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Hallo, Joshua,

 

ich verstehe es nicht so, dass das LI in der 2. Person mit sich spricht, und es verwundert mich ein wenig (ich erkenne hier zwei Personen), dass das LI das LD so verherrlicht.

 

vor 5 Stunden schrieb Joshua Coan:

Mit dir fing alles an

Mit dir wird alles enden

Ist es bedingungslose Liebe - ein Leben zu zweit bis zum letzten Atemzug?

 

LG Nesselröschen

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vor 8 Stunden schrieb Joshua Coan:

Es gibt nur dein Leben

Mit dir fing alles an

Mit dir wird alles enden

 

Es klingt sehr nach einem Ausgeliefert-Sein und auch ziemlich rätselhaft. Bereits die erste Zeile ist vieldeutig.

"Es gibt nur dein Leben": auf der Verstandes- oder Gefühls-Ebene gibt es hier jeweils zwei Perspektiven. Ich kann hier mein eigenes Leben reflektieren und dir als Autor der Zeile glauben, der du mir so einen Solipsismus einpflanzt; oder es geht um eine andere Perspektive, nämlich auf ein anderes Was-auch-immer bezogen. Es gibt Menschen, die hängen Gurus, Meistern oder Göttern an, zu denen sie sagen "Es gibt nur dein Leben" ... [alles will ich diesem unterordnen]. Man kennt so Geschichten - enden selten gut.

Letztere Version passt vielleicht etwas besser zu "Mit dir fing alles an". [Oder zu "Yo deine Mudda" - stimmt aber nicht, gehören immer zwei zu. Mindestens]. Dann passt aber die letzte Zeile nur zu krankhaft abhängigen Leuten.

Das interessanteste aber ist: wenn wir es solipsistisch angehen, so wie es die meisten Kommentatoren vor mir taten, wer spricht dann zu mir? Wer ist, aus Deiner Sicht, das lyrische Ich? Damit wären wir wieder auf der anderen nicht-ich-bezogenen Seite. Wow, was für ein hin und her. Genial.

Bis bald, VLG Peter

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Hallo Zusammen!

 

Vielen lieben Dank für eure Kommentare: 

@Alexander

@Sternenherz

@Darkjuls

@Managarm

 

Hallo @Nesselröschen,

es ist für den Leser geschrieben, der es gerade ließt. 

LG JC

 

@Ponorist

Mit Solipsismus bist du schon auf dem richtigen Weg. So aber hab ich mir die Sache gedacht: Ob nun alles in einem Gehirn oder in mehreren Existiert, ist eigentlich egal. Wir können ja nicht stellvertretend Wahrnehmen. Alles was wir erleben, erleben wir in unserem eigenen Kopf, nirgendwo sonst. Somit lebt jeder Mensch getrennt in seiner eigenen Version dieser Welt; oder wie es Peter Beer gesagt hat: Wir sind nicht die Leinwand und auch nicht das was wir dort gespielt sehen, sondern das Licht. Was auch immer wir erleben und mit wem wir was auch immer teilen, wir erleben es immer nur für uns. Aus dieser Wahrnehmung heraus. Meine Gedanken zu diesen drei Zeilen die ich da hingekritzelt habe. 

Vielen lieben Dank für deine Analyse. 

 

MfG JC

 

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