Darkjuls
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Dem geflügelten Wort: "Durch die Blume gesagt" auf den Grund gegangen:
"Etwas durch die Blume sagen". Jeder kennt die Redewendung, doch weiß der Geier, wo sie herkommt, nein, aber ich weiß es. Sie ist eine abgeschwächte Form von "unverblümt", also voll krass die Wahrheit sagen und umschreibt diese mit freundlich klingenden Worten.
Urheber war ein Mönch namens Daniel.
Als unser Abt also vor vielen Jahren noch in völliger Abstinenz im Kloster lebte und seinen täglichen Rosenkranz betete, fiel ihm ein, dass nicht nur die Blumen im Klostergarten Wasser brauchten, sondern er selbst auch lange nichts Gescheites getrunken hatte. Er sinnierte, was ihm alles zur Verfügung stünde, um ein leckeres Getränk zu kreieren.
Da bei seinen Klosterbrüdern Hopfen und Malz noch nicht verloren waren und sie genug Wasser hatten, brauten sie ein leckeres Fassbier. Doch woraus sollten sie es trinken? Beim Beten ging einem der Mönche ein Licht auf. Er fand, dass die gefalteten Hände wie eine Tulpe aussahen und er formte aus Ton ein Gefäß, welches unserer heutigen Biertulpe zum verwechseln ähnlich sah. Daniel war entzückt.
Das Bier sprudelte nur so in die Tulpe und schäumte mächtig. Jeder weiß, dass man die Schaumkrone vom Bier noch heute "Blume" nennt. Es wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Das Bier lief in Strömen und die Mönche mit der schwachen Blase häufiger zum stillen Örtchen. Lediglich unser trinkfester Vorsteher des Klosters, der Daniel, später auch bekannt als "Daniel D(r)üsentrieb", lachte darüber und jubelte seinen Brüdern zu: "Prost!", abgekürzt für: "Ich wünsche eine gesunde Prostata!" (auch Vorsteherdrüse genannt)
Unter dem Einfluss des Gebrauten war er stets gewillt, die Wahrheit zu sagen, aber leider nicht mehr so richtig dazu in der Lage. "Meine Schafe!", rief er und meinte: "Ihr Hammel! Lasst uns beten!" Aber die lustige Truppe konnte nicht an sich halten. Das Bier entfaltete seine volle Wirkung. Der inzwischen selbst stark angetrunkene Daniel lallte:" Haltet den Schnabel!" Zu sagen: "Haltet eure Mäuler!", wäre zu direkt gewesen und kam ihm auch nicht mehr über die Lippen. Ach du heiliger Bimbam, dachte er und machte einen Abgang.
Es war auch genau jener Abend, als ihm die drei Gestalten erschienen, die er später in seiner Bildergeschichte als Tick, Trick und Track darstellte und die in einer Sprechblase lediglich zugaben, ein Schlückchen "Klosterfrau-Melissengeist" getrunken zu haben.
Seither ist klar, dass Betrunkene immer die Wahrheit sagen, dazu aber nicht mehr imstande sind, also durch die Blume sprechen. Nicht nur zur Belustigung des Gegenüber, sondern weil es schmeichelhafter klingt, als die unverblümte Wahrheit, hat sich das Reden durch die Blume bis heute
gehalten. So ist es, ob ihr es glaubt oder nicht und wer etwas anderes behauptet, der hat von A bis Z gelogen.
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Hallo Quasar, und wenn am Horizont die Sonne untergeht, freut man sich darauf, morgen wieder aufzustehen.
Eine schöne Stimmung erzeugst Du mit Deinen Zeilen.
Lieben Gruß Darkjuls
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vor 7 Stunden schrieb gummibaum:
die Sonne reicht der Erde ihre Hände
und küsst die Tränen ihr vom Angesicht…Wunderschön in Worte gefasst. Dein Gedicht zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Lieben Gruß Darkjuls
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Hallo Joshua, so hat mein Leben einen Sinn, antwortet die Eintagsfliege der Spinne und ergibt sich ihrem Schicksal und der Mond lächelt.
Lieben Gruß Darkjuls
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Der Tag hüllt sich in schwarze Seide
es weht ein lauer Abendwind
das Land liegt still, ich ahn die Weite
Schatten treffen ´s Seelenkind
Sie rufen fordernd meinen Namen
und tanzen zuckend an der Wand
nehmt mich mit, ach, habt Erbarmen
kann Einsamkeit nicht mehr ertragen
reich willens ihnen meine Hand
Dreh mich um meine eigne Achse
vage hoffend, bang zugleich
Flamme ertrinkt im Kerzenwachse
dann führn sie mich ins Schattenreich
Und als der Morgen früh erwacht
bin ich längst fern, weit fort von hier
bin nun ein Kind, ein Teil der Nacht
in der ich nicht mehr einsam frier
und Traurigkeit fällt ab von mir
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Fluss des Lebens
Dort am Fluss werde ich stehn
dort am Fluss dem Wasser zusehn
dort am Fluss Papierschiffchen baun
dort am Fluss endet unser Traum
Dort am Fluss vergess ich die Zeit
dort am Fluss habe ich lange verweilt
dort am Fluss seh ich Bilder von dir
dort am Fluss bleibt Erinnerung mir
Dort am Fluss lag dein Schicksal darin
dort am Fluss zog das Leben dahin
dort am Fluss sah ich dir lange nach
dort am Fluss als das Herze mir brach
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Lieber Kurt, ganz ausgezeichnet beschrieben. Deine Zeilen machen Mut und schenken Hoffnung. Er ist immer da für alle, die ihn brauchen.
Sehr gern gelesen. Lieben Gruß Darkjuls
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Ich danke Dir, Carlos, wenn der Alltag grau ist, träume ich mich gern fort oder schwelge in schönen Erinnerungen.
Ein schönes Wochenende wünscht Darkjuls
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Hallo Joshua, ich frage mich, wer mir mehr leid tut, der arme Vogel, der verstört zum Balkon flog oder Du? Du hast also taggeträumt, schön.
Die Taube gurrt auf dem Balkon.
Ich rufe, mach dich jetzt davon!
Sie ignoriert mich und ich glaube,
vielleicht ist es eine taube Taube.
Lieben Gruß an alle Vogelfreunde
Darkjuls
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Hallo Carlos, die Liebe hat Dich bereichert, zu den Sprachen geführt. Deine Zeilen sprechen von Abschied und doch hast Du Dich neu gefunden, denn Du weißt jetzt, was Du nicht möchtest.
Lieben Gruß und хороших выходных
wünscht Darkjuls
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Was dich belastet, tut nicht gut
Erinnerungen, die verblassen
es nagt der Schmerz, der in dir ruht
und die Angst ihn loszulassen
Trauer schleicht in jede Nacht
in der du einsam traumlos bist
liegst wieder unter Tränen wach
weil´s Sehnen übermächtig ist
Täglich kämpfst du alltagsmüd
trägst an der Vergangenheit
du summst es leise euer Lied
tröstest so dein Seelenleid
Nur dieses Leid ist dir geblieben
von der einst so erfüllten Zeit
du kannst nicht aufhören zu lieben
und klammerst dich an das, was bleibt
Bild by Pixabay
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Hallo Tommy, man kann sich verlieren im Laufe der Zeit. Du hast es sehr gut und anschaulich beschrieben. Am Ende herrscht Schweigen.
Lieben Gruß Darkjuls
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Mit sich im Reinen sein und dann sterben, das wäre mein Wunsch. Gute Gedanken lieber Managarm. Bis zu meinem Ableben werde ich das Leben weiter lieben und dankbar sein für jeden Tag.
Lieben Gruß Darkjuls
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Im Grunde könnt ihr mich wegtragen
an nichts habe ich mehr richtig Freude
ihr könnt den Deckel ruhig zuschlagen
wenn ich jetzt gehe, dann ohne Reue
Ich stehe von früh bis spät neben mir
schaue von oben her auf mich herab
ich existiere nur noch auf dem Papier
scheintod, liege ich so gut wie im Sarg
Doch dann habe ich sie, die Erleuchtung
wer früher stirbt, ist länger tot
ich war für´s Leben eine Enttäuschung
weil ich ihm nicht die Stirn darbot
Wie konnte ich freiwillig allem entsagen
höre ich meinen Lebenswille rufen
die Idee vom Abschied habe ich begraben
das Leben zu leben, ich will es versuchen
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Danke Alex. sei gegrüßt von mir. Darkjuls
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Hallo Gummibaum, ich sehe es wie Letreo, traurig schöne Zeilen. Auch, wenn die Vergangenheit schwer wiegt, es zieht uns dahin und damit in die Seligkeit. (Zurück zu dir, mein Traum)
Lieben Gruß Darkjuls
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Hallo Carlos, hier spricht für mich Sehnsucht und Schmerz aus den Zeilen. Letztlich tritt das LI selbst wieder in Kontakt, indem es mitteilt, wie das Fußballspiel ausgegangen ist. Es teilt seinen Alltag mit der geliebten fernen Person.
Lieben Gruß Darkjuls
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Wer blinde Wut und Dornen schickt,
dem wird das Blut nicht trocknen,
bis er selbst daran erstickt.
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Vielen Dank für die netten Kommentare, ich freue mich sehr und tagträume weiter.
Lieben Gruß Darkjuls
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Hallo Joshua, ich denke nicht, dass es Mord wäre, aber früher oder später wird es einen zur Strecke bringen.
Lieben Gruß Darkjuls
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Wer gibt ihre Seel verloren,
wer richtet sie zugrunde?
Monster werden nicht geboren,
doch mutieren auch zur Stunde.
Selbst oft Opfer von Gewalt
werden sie gefühllos - kalt.
Wer von der Macht gekostet hat,
will immer mehr, wird nimmer satt.
Wenn keiner diesen Kreis durchbricht,
enden auch die Qualen nicht.Führt der Weg übers Verzeihn?
Keiner will ein Monster sein.
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Super geschrieben Alexander. Schön, wenn man weiß, dass da ein Netz ist, wenn man fällt.
Lieben Gruß Darkjuls
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Liebe ist...
was dich vom Schlaf abhält
und deinen Traum leben lässt.
Bild by Pixabay
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Rosenbusch
in Humor & Satire
Geschrieben
Hallo Joshua, ich kann mir vorstellen, dass der Rosenduft einen betört.
Sehr schön umschrieben.
Lieben Gruß Darkjuls