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vor einer Stunde schrieb Lichtsammlerin:

bis dies Gespenst aus dir verschwand

und schreiend, schreiend wich die Nacht

und hatte fortan keine Macht.

 

Moin,liebe Lichtsmmlerin

Dies sind meine Lieblings Verse.

Und hatte Fortan keine Macht.Gefällt mir sehr gut!

Ich habe dein Gedicht gerne gelesen.

LG Josina

 

 

 

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Liebe anais,

 

ja, sicher ist es ratsam solchen Gespenstern von Anfang an zu widerstehen. Nun, oft schleichen sie sich ein, unmerklich, langsam, bis es fast zu spät ist. Dann braucht es einen regelrechten "Ausbruch" sich davon zu befreien..

Du hast vollkommen recht, dass diese Art Gespenster ziemlich schnell ablassen, wenn sie begreifen, dass sie nichts bewirken können. Dass ihre Macht nicht greift..

Danke dir fürs Reflektieren!

 

 

Moin liebe Josina,

 

das freut mich sehr, danke dir! Diese abschließenden Verse sind wohl auch der Kern.

Der Schrei, oder die Schreie, sind die letztliche Befreiung, durch die der Macht entsagt wird. Und das gründet auf tatsächlichen Erfahrungen - Schreien kann befreiend sein. Auch wenn sich ein Wahn anschleicht, wenn Gespenster sich einnisten, oder einfach Gefühle einen übermannen.

Es ist, als gäbe das Schreien einem die Kontrolle über sich selbst zurück.

 

 

Liebe Grüße euch beiden

Lichtsammlerin

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Hallo avalo,

 

vielen Dank für deine Gedanken.. in einigem würde ich dir zustimmen - wie wir Denken und welchen Gedanken wir wie viel Raum geben, bestimmt unser Fühlen. Sich bewusst Raum für positive Gedanken zu schaffen kann also viel bewirken..

Andererseits können wir Gedanken nicht zu 100% kontrollieren, oder wären sonst außer Stande noch irgendetwas anderes zu tun. Aber das muss man ja zum Glück auch gar nicht..

Am 15.12.2020 um 17:16 schrieb avalo:

Keiner kann von außen in meinen Kosmos eindringen, ich allein bestimme über mein Wohlbefinden, ich bin kein Sklave irgendwelcher Gespenster.

Das freut mich für dich. Aber auch hier kann man sich nicht 100% abschirmen, keinen Schutz gegen Beeinflussung errichten oder ähnliches. Jede Interaktion, jede Handlung, jedes Verarbeiten von Information ist bereits ein Eindringen in den eigenen Kosmos und verändert Teile unserer Wahrnehmung. Wir kommunizieren beständig mit der Außenwelt und nehmen Rückmeldungen in uns auf - einzig wie wir diese einordnen können wir zum Teil selbst entscheiden. Und sich da einen Weg zu schaffen, der einem gut tut, damit ist viel gewonnen..

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

 

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Liebe Nina,

 

ja, gespenstisch ist es wohl. Zwangsläufig.. Und für mich auch zwangsläufig ist hier, dies namenlose Gespenst, weil ein Name hier eine persönliche Ebene schaffen würde, die nicht leicht zu integrieren ist.

Es ist am Ende der erlösende Schrei, der den Wahn, das Gespenst zurück drängt. Eine Bewusstwerdung reift schon zuvor.. Nun, es war dieser Wahn, der Erlösung im Tod versprach, aber etwas hielt LD zurück.

Ich freue mich aber, dass die Verse dir das Erleben so nahe bringen konnten!

Am 15.12.2020 um 20:01 schrieb Nina K.:

Keine Angst, ich werde ganz sicher schlafen können.

Da bin ich beruhigt! Das letzte was ich will, ist, dass jemand wegen mir Alpträume hat :panik:

Lieben Dank dir!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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Hallo @Lichtsammlerin, von all deinen starken Versen gefallen mir diese vielleicht am besten! Wie hier die dunkle Gedankenwelt - personifiziert durch lockende "Gespenster" - beschrieben wird, finde ich äußerst gelungen, ebenso wie die glückliche Wendung (zum Glück!!) in der letzten Strophe. Beeindruckt gelesen!

Botengruß

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Hallo Botenstoff,

 

wow, herzlichen Dank, darüber freue ich mich sehr!

Und bin auch froh, dass du deinen Zugang zu einer Interpretation gefunden hast. Letztlich können diese Verse vieles andeuten und so auch viele an irgendeinem Punkt berühren.

Die glückliche Wendung erscheint mir selbst manchmal wie das Aufbäumen einer Hoffnung, die schon als gestorben galt, und sich nun im verzweifelsten Moment Bahn bricht. Und ja - ein Glück!!!

Lieben Dank nochmals!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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