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Claudi

Moderation
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Alle erstellten Inhalte von Claudi

  1. Die Strophe mit den Reimen auf -ieren würde ich verwerfen. Die sind zu verkopft und unanschaulich. Auch der identische Reim käme für mich nicht infrage. Die andere Variante der ersten Strophe gefällt mir besser. Nur das Meer würde ich rausnehmen, wenn du den Teich behalten willst. Schwieriger ist auch der Gegensatz Gewitter im Kopf - Taschen leer. Die vollen Köpfe hatten in der ersten Fassung besser als Gegenpol funktioniert. Der Reim auf bitter ist aber an sich schön. Vielleicht lässt sich da ja noch eine bessere Variante finden. LG Claudi
  2. Moin Josh, herzliches Beileid! Dann lass uns gemeinsam trauern, du weißt ja, geteiltes Leid ist halbes Leid. Wie ich sehe, hast du Antwortgedichte erlaubt. Das trifft sich gut! Ich habe auch noch was zu beerdigen: Schablonendichterin Der wahre Künstler schert sich nicht die Bohne ums Metrum, denn er mag das Kakofone am liebsten unverfälscht aus der Kanone der Wortgewalt. Für Stanze und Kanzone bricht er sich keinen Zacken aus der Krone. Ich als Schablonendichterin betone die Silben richtig, was nach Platzpatrone und fade klingt, der hohen Kunst zum Hohne. Ein schwacher Trost nur bleibt mir: Mit Schablone kommt er nicht klar, ich aber mit und ohne. 😁 LG Claudi
  3. Moin Kerstin, ich verstehe, was du damit sagen willst. Für dein Gedicht trifft die Aussage zu, weil du 1. immer betont beginnst und 2. betonte und unbetonte Silben regelmäßig abwechseln (Trochäus). Lernende könnten aus deiner stark vereinfachten Erklärung aber falsche Schlüsse ziehen. Deswegen habe ich die Beziehung zwischen Versmaß und Silbenzahl hier etwas genauer erklärt. LG Claudi
  4. Moin Delf, willst du schon aufgeben? Du warst ja länger nicht hier. Also mir persönlich geht das immer viel zu schnell, nicht nur bei dir. Ich hab die ursprüngliche Fassung nochmal kopiert, damit wir den Vergleich haben. Die Idee für den letzten Vers finde ich ja an sich toll. Sie scheitert nur am "zugleich", da helfen auch die Überarbeitungen der anderen Verse nicht wirklich weiter. Ich spinne mal ein bisschen. Kann sein, dass dir das zu albern ist, es geht mir nur darum, das "zugleich" zu tilgen und ein "selbst" einzufügen. Sind nur Wasserflöhe gegen all die Karpfen hier im Teich, aber selbst mit leeren Mägen (im Dauerregen) bettelarm noch schweinereich. LG Claudi
  5. Claudi

    GEDICHT UND PFLICHT

    Hallo Wannovius, Klatschgeschichten aus anderen Foren dulden wir hier nicht. Bitte bleibe beim Text des Gedichts. Gruß von der Moderation Claudi
  6. Claudi

    GEDICHT UND PFLICHT

    Hallo Wannovius, herzlich willkommen im Forum! Freut mich sehr, dass du dich gleich kommentierend hier einbringst. So lernst du die anderen Mitglieder schnell kennen. Was ich dir kurz sagen wollte: Wenn du beim Einstellen deiner Werke das Thema angeben sollst, ist nicht die Kategorie, sondern der Titel gemeint. Du kannst die Überschrift leicht anpassen, indem du sie einfach anklickst und die linke Maustaste einen Moment gedrückt hältst. Ich wünsche dir viel Spaß in unserer Runde! LG Claudi
  7. Claudi

    Knut

    Hallo Seeadler, ja, da kann ich mich Cornelius nur anschließen! Ich freue mich immer, wenn ich eine geballte Ladung Klang und Rhythmus auf die Ohren kriege. Und dieses Ding ist auch noch zum Brüllen komisch. Super! Genau mein Geschmack! Aber wieso steht es eigentlich unter Prosa? Wenn DAS kein Gedicht ist, heiße ich Knut. 😁 Ich würde es gerne ins Gedichteforum zu "Humor und Satire" verschieben. Einverstanden? LG Claudi
  8. Liebe Rosa, du hast offenbar ein gutes Rhythmusgefühl. Obwohl du kein strenges Metrum gewählt hast, lassen sich deine Verse wunderbar lesen. Das liegt vor allem daran, dass du in jedem Vers genau zwei herausklingende Silben hast. Man nennt es freie Füllung. Dabei kann sich das Ohr ganz auf die beiden betonten Silben pro Vers verlassen und bekommt durch die unterschiedlich verteilten unbetonten Silben dazwischen jede Menge Abwechslung geboten. Ich habe das Gefühl, dass dir dieser schöne Rhythmus mehr intuitiv aus der Feder geflossen ist, als dass du da bewusst drauf geachtet hast? Sag bitte Bescheid, falls ich das falsch einschätze. Ich möchte dir nichts unterstellen, erinnere mich nur daran, dass du sagtest, du seist ganz ohne Metrikkenntnisse zu uns gestoßen. Ich würde die Silben gerne mal durchixen. Das mag anfangs noch gewöhnungsbedürftig aussehen, ist aber recht praktisch, weil man so die Verteilung der betonten und unbetonten Silben auf einen Blick erfassen kann. Ein großes X steht für eine betonte Silbe und ein kleines für eine unbetonte. Verse, die ich zwar zweihebig lesen kann, die aber nicht ganz eindeutig sind, mache ich blau: Sein ganzes Leben xXxXx war Schaffen und Streben. xXxxXx Hat wenig gelacht xXxxX und immer gemacht, xXxxX was andere sagten xXxxXx die niemals fragten, xXxXx welche Wünsche er hegt xxXxxX oder XxXxxX und was ihn bewegt. xXxxX So vergingen die Jahre xxXxxXx bis schließlich zur Bahre. xXxxXx Letztendlich am Schluss xXxxX kein Abschiedsgruß. xXxX Nur Schaffen und Streben, xXxxXx ein sehr tristes Leben. xXXxXx - Vorschlag: ein tristes Leben xXxXx Öfter mal lachen XxxXx und Unsinn machen. xXxXx Am Uhrzeiger drehen, xXxxXx sich die Welt ansehen. xxXXXx - Vorschlag: die Welt besehen xXxXx Erfüll deine Träume, xXxxXx nichts mehr versäume. XxxXx Sei zu Menschen stets gut, xxXxxX doch bleib auch auf der Hut. xxXxxX oder xXxXxX - Vorschlag: doch bleib auf der Hut xXxxX Gedankt wird zum Schluss xXxxX mit letztem Gruß. xXxX Zu Inhalt und Sprache sage ich jetzt nichts, damit der Beitrag nicht zu unübersichtlich wird. Wenn du Lust hast und falls sonst keine Kommentare mehr kommen, kann ich das aber noch nachholen. Sehr schön zu lesen! Ich glaube übrigens dass es reimlos ebenso schön wäre. LG Claudi
  9. Lieber Sid, einfach oben rechts über dem Beitrag die drei Punkte anklicken und "Bearbeiten" wählen. Dann bei "Gedichtform & Tags hinzufügen" die Buchstaben "antw" eingeben und schon wird dir das Stichwort angezeigt, das du nur noch anklicken musst. Dann die Änderung speichern. Leichter ist es, wenn du es gleich beim Einstellen des Gedichts mit eingibst. Ich habs dir hier schon mal gemacht, damit die Polizei kein Bußgeld verhängt. Ein Knöllchen für diesen identischen Reim: kann ich dir vielleicht auch ersparen. Ich glaube, die Reimpolizei hat es noch nicht gesehen. 😁 LG Claudi
  10. Moin Sid, und? Würdest du es im Nachhinein so durchwinken? Oder hättest du es auch lieber deutlicher gehabt? LG Claudi
  11. Ach soooo. Ja, jetzt habe ich es kapiert. Die Schwierigkeit lag bei "zugleich". Man darf es nur auf die erste Strophe beziehen und nicht auf den letzten Vers. Dann klappt es und man kann sich ein "selbst" dazudenken. Deutlicher wäre z.B. selbst bankrott noch schweinereich aber du darfst der Leserschaft ruhig diese Denkaufgabe zumuten. Da gebe ich zu, dass ich nicht genug auf Draht war. 😄 LG Claudi
  12. Moin Delf, ich wollte mich nur mal kurz melden um Bescheid zu sagen, dass ich deine Gedichtfäden und die beiden Diskussionen im Wohnzimmer und Schulzimmer noch auf dem Schirm habe, aber nur begrenzt antworten kann, weil ich meine Hände schonen muss. Hier finde ich gerade ein besseres und vor allem konkretes Beispiel für mein Metrum-Statement. Hier würde ich dich fragen, ob der identische Reim "Zeiten" Absicht oder Versehen war. Beides ist möglich und hier würde ich die bewusste Verwendung als Stilmittel auch vollkommen akzeptieren. Gefallen muss es mir nicht. Ich käme also nicht auf die Idee, dich davon abbringen zu wollen, falls es Absicht war. Falls es ein Versehen war, könnte der Hinweis allerdings hilfreich sein. Ich glaube aber, du hast verstanden, was ich im Kritikfaden mit meinem Metrum-Beispiel sagen wollte. Dies nur nochmal als Feedback, um es anschaulicher zu machen. Im letzten Vers stehe ich auf dem Schlauch. Mit dem "noch" ohne ein vorausgegangenes "weder" komme ich nicht klar. Sollte das nicht "und" heißen? Das wäre eigentlich die logische Fortsetzung nach "zugleich". LG Claudi
  13. Moin Delf, sehr schön finde ich hier die kurzen Verse! Zweihebig lässt sich der amphibrachische Rhythmus für das Ohr weit länger aushalten als vierhebig. Auch die zwischengeschalteten männlichen Kadenzen sind eine Wohltat, weil sie die Schaukelbewegung am Versende kurz pausieren lassen. Den Flüstervers sehe auch ich problematisch, nicht allein wegen des Pleonasmus. Schleichen ist sprachlich auch keine wesentliche Verbesserung, metrisch aber einen Tick günstiger. Das metrische Problem ist bei "flüstern" das zweisilbige Verb in der Doppelsenkung. Das ist eigentlich ein Unding, weil die Stammsilbe eines Verbs einfach zu mächtig gegen die ultraleichte Ableitungssilbe ist. Ein zweisilbiges Pronomen wie "seine" lässt sich nach der schweren Stammsilbe von "verschenkt" leichter in die Doppelsenkung drücken: verschenkt seine Träume: Hier stört das Ungleichgewicht der Senkungssilben nicht so sehr. Am günstigsten wäre in diesem Vers wahrscheinlich eine größere Umbaumaßnahme oder ein einsilbiges Verb an zweiter Position in der Doppelsenkung, z.B.: Ein Lüftchen geht leise durchs Blättergeäst, und zieht seine Kreise: Ein mystisches Fest. Was ich auch noch nachbessern würde, wären die "taktvollen Tänze". Das ist sprachlich und metrisch nicht ideal gelöst, obwohl die Alliteration natürlich gut passt. Deine Variante: Im nächtlichen Raunen der Winde erklingt ein Spiel von den Faunen das Harmonie bringt klingt in den ersten beiden Versen gut, schwächelt aber beim umgangssprachlichen "von den" und der falsch betonten Harmonie. Ich mach mir auch nochmal Gedanken. So ad hoc habe ich nichts Besseres. LG Claudi
  14. Danke für das Textbeispiel, mein Lieber. Ne, ehrlich gesagt, ist das Kritisierte hier genauso allgemein formuliert wie im ersten Gedicht. Ich kann mir die Verärgerung, die den Text vermutlich befeuert hat, auch nicht erklären, weil ich mit dir ganz andere Erfahrungen gemacht habe. Tatsächlich bist du einer der ganz wenigen User hier, bei denen ich mir keine Samthandschuhe anziehen muss und einfach meine Bemängelungen raushauen kann, wie mir der Schnabel gewachsen ist, ohne dass du jedes Wort auf die Goldwaage legst. Ich empfinde das als sehr angenehm, weil es mir eine Menge Zeit und Mühe spart. Das wollte ich einfach mal gesagt haben. 😄 Wie es die Kritiker machen, die du im Gedicht auf die Schippe nimmst, und was genau sie kritisieren, kriege ich hier nicht zu packen. Mal sehen, was die Diskussion ergibt. LG Claudi
  15. Ja, ich glaube kaum, dass das jemandem entgangen ist. Dass du den Gedanken dann nicht, wie ich annahm, verworfen hast und es tatsächlich mit unserer Hilfe vervollständigen wolltest, hättest du aber sagen müssen. Normalerweise gehe ich davon aus, dass ein fertiges Werk vorliegt, wenn kein Wunsch formuliert wird. Ah, dann habe ich es also doch richtig gedeutet. Wunderbare Idee! Besonders das Zwischenschalten eines oder zweier Diskussionsfäden vor dem ersten Entwurf. Ich freue mich schon auf die Diskussion! Prima. Das wäre sicher für alle Mitdenkenden hilfreich! Ja? Ich finde Textkritik aussagefähiger. Das Irreführende in deinem Vers war ja nicht das Wort "Kritik", sondern die Formulierung "Ich wünsche mir beim Äußern". Das führt auf das Subjekt "ich" zurück, sprich: "Ich wünsche mir, wenn ich Kritik äußere". Aber lass dich nicht aufhalten. Hauptsache, du verklickerst uns kurz, was du an der Kritik genau kritisieren wolltest. Das hat, glaube ich, nur Gummibaum verstanden. Dass man Gedichte anders interpretieren kann als vom Autor beabsichtigt, dürfte doch klar sein? Ich denke (hoffe!) aber, das meinst du hier nicht? LG Claudi
  16. Moin Delf, zuerst mal eine Anmerkung zum Label: Ich finde es ungünstig, dass du dir gleichzeitig Textarbeit und Antwortgedichte wünschst, weil das die Kommentierenden leicht in die Irre führen kann. Bei Textarbeit geht es ja gerade darum, Eindrücke zur Gestaltung in Klartext, also in verständlichen Prosasätzen, zu formulieren und alles, was nicht zur Textarbeit beiträgt, bewusst aus dem Faden herauszuhalten. Da ich aber ziemlich sicher bin, dass du Cornelius' Kommentar (den ich eigentlich löschen müsste) in deinem Faden behalten möchtest, schlage ich vor, du änderst das Label auf "Feedback jeder Art". Wenn ich Zeit habe, schreibe ich später noch was zu deinem Gedicht. Auf die Schnelle kann ich sagen, dass mir der Titel zu allgemein gehalten und einfach langweilig scheint. Da geht bestimmt mehr! Es geht hier wohl speziell um Textkritik und da vordergründig um Inhaltliches ("falsch zu liegen")? Tja, und wieder finde ich deine reimbedingten Konjunktive, noch dazu mit abgeschnittener Endung. Die würde ich dir ja zu gerne abgewöhnen. 😄 Die von der Kritik eingeforderte Klarheit fehlt mir in deinem Text. Ich ahne, wo es hingehen soll, bin aber von der sprachlichen Handhabung nicht überzeugt, die mir weitgehend wie "mit der Zange hingebogen" scheint. Da müsste mehr Biss und sprachliche Finesse rein! Schon der erste Vers ist recht schwammig: Da kann man sich zwar denken, dass es um Kritik von außen geht und nicht um die selbst formulierte Kritik an andere Personen, aber dein Satz löst das nicht präzise. Messerscharfe Verse müssen das leisten, sonst ist der Leseeindruck eher enttäuschend. Vielleicht könntest du ja mal die wichtigsten Punkte, die du ansprechen möchtest, in Prosa zusammenfassen und probierst es nochmal Schritt für Schritt? Bei solchen pointierten Sachen ist es meist am günstigsten, hinten anzufangen und dann die restlichen Verse gezielt auf die Pointe zuzuspitzen. Der Schluss gefällt mir inhaltlich gut. Da würde ich an einer Formulierung arbeiten, die nicht unbedingt auf -ieg endet und mit ein paar unterschiedlichen Reimen testen, was sie inhaltlich hergeben.. Ich glaube, mit Cornelius hättest du hier einen guten Berater und ich würde auch mitmachen. LG Claudi
  17. Hallo Perry, da es Neuigkeiten zu deinem Werk gibt, darfst du die Community gerne darüber informieren! Es grüßt die Moderation Claudi
  18. Claudi

    Walzer

    Nein, im Gegenteil, jetzt kommt erst die humorige Note so richtig rüber! Metrisch ist zwar der letzte Vers nicht "programmgemäß" auftaktlos, aber das bringt bei insgesamt zwei Strophen nicht das Konzept durcheinander. Hier kann man den Auftakt gut als "Schwung holen für die verbale Watschen" nehmen. Das Lesen macht auch keine Probleme, da man ja aus V4 noch im jambischen Rhythmus ist. Aufpassen solltest du allerdings bei deinen langen Gedichten mit abruptem Wechsel des Metrums. Da geht es, soweit ich sehe, noch etwas wild durcheinander, ohne dass inhaltlich ein Grund ersichtlich wäre. Die Reime hast du in der zweiten Strophe kontrastreicher gewählt. Super! Wenn du jetzt in S1 noch "mir" schreibst, hast du ein fetziges Duett. Dann wird die "langweilige" Reimfolge in S1 sogar zum eindrücklichen Stilmittel für den lahmen Kerl. Ein Komma habe ich noch ergänzt. Für eingefügte Kommas verwende ich immer ein blaues k, für "kein Komma" schreibe ich kk, dann weißt du das schon mal: Lieber Mann, du hast nicht "Rücken", willst dich nur vorm Walzer drücken. Du hast zum Tanzen keine Lust und wenn, k dann machst du es mit Frust. Jetzt kann mich Karl beim Tanz verzücken. - beglücken? LG Claudi
  19. Claudi

    Walzer

    Moin Rosa, ich glaube, solche Fünfzeiler sind bestens geeignet zum Üben und Weiterentwickeln deiner Technik. Rhythmisch gibt es hier nichts zu meckern. Das Gedicht lässt sich gut lesen: Wollen heute tanzen gehen, uns grazil im Kreise drehen. Doch plötzlich tut dir alles weh, vom Kopf bis hin zum großen Zeh. Walzerschritt wird nicht mehr gehen. Du hast hier einen interessanten Metrumswechsel eingebaut. Die Rahmenverse mit weiblicher Endung sind trochäisch, beginnen also auftaktlos. Die beiden inneren Verse mit männlicher Kadenz sind jambisch. Sie beginnen mit einer unbetonten Silbe, also mit Auftakt. Etwas schade finde ich die von der Klangfarbe sehr nah beieinander liegenden Reime auf langem e. Hier könntest du beim nächsten Mal auf etwas Abwechslung achten, indem du die inneren Verse bewusst anders auslauten lässt als die äußeren. Das gibt einen schönen Kontrast für das Ohr. Dass du das Reimwort des ersten Verses im letzten Vers wieder aufnimmst, ist schon ein auffälliges Stilmittel! Kompliment! Normalerweile sind solche "identischen Reime" nicht erstrebenswert. Hier hast du aber das Reimwort nicht einfach wiederholt, sondern ihm beim zweiten Mal in einem neuen Kontext eine neue Bedeutung gegeben und damit die gesamte Handlung in einen tragenden Rahmen gesetzt. Sehr schön! Uwes Vorschlag gefällt mir auch besser als deine Du-Ansprache: Doch plötzlich tut mir alles weh, Prima! LG Claudi
  20. Moin Sid, ich finde Mädels super! Die Story wird ja in der Gegenwart und in zeitgemäßer Sprache neu erzählt, vor allem aus einem neuen Blickwinkel. Deswegen tut es für mich hier nicht nötig zu altertümeln. LG Claudi
  21. Moin Juls, es dürfte der "Nachdurst" nach übermäßigem Alkoholkonsum sein. Nach der Erzählung aus dem alten Testament machen die Töchter den Vater betrunken und "legen sich zu ihm", um Nachkommen zu empfangen. Moin Endeavour, das gefällt mir auch wieder richtig gut! Ich habe mich mit einem breiten Schmunzeln durch deine trochäischen Vierheber gelesen und es dürstet mich nach mehr! "Wundert" in eine separate Zeile zu setzen, finde ich ganz passend. Die ersten drei Worte in V1 hervorzuheben, finde ich auch gut, nur würde ich es nicht ganz so krass in Großbuchstaben machen. Ist wohl Geschmackssache. Die Ebene vor Sodom birgt für mich eine diskrete und herrlich boshafte Anspielung auf die Stadt selbst, die ja ebenfalls zur Zeit der geschilderten Handlung nur noch "Ebene" ist. LG Claudi
  22. Schönen Sonntag, Ihr Lieben! 🙂 Falsch. Ganz im Gegenteil: Claudi hat sich bemüht, dich vor einem "Anschiss" zu bewahren und dir (wie man glücklicherweise im Verlauf des Fadens nachlesen kann) einen freundlichen Tipp gegeben. Des weiteren hat sie dein zuerst eingestelltes Gedicht wertschätzend kommentiert. 1. Den Rat musst du nicht annehmen. Beide Texte zu einem Gedicht zu vereinigen, ist auch eine Möglichkeit, die Forenregeln einzuhalten. 2. Für den Kommentar brauchst du dich auch nicht zu bedanken wie bei den anderen Kommentierenden. Ich werde dich nicht wieder mit lobenden Anmerkungen belästigen. Letreo, deine Idee mit der Nummerierung, finde ich, ist schon ein guter Ansatz. Ich würde sagen, wenn Herbert es schafft, beide Texte unter einem Titel zu vereinigen, könnte man sogar die beiden Untertitel gelten lassen und das Werk (ohne Trennlinie) als zweiteiliges Gedicht stehenlassen. Vielleicht hast du ja sogar eine Idee für einen Obertitel? Das verbindende "und" reicht hier m.E. nicht. Ansonsten bin ich raus aus diesem Faden. LG Claudi
  23. Moin JoVo, ich glaube, es wäre gut, die Größe anzugeben. XXL? LG Claudi
  24. Moin Josh, das LI kommt mir bekannt vor. Der Wi... äh, der Ixer könnte glatt mein Bruder sein (eineiiger Zwilling). 😁 Den Zweizeiler hättest du auch gut als Gedicht einstellen können: Gedichte törnen mich so an xXxXxXxX Ich bin die ganze Zeit am X'en xXxXxXxXx Astreiner vierhebiger Jambus! Einmal in männlicher und einmal in weiblicher Kadenz. Wow! 😁 LG Xx
  25. Nein, lieber Herbert, das bist du nicht. Du brauchst nur (wie alle anderen Mitglieder) 24 Stunden zu warten, nachdem du ein Werk eingestellt hast. 😄 LG Claudi
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