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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hallo @Buchstabenenergie, herzlich vielen Dank, ja das sehe ich sehr ähnlich. Die Nacht hat wirklich etwas magisches und Ehrfurcht ist definitiv passend gewählt. Freut mich sehr, dass die Zeilen etwas in dir persönliches berührt haben. Für mich trägt die Nacht, die Dunkelheit, eine unglaubliche Schönheit in sich 🙂 Außerdem ist sie mein liebstes Motiv für Gedichte und Fotos 😁 LG Delf
  2. Du durchwandelst meine Träume, dieses Königreich der Scherben, den Palast in schwarz und weiß, seinen Spiegelsaal aus Eis, siehst im Dunkel heller Räume Orte, wo Gefühle sterben. Einmal Kind sein, in die Küche, nur nach Schokolade streben, doch die Welt kennt schlimme Flüche und der meine heißt das Leben. Nur, mit heiligen Geschenken, selbst, ja grade, sind sie Strafe, wird uns niemals beigelegt mehr als unsre Kraft erträgt und bei allem Traumversenken bleibts dabei, dass ich nur schlafe. Doch vom Schlaf so fest gebunden, wo in Träumen Lügen wohnen, ist das Wissen schon entschwunden, sind Sekunden gleich Äonen. Du durchwandelst meine Träume, sieh, mein Königreich der Scherben, doch du solltest hier nicht sein, du bist warm und bunt, allein. Doch du wandelst durch die Räume, sie beginnen sich zu färben.
  3. Anaximandala

    Widerhall

    Es scheint uns manchmal, im Angesicht der Nächte, als lägen Zauber im blassen Mondenlicht, als ob sein Schimmer die Nacht aus sich entflechte. Und wo der Mondschein so magisch niederbricht, auf unsre Pfade sich legt wie sanftes Rauschen, da möcht es scheinen, Geheimnisvolles spricht in jeder Brise des Windes, lässt uns lauschen den leisen Atem, der strömt durch Feld und Wald; ihr Antlitz senkend um hebend sich zu bauschen. Und wie ein Schaudern im Geist pulsierend wallt, durchdringt uns ahnend die Sehnsucht ferner Mächte die leis aus Tiefen der Seele widerhallt.
  4. Die Lyrik webt ein geistig Band, wie könnten zwei noch sein, die dieses einmal nur erkannt. Es gibt kein mein und dein. Es gibt nur Kunst, die explodiert, sie kleidet Geistesräume, die wächst, gedeiht und expandiert als Atem unsrer Träume, und Schönheit in die Lungen zieht, wie wenn die Nacht dem Himmelsblau am Morgen Richtung Westen flieht, die sich ernährt vom Morgentau, durch ihn den Geist der Wälder trinkt, für sie ist die Natur ein Wein, den Stoff für die Gedichte bringt mit jedem Bad im Sonnenschein Wie könnte Lyrik einen Geist erfüllen wie durch Zauberkraft, sie ist ein Band, das uns verschweißt und das die ganze Welt erschafft, Ideen aus Gedanken hebt die fließen durch das Band, aus dem sie eine Krone webt, in ihr das Königsland der Reime und der Poesie fernab von Zeit und Raum, dort in der Ewigkeit von Nie erhebt sich hoch ein Baum. Sein Haupt umfasst die Welt, das Licht, die Wurzeln ankern tief im Geist, in ihm erblüht, was als Gedicht uns manchmal in den Köpfen kreist. Doch diese Pflanze, sie vergeht trotz Wasser und trotz Sonnenschein, nur dort wo jenes Band besteht, da kann der Baum der Lyrik sein Zu schwer für einen ist die Stärke, sie brennt wie Feuer, ist das Leiden aus dem geschmiedet ward das Licht und eben dort entstehen Werke! Noch keines kam je nicht aus Beiden und Beide drum, das heißt Gedicht Denn Sprache wird ja nur, die spricht, bedarf ja zwei, sich auszutauschen, alleine geht das einfach nicht. Man würd sich hörn, doch würd nicht lauschen. Alleine was am Baume blüht und was durch unsre Lungen fließt, als Pulsschlag voll der Neugier glüht und sich ins Schmiedefeuer gießt, dass freudvoll es uns sticht im Schein der Sonne, leidvoll stiehlt die Sicht, aus Zweien kommt und nie allein, die Würde trägt, es sei Gedicht.
  5. Also eigentlich hatte ich das nicht, zumindest bis zu deinem Kommentar 😄 Und ca 5 Minuten auf Social Media haben mir gereicht um zu entscheiden, dass mir der Text in dieser Fassung doch besser gefällt 😅 Ich wär auf jeden Fall gespannt auf Meinungen, lieber thementreu oder abgewandelt? *Vielleicht hab ich ja auch thementreu Gott gegendert 🤔 Dankesehr! Ja am Reimschema hab ich auch wirklich beißen müssen, es hätte sicherlich an einigen Stellen außerhalb vom Schema noch elegantere Lösungen gegeben, aber es war ja zum Glück möglich 🙂 Ich mache sowas hin und wieder ganz gerne, schöne Sprüche oder Fließtexte zu verreimen, Deutsch lässt sich Gott sei Dank relativ flexiebel biegen, beugen und brechen 😄 aber ohne diese Vorarbeit wäre es in der Form wohl kaum möglich gewesen. LG Delf
  6. Hallo Gummibaum, Vielen lieben Dank schonmal für deine Worte und Interpretation! Im Ursprung soll das Gedicht wohl eine Metapher sein für eine mystische Vereinigung der Seele mit Gott, aber ich kann deine Deutung sehr gut nachvollziehen, einfach des sinnlich-erotischen Charakters der Zeilen und ich schätze mal es fehlt nicht viel an kleinen Änderungen, um meine Zeilen vollständig zu dieser menschlichen Vereinigung zu machen - eine interessante Idee eigentlich - Lies bei Gelegenheit gerne das Original, vielleicht hast du ja Ideen, ich wprd mich freuen! Wenn du konkret nach der Übersetzung von Melchior, Freiherr von Diepenbrock suchst, findest du auch eine schöne Übersetzung (die ich zum Glück erst gefunden hab nachdem ich mit meinem Versuch fertig war. Hätte ich direkt eine gelungene Fassung gesehen, hätte ich wohl selbst garnicht gewerkelt 😅) LG Delf
  7. Hi Claudi Oh ok, ja cool. Irgendwie, irgendwarum sitzt der Gedanke recht tief, am besten die Zeilen-Enden mit natürlichen Sprachpausen zu besetzen. Aber das nehm ich gerne mit und schau, dass ich etwas flexibler werde was das angeht 🤗 LG Delf
  8. Hallo @Elisabetta Monte, Ein sehr schönes - und gewissermaßen tragisches - Ungleichnis Ich würde sagen wären nicht diese Worte ließe sich dein Ungleichnis trotz allem auch als etwas Schönes interpretieren. Es war sicherlich deine Absicht, ein unschönes Ungleichnis zu schreiben und mit Änderungsvorschlägen will ich garnicht kommen, aber ich möchte doch zumindest anmerken Du verwendet beeindruckend schöne Bilder, da ist es schade, dass es schließlich so unschön ist... Trotzdem allem, dein Gedicht gefällt! LG Delf
  9. Hallo @Nesselröschen ganz wunderbar, zur Deutung brauche ich wohl noch ein Stück ... aber ich muss deine Zeilen nicht deuten können, um zu wissen, dass sie mir echt gut gefallen! *insbesondere die ersten beiden Zeilen LG Delf
  10. Vielen Dank euch beiden für die Kommentare und entschuldigt meine späte Antwort 😅 Vielen lieben Dank dafür, es geht jetzt nicht explizit um Schreckliches, wegen dem das Träumen stets mein kleines Hobby war 😄 Auch, sicherlich, wer weiß wie sehr schlussendlich, aber gegen das Träumen als Flucht lässt sich recht konkret angehen, das Träumen per se verträumt auch sein Glück ... oder halt sein Leben 🤣 Auf jeden Fall, ihr seid herzlixh zum Träumen eingeladen, jederzeit, auch deine Katze 😄 ich träume derzeit von wachen Tagen, klaren Gedanken und Konsequenz gegenüber meinem Prokastrinat vor der Flimmerkiste der Gedanken 🤣 Danke dir Claudi, ich will fast sagen, dann mache ich lieber ein Stück langsamer, denn bevor es nichts zu feilen mehr gibt, darf gerne noch Zeit vergehen 😅🤣 Was deinen Vorschlag angeht, du hast recht, das ist wirklich nicht das gelbe vom Ei... was hälst du alternativ von ursprünglich hatte ich es so formuliert, fand es aber ungünstig, das Satzfragment bis zum Komma in die letzte Zeile laufen zu lassen. Ich fand es wiegesagt ersetzenswert, dass heißt ich bin mir unsicher, ob ich verschlechtert habe, was kein Problem wäre, oder eines durch ein anderes ersetzt habe 🤔 Ganz glücklich bin ich mit "zu mir selbt zu finden" hier nicht, obwohl es vom Klang optimal ist, ich überleg aber auch gerne nochmal etwas 🙂 Lieben Gruß und einen schönen Abend noch LG Delf
  11. Hallo ihr drei 🙂 Dankesehr, lieber Herbert Ja der Zauber des Morgens ist auf jeden Fall etwas besonderes. Schön, dass dir die Zeilen gefallen 🙂 Muchas Gracias, mein Lieber, also vom Sinn her definitiv eine Idee, mein einziges Problem ist, dass es, zumindest meinem subjektiven Empfinden nach, in der Form statt zu einer schönen Traurigkeit über den Tod, mehr zur Brachialität einer Hinrichtung tendiert. Vielleicht könnte das aber auch interessant werden, wenn der ganze O-Ton sich anpasst 🤔 Aber dann tendiere ich trotzdem erstmal zur wehmütigen Traurigkeit, die mir in diesen Zeilen unglaublich gefällt 😁 Trotz allem, tausend Dank Hallo Carry, herzlich vielen Dank, ja dass die Zeilen sehr traurig sind, das stimmt ohne Frage ... aber das sollten sie ja sein ... Ich werde mivh aber gerne bemühen, demnächst mit einem freudvollen Sonett zur Geburt des Tages nachzulegen 😄 Hier ist es nunmal die Nacht (mein liebstes Motiv, über das ich bestimmt schon 10 Texte habe) die stirbt 🤗 Einen lieben Gruß zurück an dich, an euch und auch an jeden, der das Gedicht mit einer Reaktion versehen hat Danke LG Delf 🙂
  12. Nach San Cuan De La Cruz - La noche oscura del alma (Johannes vom Kreuz - Die dunkle Nacht der Seele) Zur Nacht, in tiefer Dunkelheit ist Sehnsucht mir im Herz entbrannt oh welches Glück ist Einsamkeit als ich entflohen, unerkannt dem Haus, das längst schon Ruhe fand Im Dunkel, doch in Sicherheit erstieg ich Stufen, die geheim verhüllt durch mein Gewand, bereit, oh welches Glück hat mich befreit ins Dunkel aus dem schlafend Heim Erfüllt von Glück und Seligkeit ganz heimlich, denn man sah mich nicht durchwanderte ich ohn' Geleit die Nacht, geführt allein vom Licht das mir im Herzen strahlt so weit Von ihm geführt gelangte ich ganz sicher durch das Unbekannt zu ihm, der längst erwartet' mich in dem ich meine Heimat fand wo ich nur wähnte karges Land Du halfst mir, dass den Weg ich find du Nacht, ins freundlich Morgenrot und warst mein sanfter Rückenwind zum Liebsten, bist was mich nun bind' an ihn, der mir die Liebe bot In meinem Schoß, der drum erblüht den ich bewahrt für ihn allein dort schlief er an mein Herz geschmiegt beschenkt, von meiner Hand gewiegt erfüllt von Zedernduft, so rein Als mich der sanften Brise Hand -ich breitete in ihr sein Haar- vom Zinnenkranz am Nacken fand und rührte mich, so wunderbar dass jeder Sinn mir gleich entschwand Verlor ich mit vergess'nem Sinn mich dort in des Geliebten Blick und alles schwand, ich gab mich hin ließ zwischen Lilien zurück was Sorge war, dass neu ich bin. - Vielleicht hat ja jemand Lust, sich mit etwas Feintuning an dem Versuch zu beteiligen. Dem Original werden die Verse wohl eh nicht gerecht, aber möglicherweise wird ja noch was Schönes draus 😅🤗
  13. Guten Morgen, @Letreo71 Also eigentlich hast du mit der ersten Strophe alles, was das Gedicht sagen wollte, der Rest ist, also ich finde ihn schön und bin froh ihn geschrieben zu haben, mehr eine breit aufgefächerte persönliche Note von mir, die mir wiegesagzt auch gefällt und der Grund ist, dass ich den Text poste, aber eigentlich ssgt die erste Strophe alles was gesagt werden wollte und die vorletzte Strophe gibt dem ganzen einen schönen Abschluss 😄 Ehrlich gesagt hab ich hier selber zum Beispiel Stellen, Worte, bei denen ich gestruggelt hab, garnicht mehr geprüft, hier und da stehen Worte, die ich auch erstmal nachschlagen musste, eventuell in der richtigen Form, möglicherweise in einer die sich zumindest an der Bedeutung nachvollziehen lässt 😅 Eigentlich bin ich echt niemand, der groß auf englisch dichtet, nur angefangen hat es halt als Gute Nacht Wünsche - an jemanden, mit dem ich in Englisch kommuniziere. Und es ist halz leicht eskaliert, dann die Gute Nacht am Morgen gewünscht wurde 😅😄 In my heart I hope it may will become a greatful day with a warm and shining sun that we recognize the spring is awaking, birds that sing loud the sinfonie of fun Schönes Wochenende
  14. Die Nacht erstirbt im frühen Morgenrot des hellen Scheines, der am Firmament sich hebend in den Sonnenstrahlen brennt und mit der klaren Sicht, da ist sie tot. Der Tag erwächst im hellen Sonnenschein, verhüllt in sich das schöne Sternenkleid und das Gefühl von Weite, Ewigkeit, die Nacht erstirbt, wir bleiben ganz allein. Am Horizont, im Angesicht der Gluten, in aller Früh, da trifft sie ihren Richter. Die Nacht, sie muss im Morgenrot verbluten und färbt am weiten Himmel alle Lichter, sie stirbt im Feuer leuchtend roter Fluten. Und tief im Herzen weint ganz leis ein Dichter.
  15. May you find this night a sleep filled with dreams of light, so deep in yourself, that in your soul growing wings to fly so high, travel through the shining sky to the stars and reach the goal. Recognize itself as free, as a wonder, just mindblowing, stardust with an insight knowing that it was and ever be tight related with the shimmer of the stars, that you're the same, was the same in Big Bang glimmer, just divided through the name. To the stars we are related, were created in the fusion, burned for eons in their core, we are stardust, we are more; Time and space are seperated - just as us, its an illusion. In the glimmer of beginning were we undivided, one, when, like magic, it begun with the split to an expanding universe in seperation; time and space, infinity as the structure of existense. Through the cause of emanation rose the yearning, thriving, mind, full in flames, divided, blind as a shiver to experience; Love and spirit, destiny, Find the unit, that it was, that it is, life is a station, leds us through the pain of loss to a being, satisfied, leds us to illumination. May these words become the light when you're dreaming and the noise in your heart, my whisp'ring voice in the silence of the night. Fulfilling the infinity, Throughliving the eternaty, A question's burning, who are we? Look, even what we can not see; the world, the stars, the dark, the light, what happened and what will be done, the universe, Tat Twam Asi, that all is us, for ever one! I wish you dreams of joy tonight.
  16. Aus meinem Herzen, durch die Finger, fließen die Farben einer Sinfonie der Träume, entfalten sich zum Himmel, wie die Bäume zum warmen Licht des Sonnenscheines sprießen und wo sie voller Schönheit sich ergießen, bemalen sie mit Leben meine Räume, erinnern mich, dass ich es nicht versäume, von Zeit zu Zeit das Dasein zu genießen, drum wage ich es, heute zu verkünden: Dem Träumen war ich stets zutiefst ergeben, so wird in mir der Träumer niemals schwinden, doch diesem Schlummer will ich mich entheben um wachen Geistes meinen Weg zu finden zum Glück, will meine Träume endlich leben.
  17. Hey Dio, ja so ist das wohl manchmal mit den Zufallsfunden .. Beeindruckend dein Gedicht! ... und wunderschön, von Anfang bis Ende der Ausdruck unglaublicher Schönheit Warum der Wald verstirbt, versteht sie. Doch nicht, warum er sterben muss. wunderbar ... ab hier hätte ich Blind gekauft 😄 aber es geht ja lückenlos so weiter bis zum Schluss Die einzigen Worte die ich finde sind die, dass sie mir fehlen Danke
  18. Habt vielen Dank, ihr zwei 🤗🙂 Lieber Herbert, erschreckenderweise ist das real ... Timur kann ohne Bedenken in einem Atemzug mit Dschingis Khan genannt werden. Der Unterschied ist, warum er hier auch verhältnismäßig unbekannt ist, Dschingis Khan hatte direktere Auswirkungen auf Europa, er selbst hat zwar nur einen eher unbedeutenden Krieg gegen die Rus geführt, aber das Erbe seines Reiches hat sie schlussendlich zerschlagen und ist nach Europa gedrängt. Timur, aus Transoxanien, hatte eher auf den muslimischen Kulturkreis Auswirkungen. Sein Reich begann mit ihm in einer Region in kultureller Blüte, sein Reich endete mit ihm in einer Region aus Asche. Bedeutung in Europa hatte er nur insoweit, dass er als Geißel des Islam Europa verschnaufen ließ, der Vormarsch der Osmanen wurde vorerst gestoppt und ich meine mal gelesen zu hsben, dass angenommen wird, die Schäden, die er seinem (er war Moslem) Kulturkreis zugefügt hat, können als irreperabel betrachtet werden und damit als großer Faktor in der Wende, in der das Christentum den Islam kulturell überholt hat. 🤗 Moin mein Lieber, da bleibt mir nur ein fetter Dank! Freut mich, dass dir das Gedicht gefällt 😁 LG Delf *vielen Dank auch dir für den Daumen, @Marc Donis
  19. Anaximandala

    Timur der Lahme

    Am Flusse Oxus wurde einst beschieden zum Herrscher Timur Lenk, es wird berichtet, das Machtgefüge wurde neu gewichtet in der Region durchs Reich der Timuriden. Man kennt ihn durch den Bau von Pyramiden aus Schädeln seiner Feinde, die vernichtet. Zu Tausenden gestapelt ward errichtet die Schreckensherrschaft Timurs, des Morbiden. Man nennt ihn auch den Lahmen, Tamerlan, den Schrecklichen, die Geißel seiner Zeit, der siebzigtausend Mann bei Isfahan enthaupten ließ, dass Schädeltürme weit und breit den Grundstein legten im Iran vom Mythos Timur Lenk, der Grausamkeit.
  20. Guten Morgen Joshua, 🙂 du hast mit deinen Worten ganz subtil ein kleines, wunderbares Bild in meinem Kopf gezeichnet. Garnicht im ersten oder zweiten lesen, aber schlussendlich hatten deine Worte mich fest im Bann ... Die Nacht erstirbt im Morgenrot und muss am Horizont verbluten ... Allgemein, auch der Rest der Bilder gefällt mir, aber dieser eine Teil, der ist krass! LG Delf
  21. Auch wieder wahr 🤔 Aber es könnte ein unglaublich schöner Titel für ein düsteres Gedicht sein, oder eines, das vom Einfluss des Menschen handelt, oder ... Mal schauen, verworfen wird es nicht 😄
  22. Buenas dias amigo, dankesehr, ich hatte eigentlich gehofft, kommentieren zu können, wenn ich dem Gedicht den letzten Feinschliff gegeben habe, aber das lässt leider noch etwas auf sich warten ... Die ewige Suche, der ewige Fluche der schöpfende Segen, der flammende Regen Zum Titel muss ich sagen "Ungesättigt" war eine Notlösung, eigentlich wollte ich es Feuerflut nennen, aber wir haben einen Nutzer der sich so nennt, möglicherweise ist mir das Wort auch deswegen im Kopf rumgeschwirrt, deshalb hab ich mich dagegen entschieden. Der Titel ist jetzt an Nietzsches "Ecce Homo" angelehnt, wie auch der Inhalt. Andererorts hab ich es dann aber auch wieder "Unstillbar" genannt, was irgendwie schöner klingt. Ganz ehrlich, "Das Erbe der Asche" hat wirklich was, ich bin ja noch dabei, ein wenig zu feilen und werde mir den Titel ganz ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Alternativ wäre das aber auch ein interessanter Titel für ein weiteres Gedicht 😄 Aber ich schätze da werd ich noch ein wenig dran sitzen 🤔 LG Delf
  23. Hallo Claudi, sicher würde sich hier sogar ganz konkret bisschen was zum feilen finden lassen, an einigen Stellen könnte die Wortwahl gerne mehr variieren, aber im Großen und Ganzen macht so ein Spassgedicht auf jeden Fall Freude. Damit probiere ich mich beim nächsten Versuch gerne ein wenig aus 😄 Lustigerweise mangelt es mir einerseits ein wenig an Ideen für solche Späße oder konkrete Handlungsstränge, andererseits reicht ein Bruchteil von nem Rahmen und der Schwachsinn kommt von ganz alleine. Ich werd mal versuchen zu ergründen, wie ich mir diesen Rahmen selber geben kann und hoffentlich öfters mal mit schönen Quatsch zu sehen sein 😄 LG Delf
  24. Anaximandala

    Schokolade für Tim

    Tim schwelgte tief durchs Filmeland und naschte, als wärs Lebenskraft, doch seine Schokolade schwand, da blieb ihm nur noch Apfelsaft. Er schmollte, schimpfte, was nur geht, nur blieb sein Naschi-Magen leer, drum sprach er kurz ein Stoßgebet, dann wurden seine Augen schwer. Er wachte auf, weil er versank, die Couch, auf der er saß, zerfloss, war Schokolade, welch ein Dank, welch Freude, die er kurz genoss. Er griff die Tür, da brach ein Stück, er hatte Schoki in der Hand und sprang vor Schreck nen Schritt zurück, zack gegen die, jetzt Schoko, Wand. Er griff zur Brille, die zerfiel, ja klar doch ... Schokolade bricht, jetzt sah er nicht mehr allzu viel, doch wusste: Claas berühr ich nicht. Nur war das ganze Claas nicht klar, der boxte Tim just auf den Arm, doch blieb normal, wie wunderbar, nun wurde Tim jedoch echt warm ... Sein Körper weich, die Arme schwer, er wurde zu Gelee gemacht, verwandelt sich zum Gummibär und ist dann einfach aufgewacht.
  25. Hallo Claudi, erstmal herzlich vielen Dank, dass der Wechsel eher gescheitert ist, kann ich schwer verneinen, besonders die von dir zitierte Strophe ist erstmal schwierig zu lesen. Der Grund für den Wechsel war erstmal, dass diese Zeilen im Kreativfaden entstanden sind und ich manche Worte nicht anders umzusetzen wusste. Zu deinem Vorschlag, den übernehme ich direkt. Ich wollte mit dem man glaube ich eine Allgemeingültigkeit der Aussage implizieren, hab aber gerade mit dem doppelten Verwenden selber gerungen, bin nur ein wenig festgefahren gewesen, weshalb mir nichts Besseres eingefallen ist. Ich werde mich mal ein wenig bemühen, mir das Konkrete im Schreiben mehr zu eigen zu machen. Es freut mich, dass dir die Zeilen gefallen 🙂 LG Delf
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