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Rita Lin

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Alle erstellten Inhalte von Rita Lin

  1. Rita Lin

    Jochen

    Seit Wochen der Jochen den Rochen jagte. Bis der Stachel vom Rochen aus Jochen ragte.
  2. Hallo @Corazon De Piedra, Ich freue mich über dieses Kompliment: Was will man als Dichterin mehr ... Merci dafür. LG Liebe @Liara ich hatte das Gedicht irgendwann 2018(?) geschrieben. Es war mit dem alten Forum "verbrannt" und ich wollte ihm hier nochmal einen dauerhaften Platz geben. Mir steckte beim erneuten Niederschreiben selbst nochmal ein Kloß im Hals. Danke für dein großes Lob. LG Rita Hallo @Josina auch dir vielen Dank für die Anerkennung. Hallo @Gaukelwort, über deine Anerkennung habe ich mich auch sehr gefreut. Über deine traurige Geschichte weniger. Aber ja: Man kann diesen Vorgang der Natur auch auf den Menschen übertragen. LG Rita @Dionysos von Enno merci fürs Mögen @Darkjuls @Margarete @Claudi und @Ralf T. ich kann nicht sagen: Danke fürs traurig sein. Aber danke fürs Lesen allemal.
  3. Ein Heuler reckt die Nase in den Wind, ist hungrig, kann nicht schlafen, möchte saugen. Die Hoffnung weicht aus großen schwarzen Augen, die Mutter ruft verzweifelt nach dem Kind. Es fehlt doch nur ein kleines Quäntchen Glück. Zu groß wird die Entfernung zwischen beiden. Geburt und Tod, das Leben, Lieben, Leiden erkämpfen Ihren Platz im grauen Schlick. Der Wind, jetzt zügellos, wird stetig schlimmer. die Wellen kochen hoch, es tobt das Meer. Den Suchenden wird Kopf und Körper schwer. Die Mutter schnaubt. Ihr Kind schläft ein - für immer. ----------------------------------
  4. Rita Lin

    Herbst

    Lieber @Herbert Kaiser danke sehr für dein Lob, über das ich mich freue. Du schreibt, ich kreiere Bilder, die nicht alltäglich sind. Und dabei war es doch eine reale Beobachtung an einem der ungewöhnlich warmen ersten Herbsttage im Jahr 2017. Wie gut, dass es nur 5 Minuten von meinem zu Hause entfernt war, wo Zettel und Stift ungeduldig auf mich gewartet hatten. Lieber @Perry es freut mich, dir eine Szene zum 'hineinspüren' gegeben zu haben. Das Vergängliche, der Tod wird im Herbst besonders deutlich. Vielleicht sollte man da öfter mal genau hinsehen, anstatt ständig zu denken: 'In sechs Wochen werden die Tage wieder länger ... In sechs Wochen werden die Tage wieder länger ...' Lieber @alfredo, danke auch dir für dein Lob. hat mich gefreut. LG Rita Auch an alle, die es einfach nur still mögen: @Dionysos von Enno @Margarete @Ralf T., @Oilenspiegel, @Josina, @Joshua Coan @Nesselröschen und @Flutterby
  5. Rita Lin

    Herbst

    Heute scheint der Sommer zurück. Ein Güterzug mit Neuwagen rast laut donnernd an mir vorbei. Zu meinen Füßen, auf glitzerndem Asphalt, liegt ein toter Schmetterling. Der warme Wind bläst unter seine zarten Flügel und schlägt sie auf und zu, auf und zu, auf ... und zu.
  6. Da frag ich mich, was schlimmer ist ... vor oder nach der Wende. Treffend skizziert und mit Schlusswort zum Schmunzeln (oder Heulen). Grüßchen RIta.
  7. Lieber Georg, o danke, *freu*, dass du nochmal meine Chorprobe aus der Versenkung geholt hast. "Telemanns/Jochen kanns" kann man natürlich auch machen, wäre vllt. eleganter. "Telemannes" fand ich schön, weil albern. Ich mag ja albern. Dieser Telemann-Auftritt ist schon 2 (oder 3?) Jahre her und war - naja - sagen wir: Für einen Laienchor gar nicht mal schlecht. Letzte Woche haben wir vom Chorleiter erfahren, dass er dieses Jahr "Jauchzet, frohlocket" aus dem Weihnachtsoratorium von Bach mit uns machen will. Mit Orchester und allem Drum und Dran. Ich bin Sopran, wohlgemerkt. Du als Fachmann weißt sicher, was das bedeutet. 'schab Angst. Lieben Gruß Rita
  8. Golgolas und Goldo sind meine Favoriten!! Wobei Legollum ... Schwer, wirklich schwer. schlach misch schlapp
  9. Rita Lin

    mir doch egal

    Mensch, liebe @Claudi, deine Version gefällt mir auf jeden Fall besser, auch das 'Püh', aber ganz besonders das wiegende Abdomen. Danke. Ich werde künftig besser auf solche Pointierungen achten müssen. Hi, @SalSeda Genau dieses darzustellen war meine Intention. O ja, man kennt das gut von sich selbst. Irgendeine Dämlichkeit machen und dann so tun, als sei es Absicht gewesen. @Melda-Sabine Fischer @Dionysos von Enno @Joshua Coan, euch vielen Dank fürs Liken.
  10. Rita Lin

    mir doch egal

    pha!" meint die Wespe, auf dem Rücken liegend, hin und her sich wiegend unterm umgedrehten Wasserglas. "Ich sag dir was: "Du kannst mich gar nicht kriegen. Ich wollt schon länger nicht mehr fliegen und außerdem schon immer mal hier liegen ..."
  11. Liebe Claudi, ich weiß jetzt gar nicht, was ich von all den Knallern besonders hervorheben soll. Na, ich nehme mal diesen hier: Lässt die erste Strophe schon einen Mordsspaß erahnen, geht es Bissen für Bissen weiter, ein Highlight folgt dem anderen. Danke für den morgendlichen Anschauungsunterricht zum Thema Digestion bei Senioren. Nun weiß ich auch, welchen Weg heute bei mir die Scheibe Graubrot mit Frischkäse und die drei Tassen Kaffee wählen können. Ich hoffe, sie nehmen den üblichen. LG Rita
  12. Rita Lin

    Rainer

    Ich lach mich eckig. Einen Rainer, dem man sogar Frikasse mit Zwiebelringen auf dem Hemd verzeihen kann, möchte ich sehen. Feines altes Schätzchen von dir
  13. ein feines, sehr treffendes Bild, Angie. Und ein zum Ende hin tröstlicher, bewegender Text über das Werden und Vergehen. Hat mich berührt. Gruß Rita
  14. Und für die Chips gibs andere Ablegemöglichkeiten
  15. Das erinnert mich daran, meine Freundin, die um die Ecke wohnt, nochmal um einen "Herr der Ringe-Tag" zu bitten. Sie hat anstelle eines TV-Gerätes einen Projektor und eine große Leinwand, davor eine ausziehbare Bett-Couch, ein Beistelltischchen zum Abstellen von zwei Gläsern Rotwein und alle Folgen von "Herr der Ringe". Aber bei den Ents werde ich sie freundlich bitten, vorzuspulen, damit ich nicht versehentlich einpenne.
  16. Hi, @SalSeda, ein solch relativ schwieriges Stück mit einem Laienchor hinzubekommen, ist eine kleine Herausforderung. Also, es war dem Publikum ... sagen wir mal wohlwollend ... zumutbar. Es war vor der Corona-Krise, wir konnten noch normal zusammen proben. Derzeit wäre so was nicht möglich und wir müssen uns auf Lieder wie "Fuchs du hast die Gans gestohlen" beschränken. Vielen Dank für dein Lob. Lieber @gummibaum, danke für dein kleines, aber feines Antwortgedichtchen. Und ich sehe, du hast dem Grab noch das notwendige "e"chen hinzugefügt. Jetzt ists perfekt. Von dir habe ich im damaligen Forum, wo alles für mich angegangen hat, einiges gelernt. Schön, dich auch hier zu lesen. Lieber @Gaukelwort der war so ein inflationärer Komponist? Wusste ich gar nicht. Danke für deine lobenden Worte. *freu* LG an euch Dreie RIta
  17. Ick kann ooch Rilke, wenn ick det möschte. Aba danke fürs Oochschönfinden.☺️
  18. Herr Georg Philipp Telemann ist tot, erfuhr ich, doch er kann uns arme Sopranisten-Seelen auch leblos mit Kantaten quälen. Nun denn, ich mach die Tore weit, Herr, starker, mächtiger (im Streit). und auch die Türen mach ich hoch. Geh durch! Wie lange brauchst du noch? Man steuert nun die Frage bei, wer denn der selb'ge König sei. Erst Bass, der Alt folgt den Tenören mit Tönen, die zutiefst verstören. Statt meinen Einsatz nun zu wagen, hör ich mich: "Wat war dat denn?" fragen. Schon spür ich - ich finds überzogen - der Anne ihren Ellenbogen. Der Dirigent: "Guckt nicht nur Noten, schaut ab und zu auf meine Pfoten!" Die Judith mault: "Ich kann nicht beides, doch werde - angesichts des Leides - zur Optimierung jenes Ganzen Gucklöcher in die Noten stanzen." Karl-Heinz, Tenor, lacht fast hysterisch, ein Augenrollen kommt von Erich. Der Chor beginn nun in vier Stufen Herrn Zebaoth laut auszurufen, damit der durch die Tore schreitet und Gläubigen das Herz erweitet. Das 'Sela', sehnsüchtig erwartet, ist heut tonal nur leicht entartet. Hernach meint hoffnungsvoll der Jochen: "Nun denn, wir haben noch vier Wochen zum Proben dieses Telemannes!" Der hat gut Reden. Jochen kann es. Die Probe endet heute zeitig. Man lobt sich artig gegenseitig und geht danach noch einen trinken, dann ab nach Haus, ins Bettchen sinken. Schon bald erscheint der Herr der Hehren im Traume mir, sich zu beschweren, wir hätten heut so schief gesungen, ganz fürchterlich hätt es geklungen.
  19. Lieber Gummibaum, schon die erste Strophe - aber nur in Verbindung mit dem Titel (!) - hat ausgereicht, um mir ein breites Grinsen zu entlocken: Man ahnt dort schon, was kommt. Durch die letzte Strophe stellen viele natürlich eine Verbindung zu "Körperwelten" her. Wenn du das nicht möchtest, könnte das Gedicht alternativ so enden, dass die Verwandten nach der Präparation zurück in die Hände ihrer Liebenden gelangen. Oder sich in den Kellerräumen des Präparators die nicht ganz so gelungenen Exemplare, deren Rücknahme unter lautem Protest verweigert wird, stapeln. Das wäre Schwarzhumor vom Feinsten, muss aber gekonnt gemacht sein, und ich habe keine Zweifel, dass du jenes mit deinem dichterischen Können auch fein hinkriegen würdest. Es wäre in dieser Rubrik auch bestens aufgehoben. Zum nicht so ganz ernst nehmen. LG Rita
  20. Hallo Joshua, ich hoffe, der Autor ist privatversichert oder hat zumindest eine Zahn-Zusatzversicherung. Anderenfalls kann er seinem Zahnarzt die Perle gleich als Anzahlung übergeben, ganz nach dem Motto: Wie gewonnen, so zerronnen.☹️ Grüßchen Rita
  21. Rita Lin

    Frühlingsgedicht

    Mensch, Hoooooaaarst, du bringst die ganze Reihenfolge durcheinander Ich tu jetzt einfach so, als hätt ich das das nicht gesehen Zwei Knaben saßen auf ner Bank, der eine dick, der andre schlank, drum ging am 14. im Mai die Bank auch konsequent entzwei.
  22. Rita Lin

    Frühlingsgedicht

    Zwei Knaben ließen einen fahren der eine tats auf den Kanaren der andre in der Mongolei (am 13., im Monat Mai).
  23. Rita Lin

    Frühlingsgedicht

    Zwei Knaben saßen unterm Baum der eine hat - man glaubt es kaum - dem anderen ganz ungefragt "Heut ist der 10. Mai." gesagt.
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