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Lucia Korn

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Alle erstellten Inhalte von Lucia Korn

  1. Mit Existenzialismus auf der Zunge zeugen wir unser Kind - das Buch Nietzsches. Es wächst und wächst ganz selbstverständlich, hinter den schweren, schwarzen Kulissen. Die Dunkelheit und ohnmächtigkeit in den Texten zu lesen, bedeckt den letzten Strahlen der von der Sonne kommt. Ist das alles Wahrheit oder nicht? Sie machen löcher in unser Herz.. ..bis der Vorhang aufgeht , das Kind im Sternenstaub verschwand und sie sich mit ihren zarten Lippen küssten... Lucia Korn
  2. Hi Perry, hat mir ganz gut gefallen, dieses einmaliges Gefühl vom Auto oder Bus auszusteigen, mit müden Beinen auf den Stuhl zu hocken und dann eine gute Cola trinken und ein sehr ungesunden Hamburger (wem interesiert das in diesen Moment)? Der Titel ist perfekt - on the road again und auch das Zitat. Mal ganz ernst - wer ist den wichtig? Niemand ist wichtig, nur das was du in Dir trägst ist wirklich wichtig. PS: Zum Hamburger an der Benzinhaltestelle gehört auch eine gute Geselschaft von Freunden:-) I love road movies, zum bsp. Thelma und Louis oder auch der russische Film - Bummer. Let´s take the car and go on the road again! LG Lucia
  3. Lieber Peter. schön, sehr schön geschrieben. Ich lasse mich gerne in Deine kleine Welt einladen und vielleicht lädst Du dann noch weitere Menschen ein und aus einer kleiner Welt wird auf einmal eine grössere Welt des Friedens, des Respekts und Höfflichkeit. Es ist ganz und gar nicht naiv, was Du da schreibst, das ist ein Bericht eines sehr symphatischen Menschen der uber seine kleine Welt berichtet ..und vielleicht auch eine sehr gute inspiration für die Einwohner der grossen Welt. LG Lucia
  4. Katka is speaking. Der Himmel war milchig, eine milde Nachahmung meines Gewissens. Die Milch, die durch die Landschaft und mein Interieur fließt, aber auf jeden Fall bio. Ich kann ruhig sein. Ich weiß nicht, wie ich hierhergekommen bin, aber ich fühle mich wie hier und jetzt. Plötzlich stand ich auf dem Bahnsteig des Bahnhofs, Staub drang durch meine Nasenlöcher direkt in meine Lunge und ich musste niesen. In dieser Menge von Staub (ich weiß nicht woher er kam) war die seltsame Bahnhofsluft zu spüren, ich nanntne es immer "der Wind der aus dem Ausland kam". Mein Blick fiel auf ein kleines Häuschen, das sich in der Nähe der Zuggleisen befand. Ich habe nie verstanden, wie Menschen in der Nähe eines Bahnhofs wohnen konnten und nachts ständig das Brummen von Bahngleisen ertragen. Nicht nur nachts. Beim Frühstück. Beim Mittagessen. Wenn Sie Geburtstage feiern. Wollen Sie wirklich die Zeit mit der ständigen Erwartung der Ankunft und Abfahrt des Zuges verbringen? Ich saß auf der Bank. Die Dame, die mit mir sprach, könnte um die fünfzig gewesen sein, aber es ist gut möglich, dass sie älter war und nicht alt aussah. Sie sprach nicht, plötzlich war ich mitten im Gespräch mit ihr. Ich erinnere mich nicht, was ich zu ihr gesagt habe, ich hatte einfach das Gefühl, dass ich während unserer Kommunikation zu viel von mir enthüllte. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass wir uns schon lange kennen. Während ich auf den Zug wartete, stellte sie mir ihr ganzes Leben vor, erzählte mir, wo sie geboren wurde, wann sie heiratete und auch wann sie sich scheiden ließ. Irgendwann leuchteten ihre blauen Augen scharf auf, als hätte sie mit dem Finger einen Rand des Glücks berührt. Offenbar sprach sie über den Moment als ihr Sohn zur Welt kam... Alles, was sie mir erzählte, würde sie ihrem Sohn niemals erzählen, vielleicht ihren Freunden ... versicherte sie mir. Warum verraten wir so viel Menschen, die wir nicht einmal bei Namen kennen? Ist es weniger gefährlich? Es ist wie ein geistiges One-Night-Stand. "Mein Name ist Katka". "Ich bin Ivana, schön dich kennenzulernen". Ich bat die Dame, mir ihren ganzen Namen und ihre Adresse auf einen Brief zu schreiben, ich würde ihr gerne eine Postkarte schicken. Der Zug kam zu schnell am Bahnhof an, und soweit ich mitten im Gespräch war, fühlte ich mich ein wenig hin- und hergerissen und nahm schnell alle meine Koffer und eine Tasche. Ich schoss schnell in die offene Tür, die zu meiner Überraschung für einige Zeit offen stand. Es war ein kaltes verabschieden von Frau Ivana. Der Ton in ihrer Stimme hat mich überrascht. So ähnlich wurde sie sich sicher auch von einen Bankangestellten verabschieden. Sie sah mich nicht einmal an, als ich in den Zug einstieg. Warum habe ich überhaupt nach einer Adresse von einer völlig unbekannten Person gefragt, die jetzt alles über mich weiß? Und warum hat sie es mir gegeben? Persönliche Daten ... mir war klar, dass die Dame vielleicht Postkarten sammelt. Ivana sah solide aus, ich glaube nicht, dass sie nach unserem Gespräch in die Bahnhofskneipe ging, zwei Gläser Schnaps getrunken hat und sich dann wieder mit jemand anderem Menschen hingesetzt hat. Sie ging sicher auch nicht zum Psychiater. Wollte Sie sich immer an den Moment der Geburt Ihres Sohnes erinnern ? Es ist meine Beleidigung. Nein, eine Erinnerung. Warum, wenn ich das Gefühl habe, etwas ganz Persönliches zu erleben, drängt mich plötzlich etwas aus der Tür und macht dann klar, dass ich eigentlich ein ungebetener Gast bin? (we kick ass). Die Frau hat mich jetzt in den Arsch getreten und weiß alles über mich. Es ist aber auch sehr unwahrscheinlich das wir uns je wieder treffen. Meine und ihre Geschichte verschmelzen zwischen den Staubpartikeln, die durch den Bahnhof fliegen. Vielleicht versucht nur ein kleines Kind, diese Geschichte in ihren kleinen Händen zu halten, während seine Eltern Kekse kaufen und dann gemeinsam in den Zug steigen. Währenddessen stolperte ich, als ich die schweren Koffer trug und versuchte im Zug ein bisschen mehr nach vorne zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass der Junge im Flur, der aus dem Fenster schaute, über dieses Unglück gelächelt hatte. Er trug ein Metallica-T-Shirt. Ich muss zugeben, falls ich eine andere Person stolpern sehen würde, würde ich wahrscheinlich in einer bestimmten Stimmung lachen. So kindisch primitiv und opportunistisch. Im Vordergrund drängelten sich amerikanische Touristen hervor mit überdimensionalen Rucksäcken, als ich versuchte in ein Coupe zu kommen, soßten sie mich mit ihren Rucksäcken zurück in den Gang. Sie hatten wahrscheinlich ein ganzes Möbelstück in diesen Rucksäcken. Vermutlich diskutierten sie ängstlich über den Umstieg nach New York. Natürlich mit den Flugzeug. "Vaklav Havel Airport ".... at 5 Clock". "Oh my god, I love this town". Seit Havels Tod ist die Revolution und Rebellion, die mich gedrängt hat, irgendwie in mir erloscht. Es war eine solche Harmonie zwischen mir, Prag und Havel. Havel war immer dabei, auch wenn es keiner merkte, aber jeder spürte es. Als mich der Matheunterricht gelangweilt hat, schaute ich mir Havels Gemälde im Klassenzimmer an. Ich schaute eine Stunde lang zu und der Anblick langweilte mich nicht. Im Chemieunterricht habe ich wieder den Vögel beim Fliegen zugeschaut, und als ich vor der Tabelle eine Prüfung hatte, schaute ich mir einen netten Mitschüler an, der mir die richtige Antwort geflüstert hat. Nein, Havel hat mich nie gelangweilt. Ich habe eine Fernsehsendung gesehen und am Ende der Sendung fragte der Moderator: "Ist Vaclav Havel wirklich gestorben?" Jeder weiß es, nein, er ist nicht gestorben. Nicht einmal ein Funken Hoffnung in meinen und deinen Augen. Alles lebt weiter. Plötzlich sah ich DICH im Coupe in der Nähe von den Fenster sitzen, neben einer Frau mit Brillen und einer Boulevardzeitung auf den Knie. Gegenuber saß ein älterer Mann in Jahren. „Entschuldigen Sie, haben Sie frei?“ fragte ich ganz anständig. "Sicher". Der Schock kam unerwartet und ich spürte den Schweiß auf meiner Stirn... mir wurde klar, dass ich nicht einmal weiß, wohin dieser Zug fährt ...Im Grunde bin ich nur deswegen eingestiegen, um diesen Zug nicht zu verpassen. Ich habe nichts anderes geplant. Ich habe DICH gefragt: "Bitte, fährt dieser Zug nach Prag?" Sie alle drei haben sich zurückgezogen und sahen mysteriös aus, ist es ein Staatsgeheimnis, das sie mir nicht antworten wollen? Die Dame mit der Boulevardzeitung lächelte sanft und las weiter. Es war, als ob ein unbekanntes Kind sie anflehte, die neueste Autobahn zu kaufen. Ich beruhigte mich ein wenig, da ich 50 Euro im Portemonnaie hatte, also im schlimmsten Fall wurde ich in ein anderen Zug umsteigen. Hoffentlich geht dieser Zug nicht nach Amsterdam... Ich erinnere mich, dass meine Großmutter mir eine Geschichte erzählte, wie sie mit Entsetzen, als sie aus dem Zug stieg, herausfand, dass sie ihre Geldbörse mit dem Geld und allen Dokumenten im Zug vergessen hatte. Er wartete am Bahnsteig nur wenige Minuten, auf ein Mal war sie wie ein Blitz der durch den Zug fliegte und rechtzeitig die Kabele rettete. Wenn sie es nicht schaffte, würde sie irgendwo landen, vielleicht in Amsterdam.. Ich habe immer über diese Geschichte gelacht … Nach dieser Erinnerung kam DEINE Antwort: "Es ist schwer zu sagen, ob dieser Zug nach Prag fährt" .. Das gibt es nicht. Sie wollen mir es nicht sagen. Ich dachte an Samuel, was kann er sich jetzt über mich denken, warum ich nicht rechtzeitig gekommen bin? Wir haben uns um drei Uhr vereinbart. Er sollte mich bei den Treppen am Prager Hauptbahnhof erwarten. Ich habe sein Buch von Bohumil Hrabal und möchte es zurückgeben. Er wollte mir das Buch schenken, aber ich schlug vor, es wäre besser es einfach auszuleihen. In Prag sollten wir den Inhalt des Buches besprechen. Einfach aus Spaß und Leidenschaft zur Literatur. Nicht bei ihn zu Hause, sondern irgendwo in einem Café, idealerweise in der Nähe der Karlsbrücke. Ich habe ihm Schokolade gekauft. Ist das überhaupt eine gute Idee? Konnte diese Geste nicht unerwartete Assoziationen hervorrufen? Nein, eine Schokolade hat nichts mit Sexualität zu tun ... Es ist nur eine Schokolade. Der Zug fuhr ein bisschen langsamer, ich stand auf um zum Fenster zu kommen. “Kann ich bitte zum Fenster?” Die Frau mit der Boulevard Zeitung lächelte mich warmherzig an und vom Fenster konnte ich schon bei der Landschaft erkennen das sich der Zug wirklich Richtung Prag näherte. Dieses Glücksgefühl, das ich am guten Wege bin, war einfach unbezahlbar. Der Frau mit der Brille ist das Magazin zu Bode gefallen und mir ist die Hauptschlagzeile des Magazins aufgefallen: “Petra N,ganz offen : warum ich frigide bin”. Absolut fasziniert von der Titelseite, ist es mir gelungen auf einen Kaugummi zu treten, der am Boden klemmte. Gleich neben einer geworfener Dose. Es war mir peinlich. Die Frau griff in Aktion nach den Magazin und las weiter. Also man sieht nur Titelseiten über Affären und untreue, irgendwas stimmt hier nicht. Trotzdem alles in einem nichts als Zirkus, dachte ich mir. Die Sachen waren schon vorbereitet, der Koffer am Boden und auch meine Tasche mit den Bohumil Hrabal Buch. Der junge Mann mit den Metallica T- Shirt half mir mit den Koffer und ich achtete darauf, nicht die Treppe herunterzufallen. Vielleicht bereute er diese lächerei über mein stolpern. Es wäre ein tragikomisches Ende. Ich hatte mich schon in der Zeitung gesehen: Eine junge Dame stürzte unglücklich beim Aussteigen, ein Metallrocker hat ihr das Leben gerettet. “Vielen Dank, das ist nett von ihnen”. “Gerne geschehen”, es klang als ob er sagen wollte: “ Du bist wirklich sehr niedlich”. Es war eine Erleichterung. “Oh my god!” Die Amerikaner mit den Rucksäcken waren wieder vor mir und die junge Amerikanerin wandte sich an mich: “Is this your book”? Mein Bohumil Hrabal Buch das in einer Plastik Tasche eingepackt war, ist mir aus lauter stress heruntergefallen. “Yes, thanks”, die zwei lächelten.. Den Prager Hauptbahnhof konnte man nicht mit dem früheren und verlassenen Bahnhof vergleichen ... Menschenmassen kreuzten sich in alle Richtungen und alle suchten den Ausgang. Es wurde mir klar, dass ich ein sehr schweres Gepäck habe, so ließ ich es eine Weile auf den Boden fallen, dachte an nichts und beobachtete einfach meine Umgebung. Ich musste mich ausruhen. Die Amerikaner hatten es unter totalem Stress zum Flughafen eilig, während jemand auf mich mit voller Wucht zuschlug. Meine Schulter fing plötzlich an zu schmerzen und ich sah mich um, um zu sehen, wer mich so körperlich angegriffen hatte. Es könnte ganz rational erklärt werden. Der Bahnhof lebt sein Leben, jeder verfolgt sein Ziel und das obwohl er einen anderen trifft, auf das Bein trettet oder einem so unangenehm nahe kommt. Ich habe meine Sachen nicht aus den Augen gelassen, weil auch kleinere oder größere Diebstahle vorkommen. Ich zog das Buch aus der Tasche heraus und reinigte das Titelblatt sehr sorgfältig, um es Samuel unversehrt zurückzugeben. Noch 30 Minuten Zeit, ich war froh, dass ich Samuel nicht unnötig misstrauisch machte, im Falle das ich dieses Treffen verpasse. Mir war klar, dass er so tun würde, als sei es durchaus verständlich, dass ich nicht pünktlich gekommen war, aber irgendwo in der Seele hätte er ein großes Fragezeichen: „Was ist, wenn Katka eingebildet ist und es mit Absicht getan hat? ". Ich sah zur Treppe hinauf und sah Samuel in Jeans und mit einen einfachen, karierten Hemd gekleidet. Neben ihm stand eine Frau. Ich war ziemlich verblüfft über dieses rätselhafte Erscheinung, obwohl es sich im Grunde genommen nur über eine Übergabe des Buches an seinen ursprünglichen Besitzer handelte. Verschiedene Theorien und voreilige Schlussfolgerungen kamen mir in den Sinn. Warum ist er mit einer Frau gekommen? Will er mir mitteilen, dass ich für ihn in der Zukunft nichts bedeute? Es konnte ja auch seine neugierige Schwester sein, die mit sich einfach nichts anfangen kann Freitagnachmittags. Aber selbst wenn es seine Schwester war. ..das macht man trotzdem nicht, wenn man ein Treffen zusammen vereinbart.. Aber diese Theorien verschwanden, sobald sich die Dame näherte, sie wirkte etwas bewusster, langes Haar, kleinere Figur, ... War es wirklich Frau Ivana?! "Hallo Katka, wie war die Reise?" Wieder kam dieses Gefühl der Sicherheit, aber das ist immer dann der Fall, wenn man wie ein Finger alleine irgendwohin reist und man dann eine Art Scheingefühl der Sicherheit und daheim seins bekommt, wenn man all seine Bekannten auf einmal sieht. Ich sah Sam und Ivana fast mit offenem Mund an, ich wusste nicht was ich sagen sollte. In seinen Augen sah ich Ivana, eine liebevolle Mutter, die sich gerne daran erinnerte, wie ihr Sohn zur Welt kam ... Ich gebe zu, dass es mir leid tat, dass ich gerade beim einsteigen in den Zug mich fragt habe, ob sie nicht eine Alkoholikerin ist oder sogar eine psychiatrische Patientin ... Ich wurde rot und reichte Ivana meine Hand zur Begrüßung. „Wir kennen uns, Katka?“ „Wir kennen uns sehr gut, Frau Ivana, ich hätte nie gedacht, dass diese Mini-Geschichte eine solche Auflösung haben würde, also sind Sie Sams Mutter?“ Sam betrachtete mich mit seinen Röntgenaugen, aber zum Glück, bevor sich unsere Blicke in einer Art tiefer Zusammenarbeit trafen, schaute ich rechtzeitig weg. "Nun ... also so war das alles. Sam hat mich angerufen, nachdem du in den Zug eingestiegen bist. Wir haben vorher viel über dich gesprochen, weil ich auch Bücher mag, er hat mich daran erinnert, dass er dir ein Buch von Bohumil Hrabal geliehen hat, sicher erinnerst du dich, als wir uns an der hässlichen Bahnhofstation unterhielten, während des Gesprächs fiel mir dein Buch in einer durchsichtigen Plastiktüte auf und erinnerte mich an deinen Namen. So ein unglaublicher Zufall, naja, sagen wir ... das kann nur auf dem Weg nach Prag passieren! Ich fahre nicht viel mit dem Zug und bin zu Sam dann mit den Auto gefahren ... Aber jetzt werde ich dir auch erklären, wie ich es herausgefunden habe ... du wirst niemanden finden, der auf einem von Gottes Rücken verlassenen Bahnhof ein Buch lesen wird ... hier in Prag ist es anders Schau dich um in der U-Bahn. Jeder zweite reisende hat entweder eine Zeitung oder den neuesten Bestseller in der Hand, Studenten tragen schwere Skripten in ihren Rucksäcken und die anderen, die nicht lesen oder studieren ... vielleicht schauen sie nachts Pornofilme an ... das ist einfach ganz spezifisch für diese Stadt. Es ist hier alles so stark intellektuell auf der einen Seite, und auf der anderen Seite wächst ein verdorbener Apfel. Katka, das hier ist Prag. Ich schlage vor, lass uns alle drei zum Erdgeschoss heruntergehen gehen, ein Glas Wein trinken und über alles reden!” Samuel kam auf mich zu, ich spürte seine körperliche Nähe, er flüsterte amüsiert: "Meine Mutter ist ein bisschen verrückt....weil sie eine ehrliche Persönlichkeit ist." Nach langer Zeit war ich so zufrieden, dass ich mich nicht einmal an einen ähnlichen Gemütszustand erinnern konnte, ich wagte ihnen zu sagen: "Ich bin froh, dass ich hier bin, ich bin froh, dass wir uns hier alle getroffen haben" ... Katka is waking up War es nur ein Traum oder Realität? Nein. Die Sonne schien ihr ins Gesicht, die Bettlaken rochen nach ihrem Deo, aber es war höchste Zeit, es zu waschen. Sie versuchte wieder einzuschlafen, aber es gelangte ihr nicht. Der neue Tag hat gerade an die Tür geklopft und bevor sie aus den Bett aufstand und sich ihr Morgenkaffee machte, griff sie zum Tagebuch. Sie schreibt mit Großbuchstaben auf ein leeres Blatt -" Freitag - eine Fahrkarte nach Prag kaufen, es ist höchste Zeit, etwas Neues zu beginnen". Mit Liebe, Katka. Lucia Korn. Die Story und die Personen sind pure Fiktion.
  5. Liebe Josina, hat mir sehr gut gefallen, das treffen mit sich selbst ist immer ein anstrengendes rendezvous, aber Du hast es gewagt und geschaft und das Bild im Spiegel wird immer klarer. P.S: Schatten lügen manchmal. LG Lucia
  6. Liebe Carry, keine Angst, niemand wird kommen, die Umweltaktivisten werden Dich beschützen:-D Sehr gerne gelesen, es einfach ist auch erfrischend etwas zu lesen was nicht mit Emotionen vollgepakt ist (ja, meine Werke sind es eben auch), aber mit spielerischer Fantasie. The best things in life are free and simple. Zurück zur Natur. Nur weiter so und als Baum wirst Du sicher wachsen... LG Lucia
  7. Liebe Lena und Carlos, thank you so much for your suggestions:-D Die Energie ist ein bisschen anders wenn man es in englisch schreibt und The Observer ist männlich, kommt von den USA und schreibt sein Tagebuch. Er liebt es Menschen zu beobachten. Er kann leider nur englisch sprechen, aber am liebsten macht er Ausflüge ins Ausland.... Carlos - only who doesn´t love is dead - jetzt bekomme ich wirklich Gänsehaut, das ist die reinste Wahrheit. Lena - sehr schönes Kommentar, es freut mich, das es Dir gefallen hat. Das schreiben und lesen gibt einen so viel, egal ob es nur ein Mensch liest oder hundert, es ist eine echte bereicherung. Thanks:-) Have a nice sunday LG Lucia
  8. Lieber Carlos, ich dachte gleich an den Song von den Beatles - I want to hold your hand. Ganz oft habe ich daruber nachgedacht.."also ist das jetzt nur so eine Pose von den Beatles und wurde ihm das Händehalten auch fur eine lange Zeit reichen?", naja Gedanken .....Es ist WUNDERSCHON eine Hand zu halten. Die reinste Intimität. Schwanenliebe. Ein sehr ehrliches Geständnis von Dir. Danke, Carlos..wieder ein Volltreffer. LG Lucia
  9. Lieber Gaukel, finde ich sehr gut geschrieben, hat mich wirklich angesprochen. Nein, nein, keine Erdbeermarmelade, viel Licht, keine Kerzen - die kann man leicht ausblasen. LG Lucia
  10. Lieber Gaukel, Ich finde Deine neue Version von den Liebenden ganz dynamisch und irgenwie ist es jetzt ganz anders. Die andere Seite der gleichen Münze? Sehr, sehr interessant. Eigentlich handelt es sich in dieser Aussage nicht über dieLiebe zwischen zwei Menschen, aber eher um eine Kraft, die Kraft die die Liebenden besitzen und diese Kraft kommt nicht von den Instinkten. Aber es ist immer besser nicht zu sagen was man sagen wollte, die Leser konnen es selber interpretieren. Vielen Dank, Gaukel, war sehr bereichernd es zu lesen:-D Und Danke auch an alle die so nett waren und mich nicht auf das kleine l im text gewarnt haben. Der Liebende verdient ein grosses L. :-) GLG Lucia
  11. Saw a girl dressed in yellow and pink, in the colours of youth, walking through the cemetery. Two lovers stood there, embracing each other as if they don´t want the time to disturb them... At night the souls started to celebrate again, the sad ones were flying with the wild ones, the flegmatic with the choleric... All was very noisy and quiet in one because they don´t want to come back again, but always return to their loved ones. It was a giant event. Lucia Korn.
  12. Liebe Freunde, danke für die Kommentare, ja, wie Josina geschrieben hat, er sollte nicht auf sich selbst vergessen, das ist die reinste Wahrheit. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht: der Liebende wird sehr oft verfolgt, aber noch niemand hat ihn eingeholt. Es ist interresant zu lesen wie ihr den Liebenden interpretiert und euch vorstellt, Dionysos, Fietje, Josina - ihr habt ihn gern. Es ist auch eine Art von Kraft, wenn wir denken die reine Apokalypse stösst auf un zu, auf einmal entwickeld sich ein mechanismus in den Menschen die es irgenwie schaffen das böse abzuschaffen. Also es ist ein Kampf zwischen den bösen und guten. Und so wird es auf alle Ewigkeit sein. Einen erholsamen Samstag wünsch ich euch:-) LG Lucia
  13. Lieber Carlos, immer wenn ich ein Gedich von Dir lese, dann sehe ich diese Geschichte vor mir, ich kann sogar die Gesichter der Personen in den Gedicht erkennen..und so zu schreiben, das kann nur jemand der viel Lebenserfahrungen hat und viel Emotion. Ich lese es immer sehr, sehr gerne. Danke:-) LG, Lucia
  14. Den liebenden... ...treiben nicht seine tierische Instinkte voran, aber sein eigenes Herz. Der liebende... ...erschreckt nicht vor dem Zorn in den Augen des Feindes und besiegt ihn mit einen guten Scherz. Der liebende... ...macht aus einen regnerischen Tag ein sonniges Paradies. Der liebende... ...der der das Wasser gies. Der liebende... ...beended alle Kriege, sammelt das Leid und begräbt es auf einen unbekannten Platz, gibt Essen den Hungrigen und mit den Hungrigen findet er den grössten Schatz.. Der liebende.... ...er scheint, er geht durch das Licht, ohne Ihn gäbe es Dich und mich nicht. Lucia Korn.
  15. Lieber Kurt und Carlos, willkommen in meinen surrealistischen Welt, vielen Dank für euren netten Feedback. Jeder hat sie..diese surrealistische Welt, die spannender ist als wenn man den Power - Button anschaltet und dann im Stuhl sitzt und wartet bis die Arbeitszeit vorüber geht:-) Aber ja. Die Fantasie ist so wichtig in unseren Leben und man sollte sie auch bewahren wenn man erwachsen ist (na ja wer weiss ob man erwachsen sein will?). Carlos - ja ganz genau, wir wollen das schöne bewahren und es gibt wirklich Freundschaften für das ganze Leben. Ich wünsche Dir dieses Wochenende viel Licht in deinen Tag und viel inspiration für Deine Werke. Kurt - genial hast Du das geschrieben, ein bessere Empfählung kann man auch nicht bekommen und nur manche Menschen wagen es auzusprechen - "bleib so wie Du bist". Ich bedanke mich noch ganz herzlich bei Dir, Kurt und wünsche einen wunderschönen Tag. ☺️ Lucia
  16. Liebe Ennovy, mir gefällt der Inhalt und auch wie Du deine Texte noch mit Bildern und Animationen gestalltest. Es ist ein echtes Leseerlebnis. LG Lucia
  17. Lucia Korn

    Das Lied

    Es ist halb drei. Langsam zieht sich die Zeit zurück und schenkt die Genehmigung zum einatmen. Lachen, geflüster, eine helfende Hand, ein kleines gläschen, Du machst mich so süchtig frei.. Der laute Protestsong der guter Laune hat sich soeben verbreitet, das Nachbarhaus weiss schon bescheid, bereitet sich auf die Gegenmaßnahmen. Wie viele wohl diesen Protestsong kennen, ist er gegen die zukünftigen Urteile gerichtet? Nein, wegschmeissen, es ist eine feier des Lebens, unserer lebendigkeit. Die Bilder von den Sommerurlaub sind ja so interessant, doch jetzt kommt der wahre Held des Tages - die nackte Wahrheit. Klopfen ist erforderlich, doch keine Schlüssel sind notwendig, die dreizehnte Kammer steht zur verfügung. Es tut uns nicht leid. Die Bilder der engen Freundschaft hängen schon auf der leeren Wand. Jemand hat aus den siebten stock gerufen: "Freiheit." Es ist schon halb Zehn........ Lucia Korn. Ist schon zu spät, die Treppe schnell herunter, der Bus kommt endlich. Am Horizont sieht man schon das Morgenlicht, to be continued, macht nichts, das man muss gehn. Noch bevor ich den Power-Button am Computer anschalte, den Laminatboden frisch geputzt und in einen neuen grauen Tag schwimme, ein kurzer Blick in deine Richtung. "Bitte, vergiss mich nicht."
  18. Hallo liebe Freunde bei Poeten.de, vielen Dank für euere tolle Inputs ☺️. Love or not war sehr schnell geschrieben in einen Augenblick und hatte mir dann gedacht: "na ja, das kann jeder Mensch ein bisschen anders interpretieren, aber Hauptsache ich weiss was ich damit dachte ☺️". Es ist schon ein angenehmer Schock wie gut es begriffen wurde. Es ist sehr philosophisch, und Carlos und Sali haben es perfekt interpretiert. Es war auch ein bisschen die Angst ob es nicht ein bisschen provokativ ausschaut, aber wie gesagt, es hat einen tiefen philosophischen Aspekt und Gott sei dank können wir hier freien Lauf unseren Gedanken lassen... Lieber Weltenbummler - sehr gute Bemerkung und das habe ich mich auch gefragt, aber es ist wirklich eine sehr, sehr starke Herzensangelegenheit. Die Gehirnhemispären - zur grosser Überraschung (und da musste man noch nachstudieren) ist die linke Gehirnhemispäre für das rationale denken zuständig. Ich hatte auch die ganze Zeit gedacht das es die rechte Gehirnhemispäre ist. Also manchmal ist alles anders ☺️. Ganz liebe Grüsse, Lucia
  19. Liebe Ms. April, mir gefällt es sehr gut, der Inhalt intressiert mich am meisten und hat mich angesprochen, ich finde es toll das Du die Hoffnung in das Gute nicht verlierst. LG Lucia
  20. Lucia Korn

    Love or not

    Die Langeweile klopft auf die Tür und bittet um ein Gespräch zwischen zwei Augen: "Kann ich mit dir sprechen, nur für eine kurze Zeit?" Frag bitte nicht "krieg ich wieder ein Schachmatt?" "Komm doch weiter, nimm Platz, wir können gerne die Zeit zusammen verbringen", man sieht es gleich,es eilt. Gebrauchsanweisungen kommen und gehen, doch irgendwann hat man sie satt. Im Gedanken eine Erinnerung an das Feuer, diese schöne Musik klingt wieder, unvergessen, der süße Schrei nach der Unendlichkeit, macht die linke Gehirnhemisphäre stumm. deshalb gilt....Love.. or not! Lucia Korn.
  21. Liebe Josina, vielen lieben Dank für Deine netten Worte Das freut mich so sehr! Ich freue mich auch sehr Deine Beiträge zu lesen. P.S: die Webseite ist wirklich sehr cool gestaltet, es ist spannend in die Seele anderer Menschen einzutauchen. LG Lucia
  22. Deine unbekannte Welten In einen unauffälligen Morgen, in Stille und ohne Worte, hast Du "auf Wiedersehen" gesagt. Die unsichtbare Hand des Spiegels hat seine Zeilen geschrieben: "Diesen Tag wirst Du nie vergessen". Die Zeit steht still, Vergangenheit und Zukunft treffen sich in einen Punkt. Die leere hat auf unbestimmte Zeit gewonnen und kriecht tief in die Adern ein... Diese dünne Grenze möchte ich so gerne überqueren, doch gegen die harte Wand stossend, stürzend auf den Boden, ein teil meines Gesichts ist gelähmt, es blutet. Gibt es überhaupt einen Pflaster? Dein Gesicht, Deine Stimme und Deine Wärme begleiten jeden Schritt den ich mache. Nein, Du bist kein Schatten... Die Vogel am Himmel haben gerade unsere Zukunft in die unbekannte Welt entführt, sie werden sicher im April mit der Hoffnung zurückkehren. In der dunklen Nacht wache ich auf, kannst Du mich hören? Ich suche Dich , entsetzt und doch voller Erwartungen, durch den kalten Schnee, durstig durch die Wüste, erschöpft den Nanga Parbat entgegen...nein, keine Wand kann diese Suche verhindern... In den Geheimnissen von Shangri La versteckst Du Dich mit einem grossen Lächeln. WO BIST DU DENN? In einen hellen Sternen. Das kleine Mädchen hat sich wieder einmal im Supermarkt verlaufen. Dann höre ich deine klare Stimme langsam flüstern: " Ich würde dich ja nie verlassen". Lucia Korn.
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