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Federtanz

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Beiträge erstellt von Federtanz

  1. Am Treffpunkt vor dem Mond
    am Punkt unserer Achtlosigkeit
    um acht
    Vor dem Fieber, unserer Blindheit
    und der Haut über unseren Farben

    Ein Regen, als würde sich
    langsam ein Blau ausheulen
    anmutig und sanft und nass
    wie die Tage, in denen man zutiefst
    verblieb

    Wo wir Namen wie Fremde am Meer
    besassen
    in eine Verwahrlosung der eigenen
    Stimme

    Während ich so tat, als sei ich
    ein weiteres Glückskind von König
    Friedensreich, den achten
    eine Art Trophäe an seiner
    Wand vor seinen 1001 Frauen - 
    eine unleidlicher wie die andere

    und eine Federfrau
    die sich mit ihren Augen traf

     

     


    Und bring die Jahre mit
    die du warm ausgebacken so gerne hast

     

     

     

     

     

     

     

    In Prag 2023, gewidmet

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  2. Der Zug Richtung Moldau fährt ein  -  Tauben begrüssen einen Abschied - hinterlassen ein letztes Orchester auf unseren unabänderlichen Schatten

     

    Eine Sprache, die an jedem Halt stehen bleibt

    Zuhören, wie sich die linke Seite unserer Herzen öffnen

    Dinge hineinlassen wie Fremde, auf die man wartete

     

    Einsortierte Erinnerungen, ausgedruckte Träume, bewahrt vor einer Einsamkeit, die immer da ist - ohne dich

    Wie passiere ich die Grenzen meiner selbst

     

    Und ich bin wie die Sonne, die durch das Fenster hineinscheint, komme an, noch bevor ich an dich denke

    Die erzwungene Stille in der Luft, die ich mit Worten versehe

     

     

     

     

     

    Bild Quelle: Datenbank pixabay

    railway-2439189.jpg

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  3. Lieber @Jan Fischer

     

    Vielen Dank für diesen beruhigenden Text.  

    vor 8 Minuten schrieb Jan Fischer:

    Kein Geld der Welt, keine Macht über was auch immer kann das stille Glück ersetzen, das uns leise lächeln lässt

    Sehr schön beschrieben. Und weise Gedanken! 

     

    Schönen abend

     

    Federtanz

     

     

     

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  4. Es kommt auf uns zu.

     

    Bestreiche dein Brot mit Marmelade. Benutze den Kassenwarentrenner/trenne dich/nicht/trenne dich unaufhaltsam. Berühre die Unterseite deiner zarten Zunge, deiner Muttersprache aus der Vergangenheit.

    Denke ja nicht daran zurück.

    Es kommt auf uns zu.

     

    Und die Art, wie der Orkan die Tiraden zerstreut und uns beliebig und manierlich auf unseren Inseln zersetzt. Die Hunde, die ausgiebig und mit Schaum vorm Mund brüllen, am Wegesrand und vor jeder Tür, bis vor deinen Füssen, ja, selbst bis in deinen verstaubten Träumen.

    Es kommt auf uns zu.

     

    Schäbig freundlich rufen Vermittler, Vertreter und Verkäufer unter der Nummer deiner/meiner 1./2./3. Geliebten an, vergleichen Stimmen mit den lokalen Überwachungskameras. Asche für Kohle.

    Verleiten dich für ein Amen im Abo. Amen. Amen.

    Amen, es kommt auf uns zu.

     

    Lasse dich an die Hand nehmen, fühle dich wie ein Werk Gottes. Bis zu deiner Heirat, deinen Rechten, deiner Rente. Beisse nicht in diese Hand. Und bleibe dabei. Und denke an die 70 Gramm Waschmittel, die für eine grosse Ladung reichen (müssen). Strich auf Strich.

    Erkläre deinen Leuten/Spinnern/Spinnen/ und deiner Klospülung, die es zum Glück gibt, warum du heute nicht denken magst.

    Es kommt auf uns zu.


    Zu fühlen, ist gefährlich. Dinge zu idealisieren, gefährlich.

    Wenn du fühlst, fühle nicht so, wie du fühlst.

    Seitdem ich nicht mehr fühle, lebe ich.
    Ich weine nicht, atme aber freier.
    Entscheidungen zu treffen, sehr gefährlich.
    Vergangenheit, oder Dinge wie Gedichte,
    gefährlich.

    Dass du deine Rechnungen bezahlt hast/Frauen über die Strasse geholfen hast, hilft dir da nicht weiter.
    Alles, was du je von dir gegeben hast, wird gegen dich verwendet. Deine Anschuldigungen gegen die Menschheitstaten wird nicht geduldet.
    Bestreite sowieso nicht: stehengebliebenes Denken/schwarz/weiss/diverse Identitäten und Kometen.
    Ihr Eindringen und sich einpflanzen in weiteren Theorien und als Gestalt von schwarzen Löchern.

    Seitdem ich nicht mehr fühle, lebe ich
    .

     

     

     

     

     

     

     

     

    Bild: Datenbank

    maze-2264.jpg

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  5. when: somewhen, but close to an summer

    where: in the sunset / sunrise

    don't speak with your full being

    facing some fucking frogs

    who: a brain 

    a used ashtray stinks to the stars

    your hands were like the perfect pain to me

    and i am embedded somewhere between a peergroup and some stupid blue flies

    the normal summsummarized shit

    and everyone is watching

    while we drift in the courses of trauma x

    and loneliness y

     

    so on to A!

    where is A?

    and everyone talks about the A

    after that day, the week, the month, after retirement, there will be an A

     

    oh, you make me horny, A

     

    i'm hooked, lined up

    dismembered in the moldy quicksand with the song of the green motherfuckers

     

    they poured ashes after me, released my hidden heat

     

    infront of these passive starsmokers and these

    gods 

     

     

     

     

     

     

    picture: featerdance

    Screenshot_20230628-111921_WhatsApp.jpg

     

    Deutsch: 

     

    Heilige Raucher und ein paar sinnlose Gedanken

     

    Wann: irgendwann, aber kurz vor dem Sommer

    Wo: im Sonnenuntergang / Sonnenaufgang

    Sprich nicht mit deinem ganzen Wesen

    Ich stehe vor ein paar treibenden Fröschen

    Wer: ein Gehirn

     

    Ein gebrauchter Aschenbecher stinkt zum Himmel

    deine Hände waren für mich wie der vollkommene göttliche Schmerz

     

    und ich bin irgendwo zwischen einer Peergroup und ein paar dummen blauen Fliegen eingebettet

     

    die normale zusammengefasste Scheisse

    und alle schauen zu

    während wir im Verlauf des Traumas x treiben

    und Einsamkeit y

    also weiter zu A!

    wo befindet sich ein A?

    und alle reden über das A

    nach diesem Tag, der Woche, dem Monat

    nach der Pensionierung wird es ein A geben

     

    oh, du machst mich geil, A

     

    ich bin süchtig, aufgereiht zerstückelt im modrigen Treibsand, mit dem Lied der grünen Wichser

     

    Sie schütteten Asche hinter mir her und liessen meine verborgene Hitze frei

     

    vor diesen passiven Sternenrauchern und diesen Göttern

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  6. Hey Perry, 

     

    Tatsächlich hatte ich auch eine Sonnenblume im Sinn. Wirkte dann aber zu spätsommerlich^^

     

    Der Gärtner...vielleicht...ein Freund des LIs. Heile Liebe kann aber auch von Gott selbst kommen, falls gläubig. Ich habe mich da nicht entschieden und verweise da gerne auf eure freien Interpretationen. Ich dachte als Autor an die heile Liebe an sich, die das LI durch wen oder was auch immer zuteil wird...

     

    Die Tasche...als ein Gegengewicht. Das LI hat eine gefüllte Tasche voller alter Melancholien, Geschichten, vielleicht Schuldgefühlen aus früheren Geschichten. Viele dieser Dinge machen es dem LI nicht einfach, die heile Liebe anzunehmen, die der Gärtner an ihr vollbringt.  Doch: 

     

    vor 3 Stunden schrieb Federtanz:

    Nichts kann ich dagegen tun.

     

    Sie spürt sie. Vielleicht ein Traum? Eine Hoffnung? Realität?

     

     

    Vielen Dank für deine Zeit und ich hoffe, ich konnte etwas behilflich sein:)

     

    Ps. Freue mich auch auf alle anderen Interpretationen. Vieles bleibt für jeden Einzelnen sicherlich nur im Herzen fühlbar. 

     

    Schönen abend

     

    Federtanz

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  7. Geehrter Gärtner,


    ich bin derzeit zwischen Himmel und
    Hölle steckengeblieben
    in einer Hülse aus dieser momentanen-
    ewigen Eroberung Eurerseits
    Ihr habt mich als grössten Triumph
    in bodenlose, tränenreiche Träume gesteckt
    mich wohlwollend und in geheimen Mantras
    aus einer nachgelassenen Zeit herausgeholt
    Stäbe aus transkulturellen Worten
    haben meine feinen, aufgestellten Härchen
    Halt gegeben. Mein Kopf habt ihr in die
    Richtung der ankommenden Meisen gelenkt-
    mich gestreckt. Gestreckt. Gestreckt.
    Mich wundersam berührt
    bis ich mit der Sonne aufging

    Ich fürchte, ich habe meine vergessene Tasche da unten vergessen.
    Gefüllt mit der Bestrafung der bekannten Dummheiten der Jugend-
    meinerseits. Die mütterlichen, mittelalterlichen Melancholien,
    die man mir göttlich zusammenband. Überreicht hat.
    Die Tasche ist flüssig wie die Tinte, ihr Schweigen detailliert.
    Die raue, schwarze Lederhaut, genoppt mit Geschichten.

    Ich bin derzeit ungestützt, wild, schön.
    Heillos ansässig. Für immer verwurzelt im
    Himmel eurer Augenfarbe.
    Nichts kann ich dagegen tun.

     

     

     

     

     

     

     

     

    Pixabay

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  8. Da ich nicht am Rand vom Airport / am Airport lebe,
    keine Pluripara bin / eine bin,
    habe ich mich nicht wie eine Feder in diesen
    geschäftigen Geschäften losgelöst / habe mich losgelöst.
    Fliege nicht zart hauchend zwischen Aschestaub,
    den Angekommenen aus einer anderen Zeit / und dieser Zeit.

    Wie teuer alles ist, höre ich sie nicht laut sagen / höre ich sie sagen,
    irgendwo verloren / endlich angekommen.
    Wohingegen der Kaffee/oder Tee
    nicht schmeckt / schmeckt.

    Ich ging nicht neben ihnen / mit ihnen.
    Ich war immer schon anders / war ihnen gleich.
    Kauerte nicht am Ende einer Geschichte / kauerte ängstlich wie ein Kind,
    unter mir die Nacht/ in mir wie die nassen Ärmel.
    Nicht in mir / hinter meinem Rücken
    hat man mir was weggenommen / was mitgegeben.

    Eine ganze Säule ihrer Zeit stürzte/ nicht in Bewegung,
    nicht im stillen, albernen Takt der Wanduhr,
    im Gleichklang dieser fragilen Wiederholungen,
    als ich floh / wie eine Feder,
    die so hart war / so sanft wie ich.

     

     


    Die ganze Zeit war ich davor / war ich nicht da.
    Alles war wie immer frei / wie eingemeisselt,
    tätowiert wie die eigene Haut
    in unseren Träumen / Albträumen.

    Im Licht des zerbrochenen gelben Mondes / nicht an dich gedacht /
    nie aufgehört an dich zu denken – in diesen kleinen Dingen.

    Eine Frau war da / ich
    am Rande es Airports
    flog eine Feder / nicht wie du denkst.
    Zarte Essenz und Licht / im Schmutz der Ferne.

    Ankommend wie die Fremden / wie sie selbst,
    so schmerzhaft / beautiful like you

    ins Nichts/ in allem

     

     

     

     

     

     

    Datenbank pixabay

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  9.  

    Ein Versuch: Affen in einem Käfig. Essen auf dem Boden. Eine Banane-hängend-an einem Strick festgebunden-an der Decke. Eine Leiter drunter. Durchköpfe an der Wand. Das Essen auf dem Boden wird bald aufgegessen. Der erste Affe sieht die Banane und steigt die Leiter auf. So wie er an der Banane zieht, gehen die Duschbrausen an: Kaltes Wasser strömt heraus und die Affen werden nass. Nächster Tag: Ein Affe wird gewechselt. Der neue Affe sieht die Banane und steigt die Leiter auf. Doch alle Affen zerren und ziehen an dem Affen: Er soll die Banane ja nicht anfassen. Nächster Tag, neuer Affe. Der Affe vom vorherigen Tag macht es den alten Affen nach, als der neue Affe die Leiter hochsteigt. Bloss nicht die Banane anfassen.  So geht das Tag für  Tag.  So kommt jeweils jeden Tag ein neuer Affe in den Käfig, bis niemand mehr diese Dusche je erlebt hat, von dem aber alle immer noch Warnen, sobald ein Affe die Leiter hochsteigt. Wir leben Bilder.

     

    Sind wir Bilder? Wissen wir von der Liebe, den Jahreszeiten, unserer Stimme, unserer Macht, unserer Zeit? Sehen wir die kleinen Dinge, die uns formen? Fragen wir uns, wer wir sind?

     

     

    Ich weiss 

     

    Ich weiss von meiner ersten kleinen Narzisse
    die sich zwischen Mond und Traum
    Sonne und Schatten zur Höhe windet
    ich weiss vom Aufstieg der ersten Amseln vor
    meiner fragilen Essenz
    ich weiss von mir – meinem Fingerspiel
    zwischen meinen Tränen und meiner betuchten Einsamkeit
    ich weiss vom Märzwind und ihrem Zwielicht
    aus Wärme und Schauerspiel
    ich weiss von meiner Haut, die meine Alpträume umfasst
    weiss von den Kreisbahnen meiner punktuellen
    Besorgnis
    meine zahllosen Verse ohne Schlaf
    so locker und verloren im Garten Gethsemane
    ich weiss vom örtlichen Tod, der sich wie ein Versprechen
    heimlich versteckt, sich vergessen lassen will

     

    Ich weiss von dieser Frau
    die aus meinen Gedanken aus dir besteht
    die wach und hell lebt wie dein Spiegelbild
    ein Umriss, ein Entwurf, eine Erleuchtung, ein Poem
    das du nachfährst


    Ich weiss von diesem Treiben von Land zu Hand
    Kuss zu Tränen

    von einer Geschichten zu unserer
    ich weiss von deinem Bild von mir

     

     

    Ich weiss
    von den Vorstellungen, bevor wir es taten
    ich wollte weder gefunden werden
    noch von dir verlassen

    weiss von meinen Fragen

     

    Ich weiss von der Sehnsucht

    so zu lieben 

    wie ich weine

     

     

     

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  10. Das Trommeln eines Spechts
    die goldenen Blätter der Frühlingszeit
    mein Sonnenbett, meine Sonnendecke
    mein Sonnentraum


    Durchdrungen, ertrunken, erwacht
    mein Haus aus Träumen  - mitten im Wald
    mitten in meinem Kopf
    erlaubt, verraten und unverblasst


    Küsse funkeln als Tau
    am Spinnennetz
    verklebte Nuancen einer
    Erinnerung
    unlösbare Fragen bis zum Ende
    eine Geschichte vor meiner Geburt
    die man sich nebenbei einverleibt


    Körperlich verblendet
    verlinkt mit den Bäumen
    als Schritte und Schatten
    als Laub zu deinen Füssen
    hinterlassen

    Als Schrift wie Lust
    in der Nacht
    vor dem Mond
    als Explosion
    vor dir

    Fische dich
    dein pailletten-artiges Sein
    ich esse dich
    dein Feuer

    Durchbreche alles, was kalt
    erscheint
    ohne Gerüst, Stütze, ohne Rollen
    falle und fliege

    versinke und verliere
    mich

    Ich verwurzele, versame
    mich als unkontrollierter
    Neophyt
    als Stimme 
    werde zu deinem Moos
    weich, pur, unberührt

    Durchfahre mich mit dem Wind
    durch meine bunte

    golderfüllte und junge Zeit

    Öffne meine kleine Seele
    sing für mich

     

     

     

     

     

     

     

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  11.  

     

    What time is it?

        .....                I need your watch for that.

    Can you help me? 

    Help me please?

               ......I need your attention for that.

    How are you?

    I need your voice for that.

          Are you a teacher? 

    What are you doing here?

    I need your answer for that.

     

    I also need your number-

    to ask - what time is it again.

                                              To ask for help-

    to get another answer.

     

    Do you have, what i search? 

     

    Bye.

    Hey again, i sit next to you.

    I need Help.

     

    Can you tell me,

    what time is it? 

     

    I always forget, when i should....

     

         .....                 Are you easy? 

    Do you have nudes? 

     

    Can i have some? 

     

    Why do you confuse me? 

     

     

    What have you not understand? 

     

    Can you help me? 

                                      A teacher for childrens? 

     

     

     

    It is, because you are so attractive.

    It is, because.

     

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  12. Waiting for your hands

    is not so bad

    it's the same as now

    as I wait for the spring

     

    And your nest

    that you build into my books

    as if I were your home

     

    Waiting for the spring

    is not so bad

    It's the same as it is now

    as I'm waiting for your hands

     

    Daily

    hourly

    sometimes

    forever

     

     

     

     

     

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    Pixabay

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  13. Lieber @Marc Donis

     

    Ich habe mich schon seit Tagen gefragt, was sich hinter diesem Titel verbirgt.

     

    Schade, dass hier niemand kommentiert hat.

     

    Ein zartes LI, reflektiert, direkt-doch höflich-verträumt.

     

    Ein abwägen von : Ja oder Nein.

    Sein oder nicht Sein.

    Die Liebe ist das, was sich hinter der Illusion versteckt.

    Oft, wenn wir geblieben sind, stehen wir irgendwann so, wie wir sind, vor unserer Liebe

    Doch nicht ganz so stark

    mit Problemen

     

    Erträgt die Illusion das? 

    Wann ist Liebe Liebe?

     

     

    Können beide aneinander Heilen?

     

    Am 4.2.2023 um 13:12 schrieb Marc Donis:

    Dein Aussehen, wunderschön,

    wie tausend Lilien,

    doch dein Charakter nicht vorhanden,

    eiskalt wie die Flüsse in Sibirien.

     

    ungewöhnliche Worte. Als Leser lief es mir kalt den Rücken runter. 

    auch ungewöhnlich gepaart mit einer romantischen Sprache.

    Sie darf bitte mit diesem Jahrhundert nicht verloren gehen.

     

    Freue mich auf mehr.

     

    Vielen Dank,

     

    Federtanz

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  14. Lieber @Marc Donis

     

    Ich schliesse mich @Carlos Kommentar an, es ist gut, dass du den Grund nicht genannt hast, WARUM du Zwickau so gut findest.

     

    In diesem Gedicht fühle ich alles zugleich. Neustart, Abschied, Glück, Unglück.

     

     

    Und das offene, weite Ende.

    Im Glück?

     

     

    Am 2.2.2023 um 12:45 schrieb Marc Donis:

    Zwickau bleibt in meinem Herzen,

    Zwickau bleibt mein Glück.   

     

     

    Sehr rätselhaft, zart und schön beschrieben. Vielen Dank. 

     

    Herzlich Willkommen auch von mir,

     

    Federtanz

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  15. Lieber @Dionysos von Enno

     

    Es wirkt alles recht verträumt und realitäts-nah-bis-abgedriftet. Nostalgie schwingt in jeder Zeile mit. Müdigkeit vielleicht, vielleicht Enttäuschung.

     

    Mein Bild im Kopf: Ein Hausmann. Kinder schlafen oder sind beschäftigt, während der Hausmann kocht.

    Probleme sonst-wo warten, erledigt, bezahlt oder durchdacht zu werden. Vielleicht gibt es keine Zeit dafür. 

     

    Wie in einer Blase erlebt das LI diese Realität, der sich wie ein Traum anfühlt. 

    Wen schluckt dieser Traum aus?

     

    Am 4.2.2023 um 15:20 schrieb Dionysos von Enno:

    Einmal wird einer selig auf ihr ratzen 

    den schluckt sie sich 

    aus seinem 

    Traum 

     

     

    Man kann sich sehr viele Gedanken dazu machen. Dieser Text hat mich zuerst überrascht.

    Vielleicht wirkt er irgendwie in mir, so nach so und so langen - kurzen und dunklen Tagen. 

    Mir gefällt es, wie du die Stimmung bis zum Ende beibehältst. 

     

    Am 4.2.2023 um 15:20 schrieb Dionysos von Enno:

    Alles Leben ist ein Leiden

    und alles Lieben ist Verkleiden 

     

    Hier fahre ich oft entlang. Man kann sich nur vorstellen, dass etwas in diesem LI

    verletzt ist (?)

     

     

    So oder so, dieser Text lädt zum verweilen, nachdenken ein.

     

     

    Vielen Dank. 

     

     

    Federtanz

  16. Vielen Dank lieber Joshua, 

     

    Die Zeitenwechsel sind so bewusst eingesetzt. Einiges "war" für das Lyrisches Du und einiges "ist" jetzt noch so. Ich habe den Text oftmals durchgelesen um mir zu erhoffen, dass er sich dennoch flüssig runterliest. Ja, schön, dass du angehalten hast. Sicher etwas anderes als sonst auch.

     

    Schönen Abend in deine Farben..

     

     

     

    • Danke 1
  17. Du zeigst den Menschen
    deine Verrücktheit. Vielleicht bist du deshalb
    eine teure Farbkopie deiner Träume.
    Du hast von Aristoteles geträumt,
    als Kinder von Tom und Jerry schwärmten.
    Deine Legos waren Bücher,
    waren Türme – hinaus aus diesen vier Wänden.
    Eine Wand, die mit ihrer unerkannten Geschichte zugrunde gehen wird.
    Ja, manchmal hast du diese Liebe aus den Romanen
    nicht glauben können,

    hast eine Melodie für sie gesungen
    und vergessen.
    Du hattest geglaubt, vorbildhaft zu sein.
    Moralisch einwandfrei wie eine Uhr,
    die mit dir in einer verirrten Welt gerade abläuft.
    Du hattest Freunde. Sie waren Protagonisten
    aus Lindgren und göttliche, griechische Figuren,
    die zum Beispiel wundersam für dich den Donner herbeiführen konnten.
    Deine vier Wände
    haben dich auf deinem Schreibtisch erschaffen.
    Das stille Sternengewirr in jeder Nacht,
    ihre gelben, bunten oder älteren Geheimnisse.
    Du kanntest dich gut aus, mit dem nicht-genau-wissen.
    Manchmal träumtest du, in etwas einzutauchen,
    so wie jemand ins Meer eintaucht.
    Und unter dieser Haut, hell und kalt,
    hörtest du es wieder klar:
    Der Regen fiel in dieses Meer,
    du warst gleichsam die Nacht,
    ein Haus für alle Träumer
    dieser Welt und eine abgesandte Blume.
    Du verlangst von Gott keinen einzigen Menschen
    oder ihre Liebe.


    Du träumtest dich durch seine Jahreszeiten
    wie ein Monokel-tragender, argwöhnischer Schatten.
    Verliebt in all seine unbeschreiblichen Dinge.
    Bald erkanntest du im Herzen,
    inmitten eines Tauchgangs
    eine Farbe.

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