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​ Im Dämmerlicht ... ❣️


Empfohlene Beiträge

... wenn in dir
Nachtgedanken,
ganz sanft erfühlbar

leis und still.

Verblassend Traum,

gerade noch gewärtig,
ein Lächeln
huscht dir übers
Angesicht.

Und aus dem alten

Traumeskoffer
fließt Emotion
ganz langsam,
tröpfchenweise

in den Tag.

So wie zuvor,

so wie so oft

und zärtlich

wird es licht.

 

Man hofft,

auch er,
er möge uns
gelingen.

 

Ob es auch hält,

was bislang lächelnd

er uns wohl

verspricht?

 

© Uschi R.

bild:pixabay

 

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Welch schönes Erwachen liebe Uschi,

sehr intensiv und doch so fein schwingend, eben genau der Moment der zarten Zerbrechlichkeit zwischen den beiden Welten. Und ich bin sicher, dieser Moment trägt in den Tag für eine lange Zeit, selbst wenn Unbilden ihn zu löschen versuchen, wird er wieder erwachen, am Abend wenn Ruhe einkehrt.

Wenn sich Momente so tief einprägen, kehren sie wieder zu uns zurück. Weil sie wertvoll  sind.

 

Sehr gerne mitgeschwungen

Liebe Grüße

Sali

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Hallo Uschi, 

Herbert und Sali sind von deinem Gesicht hingerrissen. 

Einmal, auf Empfehlung von Dionysos, hast du ein erotisches Gedicht geschrieben. Mich hat das nicht überzeugt. 

Es gibt in der Vogelwelt Vögel, die unheimlich Zart sind. Wie der Kolibri. Ein Kolibri, der wie eine Nachtigall singt ... Wäre das nicht schön? 

Kennst du die Erzählung "The nightingale and the rose"? 

Von ..... ..... ? 

Ich frage mich, was er zu deinen Gedichten sagen würde.

Dabei muss etwas Wildes in deinem Charakter geben, sonst wärest du nicht Line Dance Lehrerin.

Liebe Grüße

Carlos

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@Herbert Kaiser Ich danke lieber Herbert für deinen schönen Reimkommentar - viele Gedanken in deinen Tag!


@SalSeda Welch schöner Kommentar liebe Sali, ich freue mich und danke dir dafür.
Weißt du, es ist immer diese Phase entweder am Morgen, wenn noch 'im Dämmerlicht' die Gedanken der Nacht erfühlbar sind, noch am Mitschwingen und oft und oft dann festgehalten wird, das was im Wörterstrom so an die Gefühlsdünung angeschwemmt wurde. Am Abend, eingekuschelt in meinen Daunenpolster, eigentlich schon beinahe in Morpheus Armen und selbst da gelingt es mir manchesmal, an so manch schönen Traum erneut anzuknüpfen - nun was spricht dagegen - den Stift und Papier stets neben mir zu haben ? Herzlich liebe Gedankengrüße zu dir!


@Carlos Nun lieber Carlos,
dankeschön auch dir für dein Auseinandersetzen - es war damals ein kleinwenig anders gelaufen, ich hatte Dio als PN ein entsprechendes Gedicht geschickt und meinte, ich würde es nicht veröffentlichen können, gerade hier. Er riet mir dazu es doch zu tun. Aus diesem Gedicht, das schon vor langer Zeit entstand, ist mittlerweile eine ganze Reihe meiner 'Nach(t)gedanken' mit durchwegs höchst phantasievollen erotischen Texten geworden.
Das ist die ganz andere Uschi, die ihr vielleicht noch nicht so kennt. Wenngleich ich immer aus dem Herzen, aus der Seele schreibe, ist es doch so, wie ich dir auch schon schrieb - ich habe immer noch 'Vorbehalte' oder 'Hemmungen' auch diese Texte so einfach 'preiszugeben' - keine Ahnung warum.
'The Nightingale and the Rose' nach Oscar Wilde,  habe ich ebenfalls mit Ralf schon vor einiger Zeit verdichtet - nunmehr erst jüngst auch vertont und werde es Euch demnächst zu Gehör bringen wenn du magst  

Euch allen viele inspirierende Momente mit herzlich lieben Grüßen. Uschi

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Liebe Uschi,

deine Antwort an Carlos hat mich dazu gebracht nachzudenken. Auch ich verspüre diese Hemmung erotische Gedichte (ab einem gewissen Grad an -Erotik und Sexualität ) hier einzustellen. 

Vielleicht liegt es daran, dass wir noch aus einer Zeit stammen, als Sexus, körperliche Liebe und deren Praktiken noch intim waren und nicht wie heutzutage ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden.

Intimität gehört nur den beiden Personen die sie erfühlend leben. Dazu gehört auch Vertrauen, ein sich fallen lassen können, Geborgenheit, also eine geschützte Atmosphäre.

Der Zwiespalt sie ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, die eigene Tiefe ganz und gar allen sehen zu lassen die doch nur unbeteiligt sind ist die eine Seite, die andere ist, dass es auch wohltuend sein kann zu lesen, dass die Besonderheit auch andere erlebt haben und so die eigne wiedererlebbar wird.

Ich frage mich, ob nicht gerade in der heutigen Zeit, in der Intimität  in brutalen Sex und entwürdigender Pornografie ausgelöscht wird, nicht geradezu notwendig wird zu zeigen welcher Zauber da vernichtet wird und was in Menschen angerichtet wird, wenn dieser verloren geht.

Ich weiß da auch noch keine Antwort darauf. Gibt es einen Weg zurück zur Unschuld?

 

 

Liebe Grüße

Sali

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Hallo Uschi,
gäbe es den "Traumkoffer" nicht, dann wäre das Leben viel trister.
Meist lässt er ja nur die guten Geschichten auferstehen, damit wir uns an sie erinnern und sie vielleicht weiterspinnen.
Gern Mitsinniert und
LG
Perry
PS: Was erotische Texte anbelangt, schreibe gern hin und wieder welche, wohl wissend wie schwer es ist hier die richtige Balance zwischen Erregung und Erfüllung zu finden.

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@Carlos Nein lieber Carlos,
dies hat mich Höflichkeit gar nichts zu tun. Zum einen war dieser Text hier also 'Im Dämmerlicht' ja nicht erotischer Natur, sondern das reine Erinnern an so manch Traum, der ja nicht unbedingt erotisch sein muss. Nein ich schrieb dir doch einmal, ich träume doch manchesmal ganze Gedichte - gelingt es mir jedoch nicht aufzuwachen und sie zumindest in wenigen Stichworten festzuhalten, so ist am Morgen danach wirklich alles gelöscht! Selbst wenn ich sie festhalte, in einer mir wunderlichen krakelischen Schrift, die so gar nicht die meine ist, so weiß ich trotzdem nicht am nächsten Morgen, wovon ich geträumt habe und was ich niederschrieb - es ist immer höchst spannend und auch mühsam es dann zu entziffern....  

Wenn ich erotische Texte schreibe, dies kommt ab und an mal vor, so sind das immer 'NUR TEXTE' denn die Phantasie ist auch dabei wohl grenzenlos und ohne jedwede Schranken. Aber die Texte die ich schreibe wie mein Vaya con Dios zum Beispiel, lässt dem Leser/-in immer Spielraum für höchstpersönliche Gedanken dazu, niemals gewöhnlich, niemals vulgär, denn dies hätte meines Erachtens nichts mit Erotik zu tun. Nachdem ich selbst bei diesen Texten vermehrt auch von weiblichen Leserinnen sehr positive Ressonanz bekam, so denke ich, damit in dieser meiner Art wohl richtig zu liegen. Da liegt ein 'Preisgeben von selbst Erlebtem' meilenweit davon entfernt!

Die Themenvielfalt des Schreibens ist so ein breites Spektrum und bietet soviele Anreize, so habe ich hier den ersten meiner Monatstexte 'Der Januar' gepostet - meine Hommage und tiefste Ehrerbietung Erich Kästner gegenüber, den ich auch schon oft gesprochen habe und in entsprechend spezifischen Gruppen andernorts veröffentlichte. Wie auch Hermann Hesse und Rilke und noch viele andere mich immer wieder faszinieren und voller Bewunderung zum Staunen bringen ob ihrer sprachlichen Vielseitigkeit und Brillianz.


@SalSeda Wie ich auch vorhin Carlos schrieb - es wäre vermessen zu sagen 'es ist ja nur ein Text' denn natürlich kommt er aus einem selbst heraus - und trotzdem behaupte ich, es ist die Phantasie, die auch da vorrangig bestimmend und leitend dabei ist, zumindest bei meinen Texten in diesem Genre. Wenn ich von Frauen durchwegs positive Kommentare darauf erhalte, so denke ich, ist dieser Weg, diese Wortwahl richtig gewählt. Die Persönlichkeit in diesen Dingen sollten natürlich gewahrt bleiben aber liebe Sali, gibt man nicht jedesmal wenn man etwas Geschriebenes veröffentlicht ein Stückchen von sich preis?


@Perry Ja die Idee mit dem Traumkoffer kam mir, als ich dieses Bild zufällig entdeckt hatte, die Zeilen dazu - nun ja, irgendwann einmal zwischen Wachsein und dem Hinübergleiten...

Was die Erotik angeht, solange sie nicht vulgär oder provoziernd oder 'ungustiös' wirkt, sondern sinnlich und den Gedanken freien Lauf lässt, so habe ich da eine relativ aufgeschlossene Haltung dazu - denn mein Credo - wem es nicht gefällt, der muss es ja nicht lesen, wenn es gefällt, na um so besser! Dankeschön auch dir!

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