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Federtanz

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Beiträge erstellt von Federtanz

  1. Lieber Dio

     

     

    Mein schönstes und ein freches Lächeln lag auf deinem Gedicht.

     

    Es scheint, als hätte die Welt unter den Menschen und den Bratendüften bei dir im Gedicht-Gericht am Tisch-Gedicht Platz gefunden.

     

    Danke. 

    vor 18 Minuten schrieb Dionysos von Enno:

    Was sind noch Wünsche, was schon Flüche

    Was heißt verwünschen, was vergeben

    Hier wird eine gesellschaftliche Moral in Frage gestellt: Sind alles nur schneewiederkehrende Worthülsen und Floskeln? 

     

    Bitte mehr geben. Geben bitte mehr.

     

     

    Federtanz

    • in Love 1
  2. Guten abend lieber @horstgrosse2

     

    Vielen Dank für deine freundliche Ideen und ich habe gerne etwas übernommen! 

     

    Das mit der dunklen Angst...

    Vor einer weissen Nacht eine dunkle Angst

     

    -so ist die Nacht dunkel. 

     

    Naja...ich tanze im Kopf...

     

     

    Ich hoffe, du kannst meinen Gedanken folgen!

     

    Vielen Dank nochmals, dass du dich so eingehend mit meinen Texten befasst und mir Anregungen mitgibst. 

     

    Gute Nacht

     

     

    Ps. Ich mag dein Moin. 

     

     

     

    Federtanz

     

     

  3. Wach auf
    im Herzen der Erde
    flutet uns das einfache Leben
    vor einer weissen Nacht
    in eine dunkle Angst

     

    Doch ich sehe
    Liebe in den Sternen
    die deine Wimpern tragen
    und wie ein Geheimnis-
    ein Parfum deiner Träume
    beginnt der Fluss
    in deinem Bauch
    ein Lied zu singen

     

    Mit deinen Windwegen
    führt mich deine Stille
    in deine Welt aus Schönheit-
    eine gereifte Sexualität
    wächst dort
    wie eine Frucht aus einer
    gehüteten Sommernacht

    und nachts
    wenn du deine Tränen
    in einer kleinen Nische
    des Universums verwahrst
    trockne ich deine Träume zart

     

    Der Mond kennt denselben Schmerz
    Geliebter
    aschgrau wie deine Handlinien
    so uralt wie das Wissen
    in den Nestern
    aus weiteren Federtänzen

     

    Wach auf
    du bist so schön
    deine Gedanken werden heil
    von dir

    du stehst wie ein Baum
    unter dem sich die Kinder schützen
    das frische Lachen in den Blättern

     in deinen Wurzeln aus Blut
    und weisst du nicht
    wo meine Heimat ist?

     

     

    Wach auf...

     

     

     

     

    Bildquelle Datenbank

     

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    • in Love 2
    • Schön 1
  4. Hallo liebe Poetenfreunde @Anaximandala @Sternenherz @Herbert Kaiser @horstgrosse2

     

    Vielen Dank für die Resonanz, Kommentare, Ideen und für euren Lob. 

     

    Das freut mich total 🧡

     

    Deine Idee habe ich gerne übernommen, lieber Horstgrosse2. 

     

    Hallo Herbert.

     

    Ich habe lange überlegt, ob ich ein LD nutze, statt ein "Etwas". Jedoch führt das LI nicht immer eine Person oder eine greifbare Gestalt. Ausserdem wird dieses Etwas in den unteren Abschnitten zu einem LD

    Strophe sechs. Ja, völlig verständlich, dass du dich nun fragst, was dieses Etwas denn ist. Dies kann die Fantasie sein, ein Wunsch, eine Motivation (nach einem LD). Ich habe es sehr weit offen gelassen - für eigene Gedanken und Interpretationen. Ich denke da an dieses Gefühl, nicht wirklich fassbar, aber manchmal da. 

     

    Deswegen dieses Etwas. 

     

     

    Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Text etwas helfen 🙂

     

    Schätze eure Resonanz sehr und nehme gerne alles an. 

     

     

    Eure müde Federtanz mit einem Tee. 

     

    Und nochmals Danke. 

     

     

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    • Schön 1
  5.  

    Vom Abendregen nass

    trat ich vor die Haustür

    verliess meine nassen Schritte

    als Pfützen meiner selbst

     vom Lärm der Strassen -

     in meine innere Ruhe

     

     Unsichtbar öffneten sich die Türen

    eine Stimme gab mir Heilung

    und legte mich trocken ins Bett

    das fehlende Etwas im Kopf

    öffnete mir den Blick

    hielt mein Herz

    gab mir einen Weg

    und führte mich

     

    Etwas

    zog unter meinen Kissen die Ruhe gross

    hielt mir die Nacht hin

    und fragte mich, wie viele Sterne ich sehe

    beweglich und leicht

    bis in den Schlaf

     

    Etwas

    holte mich aus dem Zimmer

    in die Freiheit

    gab mir eine Stimme

    fernab meiner Feder

    pflanzte mich liebevoll

    wie ein Gänseblümchen

    in eine Sommerwiese

     

    Herz vor meiner Haut

    Herz vor meinem Herz

    Herz vor mir selbst

    war wie ich

     

    Wir fanden unsere Hände so leicht

    wie der Klang des Windspiels

    Augenbraue an Augenbraue

    verliebte ich mich in dich

     

     

    Und wann immer du aus meinen Träumen gingst

    gab ich dir immer etwas von mir

    und ich betrachtete ihn aus mir heraus

    aus meinem Blickwinkel

    bis ich mich selbst neu gebar

     

     

    Auf einer Sommerwiese

    die jede Nacht mein Zuhause ist

    wächst mein Leben jetzt so weich heran

    dass mancher glaubt, ich sei eine Blume

     

     

     

     

    Bild: Pixabay

    flower-meadow-2653177.png

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    • Schön 8
  6. Lieber Dio

     

    Dein Gedicht hat etwas von Rilkes Gedichten und seiner Sprachmelodie-deine Worte singen und tanzen genauso mit. Vielen Dank für diesen Tanz. 

     

    vor 21 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

    Diese Hand klettert an deinem Ohr entlang

    denn sie kann sich an Deine Muschel

    kuscheln

    Sie kann sogar so tun als wär sie bang

    Dir alle Locken zu

    durchwuscheln

     

    Grandios-Muschel-kuscheln und durchwuscheln.

     

     

    Federtanz

     

    • in Love 1
  7. Die Tage wandern
    von Nacht zu Nacht
    mit mir

    Ich träume meine Jahre zurück
    als alles noch gut war

    Mit den ersten Stunden
    in den Taschen
    führte mich der Himmel-
    der hinter deinen Augen begann
    in unseren ersten Sommer

    Meinem wortlosen Echo
    bist du nachgefolgt
    bis wir uns fanden
    unserer Stimme lauschend
    gab ich dir meine pure Haut
    und meine Verstecke

    unter der Baumkrone
    aus Mondgeflüster


    und die Meisen singen für dich

    mein Geliebter
    mit jedem Kampf neu

     

     

     


    Wir hatten uns für immer

     

     

     

     

     

     

    Bild Privat

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    • in Love 4
    • Schön 5
  8. Lieber Carlos, 

     

    Du hast absolut recht, dass sie dort aufhören kann. Ich wollte mit der letzte Zeile aufzeigen, dass das LD den 1. Absatz vortrug/vorträgt. 

     

    Im Grunde hebt sich somit das Gedicht erneut selbst auf.

     

    ...flüsterst du mir von den Geheimnissen

    die wir bereits kennen: 

     

    vor 6 Stunden schrieb Federtanz:

    Das Geheimnis der grossen Geschichten ist
    dass sie kein Geheimnis haben
    wir kennen unsere Sonne bereits
    wie warm sie scheint, wenn sie wolkenlos
    am Himmel unsere Gedanken flutet
    wie den Geruch unseres Geliebten am Hals
    wie das Haus, in dem wir leben
    ja, wir hören dennoch weiterhin zu
    als kennen wir das Ende nicht

     

     

    Aber ich weiss, dass dies auch ein spielerischer Verbalakt war, der klarer hätte sein dürfen.

     

    Danke für deine Wahrnehmung

    Ich hoffe du konntest meinen Gedanken folgen und ich werde mir sonst ein passenderes Ende überlegen und verändern, falls du d'accord mit mir gehst. 

     

    Du bist ja lustig. Ich lerne von dir du gute Seele🥰

     

     

    Federtanz

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  9. Das Geheimnis der grossen Geschichten ist
    dass sie kein Geheimnis haben
    wir kennen unsere Sonne bereits
    wie warm sie scheint, wenn sie wolkenlos
    am Himmel unsere Gedanken flutet
    wie den Geruch unseres Geliebten am Hals
    wie das Haus, in dem wir leben
    ja, wir hören dennoch weiterhin zu
    als kennen wir das Ende nicht

    Wir leben sogar so, als gäbe, es den Tod nicht
    sosehr sind wir davon fasziniert
    uns hier treiben zu lassen
    wie das Wetter
    wie wir

    Heute Morgen schien die Sonne
    ich sah dich, die, die ich immer wollte
    wir waren keine 800 km voneinander getrennt
    und verstreut wie Staub auf einer Jacke
    vom Wind
    glücklich bin ich aus einem Traum zurückgekehrt
    in einem weiteren Traum aufgewacht


    Glück ist etwas berührend-unbeschreibliches
    aus dir
    nicht höflich, nicht höflich
    so sind wir

    Mit deiner Stimme, die von der Sonne beleuchtet war
    flüstertest du mir von den Geheimnissen
    die wir bereits kennen

     

     

     

     

     

     

     

    Privat

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    • Schön 8
  10. Schicksal, welches Leid verlangt nach mir?
    Ich lebe in einem vielsterne Hotel
    mit magnetischen Zähnen
    belustige mich mit nachgeschwärzter
    Tinte im Wein
    und einem Kleid aus Götterseide 

     

    Welches Leid verlangt nach mir?
    Jupiters Sonnenaufgang rinnt als Licht
    über meine Haut ins Herz
    ich bin zwar nicht von hier
    doch auch nicht von dort

     

    Welches Leid verlangt nach mir?
    Krieg, Tod, Tod und Krieg
    das Erdenverzeichnis ist voll von Staub
    doch hier scheint der Sommer überall gleich
    angezogen von Erinnerungen statt Gravitation

     

    Welches Leid verlangt nach mir
    in eine Depression?
    Wir würgen höflich wie Spinnen
    und ich bin die Haarigste von ihnen
    wie ein Freund kommt der Zufallstod im Vogelgezwitscher
    verlinkt mit den Bäumen

     

    Wie still ist die Stimme der Nacht
    der Fantasie
    die warmen, federnden Fingerkuppen
    die meine Stirn hinab wandern
    wie ein glitzernder Fluss aus dem Paradies
    Sag mir, welches Leid verlangt nach mir?

     

    Welche Sterne scheinen auch in der Nacht?

     

     

     

     

     

     

    Bild: Pixabay

    night-photograph-2183637.jpg

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    • in Love 1
  11. Lieber @Tobuma

     

    In diesem Gedicht war das LI 12 Jahre alt und die Mutter ebenfalls auf eine wunderbare Art und Weise eine alte kindische Seele. 

     

    Aber so wie du das Gedicht verstanden hast, kann man das Gedicht auch verstehen: der Lauf einer Zeit und ihre kleinen Veränderungen oder auch die fast nicht erträglichen "nicht Veränderungen". Das LI wird davon etwas Verrückt. Etwas scheint stagniert zu sein. Doch sie legt ihren Kopf dennoch auf ihren Schoss. Vielleicht ist es ihr auch damals noch nicht bewusst, wie kindisch beseelt sie war und blieb - erst viel später. Die Versöhnung dennoch ist der ausschlaggebende Punkt. Auch ich habe eine beseelte kindische alte Seele. Aber ich würde mir niemals eine Folge mehrmals anschauen, um mich von meinen Gefühlen treiben zu lassen. 

     

    Es ist Verbindung. 

     

    Danke für deine Sichtweise. Finde es spannend, dass du es so heraus gelesen hast: Vielleicht ist das LIs Microtrauma. 

     

     

    Federtanz

     

     

     

  12. Lieber Dio. 

     

    Ja dein Gedicht war wie 1 minute Urlaub.

     

    Duftend - sinnlich - lieblich - bunt wie das Leben und weit bis zum Punkt

    Die Wiederholung gefällt mir. 

     

    Lädt zum neu Betrachten einer digitalen Sonne und der Wärme. 

     

    Ja, obwohl man es nicht wirklich vor sich hat, kommen die gleichen Gefühle auf. Das ist die Wortkraft. 

     

     

    Danke

     

    Federtanz

    • in Love 1
  13. Lieber @Happy Handri Hippo

     

    So schön mit Tiefgang rübergebracht. 

    Ich spüre diesen Wunsch des LIs bis ins Herz. 

     

    Vielen Dank. 

     

     

    vor 9 Minuten schrieb Happy Handri Hippo:

    Und mein Zimmer, mein gesamtes Dasein

    Mit blühendem Leben erhellt

    Das Ende fühlt sich an wie ein Gefühl  vom Neuanfang...und fühlt sich an wie ein Sommertag. 

     

     

    Federtanz

    • Danke 1
  14. An einem Mittwoch auf dem Sofa
    wo ich in Betäubung fröhlich
    meine Mutter neugierig-misstrauisch mache


    Alte Tage verarbeiten wir nie neu
    denke ich und sie reicht mir ihren Blick
    einen heissen Tee und eine Warnung

    Bald redet sie mit dem TV zu mir
    schaut sich die amerikanisierten Folgen
    zum 6. Mal an
    und weint immer noch mit

     

    Früher um diese Zeit 

    hat sie ihren Garten von Unkraut befreit

    Winterblumen gegen den Novemberblues gesetzt

    heute liegt er verwildert bis zum Frühjahr


    Ich werde langsam verrückt
    doch ich lege meinen Kopf auf ihren Schoss:
    Mein süsses Kind

    wo ist deine Hälfte?

    Sie ist in der Pubertät
    denke ich
    und sie nickt kopfschüttelnd
    sie öffnet meinen Mund und steckt
    einen Löffel Hanar hinein

    Sie genoss für mich die Süsse
    in einem langgezogenen mmh
    mit einer Stimme für Kinder

    Wie die Medizin von früher
    die nach Galle schmeckte
    eine Kindheit lang blieb ich ihre Hände fern

    Von unten sah ich ihre Mimik der
    gefeierten Schauspieler an
    sie blickte einmal zu mir herunter

    und nahm mich in meine Träume mit

     

     

     

     

    Hanar: Granatäpfelkerne

    Quelle Bild Pixabay

    fantasy-2623295.jpg

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  15.  

    after touched by rupi kaurs soul

     

     

    You say

    I should still be yours

    we meet us in our bed 

    as I become a woman

    becoming aware of my sexuality

                                                                                                                          I even found my sex

    With the years

    you want the long ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~hair

    let me grow like my questions

    why I become this woman

    you are the most beautiful

     

    you say

     

    and my tongue burns

    to tell you something

    but my mind is difficult to understand

     

    I should come closer to you

    closer

    than I ever have could have run away

    to you - where you were born

    and lay myself into those hands and eyes

    there I shall still be yours

    maybe I can be fertilized that way

    as a copied feeling

     

    But I'm not this

    I am a ghost

    that you overhear

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     


    Quelle Pixabay

    people-2565369.jpg

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  16. Es gibt einen Ort,

    umgeben von Nebel,

    dort leben meine innersten Gedanken.

     

    Von all meinen Leben

    aus Realität,

    sich spannend-wiederholender Monotonie,

    aus einer Verhüllung mit meiner mich weich umspannenden Haut

    und aus dir,

     

    glaube ich,

     

    will ich diese Berührung ohne Berührung,

    die mich wie ein Affekt treibt.

    Oftmals will ich da nicht hin,

    aus Angst vor mir.

    Manchmal fühle ich auch ekel,

    weil ich weiss,

    an wen ich mich hergeben würde.

     

    Im Kopfschütteln mit dem Herbst

    fallen Blätter,

    doch du nicht.

     

    Ich atme wie ein Ebenbild mit den vier Jahreszeiten.

    Wie eine ausgehöhlte Seekuh aus dem Meer.

    Die sich überhörbar

    mit dem endlich-einsamen ideologischen Kampf

    aus Flüchen etlicher Geschichten,

    aus Individualismus sträubt.

     

    Vorgeführt mit der Zeit,

    die sich mit der Beständigkeit

    zu dir kaum unterscheidet.

     

    Wieso glaubst du, ich sei jetzt wie ich?

    Waren wir nicht aus einem Bauch einer Kindheit

    und diesen einen Schwur aus unserer Sprache?

     

    Wieso glaubst du, ich hätte einen Mund?

    Ich bin nur ein Kampf aus Herkunft und Heimat

    von dir.

     

    Sag nicht, du kennst die Menschen um dich herum!

    Gott, warum diese lügen?

    Das Leid von heute ist so friedlich wie mein Schmerz

    und ich würde mich gerne in meiner glücklichsten Verzweiflung zeigen.

     

    Es gibt einen Ort,

    umgeben von Nebel,

    dort leben meine innersten Gedanken

    und dort spreche ich mit dir.

     

    Sonne, unsere Hände berühren sich

    ungezwungen und beiläufig,

    wie damals.

     

     

     

     

    Bildquelle: Privat

    20220811_124542.jpg

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