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  1. Letzte Stunde
  2. Roter Wein

    Berlin

    Die Ghettos ragen in den Himmel Der Rausch liegt im Leben Die Traurigkeit im Wein vergossen Der Tee wird mit frischer Minze serviert Das der Frieden floriert Schwarz ist die Nacht In der tausend Wünsche glühen Und nur einer ist stark Weiße Rosen über Deutschland Bis das Herz lacht
  3. Hallo, Rosa, ja, jeder kann etwas tun. Doch ich denke, nicht die Erde kann verzeihen. Andere Menschen, selbst nachfolgende Generationen koennen uns verzeihen und - sofern man glaubt - auch der Schöpfer. Der Erde ist es egal. LG Stephan
  4. Heute
  5. Uschi Rischanek

    ​ Rabenherz 🪶

    "Die Zeit des Nachts dem Traum geschuldet, in denen wir so manch erduldet..." U.R. Wenn Finsternis so nach dir greift nur fahles Mondenlicht es wacht Im Unvermögen so gebannt - ein gellend Schrei am Fenster Rabenblick Und Angst sie macht sich kriechend breit nach dem Zuvor und dem Warum Nur der der so manch stillen Schrei womöglich selbst erspürt Nur der versteht wie tief gar Vielerlei uns manchesmal so sehr berührt... © Uschi Rischanek Bild: AhmetDemir Music: Fae Spencer 'empty apology hip hop waltz' Rabenherz_emptyapologyFaeSpencer.mp4
  6. Wannovius

    Liebe.

    Hallo, Luke, wie koennte das Spiel ausgehen? Lieben diese eine Frau und dieser eine Mann auch dein lyrisches Ich? Wie dem auch sei, Liebe ist kompliziert und banal, manchmal fatal irrational. Beste Grüsse Stephan
  7. @horstgrosse2Servus, fein wenn es gefällt, es ist schon so, in unseren Erinnerungen halten wir so manch unbeschriebenes Blatt aus den mannigfaltigsten Gründen gespeichert. Und trotzdem vermögen wir uns ebenso an manch festgehaltener Zeile, die möglicherweise einem gerade dann, auf einem alten Blatt an gut verborgener Stelle in die Hände fällt, doch wieder zu erfreuen - bei mir ist dies jedenfalls der Fall. Danke auch dir fürs Reflektieren! Liebe Grüße! Danke auch @Sidgrani!
  8. Tausende Gedanken umkreisen mich Sie sind umhüllt von den Resten eines Baums Ich wage mich zu einem herüber, greife Bedacht mit der Hand Ganz verstaubt, meine Finger spüren das Alte der Geruch des Baums, für die Ewigkeit aufbewahrt
  9. @Uschi Rischanek Moin. Schöne Zeilen. Das unbeschriebene Papier liegt gut verstaut in den Erinnerungen. Vieles, was nie auf Papier erscheinen würde, sei es intimes, sei es so manche Wahrheit, die man verschwieg, bleibt bei den stillen Erinnerungen. Tschüss.
  10. Hallo A. N. N. A., Menschen verändern Menschen/Menschen ändern sich und ihre Sicht/Manchmal verändert auch Gott Menschen/Menschen, die sich von ihm verändern lassen. LG Stephan
  11. @Joshua Coan Moin. Komisch, sehr seltsam. Bei mir ist es gerade umgekehrt. Bin ich anders? Grübel+Grins.
  12. Hallo, Joshua Coan, großartig! Wer bewundert und beneidet nicht die Aktiven, die ständig von Spaß, Erfolg und Leistung getrieben? Doch innerlich ist wenig Beneidenswertes geblieben. Das LI scheint andere zu beeindrucken, aber selbst zu vereinsamen. LG Stephan
  13. horstgrosse2

    Taraxacum

    @Sidgrani Moin. Hmm, bin etwas irritiert, gewollt oder nö. Ich wäre für: denn er kann Samen spenden. Ja, die Zweideutigkeit ist nicht abzustreiten. (auch ob der "man" in diesen Vers ein Kuckucksei ist) Tschüss.
  14. Herbert Kaiser

    Am Morgen

    Am Morgen Über die Baumspitzen am Lärchenwald Kämpft sich der Sonne Strahl In Waldes Schatten ist es fröstelnd kalt Vogelsang zieht schon durchs Tal. Auf Wiesen lagert Morgentau Sein Perlenspiel verzaubert diese Welt Kein Wölkchen trübt des Himmels Blau Ein Rest von Mond am Himmelszelt. Jeder Morgen ist ein Neubeginn Ein sich Entfalten und Ausschwärmen Im Licht zeigt sich der Schöpfung Sinn Unsere Seele gilt es zu erwärmen . © Herbert Kaiser
  15. Sidgrani

    Taraxacum

    Die Pusteblume ist kein Hund, sie jagt auch keine Hasen. Man nähert sich ihr mit dem Mund und fängt dann an zu blasen. Ihr Stängel, der ist wunderschön, hält man ihn nackt in Händen. Er wirkt auf manche leicht obszön, denn man kann Samen spenden. Doch soll das hier kein Schweinkram sein, dem Löwenzahn zu Ehren. Er war noch Jungfrau keusch und rein und konnte sich nicht wehren.
  16. Wie hat das Leben sich verändert Wie hat das Leben sich verändert ! Ist es so von Gott gewollt ? Oder durch der Menschen Hand..... Man weiß nicht, was man sagen sollt.
  17. Sidgrani

    Vorwärts

    Sein oder nicht sein, lieber gummibaum, bzw. einer für alle. Danke und LG Sid Liebe Juls, das ist eine naheliegende Parallele und vielleicht sogar etwas traurig. Danke für dein Mitleid mit den Verlierern. LG Sid
  18. Wannovius

    ALPTRAUM. BRAUN. DEUTSCH.

    ALPTRAUM. BRAUN. DEUTSCH. Mitten in einer chinesischen Nacht, mitten in einer chinesischen Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht Ich hatte mich nach Berlin aufgemacht Man glaubt es kaum: Im Traum, im Traum verbrannte in der Hauptstadt Baum auf Baum Wer vor dem Feuer flieh'n musste, fand nicht einen sicheren Raum Im Traum, im Traum hatte ich an Deutschland gedacht Ein neuer Demagoge hatte es zum Reichskanzler gebracht Er nutzte nun die Macht, seine Phantasien umzusetzen, statt nur mit Worten zu hetzen und zu verletzen Wieder, wieder, wieder sah die Welt Tausende Schlaeger und Fackelträger durchs Brandenburger Tor marschieren, rennen und ihrem Verführer ewige Treue bekennen Wieder, wieder, wieder sah die Welt Bücher brennen Mitten in einer chinesischen Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht Ein neues, altes Deutschland hatte mich um den Schlaf gebracht Doch am hellichten Tag durfte ich verstehen: Nichts Weltbewegendes war geschehen Vorerst bleibt die Welt so wie sie ist bestehen Und auch an der Spree soll es wie bisher unverändert weitergehen Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/und 06/05/24 Anmerkung: Wiederholungen nutze ich als stilistisches Stilmittel
  19. Hallo JoVo, danke für deinen Kommentar. Ich denke, die ganze Wahrheit wird man nur im nächsten Leben erfahren. Als Christ glaube ich daran. Hier werden wir getäuscht oder wir sehen nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Beste Grüsse Stephan
  20. Lieber Cornelius, herzlichen Dank. Solche Gedichte mit Perspektivwechsel habe ich nur zu Balladen (insgesamt 12) und nicht zu Dramen geschrieben. Liebe Pteitz, danke vielmals. Erzählende Dinge sind ja auch nicht so üblich. Grüße von gummibaum
  21. Ein Gedicht, das ins Schwarze trifft, lieber Cornelius. Der Apfel als LI: geistig, emotional und in der Wortwahl vorbildlich. Er nimmt sein Los willig an und bangt um das des Knaben. Er hat Verständnis für Auflehnung gegen Unterjochung und Demütigung. Er drückt Tell und seinem Sohn die Daumen und bittet das Schicksal, fair und zuverlässig zu handeln. Mit Freude, Sympathie und Genuss gelesen. LG g
  22. Gestern
  23. Ponorist

    Balance

    Hallo Josh! Das Interessante an inneren und äußeren Disbalancen ist ja, dass sie zu ähnlichen Ergebnissen führen: Vermeidung oder Hilfsmittel. Vielen Dank für den Impuls und VLG Peter
  24. Hey Herbert, hab noch vielen Dank der dich beehrt und spät kommt an, doch vergessen wirste nicht, du kannst es ermessen am Dank an sich wie jeder, der hier likte an sich, bekannt vielmehr: @heiku@Herbert Kaiser und @Ponorist LG Ralf Hallo liebe Pegasus, der ich, wenn auch spät, hier noch danken muss, für das schöne Antwortgedicht... ...mit Teich, Frosch und gelaichtem Fisch und den vielen Kellerleichen, kalte Geschichten ohnegleichen, die dennoch sehr lustig sind, denn sie bringen frischen Wind in die Mief des Alltags mit, poetisch von dir ein cooler Trip, den ich genüsslich zu mir nahm, dir noch einen schönen Abend. LG Ralf
  25. Nabend Herbert, das ist nicht jedermans Sache wie dein Gedicht lehrt, man(n) da Abstriche mache, mich persönlich stört sowas nicht, weder Tattoos noch Gnus nur ne zu fette Schicht, sollte Frau da nicht unbedingt haben, denn liegt man(n) mal unten will man Frau auch (er)tragen und logisch auch selbst was von haben, wird man erst zerquetscht, klappt das wohl nicht, was ja nicht fetzt, doch bedank' ich mich für deinen poetischen Kommentar drauf (hab den Schluss noch geändert auf detailliert, was auch besser war), und dank Jedem, der es mit Likes ehrt: @Herbert Kaiserund @Ponorist LG Ralf
  26. Cornelius

    Der Apfelschuss

    (angeregt von Gummibaums Schiller-Hommage "Die Bürgschaft") Heut früh, als ich im Wipfel döste, da hätte ich es nicht geglaubt, dass man so bald vom Zweig mich löste, mich legte auf ein Knabenhaupt. Warum denn mich - und keine Birne? Die hätte doch in ihrer Pracht auf dieses Heldensprosses Stirne weit bessere Figur gemacht. Mir wurde gleich ein wenig bange, als dieses Kind zum Vater rief: "Ei, sieh den Hut dort auf der Stange!" Da ahnte ich: Das Ding geht schief. Der Tell wird nicht im Staube liegen vor solch banalem Requisit. Ein Schweizer lässt sich nicht verbiegen, man weiß das schon aus manchem Lied. Und solch ein Schuft von Kaisers Gnaden, wie dieser Landvogt einer ist, der sinnt in seines Geistes Schwaden mit Freuden auf perfide List. Ich werde zum Dessert heut dienen, gleich trifft mich Tells Geschoss ins Mark. Serviert mich bloß nicht mit Rosinen! Es reicht ein Klecks von süßem Quark. Und wird mein Saft sich nicht ergießen hier auf dem Dorfplatz weit und breit, des Knaben Blut statt dessen fließen, so ist ein zweiter Pfeil bereit. So will es wohl der Lauf der Dinge, von uns wird einer gleich zu Matsch. Ich wünsche, dass der Schuss gelinge. O Schicksal, mach jetzt keinen Quatsch!
  27. Hallo @Ralf T. Nackte Haut zwischen Taille und Brust Steigert nicht immer des Mannes Lust Was Frau da zeigt an warmen Tagen Ist fürs Auge schwer zu ertragen Zu viel Speck und schreckliche Tattoos Ich entdeckte Geweihe und Gnus Da vergeht die Lust, man(n) bleibt unerregt Besser man hätte das alles versteckt. Was zu viel ist, ist zu viel ... LG Herbert
  28. Hallo JC, ja, die Schlusswendung ist etwas unvermittelt. Ich dachte mir dabei: Da Odin jetzt allwissend ist, dürfte er auch voraussehen, dass Richard Wagner ihn als Wotan (Odins südgermanischer Name) zur Opernfigur machen wird, zu deren Kostüm traditionell eine Augenklappe gehört. (Nebenbei: Die Wikingerhelme mit den Hörnern sind auch eine Erfindung Wagners, dessen Werk in der Populärkultur vielfältige Spuren hinterlassen hat.) Aber eigentlich ist diese "Pointe" nicht zwingend notwendig. Allerdings überlege ich noch, ob ich die letzte Strophe wirklich ersatzlos streiche. Für mein Empfinden sollte nach Odins Worten "Dir, dem Hüter, Dank!" noch etwas Abrundendes folgen. Nicht viel, aber etwas.... Gruß Cornelius
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