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Geschrieben am

Die Massen sind es, die verhöhnen,

weil keiner wirklich nachgedacht,

was nun real und was sie schönen.

Am End erneut man wird verlacht,

weil an das Gute lang geglaubt,

das Nachts manchmal den Schlaf dir raubt.

 

Uns werden sie nicht unterkriegen,

selbst wenn der Wunsch danach so sehr.

Es nutzt nichts mehr nun abzuwiegen,

tagtäglich wird der Ärger mehr,

der aufgestaut in all der Zeit.

Niemand glaubt an Gerechtigkeit.

 

Es gilt nunmehr zu überdenken,

lohnt es denn noch, das Gottvertraun?

In richtge Bahnen Zukunft lenken,

es bringt nichts Luftschlösser zu bauen.

ONE WAY TICKET INTO THE HELL ~

der Weg dorthin, verläuft recht schnell!

 

© Uschi Rischanek

text/rezitation

bild: pixabay

music: rasperrymusic

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hallo Uschi,

"One way ticket to hell" scheint mir jetzt natürlicher. "To the hell ..." Klingt irgendwie falsch. Vielleicht ist hier ein Englischlehrer /-Experte /-Sprecher, der das ganz genau weiß?!

Ansonsten schönen Gruß:

Uwe

P.S. Gibt es nicht schon: "Highway to hell"?  AC/DC ?

 

Geschrieben

@StavangerHallo Uwe, darum ging es mir nicht, ja den Song denke ich gibt es tatsächlich. Es ging mir um die Aussage des Gedichtes, daher auch die Backgroundmusik und das Bild, aber auch um die Metrik.

 

Ich gehöre nicht zu den Silbenzählern die nächtens am Bleistift kauen, aber es muss anschließend für mich 'singbar' sein, wenn du verstehst was ich meine 😉 

 

Danke fürs Reflektieren,

LG Uschi

Geschrieben

Hallo, liebe @Uschi Rischanek

 

Ob wir tatsächlich schon der Hölle entgegen steuern, sei dahingestellt. Das Ruder sollte man nicht dem Fatalismus überlassen - es liegt doch in unserer Hand den Dreck wegzuräumen, um wieder frei atmen zu können und um hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Der Mensch hat viel vergeigt, aber er hat das Potential es besser zu machen. Die unsäglichen Kriege werden auch ein Ende finden  - sie führen zu nichts. Die Umweltsorgen lassen sich beseitigen durch gezielte globale Maßnahmen und die Einsicht wird schön langsam in unseren Köpfen ankommen: wir haben nur diese Erde!

 

LG Herbert 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
von solch düsteren Aussichten sollte man sich nicht unterkriegen lassen, denn es sind nicht die Massen sondern nur jene, die am lautesten schreien.  Auch wenn Luftschlösser nur Fantasien sind, kommen sie doch aus dem Herzen und dem sollten wir folgen.
Nachdenkliche Grüße in die Nacht.
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@PerryNun lieber Perry, nachdem die UNO 2024 zum Internationalem Jahr der Kameliden erklärt hat, was die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieser Tiere und ihr Potenzial für nachhaltige Entwicklung hervorstreichen soll, dachte ich, nun nehme ich mal so ein Bild, das mir auch anderwertig passend erschien.

Was das am lautesten Schreien betrifft lieber Poetenfreund, so wundert mich nunmehr gar nichts mehr, wenn in Zeiten wie diesen andernorts uralte und meines Erachtens vollkommen harmlose Filme wie Mary Poppins hochgestuft werden, um sie Kindern nurmehr in Begleitung der Eltern anschauen zu lassen. Abgesehen davon, dass die Kinder heutzutage vermutlich gar nicht interessiert an solchen Filmen sind, vielleicht waren wir zu unserer Kinderzeit möglicherweise durch Pipi Langstrumpf oder noch früher der Struwelpeter und ähnliche Kinderbücher einfach mehr 'abgehärtet'?

Danke für dein Reflektieren, darüber zu schreiben wird vermutlich nicht viel bewirken, aber ein Denkanstoss sollte es allemal sein...

LG Uschi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Ja, liebe @Uschi Rischanek,

zur Zeit kann man es wirklich mit Heinrich Heine halten, der da des Nachts nicht schlafen konnte, beim Denken an das Deutschland seiner Tage.

Ist's heute besser oder schlimmer. Kommt sicher auf die Perspektive an. Wahrscheinlich ähnlich.  Nur es eben heut mehr Möglichkeiten gibt. Sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.

 

Dir eine angenehme, entspannungsreiche Nacht!

 

Ps.: Ist sicher nicht nur in Deutschland so. Auch anderen Orts, denke ich. Muß ich denken!

  • Danke 1
Geschrieben

@WF Heiko ThieleNun lieber Heiko, in habe es ja in die passende Kategorie eingestellt...

Was ein jeder für sich herauslesen/hören mag ist selbstverständlich völlig freigestellt. ''Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr…" (Mk 10,25) Es ist eine radikale Aussage Jesu: Die Behauptung, ein Kamel käme immer noch leichter durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in den Himmel. Man findet den Satz in drei der vier Evangelien (Mk 10,25, Mt 19,24, Lk 18,25), jeweils etwas unterschiedlich eingebunden.'' Und so könnte man es auch umdeuten als vermutlich ja diejenigen, die ganz vorne sind, am sogenannten prall gefüllten Futtertrog, ihren Platz wohl nicht so schnell wieder auf- und hergeben werden, anders gesagt, wer lässt sich schon gerne das Zepter aus der Hand nehmen, selbst wenn er an den allgegenwärtigen Problemen zumeist scheitert bzw. schon längst gescheitert ist.

 

Hier ist es ganz ähnlich gelagert wie bei dir, natürlich möglicherweise nicht so ausgeprägt, auch weil wir ja ein kleines Land sind mit weniger Menschen, klar.

Danke fürs Reflektieren mit lieben Grüßen in den Abend hinein!
Uschi

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