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Joshua Coan

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Beiträge erstellt von Joshua Coan

  1. Hi Darkjuls, 

     

    Am 19.10.2023 um 19:50 schrieb Darkjuls:

    Des Waldes Frieden

    in lichtdurchflutetem Sein

    der Kathedrale

     

    Am 19.10.2023 um 19:50 schrieb Darkjuls:

    Wintermärchentraum

    warmer Kakao mit Sahne

    im Ofen die Glut

    Meine beiden Favoriten. 

    Die anderen gefallen mir nicht so. 

    Aber dir ist eine Haiku Komposition gelungen die ein schönes Gesamtbild abgibt. 

     

    LG JC

     

    vor 18 Minuten schrieb Alexander:

    Haikus widme ich meistens wenig bis keine Aufmerksamkeit. Warum auch immer?

    Das kann ich dir vielleicht beantworten. Weil es verdammt schwer ist so viel in so wenig Zeilen zu packen! Wenige Wörter müssen hier viel aussagen und Assoziationen im Leser wecken. Das macht ein gutes Haiku aus. Das schaffen nur wenige. Selbst den großen Dichtmeistern gelingt das nur selten. Ich lese gerne Haikus aus eben diesem Grund, die Neugier vielleicht auf so eine Perle im Muschelmeer zu stoßen. 

     

    LG JC

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  2. Hallo @gweny,

     

    ich schließe mich Dios Meinung an. Dein Text schafft es ein Gefühl zu vermitteln und eine Stimmung zu erzeugen die mich als Leser mitfühlen lässt. Vom Inhalt her finde ich ihn top. 

    Es erinnert mich an eine narzisstische Beziehung und lässt dem Leser auch Spielraum für Interpretationen. 

     

    vor 12 Stunden schrieb gweny:

    nach zuviel Alkohol und Drog'n

    wie wäre es stattdessen mit: nach einer krassen Partynacht? Was mich beim lesen sehr stört ist das "Drog´n" 

    Das sprechen manche zwar so, schreiben würde ich es aber nicht. Wenn dann schon "Drogen". 

     

    vor 12 Stunden schrieb gweny:

    Es plagen Bauchschmerzen,

    wie wäre es mit: Der Bauch er schmerzt, Der Bauch schmerzt mich usw.  

    Aktiv schreiben! 

     

    vor 12 Stunden schrieb gweny:

    krümmen vor den Toiletten

    Toiletten? Plural? 

     

    "Krümmen vor dem Klo" Stattdessen?

     

    vor 12 Stunden schrieb gweny:

    das blanke würgen, kotzen, verkümmern

    das blanke würgen, kotzen! 

     

    Würde ich dabei belassen mit Ausrufezeichen nach dem "kotzen". Verkümmern passt da nicht. Würgen und Kotzen sind Sofortreaktion und entsprechen der geschilderten Situation. Verkümmern ist eher ein Prozess der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Auch ist es nichts konkretes, Würgen und Kotzen aber schon.  

     

    Das alles sind nur Anregungen, wie ich den Text besser finden würde. Vielleicht ist da was für dich dabei? Vielleicht auch nicht? 

     

    LG JC

     

     

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  3. Hi Alex. 

     

    So lange der Boden fruchtbar ist, wird die Ernte reich sein.... äh dwvdn#?* was zum Henker schreibe ich hier? Wird schon irgendwie für irgendjemanden einen tieferen Sinn ergeben. Könnte auf der Tür einer Biotoilette stehen. 

     

    Ich denk mir, davon handelt auch der Text, dass wenn zwei wirklich zusammengehören, dann stören einem auch die Macken des anderen nicht. Und egal welchen Fehler man macht, der andere ist immer da. 

    Aber auch deine Gedanken dazu gefallen mir sehr. Die Frage ist denke ich, hat der denn einen nennenswerten Einfluss auf mein Leben? Nein? Dann wachse, wachse liebes Unkraut! Wachse über dich hinaus! 

     

    LG und make the fire ago bun dem! 

    JC

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  4. Hier haben wir die Trennung der Bedeutungen.

     

    Einerseits Menschengeist, womit du das allgemeine Menschsein ansprechen würdest, 

    andererseits der Bezug zu -wie bereits erwähnt, und so hab ich es verstanden- dem Künstlervolk oder den Müßiggängern. Also geistigen Menschen. Ob das letztendlich der richtige Begriff ist weiß ich nicht. 

     

    Na Delf? Freust du dich oder geh ich dir schon auf die Nerven? 

    Behalt es für dich. Mir egal. 

     

    Liebe Grüße und ein Pieks. 

    JC

     

     

    • in Love 1
    • Lustig 1
  5. vor 21 Minuten schrieb Anaximandala:

    des Geistes Mensch fürs/im Leben

    Du meinst des Menschen Geiste? 

    Aber des Geistes Mensch... klingt merkwürdig. 

    Hey ich bin kein Deutschlehrer! Aber mir kommt das falsch vor. 

     

    Es dreht sich ja um geistige Menschen, also verkopfte. Die Künstler, die Dichter, die Taugenichtse. 

    Des Menschen Geiste würde ich nicht sagen. Der Geist des Menschen ist ja nicht nutzlos. Er beschert demjenigen der damit umzugehen weiß, Freuden die unseren tierischen Mitlebewesen verwehrt bleiben. 

     

    Ich fürchte weiter kann ich dir nicht helfen. Warte mal ab was andere Kommentierende dazu sagen. 

     

    LG JC

     

    • Danke 1
  6. Es ging mir um den letzten Satz mit Geist. Jetzt hast du es in den Kommentaren ja erklärt und nun hab ichs kapiert. 

     

    Wie wäre es mit "der geistige Mensch fürs Leben" ? 

    Auf alle fälle würde ich den letzten Satz irgendwie ändern, er macht die ganze Pointe kaputt für mich. Weitere Vorschläge fallen mir grad nicht ein.

     

    LG JC

    • Danke 1
  7. Hi Delf, 

     

    vor 20 Minuten schrieb Anaximandala:

    konnte, weil er nutzlos war,
    sich ungestört erheben.
    Und ebendrum ist unbrauchbar
    der Mensch des Geists fürs Leben."

     

    Äh bitte was? Ich versteh das nicht. Ist das überhaupt korrekt formuliert, grammatikalisch meine ich? 

     

    Jedenfalls finde ich keinen Sinn darin.

     

    Was Zhuangzi betrifft, nun sagen wir so, die Guten und die Besten werden im Krieg verheizt. Die Nutzlosen bleiben zurück... wenn sie Glück haben. 

     

    LG JC

    • Danke 1
  8. Hallo @Der Brunnen,

     

    interessante Erkenntnise, unbedingt merken.

     

    vor 21 Stunden schrieb Der Brunnen:

    Frage mich ob das Versagen

    mich nun als Gewohnheit plagen

    Das solltest du unbedingt ausbessern. 

    Wie wäre es mit: Wird mich das Versagen, von nun an als Gewohnheit plagen? 

     

    vor 21 Stunden schrieb Der Brunnen:

    Bin es doch ich selbst

    der mich Geisel hält.

     

    Bin ich es doch selbst, 

    der mich als Geisel hält. 

     

    Die Botschaft kommt rüber, so in der Form ist der Text aber extrem ausbaufähig. 

     

    LG JC

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  9. vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    Also ich konnte den Text gut lesen, er hat mir denEindrucl vermittelt, das er mit der nörigen Wrfahrung im Geschichten schreiben verfasst wurde, also dass ixh einen angenehmen Lesefluss hatte.

    Vielen Dank! Das wollte ich wissen. Wäre schön wenn die anderen beim Kommentieren das auch mal von sich aus erwähnen würden, ist bei Feedback jeder Art ja willkommen. Danke dir jedenfalls. 

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    Ja da ist was dran, ich versuche es gerne, aber meist wenn ich aus eigener Initiative etwas schreibe, dann ufert es aus,

    Ja, das ist der Delf. 😏 

    Bleib so wie du bist und wie wir dich kennen! 

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    Ich veabschiede mich fürs erste, vielleicht, hoffentlich, geh ich nochmal auf den Rest in den Kommentaren ein

    Nur wenn du Zeit und Lust hast. Kein Muss! 

     

    ABER

     

    Bitte nur Nüchtern! 🙏🤣

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    "ruhig und entspannt, nur ein paar Bier"

    "Ein paar" schließt einen Kasten ein. 😇

    Viel Spaß wünsch ich! 

     

    LG JC

     

    PS: Diesen Kommentar hat der andere Joshua geschrieben. 😆

     

  10. Moin Delf! 

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    Na Joshua, ich find deinen Text ziemlich witzig gemacht. Die Idee die Schizophrenie sozusagen nicht vom Individuum aus zu zeichnen, sondern von seinen Gedanken mitsamt "Eigenleben" und einem Schwarzen Loch als "Tor in die wilde Welt von Wirren und Wahn".

    Vielen Dank! ☺️

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    Aber ich denke der Hauptaspekt deines Textes liegt ja nicht in medizinischer Genauigkeit, sondern wählt einen unkonventionellen Ansatz, die Schizophrenie zu zeichnen.

    Genau. Es geht nicht einmal primär um dieses Krankheitsbild, sondern wie ich in meinem ersten Kommentar schon schrieb um die Böse Überraschung der Unsterblichkeit auf eine etwas andere Weise. Das Bild der Simulation a la Matrix ist schon zu ausgelutscht. Des weiteren bin eher bei David Lynch was den Dualismus in meiner Geschichte angeht, siehe Twin Peaks, wenn du die Serie gesehen hast. Der gute Cooper, der Böse Cooper usw. 

    Aber auch diese Gedanken an einen "real" existierenden Doppelgänger können Teil einer Schizophrenie sein. Wahnvorstellungen ist ja mannigfaltig ausgeprägt. Das Lynch-hafte an dem Text, ist wie auch in der Serie Twin Peaks, dass die gespielte Serie auch den real existierenden Zuschauer als Teil des Serienkonzepts mit einbezieht. Da stellt sich ja die Frage: Wer ist der Träumer? So erkennen die erdachten Figuren meiner Geschichte am Ende dass sie eben nur jenes sind, zweifeln aber mit all ihrer Nicht-Existenz den Autor selbst an. Irre... 

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    (entschuldige, falls ich es falsch interpretiere bzw verstehe)

    Immer her mit deiner Interpretation! Davon lebt der Faden schließlich, vom Austausch der Gedanken und Ideen. Meine Sicht auf meinen eigenen Text ist auch nur eine von vielen. Und selbst diese kann sich im Laufe der Zeit ändern. Nichts soll in Stein gemeißelt sein als festes: So und nicht anders ist es! Ich mag Gesetze in Steintafeln nicht so, seit dem Moses damals das Elfte Gebot: Du sollst Freude am Sex haben, fallen gelassen und zerstört hat und so nur den lahmen Zehn vom Berg gestolpert ist... by the Way... wie zum Henker hat er die ganzen Steintafeln nach unten getragen? In einem Schubkarren? Gab es die damals schon? Ja oder? Egal, anderes Thema. 

     

    vor einer Stunde schrieb Anaximandala:

    lösch meinen Kommentar sonst einfach 🙂

    Gelöscht wird hier nur was gegen die Hausordnung geht. An allen anderen Kommentaren vergreife ich mich nicht. 

    Wenn dann musst du das immer selbst tun. Aber lass ihn stehen um Himmels Willen! Ich liebe ihn! 😍

     

     

     

     

    Noch eine Frage am Schluss: 

    @Anaximandala

    Wie war der Text so vom Lesen her? Ich meine konntest du ihn verständlich aufnehmen? Schreibstil Ok für dich? 

     

    LG JC 1 und JC 2

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  11. Hallo!  Peter, 

     

    vor 11 Stunden schrieb Ponorist:

    So ist das wohl mit dem Glauben an das ewige Leben

    Ich fand den Gedanken spannend das wonach sich die meisten sehnen, nämlich die Unsterblichkeit, in einen Alptraum zu verwandeln. Ja die Crew in diesem Raumschiff hat sie erreicht... jedoch zu welchem Preis? Da hat man wohl das Kleingedruckte beim Pakt mit dem Teufel übersehen. So kann der Tod wie in diesem Fall ein willkommener Erlöser sein. 

     

    Außerdem habe ich mich gefragt wie es wäre könnte man ein Gespräch mit sich selbst führen, aber außerhalb von sich selbst. Die Person die man ist, besteht ja nicht aus nur einem einzigen Ich, sondern, wie du ja selbst weißt,  aus mehreren. Mal kommt dieser Teil von uns zum Vorschein, mal ein anderer. Und manchmal entdecken wir Seiten an uns, die kannten wir noch gar nicht. Hat auch was mit Glaubenssätze zu tun und dem ganzen Seelenkonstrukt, oder wie ich es nennen: Seelengeflecht. 

     

    Zu guter Letzt noch der Gedanke des Ereignishorizonts vor einem Schwarzen Loch. Für einen Beobachter steht alles was sich vor einem solchen Objekt befindet im Ereignishorizont fest. Der Moment wo etwas vom Schwarzen Loch verschluckt wird, kann niemals beobachtet werden, auch wenn es schon für diejenigen geschehen ist. Was für einen entfernten Beobachter zurück bleibt, ist ein Trugbild. Da kam mir die Idee: Hey, wie wäre es wenn das Bewusstsein noch erhalten bliebe auch als Trugbild. Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel von mir, keine Wissenschaft. 

    Eine Theorie für das Ende der Zeit besagt, dass wenn der "Kindergarten" des Universums, die Sternenzeit vorbei ist, bleiben nur noch die Schwarzen Löcher übrig im Universum, und das wird dann für die längste Zeit bis zum Ende der Zeit der Standard im Universum sein. Wenn es dann überhaupt noch so etwas wie Leben gibt, dann am Rande eines Schwarzen Lochs, (in das man übrigens nicht wie in einen Staubsauger hineingezogen wird! Es gibt auch eine Umlaufbahn und man kann sich relativ sicher um ein solches Objekt herum bewegen). 

    Wollte ich mal mit aufgeschnappten Wissen angeben hier... was soll ich sonst damit machen? Es in meinen Gedanken verfaulen lassen? Wissen teilt man! 

     

    LG JC

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  12.  

    Eine kleine Gruppe von Leuten starrt auf ein Telefon auf einem Podest in ihrer Mitte. Es klingelt. Verängstigte und verunsicherte Blicke werden ausgetauscht. Schließlich räuspert sich jemand und tritt mutigen Schrittes nach vorne zum Hörer. Greift ihn zögerlich und hält ihn sich mit etwas Abstand ans Ohr. Dann als er nichts hört, ganz. Was für ein Gefühl das wohl war mit einer Entität zu sprechen die älter ist als unser Universum, fragt sich ein anderer der den Telefonisten beobachtet. Eine der Frauen wollte sich das gar nicht vorstellen.

    „Hallo? Wer ist da?“

    Am anderen Ende der Leitung waren nur undeutliche Geräusche. Rascheln und sehr hohe kurze Pieptöne. Dann jedoch eine Stimme. Unverständlich.

    „Was?“

    „Ich sagte, wer da spricht?“

    „Ich“, hallte es auf einmal doppelt, als der Telefonist Antwort gab.

    „Weißt du was? Ich bin hier! Drei mal darfst du raten wo… in der Schublade hinter deiner Stirn. Du Blitzmerker.“

    Der Telefonist legte auf. Einige kamen neugierig auf ihn zu.

    „Und? Was hast du gehört?“

    Der Telefonist legte die Stirn in Falten.

    „Es war verdammt komisch. Ich hab am anderen Ende der Leitung das gehört, woran ich gedacht hab, was der Andere sagen würde.“

    Grübeln und Nachdenken mit Sorgenfalten bei allen in der Gruppe.

    Der Jüngste ging noch einmal zur Tür. Der Raum, vollgestopft mit Rohren und merkwürdigen Kesseln, leuchtete rot. Der Türgriff ließ sich nicht bewegen. Er blieb starr fixiert.

    „Du kapierst es wohl immer noch nicht oder?“, klärte ihm ein blonder langhaariger Kerl im Mechanikeroverall auf.

    „Wir kommen hier nicht raus. Nie wieder! Dieser Raum ist alles was uns noch geblieben ist, alles was unsere Wahrnehmung zuletzt aufgenommen hat. Daher ist es auch unmöglich woanders hin zu gehen.“, der Mechaniker sank resigniert zu Boden als hätte er seine eigenen Worte noch einmal selbst verinnerlicht.

    Ein Mann mit nach hinten gekämmten Haaren und breiten Schultern ergänzte:

    „Als das Schiff den Ereignishorizont passiert hat, ist es augenblicklich vernichtet worden. Das Schiff und wir alle zusammen mit ihm. Aber unser Bewusstsein, oder zumindest ein hohles Schattenbild davon, hängt noch immer im Ereignishorizont fest.“

    „Wir… existieren gar nicht mehr?“, fragte eine Frau mit bibbernder Stimme.

    „Nein. Alles was wir hier Wahrnehmen ist nur eine Illusion. In der Welt wie wir sie kennen gibt es uns nicht mehr.“, fügte der Captain hinzu.

    „Nicht nur stecken wir in diesem einen Raum zusammen fest, und das für eine Ewigkeit ohne die Möglichkeit zu Sterben, nein, wir werden alle langsam den Verstand verlieren, da alles was wir uns Vorstellen für uns Wirklichkeit werden wird. Am Ende wird unsere Wahrnehmung nur noch aus schnell rasenden bunten Punkten bestehen, in einem flackernden endlosen Raum.“, setzte der Mechaniker nochmal eins drauf und fing zu lachen an.

    Sogleich sah der Telefonist weiße Flecken in den Raumecken. Grüne Muster kamen hinzu. Das Grün formte sich zu kleinen Palmblättern. Je länger und tiefer er an diese Stelle sah, desto mehr Dschungel realisierte sich. Und die Gesichter der Anderen in der Gruppe verloren ihre Beständigkeit. Sah er weg, so fand er jedes Mal dieselbe Person mit einem leicht veränderten Gesichtsmerkmal vor. Eine Brünette fing wie wahnsinnig geworden an zu Schreien und duckte sich in eine der Ecken hinter einem gebogenen Rohr weg. Ihre Schreie hielten an. Was sie wohl sah, fragte sich der Telefonist…

    Der Captain trat noch einmal in die Mitte und hob beschwichtigend beide Hände.

    „Alles okay. Wir sind nur Gedanken im Kopf eines schizophrenen Autors.“

    „Er ist nicht schizophren. Er weiß dass wir nur in seinem Kopf existieren.“

    „Mag sein dass einer von ihm es weiß, aber weiß es auch der Andere?“

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  13. Hi Delf, 

     

    bevor die Kollegen und Kolleginnen mit dem Textzerpflücken beginnen, möchte ich die Frage dazu werfen, was der Pferdekuschler Nietzsche wohl vom Inhalt davon gehalten hätte? Hätte er es mit seiner Vorstellung a la: Moral = die Werte einer Sklavenkultur, gehalten? Wären die Milliardäre nicht so etwas wie die Spitze der Nahrungskette? "Fair" erkämpft durch hinterlistiges und durchtriebenes Kalkulieren und Spekulieren? Fair in dem Sinne, dass ihnen die Natur einen Verstand dazu gegeben hat, so zu handeln. Und sind wir, das Fußvolk nicht ihre natürlichen Spielfiguren? Haben sie nicht das Recht mit uns zu machen was sie wollen? 

    In dem Sinne liegen unsere Werte nur bei uns und gelten für diese Menschen nicht. Warum sollten sie das auch? Geld ist alles und wer das meiste davon hat, hat alles. 

     

    Das sind ein paar provokante Gedanken, die ich in den Raum werfen will, ganz einfach weil es Spaß macht. Ich bin übrigens nicht dieser Überzeugung, von dem was ich hier als Kommentar hinterlassen hab. Aber eine einfache Zustimmung will ich nicht geben. Nein, mein Lieber! Du bist doch auch philosophisch angehaucht. Da gibt es keine leichten Erklärungen. Und endgültige Antworten schon gar nicht. 

     

    LG JC

     

    PS: Meine tatsächliche Meinung... falls es dich interessiert: Milliardäre und Milliardärinnen gehören abgeschafft! Kein einzelner Mensch sollte so viel Besitzen dürfen! F*ck you Nietzsche! 🖕

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  14. Morgen Kupfi, 

     

    ich lese hier viel Resignation über das Schlechte in unserer Welt. Mehr jedoch nicht. Mir fehlt bei diesem Text der künstlerische Ansatz. Was soll dieser Text beim Leser erreichen? Neues erzählt er nicht. Wachrütteln eher auch nicht. Mehr als ein "tja" entlockt es mir auch nicht. Und Unterhalten werde ich schon mal gar nicht damit. Meiner Meinung gehören solche Texte eher in Facebook-Gruppen und dergleichen. Aber nicht in ein Gedichte-Forum.

    Das ist nur meine bescheidene Meinung. Nichts für ungut. 

     

    Ich hab es zu Kurzprosa verschoben, weil es definitiv nicht in den Lyrik-Bereich gehört. 

     

    LG JC

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  15. Hi @anonymousxpoet,

     

    lustig was man alles unter "Kunstfreiheit" verstehen kann. Mir fehlt da leider noch die Einsicht warum Grammatikfehler zur Kunstfreiheit gezählt werden sollten. Das ist eigentlich das Grundgerüst der Schreibenden, wie der Pinsel für den Maler, und hat nichts mit Kunst zu tun. Na ja, ich lass mich gerne mit guten Argumenten eines besseren belehren. Aber nicht weniger. 

    Viele wird dein Schreibstil jedoch verschrecken, das als kleiner Tipp. Und dann wird es auf den Inhalt auch nicht mehr drauf ankommen. 

     

    Wie dem auch sei... 

     

    LG JC

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  16. vor 2 Minuten schrieb Sternenherz:

    je älter ich werde,

    desto mehr will ich ins Bärenfell und in die Höhle,

    wenn es kalt & dunkel wird

    Mir geht es mit Mitte dreißig auch so. Das hat der Winter denke ich so an sich. Sich unter eine warme Decke zu kuscheln und die Welt außerhalb zu lassen, das ist sehr schön und gemütlich. Manchmal beneide ich die Bären wirklich... manche Dinge einfach auszuschlafen und gut ist. 

     

    Der Titel: Bärenzeit, hätte auch gepasst. 

    Wir beide machen dann im Frühjahr weiter, bis dahin... 😴

     

    LG JC

     

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