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Beiträge erstellt von Aries
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Hallo @Uschi R.,
schöne Zeilen zur Suche nach der verlorenen Zeit. Was für Marcel Proust einst eine Tasse Tee mit einer Madeleine war, um vergangene Tage wieder ins Gedächtnis zu rufen, ist dir ein altes Lied.
So geht es mir auch oft beim Hören von Musik aus Jugendtagen.
Grüße,
Aries
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Hallo Lalenia,
wenn das die einzigen Gründe sind, dass er sie vermissen sollte, sollte sie den Briefkasten besser gleich überquellen lassen und sich aus besagtem Staub machen, der sich dann in aller Ruhe auf ihm absetzen kann.
Dann hat er es wohl so verdient und sie was Besseres.
Grüße,
Aries
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vielen Dank für eure Kommentare. Das Ganze war ein bisschen inspiriert von einem Lied von Bodo Wartke (Ja, Schatz!), der die Thematik etwas anders aber viel genialer musikalisch umsetzt. Wie übrigens viele seiner Stücke großartig sind.
Siehe auch, bei Interesse:
Bodo Wartke - Ja, Schatz! - auf YouTube
Grüße,
Aries
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Wenn unsres Himmels Wolken
weiter gezogen
ist er dann noch blau?
Wenn jede Nacht im Bett
du dich abwendest
bist du dann noch meine Frau?
Wenn schweigend wir uns
des Abends anschaun
ist das der normale Verlauf?
Wenn unser Fall ins Leere
ein Ende hat
geht es dann wieder bergauf?
Wenn die Tür deines Zimmers
sich knarrend öffnet
ertönt dann ein leiser Schrei?
Wenn der Rauch aus dem Lauf
meiner Waffe verflogen
bin ich dann wieder frei?
Wenn dein lauter Ruf mich
aus Träumen reißt
mach ich dir dann den Garaus?
Ja sicher mein Schatz,
ich komme sofort,
ich bring nur
den Müll noch schnell raus!
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Hallo @Ava,
so ist das wohl.
Wie auch schon von Douglas Adams in seinem Roman 'Per Anhalter durch die Galaxis' (der auch zu Sternenstaub werden wird) beschrieben, ist die Erde nur ein kleiner unbedeutender Planet in einem genauso unbedeutenden Sonnensystem im Vergleich zu Beteigeuze. Darum wird der Planet ja auch im Zuge der Erstellung einer intergalaktischen Umgehungsstraße weggesprengt.
Also: Don't Panic!
Grüße,
Aries
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Hallo Tobuma,
du hast eine schöne Widmung an Aachen mit ihrem geschichtlich aus den verschiedensten Epochen geprägten inneren Kern rund um Dom, Rathaus bis hin zum Elisenbrunnen und den von dir beschriebenen Kolonnaden verfasst. Aus diesem Sammelsurium und den dadurch teils verwinkelten Gassen im Kern speist sich der ganz besondere Reiz dieser Stadt bis heute, auch durch die vielen Nachbarn aus Belgien und Niederlande, die täglich zum Einkauf durch die Stadt bummeln.
Schön in dieser Stadt zu leben, selbst wenn es mal regnen sollte, 😉.
Grüße aus Aachen
Aries
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Hi Sid,
Der Japaner sagt oishii desu ne! (lecker, nicht wahr?)
Auch zu diesem Thema hast du einige Zeilen gespickt mit skurrilen Adjektiven und deinem schwarzen Humor locker aufs Papier gebracht.
Dein Fundus scheint mir unerschöpflich.
Wenn der Fugu nicht korrekt seziert wird, kann das tödlich nicht nur für den Fisch enden, weshalb in Japan nur extra zertifizierte Spezialisten diese Delikatesse bereiten und servieren dürfen.
Hier hat wohl ein Dilettant den Fisch filetiert zur Freude des Knochenmannes.
Hast du dich schon mal getraut Fugu zu speisen? Ich weiß gar nicht, ob der Fisch außerhalb Japans irgendwo auf der Speisekarte steht.
Grüße,
Aries
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Hi @Joshua Coan,
so oder so ähnlich erging und ergeht es bis heute tausenden Katzenbesitzern an der Türschwelle.
Deine Vermutung, dass Erwin Schrödinger sein Gedankenexperiment als Katzenbesitzer erdacht hat, könnte stimmen.
Die gute Nachricht dazu. Die Katze lebt, solange sie auf der Türschwelle sitzt und der frierende Besitzer ihr Maunzen hört.
Grüße,
Aries
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Hallo Kurt,
da hast du eine nette Metapher auf die Erkenntnis seine eigenen Möglichkeiten zu erkennen und dann zu nutzen, in aller Bescheidenheit, nach dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass du hier auch ein konkretes Beispiel vor Augen hattest, aus der Politik, wie der Satz mit dem treuen Wahlvolk andeutet. Beispiele von Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten und Ansprüche, bzw. Ambitionen gibt es dort ja auch zuhauf.
Gefährlich wird es allerdings dann, wenn das Volk gar keine Wahl mehr hat, oder erst gar nicht mehr gewählt wird.
Grüße
Aries
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Hallo Heiko,
mir scheint du hast hier auch Goethes Gedicht 'Gefunden' weiter gesponnen vom Blümlein, was weiterblüht nachdem er es nicht gebrochen sondern ausgegraben und bei sich zuhause neu eingepflanzt hat.
Grüße,
Aries
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Hallo Anaximandala,
tja, die Sache mit Oka ist wohl sehr spezifisch und von daher auch womöglich wegen der Kriegsgeschichte der göttlichen Winde nicht so ohne weiteres zu finden.
Die heute eher gängige und übliche Bezeichnung der Kirschblüte bei den Japanern ist daher auch sakura no hana (桜の花) von Sakura, der Kirschbaum, hana, die Blume oder Blüte.
Hanami (花見), dementsprechend das Betrachten der Kirschblüten im Frühling, was die Japaner ausgiebig in Parks betreiben und feiern.
Aber die Japaner haben auch oft mehrere Worte für die gleiche Sache, je nachdem wer mit wem spricht, bei welcher Gelegenheit.
Grüße,
Aries
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Pein oder nicht Pein
Das ist hier die Frage
Sprach Friedrich der Sadist
Die Peitsche in der Hand
Als er vorm Weibe stand
Pein oder nicht Pein
Mach was ich dir sage
Solang du bei mir bist
Mit Peitsche, glaubt er, ist
Er immer Herr der Lage
Rein oder nicht rein
Das Weib es lächelt vage
Die Peitsche abgelegt
Steht Friedrich hoch erregt
Nicht dass er hier versage
Klein oder nicht klein
Steht ganz außer Frage
Lacht schließlich ungeniert
Das Weib, Friedrich blamiert
Ans Ende seiner Tage
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Hallo Carlos,
eine nette These,
Am 20.9.2022 um 23:31 schrieb Carlos:Die Tatsache, dass Menschen von Adligen fasziniert sind, ist ein Beweis, dass die Menschen, im Grunde, nicht an die Gleichheit glauben.
ich würde dem aber nicht ganz zustimmen, sondern eher behaupten, dass es ein Beweis für die Dummheit der Menschen auch noch im 21. Jahrhundert ist.
Sie sehen im Adel, oder auch in anderen vermeintlichen Idolen und Superstars der Glamourpresse eine Idee des Ideals, aber vergessen dabei, dass diese auch nur Menschen sind, mit Stärken und Schwächen wie bei jedem anderen auch.
Dennoch stimmt es natürlich, dass es keine Gleichheit unter den Menschen gibt, was sich an einer Vielzahl anderer Faktoren und Eigenschaften festmachen lässt.
Was aber nicht bedeuten soll, dass nicht jeder Mensch die gleichen Rechte haben sollte, und zwar weltweit.
Grüße,
Aries
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Hallo @Tobuma,
ja in deiner Satire steckt so mancher Funken Wahrheit.
Schon Oscar Wilde hat erkannt:
Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht, die mehr an das Geld denkt als die Reichen.
Die Armen
Grüße,
Aries
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Hallo @maerC,
da man bei den Emojis immer nur eine Kategorie vergeben kann, hier meine Ergänzung:
Gefällt mir, schön, lustig,
sowie messerscharf und auf den Punkt, bestes Kabarett.
Kompliment!
Grüße,
Aries
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Traurige Miene, so steht sie am Fenster
Blickt stumm hinaus
In tosenden Wind
Wie konnte sie nur, nun ist es zu spät
Zu spät zu Bedauern
Sie war einfach blind
Der Winter naht, sie kann ihn riechen
Ein Frösteln ergreift
Die eiskalte Hand
Beginnt ihre Beine hinaufzukriechen
Gefroren das Herz
Gelähmt der Verstand
*
Erst gestern noch stand
Die Sonne am Himmel
Hell scheinend
Und warm
In seinem Gesicht
Statt eisige Luft
Roch sie seine Nähe
Sanftweich
Auf der Haut
Sein zärtliches Tun
Doch nun ist er fort
Gestillt sein Verlangen
Ihr Himmel
Nur noch
Von Wolken verhangen
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Hallo @Hera Klit, @Carlos
nach Paolo Coelho dauerte das Glück mit der Sambatänzerin Maria im Schnitt nur 11 Minuten, wie in seinem gleichnamigen Roman beschrieben. Du hast es also auf zwei Minuten mehr gebracht.
Welch ein Glück, que suerte oder que sorte, wie die Brasilianer sagen.
Gruß,
Aries
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Hallo @Ikaros,
schöne Zeilen, die man vielfältig interpretieren könnte. @Carlos hat ja schon eine naheliegende Möglichkeit genannt.
Bei deinem Namen drängt sich mir aber auch das Abenteuer des Theseus auf, der die Jünglinge und Jungfrauen Athens vor dem Minotaurus retten wollte und sich mit ihnen nach Kreta einschiffte.
Zurück blieben auch da die Alten und Theseus Vater voller Angst ob es gelingen würde.
Nun denn, so kam die Ägäis zu ihrem Namen.
Grüße,
Aries
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Hallo @Anaximandala, @Uschi R.,
und so hat die Harmonie zweier Poeten zur Harmonie im Kosmos einen harmonischen Beitrag geliefert.
Wenn doch nur alles auch an diesem Fleck im Kosmos, den manche die Erde nennen, immer nur so harmonisch sein könnte.
Grüße,
Aries
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Hallo @Joshua Coan,
eigentlich sehr schön, aber mich stört doch ein kleines Details, vielleicht etwas pedantisch.
vor 4 Stunden schrieb Joshua Coan:Dein Lachen bleibt, auch in der Stille
Vollkommen nun, befreit vom Wille
Befreit vom Wille?
Reimt sich dann zwar auf Stille, sträubt sich aber zumindest bei mir.
Wie wär es mit :
... auch im Stillen
... befreit vom Willen
Grüße,
Aries
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Hallo Uschi,
schöne Zeilen zur Liebe mit einem interessanten, passenden Versmaß, welches ich so bislang noch nicht wahrgenommen hatte.
Es kam mir vor als unterhielten sich zwei Liebende in einem Dialog der Zeilen 1 und 3 mit den Zeilen 2 und 4 des nächsten Verses und erst im letzten Vers sind sie im Reim vereinigt.
Grüße,
Aries
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Hi Anaximandala,
das rundet die Sache für mich zumindest ab.
Kein Gedicht je runder war
zum Horrorfürsten Dracula
Grüße,
Aries
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ok, dachte ich mir so etwa.
Bin selbst in Bürstadt geboren und aufgewachsen und habe später in Mannheim und Heidelberg gewohnt.
Grüße ins Ried
Aries
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Hallo Anaximandala,
ok, der Hintergrund war schon klar. Ich dachte nur weil du schreibst
vor 8 Stunden schrieb Anaximandala:das Fest mit nem Geschenk begann.
dass dann noch etwas zum weiteren Verlauf des 'Fests' kommen würde, daher fand ich das Ende etwas abrupt.
Grüße,
Aries
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Teufelsschlucht
in Flora & Fauna
Geschrieben am
Es steht der Wald in schönstem Rot geschmückt
Im Sonnenglanz verdampft Frühmorgentau
Wo milchig blassen Nebelstreif das Auge noch erblickt
Erscheint ein Ross im dämmrig Dunstes Blau
Ein Pilz durchbricht das Meer gefallenen Laubs
Rot weiß gefleckt sein giftig buntes Kleid
Bedeckt mit bleichen Resten gelben Blütenstaubs
Herabgeweht vom kühlen Hauch der dritten Jahreszeit
*
Geräuschvoll trommeln Hufe auf nassem, steinigem Grund
Schon traben die drei Amazonen den steilen Pfad hinab
Pechschwarz all ihre Pferde, gescheckt nur ein kleiner Hund
Der die frühe Gruppe begleitet, sein Weg führt stur bergab
Mit warm dampfenden Nüstern durchschreiten die Pferde die Klamm
Hinab zur Pforte der Hölle, umrahmt von felsiger Wucht
Das Ende des Weges versperrt durch gefallenen mächtigen Stamm
Kein Lichtstrahl erreichte je den Grund der Teufelsschlucht
Ein jämmerlich Jaulen durchdringt ganz plötzlich das neblige Tal
Lässt Rosse und Reiter gemeinsam vor eisigem Schrecken gefriern
Und ein fröstelndes Grauen senkt sich auf alle hinab, zumal
An just dieser Stell man könnt die Seel an den Teufel verliern
Bedrohliches Rascheln im Busch hat des Rüden Furcht erregt
Da springt ein Kätzchen hervor, im Mund eine zappelnde Maus
Wie sie da so steht, den Schwanz leicht bewegt
So sieht für Hund und Maus der leibhaftige Teufel wohl aus.