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SalSeda

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Beiträge erstellt von SalSeda

  1. Hallo Hermann,

     

    du hast "Kritik erwünscht" angegeben.

    Deshalb wage ich mich mal ans Metrum.

     

    Zum Beispiel: Rud beck i e: da würde ich anders aussprechen und betonen als bei:

    Rud beck ia: da liegt die Betonung in der Mitte und das Ende wäre ausgesprochen: ja und unbetont und es wären 3 Silben, bei Rud beck i e wären es 4 mit der Betonung wohl eher auf dem i oder bei Rud beck ie (also langes i) auch 3 aber wär spräche das schon so? Naja vielleicht hast du es so ausgesprochen.

    Die Silbenzahlen sind nicht durchgehend gleich abwechselnd, ich zähle:

     

    8 - 10 - 7 - 9

    8 - 9 - 8 - 9

    (die 2. Strophe hat einen gleichmäßigen Wechsel der gut zum Gedicht passt, finde ich, deswegen würde ich die erste Strophe auch so schreiben.)

    und die Betonungen glaub auch nicht.

    das mit dem goldgelb  und fasziniert haut nicht hin.

    Ich versuchs mal zu egalisieren, allerdings ohne Garantie. 

     

     

    Wer kennt ihn schon, den Sonnenhut?
    Rudbeckia nennt ihn auch der Kenner.
    so dicht gedrängt macht er sich gut,
    in Gärten ist er fast ein Renner.

     

    Das dunkle Körbchen kontrastiert
    fein mit dem Gold der Blütenblätter
    ich bin davon ganz  fasziniert.
    Vergessen ist das trübe Wetter.

     

    Jetzt hast du 8 und 9 Silben im gleichmäßigen Wechsel

     

    allerdings bin ich mir mit dem fein mit dem Gold der Blütenblätter

    auch nicht 100% in der Betonung sicher, lese es aber richtig im Versfluss.

     

    Ich mag ihn auch sehr, den Sonnenhut (hab einen mit einem hellgelben ins Grün gehenden Körbchen).

    Allerdings zeigen sie mir keine Stempel (sie gehören zu den Compositae also Korbblühern), deshalb meine ich wäre es richtiger statt Stempel Körbchen zu schreiben.

     

    Liebe Güße

    Sali

     

  2. Hi gummibaum,

     

    welche Freude das zu lesen

    schnapp mir gleich den Hexenbesen

    ohne großes Federlesen

    denn der passt zu meinem Wesen

    hau nen Fünfer auf den Thresen

    dieser Spaß hier geht auf Spesen.

     

    Wenn die Plagen und die Klagen

    nagen ohne nachzufragen,

    werd ichs mit dem Besen wagen

    ohne Zagen sie zu jagen.

     

    Mit dem neuen Hexenbesen

    ists ein Kinderspiel gewesen.

     

    Mei, dass Blödsinn aber auch immer so viel Spaß macht,

    danke fürs mit blödeln gummibaum

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

  3.  Hallo Carlos,

    ein großer Schritt für den Rentner, ein kleiner für die Menschheit.

    Obwohl ich gerne einige davon da rauf schicken möchte (ohne Returnticket).

    Wie kommst du zum Mond Carlos? Oder kommt der Mond zu dir?

     

    Schlaf gut

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  4. Wegerich - Trittfest

     

     

     

    Er liebt die Wölbung unter meinem Schritt

    beharrlich ging er meinem Weg voraus

    der unwegsam und steinig vor mir lag.

    Er braucht des Wandrers federnd festen Tritt

    nur harte Erde gilt ihm als zu Haus

    wo sonst kein andrer heimisch werden mag.

     

    So weit der Weg mir auch erscheinen mag

    beginnt er doch mit einem ersten Schritt

    verlangt von mir: Verlasse dieses Haus!

    Gedanken fliegen mir vielleicht voraus

    dann findet keine Sicherheit mein Tritt

    obwohl sie völlig offensichtlich lag.

     

    Selbst wenn er platt am Boden nieder lag

    er trägt die Kraft die ihn errichten mag

    auch Eisenschuh bewehrter schwerer Tritt

    verhindert nichts, es kommt zum nächsten Schritt:

    Er treibt den Trieb ganz senkrecht steil voraus,

    denn neue Samenbildung steht ins Haus.

     

    Zwar habe ich noch selbst kein eignes Haus

     -mein Kopf zu oft auf fremden Kissen lag-

    doch eilt der Wunsch nach Heimat mir voraus.

    Und wenn ich ihn auch nicht erreichen mag,

    so wage ich den allerersten Schritt

    und hoffe sehr, ich komm nicht aus dem Tritt.

     

    Im Werden bringt ihn nichts aus seinem Tritt

    sehr häufig trägt ein Sammler ihn nach Haus

    denn seine Blätter heilen wunden Schritt.

    Half manchem der verletzt am Wege lag,

    auch wenn er grob behaart erscheinen mag,

    sein Können eilt ihm lange schon voraus.

     

    Ein Mensch denkt ja so gerne weit voraus

    oft gibt das Leben ihm auch einen Tritt

    von dem er sich nur schwer erholen mag.

    Dann zieht er sich zurück und bleibt im Haus

    und hofft, was hinter ihm schon alles lag

    verzögert nichts, es folgt ein neuer Schritt.

     

    *

     

    Ich geh mit leichtem Schritt, seh nichts voraus,

    was noch im Gestern lag beschwingt den Tritt.

    Ich bau mein lichtes Haus ganz wie ich mag.

     

     

     

     

    • wow... 1
    • Schön 2
  5. Hi gummibaum,

     

    ein schönes Bild, derselbe Ruf, der aus den beiden tönt und eins wird, weil es der gleicht Ruf ist, auch die sich schneidenden Ringe, die in ihrer Schnittstelle eine Insel bilden, dort wo aus Zwei, wie der Ruf eins wird. Sehr lecker!

     

    - trotzdem gibt mir der Schluss  das Gefühl, dass das Gedicht   nicht fertig ist.

     

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

  6. Hi Carlos,

     

    ja nun, das gleichgültig am Schluss, lässt die Sache nicht so offen wie erhofft, oder, wohl eher zum Glück!

    Da tauchen Fragen auf, ist der Beobachter sicher, dass es ein gleichgültiger Blick ist, oder nur die Interpretation eines subjektiven Augenblicks. Woraus entstammt die Gleichgültigkeit im Blick? Ist es ihm egal ob die Münzen im Becher oder daneben liegen, Geld ist so oder so schmutzig, sind ihm die Kupferstücke so gering, dass sie ihm völlig gleichgültig sind, ist er schon so tief in eine generelle Gleichgültigkeit versunken, dass nichts ihn mehr daraus aufrüttelt ... 

     

    Nichts davon ist von für den Kern von Belang.

     

    Denn ich glaube du wolltest damit einen Bogen spannen: Von der Gleichgültigkeit der Menschen, denen das Elend nur einen Kupferpfennig wert ist, von dem Mindesten, das man einem der als einer der Mindesten betrachtet wird, geben kann.

     

    Spiegelt sich die Gleichgültigkeit der Passanten in seinem Blick? Oder ist es gar umgekehrt. Gleichgültigkeit ist ansteckend, dagegen anzukämpfen erfordert Anstrengung.

    Mehr Geld zu geben ist ein Wagnis. Zuviel Schlechtes hat man schon gehört.

    Drückt Gleichgültigkeit nicht auch Verachtung aus?

     

    Ja, der Alltag schreibt unsere Gedichte, fein zu virtuellem Papier gebracht!

     

    Liebe Grüße

    Sali

  7. Hallo Oilenspiegel,

     

    Treffer: versenkt!

     

    Trotz Ohneverständnis

    Ich fühle mich geehrt, dass du dich trotzdem noch einmal diesem Text zugewendet  und dir darüber Gedanken gemacht hast. Das beweist mehr Größe (oder Neugier  )von dir, als dieser Text von mir über mich.

     

    Bewegen, hmm nö, eigentlich nicht.

    Die Sache war für mich ein Wortspiel mit gleichen Endungen,   da ich aber nicht weiß, ob es TATsächlich ein Wortspiel ist, hab ich es mal unter Gedanken eingestellt, schließlich sind davon ja auch ein paar drin  Und eigentlich hat mich Jux und Tollerei beim schreiben getrieben, sprich mir hat es einfach Spaß gemacht, also vielleicht doch irgendwie "bewegend", denn Freude am Schreiben bewegt ja auch.

     

    vor 2 Stunden schrieb Oilenspiegel:

    Genau das gelingt mir bei der ersten Strophe nicht,

    weil ich den Verständnisschlüssel nicht habe und der "Dietrich"

    mir zu grob erscheint, um mir den Textteil zu erschließen.

    mir stellt sich das ganz anders dar: Ich finde es ist dir sehr gut gelungen, , vielleicht dank eines, wie ich eigentlich auch dachte, sehr groben Dietrichs. Es mag nicht dein Gefallen gefunden und auch keinen Reiz für dich gehabt haben, trotzdem hast du es "verstanden".

     

     

    vor 2 Stunden schrieb Oilenspiegel:

    Die Gedanken der zweiten Strophe finde ich reizvoller.

    Danke schön, das freut mich!

     

    vor 2 Stunden schrieb Oilenspiegel:

    Da habe ich mehr das Gefühl, einen Schlüssel zum Verständnis zu haben.

    Dann stört auch nicht, selbst anderer Meinung zu sein. Es ergibt sich

    Da würde ich ja zu gerne wissen, wie deine andere Meinung dazu aussieht.

    Ich weiß noch nicht mal selber, ob da überhaupt meine Meinung steht. Aber eins seh ich da schon schimmern: es ist eine Momentaufnahme und kein determiniertes Ergebnis. Es geschieht mir oft, dass was aus mir raussprudelt, das ich anderssinnig denke, als der den ich danach heraus interpretiere. Spannende Sache.

     

    vor 2 Stunden schrieb Oilenspiegel:

    Es ergibt sich

    ein innerer Dialog aus dem Lesen.

     

    das ist klasse! Toll wenn das beim Lesen geschieht und auch eine Auszeichnung für den Text.

     

    Lieber Oilenspiegel, ich danke dir ganz herzlich für deine Auseinandersetzung mit meinem Text und die Zeit die du dafür aufgewendet hast mir deine Gedanken mitzuteilen!

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

  8.  

     

     

    Habe noch so viele Fragen
    möchte gerne Weisheit wagen
    Antwort sei im Bücherbuch
    fand dort einen bösen Fluch
    dieser schlug mir auf den Magen
    habe es schnell zugeschlagen
    wieder ins Regal getragen
    zu den andern alten Sagen.


    Nun, es half noch nie das Klagen
    nur das Einsichselberfragen.

    Leere Worte mit viel Kraft
    habe ich jetzt abgeschafft
    übe Zwischenzeilenlesen.
    Fragen sind nur Zwischenwesen.

    • Gefällt mir 7
    • Schön 2
  9. Hi Darkjuls,

    das ginge auch, quasi eine technische Hilfe

    Aber ich glaub dann ist der ganze Witz raus, oder? Ich mein der Clou am Schluss ist so überraschend, da muss man einfach lachen.

    LG

    S

     

    Hi Perry,

    ein Maulwurf schafft 4 Km/h und kann  mit seinen Miniäuglein Hell und Dunkel unterscheiden.

    Sie nehmen feinste Erschütterungen wahr und zwar mit ihren Haaren. 

    Es kann also davon ausgegangen werden, dass Mauli hier, wenn er keine Pferde kennt, einen riiiiieesigen Wurm erwartet hat

     

    Da ich seit Jahren von ihm Besuch im Garten habe, und ihn nicht nur nützlich sondern auch niedlich finde (außer im Tomatenbeet, da muss er dann umziehen und neue Tunnel graben), bin ich jetzt echt froh, dass ich kein Pferd habe.

     

    LG

    S.

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    • Lustig 1
  10. Hi Alexander,

     

    brutal! Und trotzdem schoss ein Lacher raus!

    Jo, Kinder können grausam sein, wie das Leben eben!

     

    Und Pferde wohl auch, vor allem wenn sie mit den Augen statt mit den Nüstern schnaufen!!

    mit schnaufend Blick, -> so ein Naturwunder muss man auch mal betrachten können.

    wie wärs mit einem scheelen Blick? oder einem 

    dunklen, schrägen, wilden, doofen, dummen, falschen, leichten, seichten, sanften usw Blick?

     

     

    Leider finde ich auch dass es arg holpert beim lesen, was den Lesegenuss doch sehr einschränkt und  was man leicht beheben könnt. Vor allem weil der echt klasse Titel eben diese Hoffnung erweckt.

    Ich find das Geschichtgedicht so witzig, dass sich da ein bisschen Mühe lohnen würde, es lesegerecht zu präsentieren.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

     

    • Danke 1
  11. Hiho Perry,

    gut, dass es lang her ist  nun ich meine mich an ähnliche männliche Tinas aus meiner Jugend zu erinnern. Wollen kuscheln, nur Freundschaft, vielleicht ein bisschen Seelentrost und selber.. puhh will man nur das eine.. ätsch.. nix gibts.

    Nettes Enjambement, das gut in den voran- und nachgehenden Satz passt. Eigentlich sehr praktisch: spart viel Worte

    und mir kommt das geflügelte Wort für Tina aus den Vorstadtweibern in Sinn das ich als Leserin zu Tina sagen möcht (natürlich nur mit den 20 Jahren Abstand dazwischen).

     

    Liebe Grüße

    Ti

    quatsch

    Sali

  12. Liebe Margot,

     

    ist es ganz neu oder hast du dein verlorenes rekonstruiert?

    Egal was von beidem zutrifft, mir gefällt es ausnehmend gut.

     

     

    Du hast oben Hilfe erwünscht angehakt, wobei wünschst du dir den genau Hilfe, bzw wo hast du das Gefühl, dass es für dich besser werden sollte??

     

     

     

    Ob es nun mal im klassischen Sinn ein Sonett ist, keine Ahnung, aber, wer sagt dass man ein Sonett nicht modernisieren kann! Soweit ich weiß, hat es 10 bis 11 Silben und da stechen bei dir einige Verse hervor. Verständlich wenn man mehr Sinn unterbringen möchte, als hineinpasst.

     

    Du wünschst dir Hilfe, dann hoffe ich inständig, dass wissendere Menschen als ich zur Hilfe kommen.

    Mir gefällt es auch so, ich  lass dir aber einfach mal meine Gedanken da:

     

    Das einzige worüber ich ein bisschen grübel, ist der sinnige Zusammenhang im letzten Terzett:

     

    und geht  einmal vorbei dieses  gelebte leben

    sollt man im hiersein nach vollendung streben

    nicht  warten auf den weg in unser sein zurück

     

    da würde wohl eine Versumstellung Abhilfe leisten:

     

    (man sollt im hiersein nach vollendung streben

    nicht  warten auf den weg in unser sein zurück

    denn einmal geht vorbei dieses  gelebte leben)

    (aber: das gefällt mir überhaupt nicht!)

     

    so würde es wohl Sinn machen, aber so gefällt es mir nicht!!!. Denn, das muss ich auch sagen, mir hat gerade beim lesen, die Stellung der beiden letzten Verse so gut gefallen, die empfand ich so stark und als krönenden Höhepunkt und das würde in der geänderten Version völlig verflachen, zu einem hmm Allgemeinplatz, das würde für mich zwar den Sinn geben aber die Emotion töten.

    Vielleicht fällt da dir oder jemanden anders etwas besseres ein.

     

    Nun ist mir doch noch was dazu eingefallen:

    und geht   einmal vorbei  dieses  gelebte leben

    statt "und" einfach "es" dann passt der Sinn.

     

    Dazu:

     

    auf dieser erde oft noch seinen zweck erfüllt

     

    oft noch klingt so, als würde es manchmal eben keinen Zweck erfüllen. Mir wäre es lieber hätte jedes Leben einen Zweck und Sinn  das würde ich mir vom Leben wünschen ..

    deshalb hätte ich geschrieben:

    auf dieser erde dennoch einen zweck erfüllt

     

     

    Dieser Vers:

    an freude und zufriedenheit in seinem leben

     

    sticht  mit seinen 13 Silben stark heraus, 

     

    und zwingenderweise:

    an freude und zufriedenheit in seinem leben

    das einst vor langer zeit ihm wurd gegeben

    müsste der 2. Vers hier mit "die"  anstatt mit "das" beginnen: die Freude und die Zufriedenheit, sind ja 2 Dinge erfordert also den Plural

    wenn du die Freude hier weglassen würdest,:

    an die Zufriedenheit in seinem Leben

    kämst du wieder auf 11 Silben.

    aber auch da müsste der nächste Vers mit die beginnen.

     

    beim nächsten Vers:

    still in sich sagt danke er für dieses glück (klingt auch ein bisschen unglücklich verdreht)

    hapert für mich das Metrum (bzw ich hapere beim Lesen

     

    im stillen sagt er einen dank für dieses glück

    würde für mich metrisch besser passen, und vor allem wieder mit den 12 Silben des 1. Verses dieser Strophe korrespondieren, wie in der Strophe vorher auch.

     

    Ob ich dir jetzt eine Hilfe war, kann ich nicht beurteilen.

    Ich habe mich aber auf jeden Fall sehr gerne mit deinem Sonett beschäftigt, denn ich habe es mit Freude gelesen!

    Und ich freue  mich auch für dich, dass du es erschaffen hast!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Danke 1
  13. Zu dieser Stimmung passt das Theremin perfekt, lieber Dyonysos.

    Auch wenn ich die quietschigen Laute sonst nicht so abkann, aber in dieser Stimmung passt es. Und klingt auch nicht quietschend sondern seelenschwingend. Die Nacht liebkost die Seele und sie bekommt durch das Thermin Flügel und Ausdruck im Klang und im Schwingen.

    Gut kombiniert und gut komponiert.

    Schön geschrieben und ein spannendes Foto dazu.

    Und: freut mich dass die Liebe erwidert wird.

     

    Liebe Grüße

    Sali

     

    • Schön 1
  14. Na lieber gummibaum,

    da wird der friedlichste arg stinkig, ist er mit Köterpaste beschmiert!

    Ich finde es immer wieder gut, wenn Randgruppen mal eine Stimme erhalten und auch gehört werden!

     

    Also, ich! ich streichle meinen immer ganz zärtlich mit den Füssen und manchmal bekommt er sogar eine Massage.. ich sag dirs, wenn er schnurren könnt ...

    hmm wär gar nicht schlecht, ein schnurrender, also vibrierender Abtreter ... da fallen dann die Bröckchen viel leichter ab!

     

    Vielen Dank für dein Geschenk der Heiterkeit am Feierabend!

     

    Liebe Grüße

    Sali

    (öhm: Fehlerfrei, astrein geschrieben, tiptop -> mit solchen Aussagen braucht man sich bei dir ja nicht aufhalten! Die sind ja klar!)

  15. Hallo Bernd,

    und trotzdem ist es gut, dass es die Klappe gibt.

    Wer kann ermessen, was ein Herz erfühlt, aus welchen Gründen, mit welchen Gedanken und Gefühlen eine Frau sie benutzt.

     

    Wieder mal ein Randthema aufgegriffen und so traurig und gefühlvoll in Szene gesetzt. Da wird einem das Herz ganz weich.

    Ich frage mich ob die Benutzung nur gelingt, wenn man sich innerlich verhärtet.

     

    Liebe Grüße

    Sali

  16. Einleitung / Prolog/ Ouvertüre

    1 . Sommer 5-7-5

    2. Sommer 7 - 7

    3. Verschiedenes 5-7-7

    4. Verschiedenes 7-7

    5. Herbst und Mond 5-7-5

    6. Herbst 7-7

     

    Hauptsatz / Entwicklung / Erweiterung

    7. Herbst 5-7-5

    8. Verschiedenes 7-7

    9. Liebe 5-7-5

    10. Liebe 7-7

    11. Liebe 5-7-5

    12. Verschiedenes 7-7

     

    13. Winter-Mond 5-7-5

    14. Winter 7-7

    15. Verschiedenes 5-7-5

    16. Verschiedenes 7-7

    17. Frühling - Blüte 5-7-5

    18. Frühling 7-7

    19. Frühling 5-7-5

    20. Verschiedenes 7-7

    21. Liebe 5-7-5

    22. Liebe 7-7

    23. Sommer - Verschiedenes 5-7-5

    24. Sommer

     

    25. Sommer- Verschiedenes 5-7-5

    26. Verschiedenes 7-7

    27. Verschiedenes 5-7-5

    28. Verschiedenes 7-7

    29. Herbst - Mond 5-7-5

    30. Herbst 7-7

     

    Schluß / Folgerung / Epilog

    31. Herbst 5-7-5

    32. Verschiedenes 7-7

    33. Verschiedenes 5-7-5

    34. Frühling- Verschiedenes 7-7

    35. Frühling - Blüte 5-7-5

    36 Frühling 7-7 - optimistische Stimmung

     
     

    1. Offene Kelche 

       dem Himmel zugewandt

       betörender Duft

    2. Plötzliche Regenfälle

        tränken Blumen und Bäume

    3. Tagesfäden gespannt

        bienenfleissiges Weben

        Große Teppichschau

    4. kühle Luft ist willkommen

        unter dünnem Sommerkleid

    5. Teppiche aus Laub

        Äste im Scherenschnitt

        Vor dem Himmelsauge

    6.  raue herbststürme toben

         sommer verabschiedet sich

    7.  Sammeln der Früchte

        Schneiden, horten und zurren

        Alles geht hinein

    8. Verschwenderische Fülle

        verstopfte Regenrinnen

    9. die rote rose

        ein symbol für die liebe

        sie erfreut das herz

    10.  Ein greises Paar, Hand in Hand

           quert gemeinsam die Fahrbahn.

    11. "Ich halte Dich aus.
          Du bist mir lebendiges Sein!

          -- Nienicht Zumutung!"

    12.  Der Gehweg misst 30 Fuß

           und eine lose Fliese

    13. ein winterabend

          das holz knistert im kamin 

         mond schaut ins fenster

    14. Triefendrote Nasen

          unter muffignassen Mützen

    15. sichtbarer Atem

          Schnee knirscht unter den Füßen

          Rauch in der Ferne

     

    • Schön 1
  17. Hach, ist das ein erfrischender Befreiungsschlag, liebe Letreo.

     

    Eine altgediente Beziehung kommt mir da in den Sinn, plötzlich macht einer der beiden was anders, aus heiterem Himmel wird die gewohnte Ordnung durchgerüttelt und der andere wird aus der Bequemlichkeit der Gewohnheit gerissen und MUSS reagieren/agieren. Erste Reaktion: abdampfen und das Frauchen ausdampfen lassen in der festen Überzeugung: die beruhigt sich schon wieder.

    Ha! Komm du nach Hause, ab heute weht ein anderer Wind  Nuwanda! Ich kann nicht mehr, bin abgearbeitet jetzt musst du mal selber ran! So könnte die Fortsetzung lauten, in meiner Fantasie ist sie so.

    Denn irgendwann ist die Luft raus, da kann und mag man nicht mehr, was man vorher aus Liebe oder Pflichtbewusstsein gemacht hat, hat seinen Bezug zum Jetzt verloren. Die Karten müssen neu gemischt werden.

     

    Was mir auch in den Sinn kommt: Verwöhnen... und Erziehung .. und die Frage: würden Mütter ihre Söhne nicht verwöhnen, hätten es Ehefrauen leichter als ihre Schwiegermütter ... setzt sich Emanzipation nicht in der Erziehung durch wird sie nie Realität.

     

    Auf dem Einkaufszettel steht:

    - 5er Pack Herrenoberhemden, Marke bügelfrei

     

    Liebe Grüße

    Sali

    • Schön 1
  18. Von Kindesbeinen an eine tiefempfundene Abneigung gegen Tierpräperate hätten mich keine 10 Pferde in Körperwelten gebracht.

    Selbst das Wachsfigurenkabinett möchte ich nicht betreten, obwohl dort ja "nur" Wachs zu sehen ist.

    Wie sagte Carlos?: Pornografie des Todes. Für  mich auf jeden Fall.

     

    Trotzdem lieber gummibaum, oder vielleicht gerade deswegen, hat das Gedicht seine Daseinsberechtigung und ich lese es als wäre es nicht in Natron sondern in Sarkasmus getaucht.

     

    Über den Schluss bin ich mir unschlüssig:

    Echter als zu alten Zeiten
    hört sie der Besucher streiten…

     

    Hmm in dem Zustand können sie nicht mehr hörbar sein, höchstens sichtbar (hat der Präparator vielleicht die keifenden Gesichter verewigt ? als kleine Rache)

    Liebe Grüße

    Sali

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  19. Hallo Carlos

     

    fish & chips in Zeitungspapier

    liefert dir auch keiner hier.

     

    Die Huperei kann ich verstehn

    die wirst du auch noch überstehn

     

    Am Sonntag bin ich sicherlich

    ganz einwandfrei allein für mich

    an diesem Tag da hab ich frei

    und Fußball ist mir einerlei.

     

    Ich gönne jedem den Pokal

    denn mein Denken ist global

     

    Es möge die bessere Mannschaft gewinnen

    das Spiel ohne fouls und Verletzung gelingen!

     

    Viel Spaß am Sonntag lieber Carlos!!

     

     

     

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  20. Liebe Miserabelle,

     

    da muss ich Carlos zustimmen, wenn er sagt:

    "hier also hat sich heute das beste Gedicht versteckt!"

     

    Ich finde es "wortgewaltig" auch wenn es ein nur ein "wortmüder" Wunschtraum ist der vorgebracht wird.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  21. Naja, da muss man sich nur mal vorstellen, dass man taub ist.

     

    Hallo Alexander,

    ich finde auch, dass du die körperlose Berührung gut ausgedrückt hast.

    Musik ist Seelennahrung, ich stelle mir manchmal vor wie es war ohne die elktrischen Musikabspieler die wir im Haus haben ... und dann erkenne ich den Unterschied: wie es ist Musik live zu erleben und wie aus der Box.

    Da liegen Welten dazwischen und es sind ganz anderes wahrnehmbare Höhen in der lebendigen Musik.

     

    Liebe Grüße

    Sali

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  22. Hallo habakuk,

    fein verreimt, der Schweif passt sehr gut zum Thema, das auch zwischen Nacht Traum Alltag und Abendgeflüster schweift.

     

    Ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Rhythmus hatte ich allerdings mit den letzten beiden Versen, da ich hier plötzlich den Rhythmus ändern und die Betonung anpassen musste. Das fand ich ein bisschen schade, weil es mich aus dem Fluss gebracht hat, denn mir gefällt, was du geschrieben hast von der Wortwahl, der Verbindung und dem Sinn, sehr gut.

     

    Ein sehr schöner Satz:

     

    doch langsam stirbt der Tag im Schatten

     

    ja, da sind ein paar feine Sachen drin in deinem Gedicht.

     

    Mit Freude gelesen

    liebe Grüße

    Sali

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