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Beiträge erstellt von S. Athmos Welakis
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Hi @universe.moon,
Leben ist sinnig und sinnlich, entnehme ich Deinen Zeilen, gekleidet in eine herbstliche Melancholie. Auch, wenn wir den Sinn nicht begreifen und unsere Sinne das nicht nur positiv zur Wahrnehmung bringen: das Leben ist stimmig.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Hera,
Du malst wunderschöne Bilder des Gefühls der eigenen Bedeutungslosigkeit. Und stellst die Frage, ob Bedeutung quantitativ messbar ist.
Ist es nicht wertvoller eine große dauerhafte Bedeutung für einen Einzelnen zu haben, als eine leere Bedeutung des Augenblicks für viele? Wer will wirklich tauschen mit einer Berühmtheit, die so gefangen ist in der Vorstellung, die die anderen über sie haben, dass sie zu deren Abziehbild ihrer Träume wird, statt sich für sich selbst zu entfalten? Schlägt dann der aufgestaute Lebensdruck möglicherweise um in Gewalt über die Bewunderer?
Wahre Bedeutung bemisst sich in der Tiefe, nicht in der Breite. Das sagen mir Deine Zeilen.
Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Delf,
vor 4 Stunden schrieb Anaximandala:Eine Frage, dürfte ich mit einer gereimten Strophe hier im Faden antworten?
Klar! Ich warte darauf!
vor 4 Stunden schrieb Anaximandala:Auf jeden Fall finde ich cool, was du hier der apfelförmigen Naturgewalt gewidmet hast 🤗
Danke!
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Ralf,
die Rezepter für die Regierigen - selten so gelacht. Ein Meilenstein in Deinem Repertoir! Ich bin gespant ob Deiner Unerschöpflichkeit, was uns noch alles erwatet.
Liebe Grüße
Athmos
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Hi Delf,
klar, Dein Kommentar ist zweifellos in Ordnung. Das Augenzwinkern leitete ja auch mich. Ich habe Dein Gedicht als einen Spaß aufgefasst.
Mit meinem Antwortvierzeiler habe ich natürlich absichtsvoll ein paar Deiner Passagen aus dem Zusammenhang gerissen und den letzten Vers so ergänzt, dass es reimt.
Würdest Du dieses Vergnügen genießen, wärst Du bestimmt auch eher verschwiegen 😊. Also: Du tanzt mit Deinem Ego - und ich besauf mich. So haben wir beide was davon. Nicht schlecht 😄.
... und bevor ich jetzt anfange auch rumzustottern, wünsche ich Dir ebenfalls einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Athmos
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Hi Julie,
mir scheint, das LD ist verstorben, und das LI hinterblieben. Dessen dankbare Haltung kommt mir bekannt vor. Sie ist bei Dir so schwebend leicht. Dein Gedicht ist wunderschön.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Lightning,
bei Deinen Zeilen empfinde ich eine zarte positive Grundhaltung zur Einsamkeit, auch wenn sie nicht selbstgewählt ist. Diese Grundhaltung wird das LI bestimmt einmal in eine neue Welt führen - die hoffentlich nicht erst im Jenseits wartet.
Wunderschön!
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Dio,
also Kommunikationsfetzen ohne lebendigen Zusammenhang, geboren aus der Virtualität, die die Realität längst hat sterben lassen. Kein Wunder, dass mein Verstand erratisch reagierte. Offenbar lebe ich noch. Und ich verstehe: auch Du spielst gern damit, anderen ihr rätselhaftes Verhalten widerzuspiegeln.
mes compliments retour (oder so)
Athmos
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Hallo Herbert, das ist ein Gedicht "großer" Liebe. Dazu fällt mir ein:
Wer niemals schon gelitten hat,
weil's Liebesstreben nicht gelingt,
kennt nicht die Liebe von Format,
wie Herbert sie und näher bringt.
Ich hoffe, Dein LI findet sein Glück.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Julie,
der Tagträume können viele sein. Das LI träumt aber nur von seiner Angebeteten, genauer von ihrem Körperbau in der Ansicht von hinten. Den 'Witz' dieses Gedichts stellen die damit verbundenen Wortspiele dar, die musst Du Dir auf der Zunge zergehen lassen ...
Liebe Grüße, Athmos
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Hi Anaximandala,
Dir stellen sich hier wohl einige Fragen auf eine unverhofft gegebene Antwort. Meine Erfahrung lässt sich hier wohl verallgemeinern, wie auch Heiko andeutet: Sie erwählt ihn, nicht umgekehrt. Doch Obacht:
Wenn Du dann dafür zahlst,
dass sie Dir deinen Käse klaut,
hoff' ich, dass Dir's nicht vor dem Morgen graut.
Was ist wohl der Grund, dass Du mit ihr prahlst? 😉
Wenn es zu einem schönen Gedicht führt, ist doch auch schon etwas gewonnen. Ich habe geschmunzelt - auch über die letzte Strophe.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Dionysos,
ehrlich gesagt stehe ich hier vor einem Rätsel. Offensichtlich bin ich ein Außenseiter - was die von Dir verdichtete Kommunikation betrifft. Ich schätze, ich bin dumm: mein Hirn meldet nur Error.
Liebe Grüße,
Athmos
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27.02.2022
Tagtraum in Berlin
Du sagst
ich sei so verträumt.
Träume ich
vom süßen Toskanischen Apropo?
vom herzhaften Arvernischen Frommarsch?
vom edlen Westendischen Afterwarz?
Träume ich
vom Denkmal, vom Polithikum?
unendlicher Tiefe?
unendlicher Wärme?
Träume ich
von Analphabeten?
an ihrem Sehnsuchtsort?
an blauer Raute sich betankend?
Träume ich
vom Etzengesäß?
eingehüllt bei Linsengericht?
in Eau de Kolon?
Träume ich
vom Hinterland von Krakau?
vom Poland?
dem größten Land auf Erden?
Gewiss
Populisten bevölkern die Stadt …
Umfasst die Poebene nicht vielmehr die ganze Welt?
von Nordpolen bis Sydpolen?
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Sagtest Du
ich sei so verträumt?
Ja!
Jedoch träume ich
von Deinem lieblichen Milchbrötchengebäck.
Von einem Primatenzweitgesicht
träume ich nicht.
S. Athmos Welakis
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Hi Ralf,
Kompliment! Ich nehm das jetzt mal als Dein Antwortgedicht. Und hier ist meins:
Ob ich Fertiggerichte mag
oder sind sie mir ein Graus?
Hauptsache flüssig! Jeden Tag
löffle ich meine Suppe aus.
Was immer mir den Hunger stillt,
ob mich ein Tütensüppchen lockt,
ob Festtagssuppe, letztlich gilt:
Hauptsache selber eingebrockt!
Hi @Herbert Kaiser, Dein Spontangedicht ist Dir auch gut gelungen. Dir fließen Reime auch recht flüssig aus der Feder, wie mir scheint.
Liebe Grüße,
Athmos
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@Herbert Kaiser @Gina @Stefan Lessard @JoVo @Darkjuls @heiku
Lieben Dank Euch allen, dass das Gedicht gefallen hat, ganz besonders an Julie und Herbert!
Hi Ralf, das freut mich aber ganz arg, dass Dir mein bescheidenes Gedichtle so gefällt. Der Salm und die Salmonelle geisterten schon länger durch mein Hirn - jetzt konnte ich sie fassen und ich dachte mir, das wäre was für Dich.
Am 12.10.2023 um 08:32 schrieb Ralf T.:Hätte dir dazu auch gerne ein Antwortgedicht geschrieben
Antwortgedichte lassen sich nicht erzwingen. Sie kommen wie sie es wollen. Am Besten ist, Du machst Dir keine Gedanken. Das ärgert sie dann meistens so, dass sie das Versteckspiel aufgeben.
Liebe Grüße und auch Euch allen einen schönen Tag!
Athmos
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Liebe Hera,
die Liebe treibt einen in den Sinn - oder den Wahnsinn. Steuern wir selbst hinein oder werden wir gesteuert?
Ich finde es spannend, dass sich auf Dich nicht einfach ein Reim machen lässt.
Und danke an @Sternenherz für den erhellenden Beitrag.
Liebe Grüße,
Athmos
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Ja, die Degradierung zum Sündenbock ist unfair, aber er hat offensichtlich das Format zu erkennen, dass er gar nicht gemeint ist. Ein solcher Mensch an der Seite ist Glück.
Liebe Grüße,
Athmos
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11.10.2023
Feinschmecker
Ein Feinschmecker war ganz versessen
des Sonntags einen Salm zu essen.Aber ein ganzer Lachs ist viel zu viel
und Bescheidenheit ist des Feinschmeckers Stil.So begnügte er sich für alle Fälle
zum Mahl mit ‘ner kleinen Salmonelle.S. Athmos Welakis
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Hi @Darkjuls,
Dein Gedicht veranschaulicht in einer wunderschönen Zartheit den Kampf, den beständigen Versuch das eingeimpfte "Alles ist Nichts" zu überwinden, trotz der Unsicherheit aus dem Wissen "Nichts ist Alles". Besonders schön ist des LI's Erkenntnis, dass jemand an der Seite steht, der beständig die Hand reicht. Das berührt mich.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Julie,
mit Deinen Gedanken zielst Du durchaus in die angedachte Richtung. Das begeistert mich, denn durch die vielen Farben, Tiere und Objekte ist der Text doch sehr verschlüsselt. Dieses Gedicht ist ganz eigenartig, denn ich habe es eines Nachts geträumt und musste es dann nur noch niederschreiben. Seither bewegt es mich und bereichert meine Gedanken.
Liebe Grüße,
Athmos- 1
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31.03.2020
Du
Kommest vom Himmel
Sei Weiß Deiner Augen
Weißer denn je
Seiest ein Fisch Du und ihr
Blau spiegle die See
Fühlest das Leben
Sei Gold Deines Herzens
Wärmer denn Rot
Seiest ein Schmetterling Du
Hold schwinge das Lot
Folgest der Stimme
Sei Grün Deines Denkens
Gelbrotes Sein
Ein Elefant seiest Du
Frei lächle dem Rain
Singest dem Lichte
Sei Hell deiner Seele
Sonngelbes Hell
Seiest ein Vogel Du die
Zeit flieget so schnell
Hebest Dein Wesen
Sei Jetzt bei den Zeiten
Lila denn Braun
Seiest ein Hauch einzig das
Wahr ewig zu schau’n
S. Athmos Welakis
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Hi Julie,
die roh behauene Form folgt dem Inhalt. Als Leser fühle ich mich einer Standpauke unterworfen. Ohne Punkt und Komma schimpfst Du Dir den Frust von der Seele. Das gefällt mir.
Nur eine Frage: ist die '60' in V2 ein Tippfehler? Wenn nicht, brauche ich eine Erklärung.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Julie,
"achtern" (V10) gibt es eine einfache Lösung: 'weil Hoffnung dieser Blick verspricht'. Am "Bug" (V2) ist das schwieriger. Eine mögliche Abhilfe, die mir einfällt, erfordert allerdings auch die Umgestaltung von V1: 'Wenn jedes Pfund das Hüftgold speist / weil alles sich als falsch erweist'.
Dein Gedicht hat eine schöne Struktur, die einen Trost wirksam werden lässt. Es gefällt mir. Es wünscht dem Leser, nicht den Kummer in sich hineinzufressen. Genussvoll essen kann man auch, wenn man glücklich ist ... 😉.
Liebe Grüße,
Athmos
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Hi Julie,
das vergangene Glück ist das zukünftige? Das ist eine sehr schöne Hoffnung, aber verliert sich darüber nicht das gegenwärtige Glück? Glück drängt sich nicht auf, es will erkannt werden. In diesem Sinne wünsche ich dem LI viel Glück - und eine erweiterte Perspektive 😉.
Liebe Grüße,
Athmos- 1
Die Schönheit des Regens
in Flora & Fauna
Geschrieben
Hi Donna,
danke für Deine Erzählung vom Reiher im Regen. Deine Geschichte hat mir wieder wach gerufen, dass bei der Geburt meines ersten Sohnes über alle Tage im Krankenhaus ein Graureiher im Baum vor dem Zimmerfenster saß. Ich war so angetan, dass der Reiher mir zum "Wappenvogel" für meinen Sohn wurde.
Vor ein paar Jahren wurde unterhalb unseres Ortes der Fluss renaturiert. Seither haben sich auch einige Graureiher angesiedelt. Während sie anfangs aufflogen, sobald sich ein Mensch ihnen auf vielleicht 150 Meter näherte, haben sie sich mittlerweile so eingelebt, dass der Abstand auf 15 Meter geschrumpft ist. So eine Schar von manchmal 6 Reihern zu beobachten, berührt immer wieder mein Herz.
Liebe Grüße,
Athmos