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Beiträge erstellt von Dionysos von Enno
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Feuer. Daran wiegen Blicke. Eingepuckt in Regendecken.
Gelehnt gegen den Wind. Sprachvergessen. Ding.
Das Wort, hellsichtig und doch
blind.
Über die Dächer springt ein Silberduft. Kreist
in Gewitterluft. Der dunkelblaue Schwur.
Die Milch der ersten Sprache schmeckt noch schwer
und bitter.
Und ihre Tugend schleppt in salzigen
Gerüchen Lieder aus dem Schlick der alten
Gräberstädte an die
Feuerstelle.
Gelächter zwischen Finger und Daumen.
Aufgespreiztes Raunen perlt wie Seufzen in den Raum.
Darinnen Flimmern wie ein Flaum im alten Hermelin
auf einer Königinnenschleppe.
Schaut nur, wie sie schreitet!
Als sei sie anders nie gewesen, als ganz der Grund
der allersten Treppe.
Die Wärme, die im Feuer ist.
Gesänge, die beim Feuer sind und Laute.
Und das Lachen eines Kindes.
Die erste Sprache: Ausgeformt bloß von
Geschmäckern und Gerüchen, Gebeten und von
Trost und Mitleid und von Flüchen.
Das Kind wird zugedeckt mit guten Sprüchen.
In die Umarmung eines Segens hingegeben
und bei dem Feuer eingepuckt.
Da, wo die Sprache ewig ist.
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Hi Angie
du leidbewehrte Priesterin des Lichts!! Eine wunderbar helle Hoffnung souverän in Worte gesät Schalom und
compliments
Dio
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Leg deinen Kopf auf meinen Arm
Ich habe dich so nah so gern
Betrinke mich an deinem Charme
Und du an billigem
Champagner
Dein schöner Lockenkopf ist leicht
Ich mag wie du die Strähne greifst
Wenn sie dir grad ins Auge reicht
Sie neckisch dir zum Ohre streichst
Wo sie dem Festmachen entweicht
Und wieder an die Stelle schleicht
Als sei sie niemals fort gewesen
Ich mag es wenn wir Rilke lesen
Und später prustest du am Tresen
Man müsse ihm wie Heym begegnen
Als sei von allen seinen wunderbaren Wesen
Er selbst bloß Spatz
mit Pfauenfedern
(Und immer gegen Rilke ledern
Wo du doch selbst mit
David sangst
vor Saul)
Der Schwung der ungeschminkten Lippen
Dein frecher Blick beim Rotwein nippen
Mit Cola kalte Muschi mischen
Und Dann auf deinem Lachen wippen
Durch eine durchgemachte Nacht
Ich hab dir etwas mitgebracht
Ein Schlafgemach auf meinem Arm
Ich habe dich so nah so gern
Versinke ganz in deinem Charme
Und einem Rest Champagner
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Vielen Dank liebe @Darkjuls juls für deinen Leseeindruck und deine Interpretation des Gedichts.
mes compliments
Dio
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Langsam spaltet sich das Holz
Und die großen schweren Hände
greifen zart wie Künstlerhände
in den Stolz der alten Eiche
Und sie drücken
und sie reifen -in dem Schlagen sanft wie Streichen- so natürlich in das Ende, als befände sich im Ende
jenes allerletzte Stürzen, bloß verlängert, um zu kürzen,
bloß gewachsen, um zu stürzen
Gänzlich Mythos und Legende
wiegt der Stamm die schweren Hände
als der Wurzelsturz des Waldes
Alles Fallen
Alles Hallen
in der allersten Wurz
Und der Klang des ersten Reigen
schöner Blätter in den Zweigen
atemlos durchbricht das Schweigen,
tanzt als Rauschen in dem Winde
Und am Ende bleibt Legende
Wie die Spuren auf der Rinde
Wie ein Anfang aus dem Ende
Wie ein Gott, versteckt im Kinde
Keiner weiß mehr, was war wahr
Was war Aufprall
Was bloß Nachhall
War der Wald je wirklich da
Doch der Baum nur
mannigfaltig
und der Holzfäller gewaltig
Oder lenkt der Baum den Fäller
Was heißt dunkler oder heller
Selbst die Nacht braucht einen Tag
und die Wiege
ist ein Grab
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vor 53 Minuten schrieb Ponorist:
durchzappen
ey peter echt jetzt ? fernsehen ??? alter wir leben nicht mehr in den 90ern!!
du hörst wohl auch noch radio …
unfassbar — deine bildschirme sind doch alle total tot !!!
😉❤️
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es ist natürlich eine experimentelle Bastelei mit der Sprache hat aber eine Ableitung aus der These:“deine Bildschirme sind die Toten“ - das Betrachtungsobjekt ist nicht mehr „von dieser Welt“ Die nachfolgende Kommunikation transportiert noch wirkungsvoll Emotionen oder Stimmung aber keine Lebendigkeit mehr
mes compliments
dio
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Für mich kulminierte alles hier von hinten und beim Hintern und das ist gerade wunderbar!
mes compliments
dio
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.Deine Bildschirme sind die Toten
..Die Toten
....DIE TOTEN!!
Hallo, ich bin aus Lego rausgekommen.
Ok. Wenn Du mit dem Ball ausgehst, komm nach Rom !
Ich esse zu Mittag Charlie.
Mamas gedämpfte Brötchen sind meine Küsse.
Schick es nach Kanada !
Ich schätze, Sie sind dumm.
Ich schicke sie an Deine..
E-Mail...
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Der Hafer des Himmels ist ausgebracht.
Das letzte Licht ist ausgemacht.
Und wie die Sehnsucht schwacher brennt, rauscht in das dunkelblaue Firmament
die Nacht
Wolkenlos.Groß.Mit weitem Kleide.
Und du in deiner Muschelseide,
lachst leis aus Backen warm vom Weine.
Keusch noch beten deine Beine. Obgleich der Schoß schon sinnlich wacht.
Die Locken schüchtern aufgemacht, fließt auf die Haut die stille Pracht
von dunklen Mitternächten;
spielen die kleinen Fingerspitzen
nackt in fremden Willensmächten und Düfte und Gerüche, sie
sind überall die Sternschnuppen
in ihrem wundervollen Fall
ins Licht.
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Ein weiteres Kleinod aus der Fundgrube der Waldläufer.. merci, mein Waldläufer Freund Carolus Spiritus Für diesen Spaziergang ..
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Dylan Thomas herumgereicht
Wie eine unlösbare Frage
Oder eine Waise
Das Leben ist nicht leicht
Und die Sage vom schnellen Glück
ist nur eine Sage
Der lauteste Schrei
vielleicht ganz leise
Und das Meisterstück
bloß eine unlösbare
Frage
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Hi Cornelius du alter bierbart
Das ist wahrlichGroßartig!!! Intelligent und gut gereimt, schön süffig eingehend und schmeichelnd im Abgang und sogar mit Pointe die direkt ins Herz geht. Einfach schön. Das Glück des kleinen und des großen Mannes endlich einmal in Seeliger Zweisamkeit vereint Schulter an Schulter an der Theke des Lebens. Darauf ein Freibier! Ich geb ne Runde!! Bravo
Mes compliments
Dionysos
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Hi @sofakatze
deine Interpretation freut mich sehr! Ich will auch gar nichts von diesen klaren Einsichten trüben durch meine eigene Lesart, denn so ein Gedicht entsteht ja in jeder Leserin wieder neu und bringt ganz interessante EInblicke auch für den Autor.
Zur Wiederholung des Wiegeverses und des in Klammern setzen wollte ich damit eine Mediation über den Vers ausdrücken, einen „Nachhall“, vielleicht durch die Klammer sogar einen verinnerlichten Nachhall, einen „aus dem Gedicht selber entrücken Nachhall“. Der Vers hat für das LI offenbar etwas Bemerkenswertes.
Vermutlich könnte man das Gedicht noch ordentlich straffen. Aber die Verzierungen scheinen mir hier mehr bloß „dunkelblaue Schatten“ und daher würde ich ungern darauf verzichten.
merci !
mes compliments
dionysos
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Vater
in den Tagen seiner Wanderschaft.
Er hat uns wilden Honig mitgebracht
und Tau von alten Ulmenzweigen.
Von ihm da lernten wir, zu schweigen
und die Liebe zu durchleiden
Ich ging, um Kornblumen zu schneiden.
Um mich herum das dunkelblaue Schweigen
der alten Ulmen bei den Weiden.
Im Blau der Blume ist das Leiden,
wie in der Liebe,
gutgemacht.
Auch bei dem dunkelblauen Meer
ist der Strand längst menschenleer.
Flüchtig. Nur gekommen, um zu scheiden,
bringt der Wind das Salz der Weiden.
Und die Flut rückt immer näher.
In den nassen Kleidern schwer:
Warten auf das letzte
Floß.
Schwer schon grollen Wind und Meer.
Und der Vater fürchtet sehr
unbegrenzte, endlos-dunkelblaue Weiten.
Hinter Klippen friedlich weilen.
Nie ganz enden.
Wie das Meer.
Dort bald voll
und hier schon leer.
Über-setzen: Das will er.
Am Ende seiner
Wanderschaft
soll nur die Spur zum Meer
Verbleiben.
Einmal noch wilden Honig mitgebracht.
Und wir aßen mit den Augen auf den Zeilen.
Unsren Rilke lesen und dann schweigen.
So Haben wir gedacht.
Und dann, was
haben wir gelacht:
Bis selbst das Lachen wurde Psalter.
Die Nacht durchschluchzt :
„Wiege mich, Alter!“
(Wiege mich , Alter!)
Wie er zum allerletzten Mal
das dunkelblaue Aug
(das Auge eines Kanoniers)
in diese Welt geschlossen hat,
da kam ein wunderschöner,
dunkelblauer Falter
und trug ihn in die Zeilen
auf dem Blatt
Und das Blatt das wurde
leer.- 1
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Ich schätze mit so leckeren kleinen Pflaumen kann man im Herbst eine Menge leckere Sachen anstellen hmmm
mes compliments
ein junge süße Pflaumen unter
Magerquark-Mischer-Dichter
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Liebe @Uschi R. vielen lieben Dank dass du mir deinen Eindruck da gelassen hast . Ein schönes viktorianisches Bild liebe Uschi !
mes compliments
Dio
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Das Kind spielt mit dem Licht
und lacht
Etwas ist in ihm erwacht
Aus einem Schlaf, äonenlang
Als würden Worte zu Gesang
vergeht die Nacht
Die lange Nacht
Ist ihm schon Zeit vergangen
In seinem Glucksen, seinem Bangen
Was ist die Zeit, wenn nicht ein Blatt
Ein Blatt, das niemand ausgelesen hat
Das schon die Nacht verblättert hat
Längst vor dem allerersten Licht
Als sänge das, was sonst bloß spricht,
tanzt eine neue Seite, spielt im Wind:
Da ist ein unbeschriebenes Kind,
das mit den Sonnenstrahlen
tanzt
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In meiner Sprache gibt es viele Namen
Für das Licht: Mutter, die Wärme in Hand und
Auge. Vater, das Blau im Feuer.
Angst, die flackernde Kerze
im Fenster bei Nacht.
Kuss, erster Funken
und letzter.
Die Kühle des frühen Morgens ist für mich ein Geschöpf
des Waldes. So wie die Stille zwischen zwei Atemzügen,
die Blaubeerenfrau vor dem Einkaufszentrum,
der Baumgeist im Gelächter der Kinder. Das Seufzen
und sein Schweigen. Der Augenblick, der die Erinnerung
vergisst. Die Erinnerung, die nur im Augenblick
lebt.
Sie leben miteinander wie Licht und Schatten. Sie
sind immer diesseitig und immer auch jenseitig.
Wie das Streben des Menschen und seine Wurzeln
im Licht. Das Anfassen, das Loslassen und das
Begreifen. Sie haben keinen Anfang und kein Ende
und sind doch begrenzt wie die Sprache und ihre
Namen für das Licht und die Wälder und die Berührung.
Jetzt.
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herzlichen Dank für Deine Beschäftigung mit dem text. Deinen Vorschlag finde ich sehr schön und das Bild ist so, wie Du es vorschlägst sehr schön stimmig. Auch die Träne vereinigt sich ja (fallend) mit dem kleinen See der anderen Tränen. Hier gehst Du aber noch einen Schritt weiter und bringst dieses tolle "mich dort zu dir versenke". Gefällt mir und habe ich gerne übernommen. Merci !
mes compliments
Dio
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lieber peter
bei gottesbildern werde ich wieder zum kind und fange an darauf herumzukrizeln bis ich engel von teufel nicht mehr unterscheiden kann. vergib mir, ich las es gerne und wollte wieder nur verstehen was ich verstehen wollte (Amen):
ach lieber gott
ach mal mich doch
so wie ein ebenbild von dir
(doch mal mir bitte
nur zur zier
einfach noch ein zweites loch
ich tränke auf uns beide bier
und pinkelte im doppelstrahl
auf die goldne qual der wahl)
und natürlich weiß ich doch
götter haben gar kein loch
drum will ich ja auch zwei !!
mit prometheischen compliments
le poète aveugle
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Le rouge et le noir
Ne s′épousent-ils pas?Das letzte Licht senkt sich
auf meine Stadt.
Der Abend trägt ein
Blaubeerblatt.
Und als ihr Stern um Stern
erwacht (Der Nacht)
da dunkelst Du
heraus ganz wie aus einem Traum
gemacht: Mondsilber an den Brauen.
Dunkelbraunes,, allererstes Schauen.
Und dem Meer aus Weltenraum
entsteigst Du
wie ein Morgengrauen.
(Lach mich nicht aus
Du freches Mädchen unter Frauen.
Du Nachtigall in Deinem Vogelhaus!)
Ich will Dich in dem dunkelblauen Kleid
beschauen. Ehrfürchtig wie ganz frühes
Urvertrauen meinen Blick auf Deine Krone legen
(Nur Du in Deinem blauen Kleid im Sternenregen)
Zu dem Gesang und Untergang und zu dem Aufgang
Deiner Sonne und in der Wärme Deiner Worte
Wonne leben.
Und zu dem Leben
(Ach, zu dem Leben)
alles
legen
Dein Kichern ist im dunklen Saft der Reben.
Aber in den Blaubeeren
Nur im Geschmack der Blaubeeren
ist deine Traurigkeit
geblieben
(wie letztes Licht)
Und ich denke
dorthin führ auch ich mein Herz zur Tränke.
Barfüßig, wie ich mich Dir schenke.
Nur so noch will ich lieben
und meine nackte Träne lenke
mich zu dieser Traurigkeit
dass ich mich dort versenke
hin zu dir
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Vordergründig gezeigt wird eine Szene aus Tolkiens Werk "Der herr der Ringe". Wir befinden uns etwa im Jahr 1100 im Dritten Zeitalter ( vgl. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre, Das Dritte Zeitalter). Gandalf (dessen "wahrer" Name Olórin lautet), steht vor den Toren Dol Guldurs, das der zweitmächtigste Ringgeist (Nazgul), sein Name ist Khamul, im Auftrag Saurons wieder aufgebaut hat. Gandalf zögert, bevor er Dol Guldur betritt. Ein Gerüchte hatte die Runde gemacht, dass ein mächtiger Nekromant in der Festung auferstanden sei.. Dass es sich hierbei um die Geißel Mittelerdes, um Sauron selber handelt, erahnt Gandalf, als ihn plötzliche Vision überfallen. Dann folgt der Spinnenbiss - gleichsam eine Reminiszenz an Ungolianth, die gemeinsam mit Melkor die beiden Bäume in Valinor zerstört hatte.
Die Hand durchstreift das satte Grün
Er seufzt. Hält inne schweigt. Begreift:
Bald wird hier nichts mehr blühn
Er weiß ja: Alles kreist
zum Ende hin, das weist
ins Nichts, ins große All
Und zu Eru dem
EinenDie roten Äpfel fallen leicht
Die überreifen Blüten
Oranges Feuer
südlich steigtsoweit das Auge
reicht, als sei
es Licht
des EinenDas Licht sucht er nicht mehr mit Augen
Längst nicht mehr
Einmal war da ein Lichtermeer
(Unter den beiden Bäumen)Was ist noch Wachen
Was schon Träumen
Und was bloß Duftder Blüten
Heut leuchten ihm die Mythen
aus der verschlossenen Brust
Und seine Lust ist voll und schwer:
Der Duft der reifen
BlütenEr wischt das Dunkel aus der Stirn
in deren Klüften Sterne schlafen
Er jagt sie aus dem sichren Hafen,
dass sie die Dunkelheit verwirrenDie Sterne die im Dunkel schwirren,
an denen Schatten sich verirren:
Das sind der Vardas wahreSterne
Das satte Gras ist nass von Tau,
die alte Hand hält inne
Noch sind ihm Hut und Mantel grau,
doch kreist am Rand der Sinne
Schon Weiß (wie Schwärze!) zu dem Herz,
fasst ihn die schwere Minne
Fasst ihn ein Schmerz,der Schmerz der Welt,
als brennten ihre Sinne
in dem orange Feuerblick:
der Starrer aus dem SüdenAch wär es bloßer Zaubertrick,
bloß Feuerwerke WütenDa zuckt die Hand im satten Grün
zur Klage wird die Minne
und die Bewegung nur noch Mühn
Als um den Biss der Spinne
Schwärzefällt
Als würden Sterne sprühen- 1
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Hi @Pegasus ganz lieben Dank für dein schönes Kompliment an den Text. Das freut mich sehr.
Vordergründig gezeigt wird eine Szene aus Tolkiens Werk "Der herr der Ringe". Wir befinden uns etwa im Jahr 1100 im Dritten Zeitalter ( vgl. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre, Das Dritte Zeitalter). Gandalf (dessen "wahrer" Name Olórin lautet), steht vor den Toren Dol Guldurs, das der zweitmächtigste Ringgeist (Nazgul), sein Name ist Khamul, im Auftrag Saurons wieder aufgebaut hat. Gandalf zögert, bevor er Dol Guldur betritt. Ein Gerüchte hatte die Runde gemacht, dass ein mächtiger Nekromant in der Festung auferstanden sei.. Dass es sich hierbei um die Geißel Mittelerdes, um Sauron selber handelt, erahnt Gandalf, als ihn plötzliche Vision überfallen. Dann folgt der Spinnenbiss - gleichsam eine Reminiszenz an Ungolianth, die gemeinsam mit Melkor die beiden Bäume in Valinor zerstört hatte.
@Joshua Coan eine große Ehre und Freude, der ich gerne nachkommen will
compliments
Dio
Von Wind und Meer
in weitere Themen
Geschrieben
Hi Athmos
Ich finde dein Gedicht sehr atmosphärisch, dicht und getragen von den Elementen des Lebens. Es ist rund für mich
(wie ein glatt geschliffener Kiesel am Strand: wo kam er her,.wo wollte er hin, wem hat er gehört, auf wen hat.er gewartet..)
-.. gerade weil eine Tiefe aus dem Meer Hinaufstarrt....
Mes compliments
Dio