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Cheti

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Alle erstellten Inhalte von Cheti

  1. Hallo Jenno, wie immer bin ich fasziniert, wie man solche abstrakten und gleichwohl unheimlich kreativen Gedanken zu so vielen unterschiedlichen Themen haben kann. LG Mesochris
  2. Cheti

    Die Mücke

    Hallo eiselfe, ich habe gestern den ersten Mückenstich des Jahres hinnehmen müssen Aber immerhin haben wir Glück, dass dieses Jahr kein gutes Mückenjahr war ...bisher. LG Mesochris
  3. Hallo Judas, auch wenn das LI hier kraftlos wirkt, die Worte sind – wie eigentlich immer bei deinen Gedichten – umso kraftvoller. Es ist traurig, aber genau solche Gefühlswelten nehmen auch in Deutschland immer weiter zu. Insofern maße ich mir nicht an, sie beantworten zu können. Ich bin jedoch der starken Überzeugung, dass die meisten zu Zweiterem tendieren. Daher glaube ich, lohnt es sich, alles dafür zu tun, die Energie wieder aufzuladen. LG Mesochris
  4. Die Liebe und der Mensch, sie kommen nie zusammen: Das eine Mal in Gold, das andre Mal in Flammen. Das Herz giert nach Besitz und stillt nur seine Sucht Nach mehr und immer mehr, daselbst doch auf der Flucht; Will nicht gefangen sein, will nur gefangen nehmen, Nur rauben, was begehrt – wonach sich alle sehnen. Eroberer der Braut – den Bräutigam gezähmt: Verdienst ist, bleibt Verdienst und alle Welt gelähmt; Ganz taub und kalt und trist wie ungebrannte Seelen, Die ohne Siegel sich im Sein verloren quälen. So stehen Geist und Leib ein’s jeden zum Verkauf Und wenn man für sie zahlt, gibt man sich selber auf. Romantiker sind wir? Wir sind bloß feige Diebe; Aus Angst vorm Ideal – aus Angst vor wahrer Liebe!
  5. Das ist einfach das verdunstende Wasser. Im Herbst bspw. würde ich aber sagen, gibt es weniger Dunst als den von dir beschriebenen Nebel. Dunst ist für mich die Erscheinungen, wenn die Luft nur ganz leicht trüb ist und ein klein wenig schimmert. Das hatte ich zumindest beim Schreiben vor Augen. Und das verbinde ich in erster Linie mit Sommer. LG
  6. Hallo scathach, vielen Dank, ich freue mich, dass es dir gefallen hat. Hallo Lusie, auch dir vielen Dank. Ich bevorzuge eher den Spätsommer oder den frühen Herbst. Von den Temperaturen und der Witterung ganz ähnlich, aber in meinem Fall (im Gegensatz zum Frühling) Allergie-frei Hallo Dichtel, ebenso dir vielen Dank. Auf jeden Fall sind Lippen immer lippig in jeder Jahreszeit, notwendigerweise. Aber im Sommer sind die Goldstrahlen der Sonne wohl am lippigsten. Deshalb habe ich das Bild dort untergebracht.
  7. Wenn ich die Worte so vergleiche... ...schätze ich, das Gedicht bezieht sich auf: wie würdet ihr dieses Gedicht interpretieren? In dem Sinne: Hallo, gestatten, der Dumme (Mal davon abgesehen, dass man sich in einem Forum über neue Stimmen freuen sollte; Stichwort "Arrogantlinge".) Hab mal laut gekreischt wegen Freienweides Kretin-Spruch gegen dich. Mittlerweile frag ich mich, ob er nicht berechtigt war. Beweise mir bitte das Gegenteil... LG Mesochris
  8. Cheti

    Schönheit eines Jahres

    Schönheit eines Jahres Kirschblütenregen: Rosiges Leben erblüht tanzend im Winde. Goldstrahlen küssen letzte Spiegel der Schauer Lipp' um Lipp' zu Dunst. Süßes Farbenmeer: Rebentau lockt den Maler mit dem zarten Glanz. Schneeflocken wandern, steigen hoch vom Bergespfad hin zum müden Tal.
  9. @Freienweide Wie gesagt... für mich äußerst du keine Kritik. Wie gesagt... man erkennt schon, was du meinst und was nicht. Wie gesagt... für mich ist Kretin schon eine Beleidigung. Wie gesagt... eine echte, ernstgemeinte Kritik würde ein Nachfragen unnötig machen. Dein Kommentar bestätigt wieder, dass du eine völlig falsche Auffassung vom Lesen hast. Wenn du schon die einfache Semantik überliest ob mit Absicht oder nicht, ist es selbstverständlich, dass du die pragmatischen und affektiven Gedanken und Aussagen nicht erkennen kannst. Diese machen ein Gedicht aber aus. Grüße Mesochris
  10. Hallo Carry, eine schöne Versinnbildlichung, wie befreiend aber auch wie flüchtig unsere Träume sein können. Doch selbst wenn wir mal aus den Wolken plumpsen, lohnt es sich doch trotzdem immer weiter zu träumen. Ich würde vielleicht noch ein "hin" vor das "zu" setzen, damit alle letzten Verse einer Strophe einen Auftakt haben. Nur als kleine Anregung. LG Mesochris
  11. Als Schüler mochte man seine Tiefgründigkeit natürlich nicht so sehr, machte ja das Nachvollziehen und Interpretieren schwer Umso schöner, dass die meisten mit dem Erwachsenwerden selbst immer tiefgründiger werden. Dann kann man auch die Lyrik endlich (mehr) genießen und seine Emotionen in ihr aufgehen lassen. LG
  12. Hallo Federleicht, ein schönes epigrammatisches Werk mit lieblichen Bildern, die es entstehen lässt. *Zu meiner Schulzeit empfand ich Rilke ja immer als Qual. 'Ich war ein Narr', möchte ich heute sagen LG Mesochris
  13. Hallo Freienweide, wahrscheinlich bist du unserer Konversationen langsam überdrüssig, aber wenn ich die Kommentare hier schon wieder lese, kann ich die Finger nicht still halten. Nachdem ich gesehen habe, wie viele z.T. wundervolle Werke du allein in den letzten Tagen nicht kritisiert!, sondern einfach runtergemacht hast, kann ich dir diesen Spruch leider nicht mehr abkaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob du den tieferen Sinn der Lyrik und der Poesie je ergründet hast, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Wenn ich wieder mit Definitionen arbeiten darf: - Lyrik = zum Spiel der Leier gehörig - Poesie = das Erschaffen Wenn du dir anmaßen willst, jemandem sein persönliches Empfinden abzusprechen, was er für musisch, was er für spielerisch im Sinne seiner und anderer Gedichte und deren Sprache befindet, dann hat das nichts mit einem guten Dichter zu tun, für den du dich sicher hältst. Vor allem dann nicht, wenn man den Stil der anderen nur noch abwertet, sobald man ihn selbst nicht als ästhetisch empfindet bzw. ihn einfach nicht versteht. Womit wir auch zur Bedeutung der Poesie kommen. Einen Poeten kann ich in dir nicht finden, bei so viel Zerstörungswut in den Kommentaren – auch mit Abwertung zerstört man. Wärst du ein echter Poet, ein guter Dichter, dann würdest du konstruktive Kritik oder abgewogenes Feedback äußern, aber keine Kritik um der negativen Kritik willen, wie es so oft der Fall war. Mit dem "Kretin"-Spruch gegenüber Dichtel hast du es für mich übrigens endgültig übertrieben und schon bestätigt, dass alles, was ich hier geschrieben habe, genau so der Wahrheit entspricht. Viel bemittleidenswerter finde ich allerdings diese Aussage: Wenn man weiß, warum Judas Gedichte schreibt, aber auch schon allein, wenn einem das Gedicht wahrhaftig gefallen hat; es dann für so einen erneuten Seitenhieb zu missbrauchen – wir alle können zwischen den Zeilen lesen, obwohl es das "endlich" nicht mal unauffällig macht – es dann für die eigene "egomane und narzisstische" Denkweise (da kann ich Perry nur voll und ganz zustimmen) zu missbrauchen, ist schon sehr schäbig und stößt bei mir die Frage auf, wer hier wirklich die Bezeichnung "Kretin" verdient hat. Vielleicht könntest du dir ja einen wichtigen, vielleicht sogar essenziellen Gedanken mitnehmen, den ich auch erst lernen musste (– und jeder Mensch kann ja dazulernen), der aber den wahren Kern der Lyrik ganz gut beschreibt: Manchmal stechen die Worte die Form, manchmal sticht der Inhalt die Worte oder auch andersrum... Die Seele und das Herz sind aber immer Trumpf! – – Man muss sie aber auch besitzen. Grüße Mesochris
  14. Hallo Claudia, dein Gedicht gefällt mir sehr. Die Emotionen sind förmlich zu spüren und die Bilder, die du mit den Farben und Nicht-Farben umschreibst passen sehr gut. Du hättest eventuell am Ende noch einmal auf das "Zusammenbrechen" des Lyrischen Du in Bezug auf die übereinander gestapelten Worte eingehen können. Wobei der Schlussvers "schweigende Worte" aber natürlich DEN perfekten Abschluss darstellt (ohne dass dem Leser vermittelt wird, es wäre ein solcher). LG Mesochris
  15. Hallo Freienweide, das ist Emotion und Gefühl Die Accumulatio am Anfang gefällt mir am besten. Erinnert an die Wortwahl der Expressionisten – wie bspw. Arno Holz in seinem Phantasus. LG Mesochris
  16. Cheti

    Abendglanz

    Dann musst du dringend mehr Theokrit oder Eichendorff lesen; die Natur ist die eigentliche Romantik. Da kann sich der Mensch noch was abschauen. Ich bin mir nicht sicher, ob du das Gedicht zu Ende gelesen hast, oder ob es wieder um das Verständnis des Inhaltes geht. Hatten wir ja schon mal. LG
  17. Hallo Freienweide, ein Gedicht, dessen Struktur äußerst interessant ist. Mir ist der Wechsel des Metrums nicht entgangen: XxXxXxXx XxXxXxX XxXxXxXx XxXxXxX XxXxXxXx xXxXxXxX XxXxXxXx xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX Ich frage mich allerdings welchen Zweck dieser Wechsel hat. Nach dem Inhalt des Gedichts zu schließen, wird die Erregung des LIs zum Ende hin größer. Es hätte sich eventuell angeboten, gerade das dann mit den harten, also betonten Auftakten des Trochäus zu unterstreichen. Die Wortwahl ist in jedem Fall gut, allerdings fehlt es dem Gedicht ein wenig an Leben, an Gefühl – und das obwohl die Seelen sich sehnen und das LI innerlich noch nicht erloschen sein sollte. (Wenn jemand, für den man offensichtlich in Leidenschaft entbrannt ist, sein Herz zu Grabe tragen will, so stellt man das nicht mit "Bedauern" fest; etc.) Ich hoffe die Hinweise helfen. LG Mesochris
  18. Cheti

    Abendglanz

    Hallo Federleicht, was ich zu diesem Werk schreibe, könnte ich auch auf die beiden anderen Gedichte übertragen, die du gepostet hast. Du verfügst über eine sehr wohlklingende, v.a. aber wohlbedachte Sprache. Deine Wortwahl kann man mit Recht als bemerkenswert bezeichnen. Du solltest aber darauf achten, nicht ins "Blumige", "Gekünstelte" abzurutschen. Jetzt etwas, das ich öfter unter Beiträge hier schreibe – nimm es bitte nur als Vorschlag oder Anregung – bei solchen Gedichtformen, wie du sie verwendest, bietet es sich an, ein einheitliches Metrum zu verwenden oder anderweitig eine Regelhaftigkeit in die Verse zu bringen. Das würde der Sprache noch mehr Eleganz einhauchen. Die dichterische Gewandtheit hierfür hast du ja auf jeden Fall. ich hoffe wir lesen uns bald wieder LG Mesochris
  19. Cheti

    Unfall

    Hallo ichundmeinesoldaten, dein Gedicht bietet eine wirklich ergreifende Darstellung der Flüchtigkeit aller Momente des Lebens und das obwohl du doch eigentlich selbst nur einen kurzen Augenblick beschreibst. Umso fantastischer wie du es geschafft hast, diesen Moment so viel mehr ausdrücken zu lassen; eine ganze Gefühlswelt in so wenigen Sekunden – und für uns Leser in so wenigen Versen. Nebenbei, die Wortwahl und innere Struktur des Gedichts gefällt mir auch außerordentlich gut. Sehr gern gelesen LG Mesochris
  20. Hallo Dichtel, dir natürlich auch vielen Dank für das Feedback. Die erste Strophe ist jetzt sowieso schon geändert, aber die liebe, stille Welt (=die Welt, in der man Glück erfährt) sollte den Kontrast zur anderen Seite darstellen, zum sorgenvollen Leben, dass den meisten wohl eher vertraut ist. Die vielen Reime (du sagst es ja – Geschmackssache) würde ich auch nur in einer solchen Gedichtform verwenden, die ich einfach gern mal ausprobieren wollte. Ansonsten wären sie mir wahrscheinlich auch zu viel des Guten. Dass dir die Übergänge der Verse gefallen, freut mich natürlich sehr. LG Mesochris
  21. Hallo Judas, die Überarbeitung war auch nur ein Vorschlag. Wenn du Gedichte schreibst, um Dinge zu verarbeiten oder deinen spontanen Inspirationen Ausdruck zu verleihen, dann konzentriere deine Energie lieber auf diesen Prozess. Ich hoffe noch viel davon lesen zu dürfen. LG Mesochris
  22. Cheti

    Jippie!

    Hallo Anonyma, ich bin an deinen Anmerkungen übrigens immer brennend interessiert! Du hast auf jeden Fall recht, dass es schwierig ist, Versmaße anderer Sprachen ins Deutsche zu integrieren. Bei den antiken Versmaßen geht das noch relativ gut, im Gegensatz zu orientalischen oder asiatischen Metren, wobei natürlich auch bei den antiken Versmaßen keine Eins-zu-eins-Übertragung möglich ist (Quantitierendes/Akzentuierendes Prinzip etc., du sagtest es ja bereits). Ich mag daher die Äolischen Versmaße wie z.B. den Glykoneus sehr gern, da sie noch am ehesten – auch in ihrer Funktionalität – in die deutsche Sprache übernommen werden können. Sie sind ja zumeist für heitere, spritzige (Oden)Strophen gemacht. Das hast du auch mit deinem Gedicht sehr schön eingefangen. LG Mesochris
  23. Hallo Dichtel, ich glaube, das Problem bei dem Beispiel von Gryphius im Vergleich zu meinem Gedicht ist, dass es sich bei meinen Schrägstrichen tatsächlich um die Markierung von Zäsuren handelt, bei der Strophe von "Es ist alles eitel" sind es dagegen Virgeln, welche nicht zwingend die Zäsur anzeigen. (Die genaue Verteilung im Text Gryphii, wie sie offenbar aus seinem Originalmanuskript stammt, kann ich mir aber auch nicht erklären) LG Mesochris
  24. Hallo Anonyma, das mit dem 3-in-1-Gedicht ist selbstverständlich wahr. Habe ich auch vollkommen ausgeblendet. Ich habe mich tatsächlich von beiden "Strömungen", die du aufgezählt hast inspirieren lassen. Für die äußere Form habe ich mir Anregungen von der Nibelungenstrophe und natürlich v.a. der Heunenweise (ich habe nichts anderes erwartet, als dass du auch das erkennst ) geholt. Das Metrum, also den Alexandriner, habe ich mir aus der barocken Lyrik stibitzt, weil es noch ein wenig knapper und wohlklingender war. Den Vorschlag für die erste Strophe werde ich mir mal übernehmen... Wie immer vielen Dank für dein umfangreiches Feedback LG Mesochris
  25. Cheti

    Taler, Taler

    Hallo Anonyma, jetzt am späten "Abend" habe ich endlich die Zeit gefunden, dir meine Hochachtung für dieses Gedicht auszusprechen. Nicht nur dass ich es beeindruckend finde, bei einem Kinderlied auf den Gedanken zu so einem ...ja doch tiefsinnigeren Gedicht zu kommen, es dann auch noch so sprachlich gewandt und formvollendet niederzuschreiben ist schon bemerkenswert. Ich musste übrigens schmunzeln, als ich deinen Änderungsvorschlag gelesen habe, da ich nach Perrys Kommentar auch zuerst daran dachte, dass man – um das Versmaß zu erhalten – ja aus Mensch "Menschlein" machen müsste . Mir gefiele die Ausgangsversion allerdings weiterhin besser. LG Mesochris
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