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Beiträge erstellt von Joshua Coan
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Die Morgensonne scheint durch die weißen Vorhänge ins Schlafzimmer der Villa hinein und Joshua reckt sich langsam sanft geweckt wach. Was für ein herrlicher Samstagmorgen, denkt er sich, steht langsam auf, zieht den Vorhang beiseite und erwidert das Lächeln der Sonne am klaren Himmel.
Als er den Henkel dreht und die Balkontür öffnet, zerspringt das Glas nahe seinem Kopf. Sofort wirft er sich flach zu Boden und drückt beide Hände auf den Hinterkopf und bleibt erstmal so. Noch weitere Schüsse krachen durch die Scheiben und reißen große Löcher in die gegenüberliegende Wand.
„Verdammte Scheiße!“, als nichts mehr passiert, krabbelt er auf Scherben zum Nachttisch und holt seinen Revolver Model 500 heraus. Er dreht die Trommel und bleibt in Schräglage am Boden liegen.
Schließlich meldet sich jemand von draußen zu Wort.
„Guten Morgen Hübscher! Gut geschlafen? Komm raus du feiger Hurensohn! Deine guten Freunde sind hier!“, tönt eine Stimme durch ein Megafon. Durch einen angebrachten Spiegel am Balkon sieht er was ihn unten erwartet. Drei schwarze Fahrzeuge mit bewaffneten Männern in schwarzen Anzügen drum herum postiert. Alle bereit die Hausmauern mit Blei zu verstärken.
„Wie du siehst halte ich, im Gegensatz zu dir, meine Versprechen! Du mieser Penner hast genau 10 Sekunden Zeit mit deinem kleinen Pimmel hier vor der Tür zu erscheinen, bevor wir dir schöne Grüße aus Bella Italia schicken!“
Joshua überlegt wer das ist… Ach so! Der fette Tony! Natürlich. Völlig humorlos diese Sizilianer. Und Witze über die Mutter verstehen sie auch nicht.
Als der fette Tony wieder sprechen will, unterbricht er sich plötzlich selbst und die ganze Truppe richtet ihre Aufmerksamkeit zu ihrer linken. Zwei Jeeps mit MG-Türmen kommen angefahren.
„Die Ivans?“, staunt der fette Tony. Sofort springen wie Soldaten angezogene russische Söldnermafiosis heraus und Possitionieren sich kampfbereit. Die Waffen auf die Sizilianer gerichtet.
„Ey! Was wollt ihr denn hier? Geht gefälligst zurück in euer Viertel!“, ruft Tony durch sein Megafon. Eine abgebrühte Blondine mit einer Narbe quer übers Gesicht und Augen so kalt wie der sibirische Winter steigt aus und bleibt unbeeindruckt mitten im Getümmel mit verschränkten Armen stehen.
„Was wollt ihr denn hier, ihr Inselaffen? Geht nach Hause bevor eure Spaghetti kalt werden!“, ruft sie mit rauer Feldwebelstimme.
Tony fletscht die Zähne. „Ich hab zuerst gefragt!“
„Wir wollen uns an diesem Bastard dort drinnen rächen! Er hat uns bei der letzten Lieferung beschissen! Und in einer Nachricht unsere Mütter beleidigt!“
„Ihr könnt ihn haben wenn wir mit ihm fertig sind! Also warte schön bis du dran bist, Narbenfresse!“
„Das könnte dir so passen, du fetter feister Esel melkender Dorftrottel!“
Währenddessen wundert sich Joshua, noch immer am Boden geduckt, was da draußen eigentlich abläuft.
Wieder kommen Fahrzeuge angefahren. Diesmal von der rechten Straße. Drei silberne Autos. Sie halten mit quietschenden Reifen, die Türen springen auf und bewaffnete Asiaten mit Maschinenpistolen steigen aus, die sich auch geduckt um ihre Fahrzeuge in Stellung bringen. Ein Mann mit Sonnenbrille kurzen Haaren und gelähmter Mimik steigt aus und geht richtung Mitte dazu, wo der fette Tony und die Russenbraut warten.
„Die Triade? Was wollt ihr Schlitzaugen hier?“, fragt Tony.
Der Chinese, ebenso überrascht über das ungeplante Meeting, blickt verwirrt in die Runde.
„Das Flagen ich euch! Ihl gehen nach Hause! Das nicht seien euel Vieltel!“
„Geh selbst nach Hause und kümmer dich um deine Fischkutter!“, beleidigt die Russin den Triadenboss. Dieser hebt den Finger und zeigt auf die Villa.
„Ihl gehen! Wil haben Lechnung mit diese Sohn von schäbigel Hule! El haben uns abgezockt und Muttel beleidigt! Wil schnappen und hacken in kleine Stücke, dann Futtel fül die Fische!“, klärt der Chinese auf.
Schließlich streiten die drei Anführer wer zuerst ein Stück von Joshua haben darf.
Plötzlich kommen weitere Fahrzeuge hinter den Sizilianern angefahren. Ein großer sonnengebräunter Lockenkopf steigt aus, um ihn herum mit Sturmgewehren bewaffnete Guerillas.
„Die Kolumbianer?“, wundert sich die Russin.
„Joder! Qué demonios es eso? Was macht ihr alle in unserem Viertel?“
Keine Minute später kommen hinter den Chinesen noch Fahrzeuge angefahren. Tättowierte Asiaten steigen aus. Ein kleiner Alter Mann mit grauen Haaren und langem Kinnbart spaziert in Sandalen zu ihnen. Ohne ein Wort schweift sein Blick von einem Gangster-Boss zum nächsten, während er sich den Bart streift.
„Die Japsen?“, staunt Tony.
„Jetzt auch noch die Yakuza!“, seufzt die Russin.
„GEHT!“, ruft der alte Japaner scharf aus.
„Du selbel gehen, alte Mann!“, ruft der Triadenboss zurück.
Es entsteht ein Streit unter den Bossen. Jeder will sich an Joshua rächen und keiner ist bereit ein Stück von ihm abzugeben. Während all das unten passiert, liegt der Joshua immer noch am Boden, schon wieder ruhiger atmend und kann sich keinen Reim über den Lärm da draußen machen. Schließlich zuckt er zusammen und kauert am Boden als draußen die Hölle losbricht. Schüsse, Explosionen, Geschrei und Gebrüll. Doch kein einziger Schuss fällt auf die Villa.
Eine volle Minute wird wie am jüngsten Tag herum geballert, dann alles erstickt in einer tödlichen Stille.
Dichter Staub, Flammen und Rauchgestank steigen auf. Die Kirchenglocken ein paar Straßen weiter erklingen und schlagen 8 Uhr Morgens.
Joshua erhebt sich und traut sich langsam auf den Balkon.
„Grundgütiger!“
Überall brennende zerschossene Fahrzeuge, Leichen von Kugeln zerfleischt kreuz und quer, Patronenhülsen, Blut, Gedärme und abgerissene Köpfe. Joshua schüttelt nur den Kopf, dann nickt er. „Krass auf alle Fälle.“
Einige Minuten später spaziert er im weißen Unterhemd und Sonnenbrille zum Einkaufen aus der Haustür. Vor ihm stöhnt noch ein Überlebender. Der fette Tony röchelt mit blutüberströmten Gesicht und einer Hand in sein Fahrzeug gelegt. Joshua taucht vor ihm auf. Tony blickt mit halb geöffneten Augen zu ihm hoch. Joshua richtet seinen großen Revolver auf ihn.
„Hey Tony! Deine Mutter fand mich geil!"
BANG!, zerspringt Tonys Kopf in einer Matschwolke. Joshua spaziert über die Leichen steigend davon und zündet sich eine Kippe an.
„Seufz… jeden Tag dasselbe in dieser Scheiß-Stadt!“
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Hi Monolith,
ein sehr kryptischer Text. Verschachtelt möchte ich sagen. Erinnert mich an die Blue Box aus Mullholland Drive.
Auch hier stoße ich auf ein Rätsel aus Szenen die keine Geschichte erzählen, sondern für Sekundenbruchteile, Eindrücke vermitteln. Solche Schnipsel mag ich.
LG JC
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Hi Claudi,
Als ich deine Erklärung dazu gelesen hab war ich echt baff!
Das ist nicht nur sau komisch sondern richtig genial!
Hut ab!
Wenn du dazu eine Methode hast nur her damit! So eine spielerei würde mich auch mal reizen.
Lass mich raten... O Tannenbaum war der Anfang, stimmts?
LG JC
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Deine Träume und Wünsche kommen zum erliegen
Wenn die Krähen für dich von den Dächern fliegen
Wie Todesengel krächzen und wie schwarze Geier kreisen
Ohne zu landen gierig von deinem Dilemma speisen
Fällt dein Blick auf das Kirchendach im Abendrot
Und dann plötzlich erkennst du deine ganze Not
Du bist allein in diesem Moment mit dem roten Licht
Das als letzter Gruß des Himmels dein Leben durchs Auge bricht
Die Hoffnung dann schwindet und die Sonne ist geschehen
Du kniest mit Tränen und wirst sie nie wieder sehen
Die Seele dann keuchend will sich von dir scheiden
Selbst Sorgen und Ängste können dich nicht mehr leiden
Die Krähen sie schreien zum Hohn oder betrauern dich
Es wird still und finster und es kümmert dich nicht
Die Tannen wie spitze Türme sie schweigen in Schwarz gehüllt
Der Regen wäscht den Rest hinfort der sich nicht hat erfüllt
Die Sonne geht auf der Morgen bricht erneut heran
Nur fängt es nun leider ohne dich wieder an
Ein Drama, ein Dilemma und ein Epilog für andere wird es sein
Für dich bleibt lockere Erde, schwarze Federn und
ein kalter Stein
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Hallo, Uschi.
Ganz nachzuvollziehen ist deine Beschwerde über unsere Bitte zu den Kommentaren nicht, da du ja nicht zu denen gehörst die wir damit erinnern wollen, dass das Forum nicht bloß ein Ort ist wo man seine Werke hineinstellen darf und sonst nicht am Forumsgeschehen teilnimmt.
Das Thema soll diejenigen Ansprechen die so gut wie nie kommentieren.
Aber genug davon in diesem Faden.
Wenn dir da noch etwas auf dem Herzen liegen sollte, dann darfst du gerne im Sprechzimmer deine Meinung in dem Beitrag da lassen.
LG JC
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Hi Carry.
Lese ich da einen Hieb auf unsere Politik?
Jedenfalls hasse ich Ampeln über alles!
Ich war in Ländern wo diese überflüssig sind obwohl scheinbar das totale Chaos herrscht. Und trotzdem hab ich keinen einzigen Unfall erlebt in der Zeit. Ich glaube die traurige Wahrheit ist... die Leute hier sind zu dumm zu Autofahren.
Also bleiben die Ampeln uns erhalten.
...und die Ampel auch.
LG JC
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Du und ich nackt mit Spaten auf den Schultern im Sumpf. Du mit Sonnenbrille, ich mit Zigarre im Maul. Lass das Bild mal auf dich wirken. Visualisiere! Fühle es! Kannst du die Tausend Mückenstiche spüren? Den stinkenden Morast zwischen den kalten Zehen? Ahhhh.... Natürlich in der Natur! Herrlich, mein Lieber! Herrlich!
LG JC
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vor 6 Minuten schrieb Sternenherz:
Eine Kindheit auf dem Dorf ist ein guter Nährboden , u.a. für Gedichte.
Das wird wohl so sein. Eine Kindheit in der Stadt ist es auch, nur fallen die Gedichte dann eher düsterer aus.
LG JC
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Krass Dio! Mega!!!
vor 11 Minuten schrieb Dionysos von Enno:Tausend Pimmel, nur ein Klo
Damit hast du mich kalt erwischt! Passt aber obwohl so schräg! Dafür ein: 🤣
Ja, ja... Stadt und Sumpf, in beiden tummeln sich das schleimige widerliche Gewürm.
Jedenfalls... ein Hammer von einem Stück und mit dem Reimschema sehr gut zur Geltung gebracht. Inhalt wie Form gefallen mir und die Vertonung ist dir auch genial gut gelungen!
Ich ziehe meinen Hut vor dir, greife mir meinen Spaten und marschiere auf auf und davon!
Du weißt wohin... nackt ins Gewimmel mit schwingenden P...
LG JC
PS: Mega!!!
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Das hast du recht, JoVo!
Aber... Walt Whitman würde sich bei meinem Gedicht im Grabe umdrehen!
LG JC
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Hallo Sternenherz,
eine sehr schöne ländliche Komposition aus Gefühl und ruhigen Bildern.
Klasse eingefangen!
LG JC
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Adieu Captain, mein Captain!
Geh friedlich zur See
Du warst uns ein Anker
O Captain, mein Captain
Adieu!
Wir salutieren vor dir
Und du gehst runter
Captain, mein Captain
Mit dem Anker mit unter
So was passiert mein Captain
Wenn du vor uns prahlst
Und nach langer fahrt mit Falschgeld zahlst
O Captain, mein Captain
hör noch unseren Schrei
Die ganze Crew ruft: „Meuterei!“
Mein Captain kuschelt mit bunten Fischen
Die Krabben werden sein Fleisch nicht missen
Adieu!
O Captain, mein Captain
Geh in Frieden und finde ruh!
Adieu!
…und nimm den Smutje gleich mit dazu!
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Hallo Windo!
Du sprichst mir aus der Seele mit deinem gereimten Gedicht. Ganz ohne Inhalt macht es für mich keinen Sinn. Ich begreife mich als Geschichtenerzähler und sehe daher Texte die nur der Form halber existieren aber keine Bilder im Kopf entstehen lassen als Verpackung ohne Inhalt an. Silbenzählen halte ich aber für so unnötig wie das Sortieren der Sandkörner in der Wüste der Ideen. Wenn ein Text einen guten Flow hat und einen starken Inhalt, so kann das ruhig vernachlässigt werden. Oh weh... für das was ich hier schreibe kassiere ich sicher noch die ein oder andere virtuelle Watsche von einigen Formliebhabern. Mir egal, ich halte auch gern grinsend die andere Wange hin und grinse weiter.
Auch ich will wieder weg vom Reim kommen, so eine richtige andere Form die mir zusagt habe ich noch nicht gefunden, außer den Kurzgeschichten.
LG JC
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Wenn du Urheberrechte besitzt dann ist es In Ordnung. Andernfalls gilt: nur eigene Werke, Pixabay oder mit sicherheit gemeinfreie.
LG JC
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Hallo @Voltear,
schöne Idee und gut umgesetzt.
Im Vergänglichen liegt wirklich das Lebenn mit all seinen Höhen und Tiefen.
LG JC
PS: Hinweis der Moderation:
Vergiss nicht eine Quellenangabe für das gepostete Bild zu hinterlassen.
Erlaubt sind nur eigene Bilder oder aus unserer Datenbank Pixabay.
Vielen Dank.
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Hi Jovo,
manchmal ist es einfach zu viel des guten, wäre meine Vermutung. Das Phänomen kenne ich schon von anderen Autoren die vorher immer sehr viel gepostet und kommentiert haben und dann plötzlich war Funkstille. Kein langsames Goodbye, sondern ein radikales auf nimmer wiedersehen!
Wie bei dem guten Freiform... an den ich mich noch gerne erinnere... als Beispiel.
LG JC
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Hi Alex!
Hör mal wer da hämmert sag ich nur. Wenn du dich an diese Serie erinnerst? Mit diesem komischen Nachbarn dessen Gesicht man nie über den Zaun sehen konnte.
Aber gern doch, greif ruhig in die Toolbox und nimm das Werkzeug das du brauchst.
Auch dir lieben Dank fürs Vorbeischauen.
LG JC
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Hi @Raven0607
hat was! Die Metaphern wohl gesetzt, alles erzählt in wenigen Sätzen.
Gefällt mir sehr!
LG JC
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Hi @Letreo71
freut mich dich zum Lachen gebracht zu haben. Weniger witzig dürfte es wohl die arme Herzensdame gefunden haben, die sich bestimmt auch nicht alle Teile seines Bandes: "Ode an meine Toolbox und den Geräteschuppen" angehört hat, sondern mit einer Ausrede, vielleicht ein Toilettengang, ganz ganz schnell das Weite gesucht.
Tja... warum nur? Warum nur....
Verpasst hat sie solche Meisterwerke wie: Mein schöner spitzer Schraubenzieher, Mein Freund die Brechstange, Drahtseil immer geil, mit Kettensägen Leute pflegen, Rasemäher Rotorenblatt, Lockere Schrauben, der Photonenionisator und weitere Teile vom Hammer 1-6.
Vielen Dank fürs Vorbeischauen!
Und LG JC
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Seine neue Freundin sitzt gespannt auf einem Stuhl im Schuppen
Und lauscht ihrem Hobby-Poeten.
„Das erste Stück: Mein Hammer:
Mein harter herzloser Hammer
Schlägt dir schön den Schädel ein
Bricht dir brutal die Beine
Zerstört zügig die Zahnreihen
Munter macht er dich zu Matsch
Hämmert humorlos hartnäckige Hurensöhne
Auf und ab, auf und ab
Klöppelt er Klopflieder
Nägel und Nieten in nutzlose Nulpen
Vorschläge mit dem Vorschlaghammer
Niederschlag und Nachschlag dazu
Bis es dämmert
Dann ist ruh
…und?“
„Nun, äh, tja… schön. Krass.“
„Toll dass es dir gefällt. Das nächste ist meiner Axt gewidmet.“
Räusper.
„Meine Axt:
Scharf richtet sie reuelos richtig
Teilt traumhaft toll und tüchtig
Wie schön sie schnell sauber spaltet
….“
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Hallo MonoTon,
auch mir gefällt es sehr. Beim lesen der letzten Zeilen frage ich mich ob es nicht auch eine traurige Endnote hat. Diese dunkle Farbe zeugt ja mehr vom Tod als wie vom Leben.
Dennoch alles zart in Worte gefasst.
LG JC
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Mit Bosheit ziehe ich Dämonen an
Futterschale früh Morgens auf den Balkon
Warte ich mit dem Sonnenaufgang
Bis sie wie zuckende Schatten erscheinen
Sich streitend um das Fressen balgen
Von wegen Knoblauch hält den Teufel fern…
Es stinkt zum Himmel das getrocknete Zeug
Nach Zwiebelknoblauchmandelgebräu
Was ist das was sie so sehr lieben?
Ich kann es ihnen auch nicht verübeln
Die süße Satansbrut
Das wollt ihr vielleicht gar nicht wissen…
Na gut, ich verrate es mit einem Flüstern
(kleine gebrochene Herzen, ausgerissen mit großen Schmerzen)
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Hi Sofakatze.
vor 19 Stunden schrieb sofakatze:hoppe hoppe reiter
danach ist man gescheiterMindestens! Sagt mein Kumpel immer. Andere haben schon mit ihrem Leben bezahlt, wenn der Graben mal zu tief war. Einen Preis gab danach auch, benannt nach diesem berühmten Evolutionstheoretiker.
LG der Vogel JC
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Servus, aus Bayern Carolus!
Weißt du was die Pointe an der ganzen Geschichte ist?
Achtung Klischee-Modus an:
Da wie wir wissen alle Ossis nur glücklich sind wenn sie etwas zum schlechtmachen und meckern haben, dürfte sich unser Erich hier also tatsächlich in seinem Paradies befinden, wo er nach Herzenslust herumnörgeln kann bis in alle Ewigkeit.
Danke für dein Vorbeischauen.
LG JC
Schwarze Flügel
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Hi ihr lieben!
Tausend Dank fürs Vorbeischauen und Kommentieren!
@Monolith, @janosch, @MonoTon
@MonoTon
Die Frage war warum diese Form? Die Wahrheit ist sehr simpel: ich hab mir keinerlei Gedanken gemacht, sondern einfach auf Gut Glück drauflos geschrieben, da mir die "Regeln" zu den Formen nicht viel Bedeuten.
Aber ich gebe dir recht, Paarreime passen am besten zu humoristischen Texten. Fällt mir aber erst im Nachhinein auf. Humor finde ich hier keinen. Nicht mal schwarzen. Was das zurechtbiegen angeht, so halte ich es mit dem Erlkönig: und bist du mir nicht willig so gebrauche ich gewalt.
Alles in allem ein sehr stümperhafter Text, der vielleicht allein durch seinen Inhalt punkten kann.
Metrum ist und bleibt ein Schlinge für meine Kreativität. Da lass ich mir lieber vom Galgenhumor das Genick brechen.
LG JC