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Elisabetta Monte

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Beiträge erstellt von Elisabetta Monte

  1.  

    Adventsschmuck gesucht  oder Aufräumen lohnt sich wirklich nicht


    Halloween ist längst vorbei,
    angesammelt allerlei.
    Hexen, Geister eingepackt
    hurtig Treppe runter ´bracht.

    Türe auf,
    oh Schreck lass nach,
    welch‘ Gerümpel
    dort im Fach.

    Leere Flaschen, Kartonagen,
    keiner wollt‘ sich daran wagen.
    Aufzuräumen schon beizeiten,
    lass‘ mich dennoch schnell verleiten,

    reinzugehn in die Rumpelkammer,
    jedes Jahr der gleiche Jammer.
    Anderes viel wichtiger ist,
    als zu sortieren diesen Mist.

    Sternbeleuchtung, Engelein,
    Elchgestell und Schneemann klein.
    Wo sind nur die Kerzenhalter,
    Hilfe, ich brauch‘ ´nen Verwalter.

    Ups, da hör ich schnelle Schritte,
    in des Chaos größter Mitte,
    steht der Nachbar und grinst frech.
    Na, den Stempel hab‘ ich „wech“.

    Wangen fangen an zu glühen,
    dennoch stetiges Bemühen,
    zu tun als wäre das normal,
    letztlich ist es auch egal.

    Leute reden gern und immer,
    entschuldigen macht es nur schlimmer.
    Sie tratschen heute wie besessen,
    morgen ist es schon vergessen.

    Lass‘ den Nachbarn ruhig stehen,
    irgendwann wird er schon gehen.
    Räum‘ mal nach links und mal nach rechts,
    oh Glück, da hab‘ ich es entdeckt.

    Wohlverpackt und ordentlich beschriftet,
    greif‘ nach oben und da driftet,
    der Karton in Richtung Boden.
    Hätt’ ich‘s Aufräumen doch nicht verschoben.

    Beherzt greift da der Nachbar ein
    und rettet meine Engelein,
    Elchgestell und Schneemann klein.
    Zum Dank lad‘ ich ihn zum Kaffee ein.

     


    Und die Moral von der Geschicht‘:

     

                                      ~ ~ ~


    Aufräumen lohnt sich wirklich nicht.

     

     

    © Elisabetta Monte

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  2. Lieber Herbert,

     

    dein schönes Gedicht erinnert mich an unbeschwerte Sommertage in meiner Jugend. Auch wenn der Liebeskummer danach manchmal heftig war. Aber das ändert sich auch im Alter nicht. Allenfalls das Wissen ist da, dass es irgendwann besser wird. 

     

    Bin dir gerne an den Baggersee gefolgt.

     

    Lieben Gruß

    Elisabetta

    • Danke 1
  3. vor 48 Minuten schrieb Uschi R.:

    solch Prachtstück finden wär gelacht -
    ich geb nicht auf, gar keine Frage!

    Sehr gut, liebe Uschi. Da schließ ich mich mal an 😉.

     

    Lachen musste ich über Herberts Anmerkung

    vor 8 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

    Die Welt ist voll von diesen Männern  ... (99% sind allerdings vergeben).

     

    So träumen wir weiter von dem einen Prozent🙃.

     

    Gern gelesen.

     

    Lieben Gruß

    Elisabetta

     

    • in Love 1
  4. Das sehe ich auch so, liebe Juls.

     

    Schreiben befreit und ist ein Ventil. Man kann Dampf ablassen, aber auch Schönes "be"schreiben. Manchmal verliert auch das Traurige an Tragik durch das Aufschreiben und Mitfühlen der Leser. 

     

    Gefällt mir sehr.

     

    Lieben Gruß

    Elisabetta

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  5. Hallo @Herbert Kaiser, ich war erst nach dem Brand das erste Mal 2003 in Lissabon, endgültig verliebt in die  Stadt habe ich mich 2016, als ich eine ganze Woche dort war, danach noch einige Male, zuletzt im September 2022. Man muss es einfach spüren...natürlich gibt es in Portugal noch viel mehr zu sehen, ich kenne viele  bezaubernde Orte, allein die Atlantikküste bei Peniche,  und natürlich auch Porto und Coimbra, die ehemalige Hauptstadt. Aber an Lissabon kommt für mich nichts ran. Und die Pastéis de nata - lecker. Die besten gibt es in Lissabon in Bélem😊. Schön, dass ich dich inspirieren konnte.

     

    Hallo @Darkjuls

    ich freue mich, dass ich auch in dir das Fernweh wecken konnte. Und ich bitte um Verständnis, dass ich nichts ändern möchte. Für mich passt es. 

     

    Herzlichen Dank euch Beiden und auch an @heiku, @Monolith und @JoVo.

     

    Viele Grüße

    Elisabetta

     

     

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    • in Love 1
  6.  

    Lissabon

     

    Mit der Eléctrico Nr. 28

    zum Miradouro rauffahren.

    Durch das Bairro Alto ziehen,

    den traurigen Klängen

    des Fado lauschen

     

    Vom Elevator de Santa Justa

    auf die Burg São Jorge blicken.

    An den Ufern des Tejo sitzen,

    die Seele baumeln lassen

     

    Lissabon  ~ meine heimliche Liebe

     

     

    © Elisabetta Monte

     

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  7. Hallo @Monolith,

    ich freue mich, dass dir meine Zeilen gefallen. Dankeschön. 

     

     

    Hallo @Perry,

    tatsächlich sind mit der faulen Meute die sonnenhungrigen Touristen gemeint😆. Tiere habe ich, außer den Fischen beim Schnorcheln, keine gesehen, leider. 

    Die Bora rüttelt einen schon richtig durch.

    Deine Einschätzung freut mich ebenso, dankeschön.

     

    Danke auch an die Liker @Herbert Kaiser, @Carry, @JoVo, @Federtanz,  @Darkjuls , @Cornelius, @SalSeda und @Pegasus

     

    Viele Grüße an alle

    Elisabetta

     

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  8.  

     

    Herbst am Meer

     

     

    Friedlich lag die faule Meute

    Gestern noch im warmen Sand.

    Sturmgebeutelt flieht sie Heute

    wie gelenkt von Geisterhand

     

    Schaumgekrönte hohe Wellen

    brechen sich vorm Küstenland.

    Möwenschreie forte gellen

    über’m aufgewühlten Strand

     

    Im Hintergrund verhüllte Berge

    grenzen ein den schweifend Blick.

    Liefern endlos Holz für Särge

    Pinien, die der Wind geknickt

     

     

    ©  Elisabetta Monte

    Kroatien 2009

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  9. Das stimmt lieber Herbert, wenngleich meine Überlegungen andere waren. Mir ging es eher um Kommunikation, wo einer immer dasselbe wiederholt, unbeweglich oder unfähig, über seinen eigenen Tellerrand zu schauen. Da kann man dann nur irgendwann den Stecker ziehen.

     

    Liebe Carry,

    auch das ist eine Möglichkeit, eine sehr treffende sogar, die ich selber gar nicht im Kopf hatte. Soviel zum Thema "Beweglichkeit" 🙃.

     

    Lieben Dank, auch an @Josina,

    Elisabetta 

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  10. Hallo Jan,

    dein Gedicht ist für mich völlig widersprüchlich.

    Einerseits

     

    vor 11 Stunden schrieb Jan Fischer:

    Hellwach

    mit weit geöffneten Augen

    weit geöffnetem Herzen

    umarme ich das Leben

     

    und andererseits

    vor 11 Stunden schrieb Jan Fischer:

    meine Seele ist erschöpft vom ewigen Kämpfen

    fühle im Minusbereich

    Trauer breitet sich pechschwarz in mir aus

    doch ich kann nicht einmal weinen

     

    Ich weiß nicht genau, worauf es abzielt. Meinst du das mit "Alles oder gar nichts"?

    Dazwischen gibt es nichts? Das Leben ist aber nicht nur schwarz oder weiß, sondern hat auch ganz viele Grautöne. Und manchmal ist es ganz schön bunt. Vielleicht bin ich aber auch zu einfach gestrickt, um es zu verstehen.

     

    Lieben Gruß

    Elisabetta

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  11. Hallo @Perry,

    als ich vor fast zwanzig Jahren mit Nordic Walking begonnen habe, wurde ich  öfters belächelt. Heute interessiert das niemand mehr. Und tatsächlich habe ich immer Gummis an den Stöcken, damit es auf Asphalt nicht klappert. Das war hier dem Reim geschuldet🙃.

    Im Übrigen ist Nordic Walking wirklich gut bei Rückenproblemen. Eigentlich für den gesamten Bewegungsapparat.  Mein Unfallchirurg hat es mir sogar zum Muskelaufbau für mein lädiertes Knie genehmigt😉.

    Danke für deinen humorvollen Kommentar und gute Besserung

    liebe Grüße

    Elisabetta

     

    Danke auch an @Herbert Kaiser, @horstgrosse2, @Stefan Lessard, @sofakatze und @Cornelius

     

  12. Bewegung

     

    Klapperdiklapp

    Klapperdiklapp

    mit den Stöcken

    auf und ab

     

    Junge Mädchen

    grinsen frech

    Frau mit Stöcken

    ach du Schreck

     

    Eine kleine

    blaue Meise

    zwitschert leis'

    auf ihre Weise

     

    Liebespärchen

    Hand in Hand

    tummeln sich

    am Waldesrand

     

     

    In Gedanken

    Sehnsuchtsranken

    still verwoben

    weggeschoben

     

     

    Nicht innehalten

    weiter geht’s

    bis die Sonne

    westwärts dreht

     

     

    © Elisabetta Monte

     

     

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  13. Ich würde mich da im Denken auch eher horstgrosse2 anschließen. Mit "Fremde im eignen Land" sind sicher nicht die ausländischen Mitbürger gemeint, die einer Arbeit nachgehen und hier seit Jahren integriert sind.  Wenn ich durch meinen Stadtteil gehe, tagsüber zur "normalen" Arbeitszeit, sind die Bänke, teilweise im Familienclan, bevölkert.  Von 10 Passanten sind höchstens 2 ohne Migrationshintergrund und da kam ich mir auch schon vor wie eine Fremde im eigenen Land. Hin und wieder ängstigt mich das auch. Da helfen mir die Parolen "bunt ist schön" auch nicht weiter. 

     

    Die Aussage zur Jugend kann ich  nicht unterschreiben. Ich kenne genügend Jugendliche, denen Schul- und Berufsausbildung/Studium wichtig sind und die auch entsprechend fleißig lernen/studieren, um einen ordentlichen Abschluss zu erreichen. Die Faulen gab es schon immer und Jene, die auf Bürgergeld spekulieren, sind oft aus Familien, die seit Jahren Hartz IV/heute Bürgergeld, beziehen. 

     

    So, jetzt habe ich mich schon weit aus dem Fenster gelehnt, war mir aber ein Bedürfnis, was dazu zu sagen.

    Schönen Abend noch

    Elisabetta

     

     

     

     

     

  14. Richtig schön, lieber Cornelius. 

     

    vor 3 Stunden schrieb Cornelius:

    jetzt wäre Muße, zu genießen,

    was wir im Sommer angehäuft.

     

    Auch wenn ich zeitweise Freunde, die sich derzeit im Süden aufhalten, beneide, genieße ich die beschaulichen Nachmittage und Abende bei Kerzenschein und, ja,  auch bei Wein😉, wie sofakatze schrieb. Ich denke, die persönliche Einstellung macht es, ob man dem Novemberblues verfällt oder den Schönheiten der Jahreszeit was abgewinnen kann...

    Viele Grüße

    Elisabetta

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  15. Lieber Herbert,

    bitte sei mir nicht böse, aber ich habe gerade Tränen gelacht....

    spätestens bei "dem Sand im Getriebe" konnte ich nicht mehr. Ich habe mir das alles bildlich vorgestellt. Der hechelnde Liebhaber, zu komisch. Und ich denke, "das Asthma und die Atemnot" sind hier einfach dem Reim geschuldet. Ich lache keineswegs über Asthmatiker..

    Die Quintessenz

    Zitat

    vielleicht ist es auch besser so 

    eine Fernbeziehung macht nicht froh

    Ich würde es so belassen, eine Fernbeziehung macht definitiv nicht froh..

    Viele Grüße

    Elisabetta

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