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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Anaximandala

    Feuer

    Im Feuer, wie im Herzen, brennt Die Kraft, das Leben zu gestalten. Wenn man nur weiß, wie man sie hemmt, Sie kann zerstören und erhalten. Das Feuer stets an etwas hängt An dem sich seine Flamme nährt, Von dem es seine Kraft empfängt Und dessen Nähe es begehrt. Es muss sich, um zu brennen, binden, Da sonst sein warmes Licht vergeht. Ganz klanglos würde es verschwinden, Bedeutungslos vom Wind verweht. Doch mit dem rechten Gegenstück Brennt seine Flamme hell und klar, Nicht einzig einen Augenblick Und sanfte Kraft wird offenbar. Kein Strohfeuer, das rasch verglüht, Kein Feuersturm, der alles frisst. Ein Wunder, das vor Funken sprüht, Dass man bald Zeit und Raum vergisst. Da Feuer nicht das Sehnen kennt, doch Sehnsucht wie ein Feuer ist, muss, wer versagt, dass er sie hemmt, erdulden, dass sie ihn zerfrisst.
  2. Hallo Heiko, ich kann in jeder Hinsicht zustimmen, das ist ein wirklich gelungenes Gedicht! 🙂 LG Delf
  3. Hallo @sofakatze, jetzt sind es bald drei Monate, seit du den Kommentar hinterlassen hast. Welchen Eindruck meine Reaktionslosigkeit gemacht hat, will ich glaube ich garnicht so wirklich wissen, schließlich hast du mir hier sehr freundliche und passende Worte geschrieben und mir damit einiges zu Denken gegeben. Ich glaube ehrlich gesagt anfangs hätte ich dem kaum gerecht werden können. Erstmal zum Kontext, die erste Strophe, bzw ihre ersten drei Zeilen, sind als Teil eines anderen Gedichts entstanden, in dem sie einen recht stumpfen Witz eingeleitet haben. Nur, als das Gedicht fertig war, fand ich sie zu gelungen um nicht etwas ernsthaftes daraus machen zu wollen. Das Haus selber hatte ich beim Schreiben zwar garnicht bildlich vor Augen, sondern metaphorisch im Sinne von 'nach Hause kommen', aber im Grunde genommen ist damit genau das gemeint, was du auch schreibst. Der Ort, des Gleichgewichts, des Glücks und des Friedens. Es buchstäblich zu sehen gefällt mir aber eigentlich ganz gut, eben weil der Aspekt dem Dunkel seiner Seelenpein bewusst entgegenzutreten mir besser gefällt, als ein einfaches 'ich begegne ihr'. Wie gesagt, beim Schreiben der ersten Strophe hab ich mir keine großen Gedanken darum gemacht, was ich ausdrücken möchte, das über den Ausdruck von Seelenpein hinausgeht. Das sich am Ende des zweiten Quartetts mit 'ich führe mich nach Haus' ein geschlossenes Bild ergibt, ist, ich will fast sagen ein Stück weit dem Reimwort geschuldet, etwas Glück und Gott weiß, wie viel Unbewusstes. Das mit der Sucht ist interessant, in diese Richtung hatte ich garnicht gedacht. Allerdings passt der Gedanke an Sucht zum Sumpfland und der Dunkelheit gut. Ich erleb es auf erschreckende Weise bei Bekannten; einer trinkt sehr gerne und er hätte sein Problem schon gerne im Griff - nur so weit aber, dass er hin und wieder trinken kann, ein anderer hat das Kokain für sich entdeckt und seit einem Jahr alles super im Griff - er nimmt es nur für die Arbeit und in Gesellschaft. Ich mein, ich will mir hier sicher keinen Heiligenschein aufsetzen, ich bin auch kein Kind von Traurigkeit, doch mein Sumpfland ist ein anderes. Und hier werden der Inhalt vom Gedicht und deine Interpretation interessant. Einmal nämlich, weil ich im nachhinein sagen kann, dass ich zum Zeitpunkt des Schreibens in einer ungesunden mentalen Abhängigkeit zu jemandem, oder der Vorstellung wer diese Person ist, stand. Dann, weil ich zwar meinem eigenen Dunkel teils sehr offen entgegengetreten bin, bloß dummerweise genau damit der ernsthaften Auseinandersetzung mit demselben geflohen bin. Schlussendlich ist es Punkt eins gewesen, von wo die schallende Ohrfeige kam, die zur Erkenntnis von Punkt zwei geführt hat und den Ansporn gesetzt hat, eben jene Maßnahmen zu ergreifen, mich aus dem Sumpf zu ziehen, oder es zu versuchen. Es ist erstaunlich, keinen dieser Punkte hätte ich zu dem Zeitpunkt so gesehen. Eigentlich hatte ich mir den Anspruch gesetzt, mich in persönlichen Dingen weniger erklären zu wollen, aber für eine angemessene Antwort bin ich dann doch nicht drum herum gekommen^^ Vermutlich ist das alles mehr eine geordnete Darstellung des ganzen im Rückblick für mich selbst. Jemandem mein Gepäck aufzuquatschen ist echt das letzte, was ich will! Also bitte entschuldige und fühl dich keinesfalls verpflichtet Bezug drauf zu nehmen oder so. Lass mich nur sagen: gut getroffen! Dankesehr 🙂 Der vereinte Herzschlag von Liebenden gefällt mir, es ist wohl der schönste Ausdruck des Einklanges, zumindest schöner als die Einheit mit Welt, Natur und allem. Vor Yogis verschweige ich das zwar vielleicht lieber, aber wenn alles miteinander schwingt, ist nichts mehr besonders. Oder halt alles, aber dadurch ja doch wieder nichts. Lieber eines, dass das Universum ist, als ein Universum, das eines ist 🤔 Zu deinen beiden Anmerkungen gebe ich dir absolut recht, statt Graus hätte ich lieber geschrieben und weites Sumpfland breitet sich hier aus nur wäre das aus dann doppelt gewesen, aber vielleicht ist es nicht verkehrt, nochmal auf die Suche zu gehen. Genauso ich zieh den Atem in die Lunge rein, ein ein am Ende wäre weitaus schöner gewesen, bloß wäre es auch doppelt genutzt gewesen. Aber ich atme tief in mich hinein und wieder aus - die luft verströmt gleich winden in wäldern ... und die bäume atmen ein gefällt mir. Einzig die 8 Silben in der ersten Zeile sind mir zwei zu wenig 😄 Wie wäre es mit ich zieh den atem tief in mich hinein und atme aus - die luft verströmt gleich winden durch wälder ... und die bäume atmen ein Das konnte ich, erstaunlich viel sogar 🙂 Um so mehr tut mir leid wie lang ich für die Antwort gebraucht habe ... Vielen Dank für deine Worte! Liebe Grüße Delf
  4. Guten Morgen, Danke für euer Interesse an meinem Gedicht 🙂 Na es wär ja auch schlimm, wenn doch 🤣 😉 Nein Spass bei Seite, schön, dass es dir gefällt! @horstgrosse2 Deine Idee mit dem Sekundenschlaf klingt eigentlich ganz interessant, in diesem Fall finde ich sie aber nicht ganz passend. Für ein Gedicht über die Relativität der Zeit zum Beispiel wäre es dafür ein sehr schöner Gedanke. Nicht nur der Sekundenschlaf, auch das Träumen überhaupt. Irgendwo klingelt grad etwas bei mir. Also entweder hast du in einem anderen Kontext schonmal etwas ähnliches vorgeschlagen, oder ich habe irgendwo mal etwas vergleichbares geschrieben 🤔 Herzlichen Dank, lieber @Elmar ich freu mich über deine Worte sehr! Zu der Zeile "und schmelzen sie im Sonnenschein" ja, genau. Ich hatte hier Salvador Dalis Bild "Die Beständigkeit der Erinnerung" vor Augen, auf dem er schmelzende, oder zerlaufende Uhren gemalt hat. Der Kontext dazu, diese Zeile passt ja eigentlich garnicht wirklich ins Bild, ist ein Gespräch um eine mögliche Verbindung zwischen Dalis Gemälde und dem entsprechenden Teil zur aus der Wanduhr tropfenden Zeit in Kästners Gedicht "Kleines Solo" In wieweit es nun eine Verbindung gibt, weiß ich nicht. Lange gesucht habe ich zwar nicht, aber gefunden hab ich so erstmal nichts. Dementsprechend gestehe ich ein, diese Zeile fällt erstmal ein wenig aus dem Gedicht raus, aber hier wiegen mir die persönlichen Gründe schlicht mehr 🙂 LG Delf *übrigens ist das Gedicht nur ein Teil eines Gemeinschaftsgedichts mit Uschi
  5. Auf dem Rücken der Walküren wurd manch Krieger einst getragen. Heute, gleich dem Ikarus, weil sie auf das Zentrum Rus- -lands in blinder Wut marschierten, mussten sie am Grund zerschlagen.
  6. Ok, ich hab echt noch ein wenig gebraucht, bis ich es so richtig geschnallt hatte 😄 Respekt! LG Delf
  7. Ok, ich habe Fragen 😄 Anagramme kenne ich an sich mehr als Worte, in denen die Buchstaben hin- und hergetauscht werden, so dass sich ein neues Wort ergibt. Könnte die Lösung hier darin liegen, die Silben/Worte zu tauschen um ein sinnvolles Gedicht zu bekommen? An sonsten habe ich kleine Schwierigkeiten mit deinen Zeilen 🤔😄 LG Delf
  8. Anaximandala

    Herbert

    Hallo @JoVo, Gerne und kein Problem. Ja schlussendlich ist es wohl leider so, das macht es natürlich nicht weniger schade. Wenn jemand mit ihm in Kontakt bleiben möchte, hat er ja aber geschrieben, wo er jetzt zu finden ist 🙂 LG Delf
  9. Hallo Ralf, ein sehr schönes und mit Wortwitz gut gefülltes Gedicht. Mir gefällt es sehr! Nem Freund ist mal ein Bein verarmt weshalb er heute leider lahmt 😄 LG Delf
  10. Anaximandala

    Herbert

    Hallo Leute, Ich war mal so frei und habe Herbert von dem Faden berichtet, ich hoffe die Antwort ist für euch zufriedenstellend 🙂 LG Delf
  11. Hallo Ralf, das ist definitiv eine witzige Idee, das Ende kam anders als ich erwartet oder gedacht hatte. Aber es hat meinen Humor sehr gut getroffen 🙂 Also so sehe ich das, mit Tieren zu arbeiten: Ich möchte was mit Tieren tun wenn ich mein Geld verdiene ganz nah mit Kuh und Schwein und Huhn, mit Schmetterling und Biene So hatt ich mir das vorgestellt als Rahmen für mein Leben, dem einen Job der mir gefällt gewidmet war mein Streben. Und es erfüllte sich der Traum; ich grinse feist und feister, dann zwick ich mich und glaubs doch kaum ... Ich bin jetzt Schlachtermeister! Und wäre ich gescheitert dran ich würde wohl auf Erden entscheiden, was ich machen kann und Kammerjäger werden. Einen schönen Tag wünsch ich dir LG Delf
  12. Wohin, wieweit, entflieht die Zeit? Das weiß ganz sicher nur der Wind .. und scheint es auch, dass sie gerinnt, dann nur, weil sie im Schicksalskleid mal wieder ihre Fäden spinnt. Selbst wenn sie aus den Uhren tropft, und schmelzen sie im Sonnenschein. Man sitzt zu Haus. Man ist allein. Sie klumpt, das Stundenglas verstopft. So wird es nicht das Ende sein. Drum gib nur niemals einfach auf, verliere nicht den Funken Mut, das Schicksal weiß schon, was es tut. Schlussendlich wird im Zeitenlauf dann wieder alles gut.
  13. Hallo Endeavour, ok ich sehe das schon, nein das war mir nicht bewusst. Und genau, von den Sinfonias war die Rede. Danke auf jeden Fall fürs darauf aufmerksam machen! Zum Zusammenhanglosen, ich denke mal das ist in dem Fall wohl etwas persönliches, ich hätte es zumindest nicht so gesehen. Auf jeden Fall eine coole kritische Auseinandersetzung von dir. Und zum Leser, ja ich hab mir das gedacht, die Darstellung hat mich nur gewundert 😄 LG Delf
  14. Hallo Nesselröschen, Ich sage danke für deinen Kommentar, Ambivalenz trifft es perfekt! Oh Gott und wie 😄 Freut mich, dass dir der Text gefällt 🙂 LG Delf
  15. Hallo Endeavour, ups, das scheint dem Fehlschluss zu Grunde zu liegen, Bachs Sinfonien wären als Teil in seine Kantaten eingeflochten. Dann halt mit Querstrich ... Bachkantaten/sinfonien Danke 🙂 Wer ist er? 🤔 LG Delf
  16. Moin Claudi, das habe ich ich ein paar mal versucht 🤷 Magst du das sonst einmal ändern, vielleicht liegt es an meinem Handy oder so 🙂 LG Delf
  17. Hey Juls, Auch dir einmal vielen Dank ❤️ Wie klingt sonst Mein letzter Brief, ich schreibe dir ... Danke für den Hinweis 🤗 LG Delf
  18. Anaximandala

    Mein letzter Brief

    Mein letzter Brief, ich schreibe dir zu dieser späten Stunde, die Worte fließen aufs Papier wie Blut aus einer Wunde. Ich möchte dir noch ein Gedicht in diese Verse bluten. Mir weint das Herz, du warst sein Licht. Ich werf es in die Fluten und schenke dir den letzten Kuss, sein Zauber soll dich finden. Es tut mir leid mein Herz, ich muss dich leider überwinden.
  19. Hallo Endeavour, dabei fällt meine Reaktion jetzt garnicht mal so kompliziert aus: Danke für deine Auseinandersetzungmit meinem Gedicht. In welchem Kontext dein Äh nun auch stehen mag, ich danke dir für die Mühe, es auszudrücken 🙂 LG Delf
  20. Ich wünsch dir, selbst die Ewigkeit erschöpft dein Glück nicht, dass es fließt, und dass es so, für alle Zeit, die Blumen deiner Seele gießt. Auch mögest du im Sonnenlicht zu Wärme finden, ist es kalt, und wo die Nacht herniederbricht gib eine Hand der deinen Halt. Dann sei der Götter schützend Band der Segen, der dein Herz erfüllt, dass deine Liebe als Gewand das ganze Weltenall umhüllt. So lang am Firmament ein Stern noch strahlt, die Nacht im sanften Schein durchbricht, sollst du im tiefsten Kern der Seele nie alleine sein. --- Ich wünsch dir, selbst die Ewigkeit erschöpft dein Glück nicht, dass es fließt; sich auf die Seele gleich der Zeit als Acker und Besitz ergießt. Als Saat und Sonne die sie nährt, als Blütenmeer in Feld und Wald, des Schönheit mit der Zeit sich klärt, des Klarheit mit der Zeit Gestalt bekommend unsre Seele greift in ihr erblüht und sie erfüllt, so dass Erkenntnis in ihr reift bis sich die Seele selbst enthüllt als kleines Splittergeistfragment des Ganzen, das sich selbst erfährt, in dessen Träumen Zweifel brennt die Trennung von sich selber nährt, der schwer als Nebel durch sich wiegt, bezweifelnd, was nicht anfassbar, doch dann den Sinnen frei entfliegt im Schein der Nacht, so sternenklar Ein Ganzes, ungeteilt im Sein. Wie jedes Bruchstück das im Bild getrennt einst war, das nun All-Ein die Sehnsucht nach sich selber stillt.
  21. Guten Abend und ein herzliches Danke in die Runde 🤗 Hallo Alexander, Amen! da gibts es nicht viel zu ergänzen Ja, nicht viel sehen und das dann noch verschwommen .. oder nicht Seiendes sehen und das dann noch wild am tanzen 🤣 Ja, einfach Amen! Und bei den Göttern .. Mein Taxigeld für ein Kaugummi 🙊🤣🤣🤣🤣 Hey Uschi, ja du hast recht und es klingt auch super. Interpretieren kann man es ja so und so, aber ich glaube Sehen aus wie .. Du und Ich sind in ähnlichem Maße der totalen Zerstörtung zum Opfer gefallen, wie sie auch bei meinem ".. frag mal nicht" am wirken war 😄😜 Auf jeden Fall notiere ich es mir, oder, wie wäre es für die letzte Strophe mit Schweben frei von schwerem Krempel, luftig leicht und richtig dicht. Unsre Körper, unsre Tempel? Sehen aus wie ... Du und Ich, Sehen wie aus? ... frag mal nicht! 🤔 (oder umgekehrt? Sehen aus wie ... frag mal nicht! Sehen aus wie ... Du und Ich?) Ich danke dir! 🤗🙏🥰🌹 Hallo Jan, ja vielen herzlichen Dank, freut mich dass dir(/euch) die Zeilen so gefallen Ich bin selber eigentlich viel zu selten auf Festivals, denn dem was du beschreibst, kann ich nur zustimmen! Es ist einfach eine kleine Parallelwelt, ein kleines Utopia, teils sieht man Menschen, so wie die Drauf sind, normal würd man einen riesen Bogen machen Doch es gibt im Märchenwald weder Streit noch gibts Gewalt und plötzlich ist man für zwei Stunden fast blutsverwandt, geht auseinander und grinst vielleicht noch kurz mit Gedanken wie "fuck, wie heißt du überhaupt" 😄 Narkotika .. D a kann i ch nur sagen c ontenance und h eiterkeit reichen mir t otal w eshalb i ch e igentlich L ieber i rgendwie c apuccino oder h afermilcht t rinke 🤣🤣🤣🤣 Einen schönen Abend wünsche ich euch noch 🤟😜😝 *Und auch ein großes Danke an @Herbert Kaiser & @sofakatze 🙏 LG Delf
  22. Hallo Ralf, Es freut mich, hab ich eine Freude dir gemacht, ich sage mal: Demnächst gern wieder. Gute Nacht 🙂 LG Delf
  23. The night must find its end when morning light appears, the day awakes when sunshine filles the sky and burning in the dawn, she has to die .. the world of dreams and fantasy, the night and in the fire of the dawn, so bright, the rise of sunshine leaves alone and shy the shadowdance of magic dreams .. goodbye .. I'm holding back my tears, but lose the fight.. On the horizon, in a burning fire begins the judgement and the clouds are crying the sunshine is expressing the desire to sentence her to death, the wind is sighing so at the glowing sky, there is a dire, the sunlight rises and the night is dying.
  24. Anaximandala

    Festivalfreiheit

    Fernab aller Ländergrenzen zelebriert ein kleiner Kreis Freiheit mit verschiednen Tänzen, dumpfe Rythmen wechseln leis. Bässe dringen durch, massierend, Seelen, sich in sie versenkend, in Extase meditierend, Heimatlosen Heimat schenkend. Augenblicke sind Geschenke Fern vom Lauf der Wirklichkeit, Tanz, Musik und Schnapsgetränke hebeln uns aus Raum und Zeit. Kleiner Kosmos großer Liebe, in ihm wirken starke Bande in uns schlägt die Freiheit Triebe, barfuß tanzend hier im Sande. Fünf am Morgen, geistig Leichen, die Gespräche intensiv. Wir, der Schein kann nicht mehr reichen, nun authentisch werden, tief. Keine Grenzen zieht zu Werten, Mauern reißen in uns nieder, unsre Ängste, die Gefährten, sehn wir in der Heimat wieder. Manche .. andre werden bleiben. Sicher vor Verletzung heilen wir gemeinsam kleine Leiden ohne sie zu treiben, eilen. Alte Freunde lernt man kennen, in verschiedenen Facetten, wo vergessne Schmerzen brennen lösen wir nach Mauern Ketten. Heilung plant hier niemand, Liebe, Freude in Verletzlichkeit, seelisch nackt schlägt beides Triebe, sind gedüngt von Sicherheit. Seelenbalsam sind die Tage, für den Körper eher Qualen, später hat er Zeit zur Klage, unsre Herzen lieben, strahlen, bloß die Augen zieren Ränder und die Kleidung eingesaut, gibt zwar nirgends einen Sender doch die Sendung schallert laut. Wunderbar die Freiheit spüren, Maß und Regeln fallen lassen, Atem tief zur Seele führen, Liebe fest im Herzen fassen. Schweben frei von schwerem Krempel, luftig leicht und richtig dicht. Unsre Körper, unsre Tempel? Sehen aus wie... frag mal nicht!
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