Zum Inhalt springen

Kurt Knecht

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.084
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Zwei Gänse fett und völlig feist, was schon guten Geschmack verheißt; haben heute gerade angekommen, den Weiher in Beschlag genommen. Sie watscheln sorglos hin und her, als wär da keine Gegenwehr; was mir gleichgültig, doch bei mir, ist stets mein Freund, das treue Tier. Der denkt vielleicht er könnt sie kriegen, mit einem schnellen Spurt besiegen; doch müßt er sich gewaltig trimmen, denn Gänse können sehr gut schwimmen. Er wird sie also niemals fangen, wenn sie ins Wasser können gelangen; und davon trennt sie nur ein Meter, da machen sie nicht viel Gezeter. Da schwimmen sie schon auf dem Wasser, mein Fellfreund wird zum Gänsehasser; er weiß, er wird sie niemals kriegen, geht weiter und läßt sie links liegen.
  2. Kurt Knecht

    Gelb blüht er

    Gelb blüht er, der Forsythien Strauch, ich seh es wohl, den Himmel auch; die Wolken weiß, ein Fetzen grau, dazu ein Rahmen in lichtblau. Die Sonne scheint auf allen Wegen, mich wärmend in goldgelb entgegen; und auch das Tulpenbeet zeigt an, dass es durchaus mithalten kann. Auch Krokusse die Farbe lieben, denn schon wenn ihre Knospen trieben; war stets der innig Wunsch dabei, gib Sonnenfarbe frisch und frei. Kein anderer Ton gibt Zuversicht, auch wenn man drüber anders spricht; kein Bad im noch so saftig grün, veranlaßt uns zum südwärts zieh’n.
  3. Kurt Knecht

    Ich bin traurig

    Hallo! Ein starkes Statement. Ansonsten finde ich nicht die richtigen Worte. Fühle mit Dir. Kurt
  4. Zwei Enten ziehen ihre Kreise, wie sie es tun bekannter Weise; sie fliegt voran, er hinten dran, sie zeigt ihm wo‘s langgehen kann. Folgt er ihr nicht, so ist es aus, dann wird kein Entenhaushalt draus; dann gibt‘s auch keinen Grützekuchen, den muß er dann woanders suchen. Auch Feder zupfen ist dann nicht, kein Treuschwur hat dann Gewicht; wenn er von Anfang an nicht hört, ist das Verhältnis gleich gestört. Doch dieser Erpel weiß wie’s geht, fliegt dahin wo der Wind hin weht; wenn sie nur glücklich denkt er sich, bleibt auch was übrig noch für mich. So denk ich mir, das hier auf Erden, diese Art Erpel noch mehr werden; wehmütig denken sie zwar dran, wie‘s einmal war als Entenmann. Doch ein zurück wird‘s da nicht geben, da ist es wie im wahren Leben; was man verschenkt für‘s Liebesglück, bekommt man nimmermehr zurück.
  5. Klasse Carlos. Kurt Früher wurde so was zum Wochenende in der Beilage der Zeitung abgedruckt und tausendfach gelesen. Ich fühle mich heute im Forum als VIP.
  6. Ja ehrlich Carlos, Deine Assoziation gefällt mir auch besser. Danke Kurt
  7. Kurt Knecht

    Wie eine Löwin

    Morgen Carlos, es ist doch in Ordnung, dass die Natur auch ohne menschliches Zutun funktioniert. Wo wären wir ohne die Evolution. Und wie sich alles ständig entwickelt und erneuert, kann die Trennung von einer schlafenden Schönheit der Beginn von etwas wachem, wunderbarem Neuen sein. Schönen Tag. Kurt
  8. noch steh’n im patt wir gegenüber, ich bin das alte du bist neu; ich bin das gestern du das heute, du bist der weizen ich die spreu. du bist die hoffnung und das morgen, ich das verharren in der zeit; du nimmst mit volldampf dir die zukunft, mir bleibt nur die vergangenheit. du atmest tief und strebst nach vorne, mir fehlt die luft bin völlig platt; unfehlbar sind jetzt deine Züge, ich gebe auf bin längst schach matt.
  9. Zwei Schwestern singen voll Harmonie, ein Lied wie ich es hörte nie; sie treffen glasklar jeden Ton, ihr Spiel ist einfach göttlich schon. Zwei Brüder sind in dem Bestreben, sich über allem abzuheben; sie treten dabei alles fort, die Erde wird ein höllisch Ort. Wie bringt man das ins Gleichgewicht, ich armer Tor, ich weiß es nicht; bin schon so alt und auch so dumm, kapier nicht mehr das drumherum.
  10. Der Morgen hat heut keinen Schnee, noch eisbepackt der kleine See; mit Reif in seinen Bäumen, die weiß das Ufer säumen. Die Luft ist klar und schneidend rein und Eiskristalle winzig klein, sind auf der Haut zu spüren, wenn sie dich zart berühren. Dies ist des Winters derbe Kost, mit Härte und mit scharfen Frost; hält er das Land in starker Hand und alles Leben scheint verbannt.
  11. Wenn Sonntags früh die ganze Welt, ganz ehrfurchtsvoll die Luft anhält; soll nichts die heilige Ruhe stören, durch Dinge die nicht hin gehören. Wenn alle Kinder die ganz braven, ganz artig etwas länger schlafen; wenn kein Gezänke sie entfachen, und polternde Geräusche machen. Dann denke ich auf Erdenrund, könnt Frieden sein zu dieser Stund; es könnten alle Waffen schweigen, die Helden wahre Größe zeigen. Sich so im göttlich Glanze wiegen, letztendlich selber sich besiegen; nur wird das Erste gern gesehn, das Zweite ist schon unbequem. So wird‘s bei meinem Traume bleiben, der rohe Mensch mir weiter zeigen; dass ihm der Nächste ist egal, wie dessen Pein und dessen Qual.
  12. Hallo Carlos, berührende Zeilen. Du gebrauchst in Bezug auf Ospina den Konjunktiv und da wünsche ich Dir, mögest Du auch noch nach so vielen Jahren, Nachricht über seinen Verbleib erhalten. Herberts Vergleich des Schnees mit dem Stoff dieser Zeit und nicht nur dieser, läßt mich wehmütig werden und an all die Großen denken, die, wie sagt man doch so entsetzlich lapidar, vor ihrer Zeit gingen. Dir einen schönen Tag. Kurt
  13. Der Horizont im weißen Hell, die Sonne selbst so blendend grell; der Tag so frostig noch im Licht, der heiße Stern, er wärmet nicht. Verlassen scheint die ganze Welt, da kreucht nichts über Flur und Feld; nur unsern Atem kann man sehen, wenn wir erstarrt am Weiher stehen. Da plötzlich schnattern in der Luft, ein Entenpaar den Frühling ruft; der wartet noch, doch lang nicht mehr, dann kommt er wieder zu uns her. Bringt Hoffnung und die Wärme mit, das neue Leben hält mit Schritt; da ist dann Jauchzen, Tirilieren, Taufunkeln reines Brillieren.
  14. Der Morgen nass wie mein Gesicht, es regnet stark und endet nicht; in diesem ach so feuchten Nass, macht Gassi gehen keinen Spaß. Es lockt nicht mal das große Feld, mit neu entstandener Seenwelt; auch unter Bäumen ist kein Stehen, kein trockenes Plätzchen ist zu sehen. Auf allen Wegen Rutschpartie, nur eine tobt so wild wie nie; durchspringt die Pfützen mit Bravur, von Ängstlichkeit gar keine Spur. Bei Sturm und Wetter will sie raus, der Regen macht ihr gar nichts aus; wenn sie nur wild rumspringen kann, dann fängt ihr Tag mit Freude an. Drum will ich sie dabei nicht stören, sie muß auch jetzt nicht auf mich hören; soll froh beim Spielen glücklich sein, wenn sie genug hat gehen wir rein.
  15. Vor langer Zeit sprach Hatschipuh, Schluss mit dem Sie, sag einfach du; ich weiß, du liebst uns Geister, drum komm und sei mein Meister. Du brauchst auch nicht verzagen, kannst alle Wünsche sagen; ich werd sie dann erfüllen, Geheimnisse enthüllen. Vom Gold was in der Erde liegt, vom Wissen, dass niemals versiegt; will ich dir stets berichten, erzählen die Geschichten. Und was da noch verborgen sei, hol ich ans Licht und lass es frei; auch das ganz Wunderbare, biet ich dir feil, als Ware. Wenn du dann einst zufrieden bist, nehm ich dir alles voller List; zwar denkst du dir, es sei ein Wahn, doch das gehört zum großen Plan. Der Mensch fängt stets zu streben an, nachdem was er nicht haben kann; nur hoch gehangene Trauben, mag er vom Rebstock klauben. Was für ihn unerreichbar bleibt, hätt er zu gern sich einverleibt; den ihn entzogenen Dingen, gilt lebenslang sein Ringen.
  16. Für Schwerfälligkeit, fehlt jetzt einfach die Zeit; bei viel zu müdem Tuen, sollte heut keiner ruhen. Wer da noch Probleme sieht, abwartet was noch geschieht; ist hier am falschen Platz, hier zählt der gewonnene Satz. Mit Schlaftabletten allein, wird keine Zukunft sein; alle die mit uns sind, lieben den frischen Wind. Wer’s nur mit Worten getan, stellt bitte sich hinten an; dem werden die Flügel gestutzt, der hat selbst sich abgenutzt. Jetzt zählt nur das rasend schnell, kein müdes eventuell; Entwicklung nicht irgendwann, gebt Gas, fangt doch endlich an. Drückt jetzt laut auf die Hupe und bitte keine Zeitlupe; jetzt zählt nur der Quantensprung, der wieder vereint Alt und jung.
  17. Danke Herbert und Ilona fürs Lesen und Kommentieren. Danke Managarm fürs Lesen und Voten. Toll von Dir zu hören. Kurt
  18. So kommt er nur verbal mordend daher, subtil sein Verhalten im Schriftverkehr; eindeutig die Gesten seiner Hand, manipuliert er gekonnt den letzten Verstand. Es hat ihn schon vor Hameln gegeben, er durfte das große Rom schon erleben; oft war er Feldherr und manchmal Poet, fürs heute zu früh und fürs morgen zu spät.
  19. Am letzten Tag im Vorjahr Regen, laut Überlieferung der pure Segen; denn Freya stärkt so die Natur, als sei’s ihr Sinn und Trachten nur. Doch als der Bruder sie verließ, sie einfach böswillig verstieß; da ließ ein Herz voll Sonnenschein, Gram und Kälte zu sich rein. Bosheit ward und Trotz genährt, ihm Hinterlist und Arg gelehrt; kurzum die Göttin nahm es war, was ihr zur Rache dienlich war. Ihr war egal der kleine Wurm, den tötete der Wintersturm; vernichtet alles in Gedanken, zelebriert Terror ohne Schranken. Und nichts besänftig ihr Gemüt, wenn sie herab zum Menschen sieht; denn da umgibt ein Heiligenschein, was eigentlich böse und gemein. Sie weiß so darf‘s nicht weitergehen, sie überdenkt was da Geschehen; fasst dabei nun auch den Entschluss, dass dieses Jahr mal gut sein muss.
  20. Danke Elisabetta, für Deinen Kommentar und eine schöne Woche. Kurt
  21. Hallo Donna, Carlos, Darkjuls, JoVo, Dionysos, Pegasus, Herr- kules und Melda, danke fürs Lesen und Voten. Ich bin glücklich, das Ihr mein Weihnachtsgedicht gelesen habt. Habe mich schwer getan in dieser unglücklichen Zeit, dies zu tun. Unbeschwert geht besser. Euch Allen ein glückliches, gesundes und alle Eure Erwartungen erfüllendes neues Jahr. Kurt
  22. Ja, das trifft es. Die Frage bleibt, ist sie nun wankelmütig, das Fräulein Muse oder nur konsequent. Dir einen schönen Tag. Kurt
  23. Kurt Knecht

    Auf Latein

    Hallo Carlos, Du Glücklicher, bleibt Dir doch die Chance weiter zu suchen und dabei das pralle Leben in Gänze zu genießen. Kurtaxen
  24. Kurt Knecht

    Jesus Vater

    Hallo Carlos Eine interessante Betrachtungsweise. Dir einen schönen 1. Feiertag. Kurt
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.