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etwas Seltsames geschieht


Empfohlene Beiträge

jetzt
in der Muße des Alters
höre ich
den Kuckuck
in der Ferne
den Wind
und den leichten
Wellenschlag
am Ufer die Gänse
in der Stille des
frühen Morgens
immer undeutlicher
höre ich die Worte
der Menschen verstehe
ihre Sprache nicht

ihr Murmeln nicht

das Kreischen
ihrer Stimmen

nicht mehr

ihr Reden

aneinander vorbei
und es ist gut so


 


 

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Liebe @Hanna M., dein Gedicht scheint voll einzuschlagen. 

Fort mit dem Wortlaerm von unseren Ohren. Oder anders ausgedrückt: Auch unsere Augen wollen den Wortmuell nicht länger sehen. Dein nun altes LI fokussiert sich auf das Wahre, Schöne und Gute im Leben. Die Natur kann uns Menschen so viel geben. Gern gelesen. LG Stephan

 

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vor 9 Stunden schrieb Hanna M.:

höre ich die Worte
der Menschen verstehe
ihre Sprache nicht

ihr Murmeln nicht

das Kreischen
ihrer Stimmen

nicht mehr

ihr Reden

aneinander vorbei
und es ist gut so

 

Guten Abend liebe Hanna,
hm, ist es wirklich gut, so Hanna? Sich zurückziehen in die eigene Welt.

Ich frage mich dann oft, was passiert hier oder woher kommt das, dass die Menschen sich so verändern, oder tun sie nur so, um ihre wahren Gefühle zu verstecken.

Sich nicht trauen sie selber zu sein. Sich vor der Realität fürchten, alles schön reden.
Früher dachte ich so wie das Li. Jetzt gebe ich den Menschen eine Chance, versuche mehr hinter den Kulissen zu schauen. Auch ich bin nicht unfehlbar.

Von Menschen allerdings die mich zutiefst verletzen oder schaden halte ich mich fern!

Gerne über dein Gedicht nachgedacht.

Herzliche Grüße
Josina ( Noch in Oma Urlaub doch die Kleinen schlafen jetzt schön)

 

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Hallo @Tulpe,

Als Stütze:
Denke dir einfach nach…

„in der Stille des
frühen Morgens“ einen dicken Punkt

und lese als neuen Satz weiter…

 

Hallo @Josina,

Hanna spricht ja am Anfang von der ‚Muse des Alters‘…

Ich denke, das hat nichts mit Rückzug oder Verstecken zu tun, sondern eher im Gegenteil.

Ich würde es einfach ‚Lebenserfahrung‘

nennen.

Zu wissen, wo man hinschauen/hinhören muss, und wo man es bleiben lassen kann…

 

LG Günter

 

 

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Hallo Günk.

Ich weiß schon, was du meinst, ich schätze Hanna sehr!

Doch mir geht es um das große Ganze.

Sollte man nicht auch im Alter offen sein und sich in andere hineinversetzen.

Menschen sind unterschiedlich und die unbequemen ausschließen, damit macht man es sich zu leicht.

Lässt man sich auch hin und wieder auf schwierigen Menschen ein, kann man auch überrascht werden.

Wie ich mit meinen jetzt leider verstorbenen Nachbarn, erst waren wir wie Hund und Katze,

später im Alter fast ein Herz und eine Seele.

Doch das entscheidet jede*r letztendlich für sich allein.

 

Gutes Nächle

sagt Josina

 

  • in Love 1
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Liebe Hanna, habe eben erst dein ganz bezauberndes Gedicht entdeckt und sehr gerne gelesen. Es ist tatsächlich so, dass es einer gewissen Lebenserfahrung bedarf, um ein Ohr für die Dinge zu entwickeln, die einem wichtig sind. Ein weiteres Thema für unseren Austausch.  Allerdings gibt dein Gedicht, ohne Punkt und Komma geschrieben, wohl einigen Poeten Rätsel auf. 

LG Rosa 🌹

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Ihr Lieben, diese sehr freie Form, ein Gedicht zu schreiben, ohne Punkt und Komma (meistens, nicht immer) ist eine Herausforderung an mich selbst und den Leser. Ich weiß das und gehe immer wieder das Risiko ein, nicht verstanden zu werden oder anzuecken. Jedem steht es frei, herauszulesen, was ihm gefällt oder nicht gefällt.

Auch mein Leser ist also frei und ich vertraue darauf, dass er seine eigenen Lösungen findet,wenn er bereit ist, sich auf diese "Andersartigkeit eines Gedichtes" einzulassen.

Ich teste beim Schreiben  meine eigenen Grenzen von Freiheit aus, ohne beliebig zu werden.

Grenzen und Begegnungen sind meine Lebensthemen.

@Wannovius, @Herbert Kaiser, @Tulpe@Guenk@Rosa@Josina @Flutterby @Ralf T.

Hoffentlich habe ich niemanden vergessen.

 

Ganz herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeiten, ich bin berührt.

LG Hanna

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