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Aries

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Beiträge erstellt von Aries

  1. Hallo Ikaros,

     

    schön mal wieder ein paar weitere bzw. altbekannte Gedanken und Zeilen zu diesen beiden Herren aus der Antike zu lesen.

     

    Sie sind denke ich in diesem Forum mehrfach aufzufinden, u.a. auch in meinen Versen in den Gedichten 'Alex und Diogenes', sowie in 'Panta Rhei'.

     

    Hast du dich hier auch etwas bei Goethe bedient? Kommt mir bekannt vor, aber die Zeilen, dass man niemals in den gleichen Fluss steigt und dass wir nicht mehr die gleichen sind, wenn wir noch einmal in den Fluss steigen sind ja viel zitiert und abgewandelt.

     

    Grüße,

    Aries

     

  2. Hallo @Darkjuls,

     

    schöne Zeilen über das Verbundensein zweier Geister und Seelen, die du hier verfasst hast.

     

    Die erste Strophe erinnert mich an das Gedicht Diotima von F. Hölderlin, der schreibt:

     

    ......

    Unser Himmel wird bestehen

    Unergründlich sich verwandt

    Hat noch eh wir uns gesehen

    Unser Wesen sich gekannt

     

    Grüße,

    Aries

    • Danke 1
  3. Tja, lieber @Happy Handri Hippo

    wer will das nicht, obwohl es doch etwas zu viel nach Friede Freude Eierkuchen klingt und dadurch etwas naiv rüberkommt.  

     

    Und doch gibt es nicht wenige, die genau diese Welt verhindern, im Kampf um die Resourcen dieser Welt.

     

    Nach Wilfried Schmickler ist dafür u.a. die Gier verantwortlich. Siehe sein gleichnamiges Gedicht.

     

    Grüße,

    Aries

  4. Hallo alter Wein,

     

    sehr schön deine Vorfreude auf den Lenz, aber in der Tat noch etwas zu früh (es sei denn man weilt in mediterranen Gefilden oder gar auf den Kanaren). Goethe hat ja auch erst bei seinem Osterspaziergang den Frühling rausgelassen.

    Jetzt kommt erstmal der Karneval, aber man kann sich ja schon mal ein paar warme Gedanken machen, in Vorfreude auf den Frühling.

     

    Grüße,

    Aries

    • Danke 1
  5. Hallo @Carlos,

     

    und wieder etwas gelernt zur Chemie des Meeres und das als gestandener Chemiker.

     

    Ich kannte bislang nur Aphrodite als die Schaumgeborene. Der Beiname Anadyomene war mir nicht geläufig.

     

    vor 4 Stunden schrieb Carlos:

    Herzlichen Glückwunsch lieber Ikaros, offensichtlich kennst du dich gut aus mit der griechischen Mythologie,

     

    Wen wundert es bei dem Namen, 😉 !

     

     

    Grüße vom Parnass,

    Aries

    • Danke 1
  6. Hallo @Anaximandala,

     

    ja Genies waren sie wohl beide zweifelsohne und allzu oft wird so manches Genie recht früh dahingerafft und hat es nicht leicht gehabt im Leben.

    Ohne Clara, die seine Klavierstücke unermüdlich und erfolgreich auch noch lange nach Roberts Tod aufführte wäre er vielleicht auch nicht so bekannt geworden.

     

    Für mich unübertroffener Höhepunkt seines romantischen Ausdrucks ist ein recht kurzes Fantasiestück mit dem interessanten Namen das Ende vom Lied.

     

    Grüße,

    Aries

    • Danke 1
  7. Hallo Juls,

     

    phänomenal, also bei mir trifft es zu, retrospektiv betrachtet.

    Wenn du mir das gestern oder vorgestern oder letztes Jahr vorhergesagt hättest, alles hätte gestimmt, immer wieder.

    Wie machst du das nur?

     

    Grüße,

    Aries 

    • Danke 1
  8. Hallo @Anaximandala,

     

    sehr schöne, tiefgründige und tiefsinnige Worte und Zeilen, die du über das Thema Denken zu Blatte gebracht hast.

    Ich habe hier irgendwann letztes Jahr etwas weniger tiefsinning über das Denken im allg. und über das Querdenken im Besonderen ein paar Zeilen geschrieben.

     

    Am 9.1.2023 um 23:39 schrieb Anaximandala:

    Nur wie hört man zu Denken auf?
    Darüber lohnt es sich zu Denken...
    Gedanken erst durch ihren Lauf
    dir Ruhe vor sich selber schenken.

     

    Um die schwermütige Philosophie mit etwas Humor aufzufrischen, nun dazu anbei ein kleiner Link, der zumindest für die Vertreter des männlichen Geschlechts zeigt, dass sie öfter nichts denken, als gedacht. 😉

     

    A Tale of Two Brains - YouTube

     

    Grüße,

    Aries 

    • Danke 1
  9. Liebe Dichterkollegen,

     

    @Anaximandala, @maerC, @Marvin,

     

    danke für eure Kommentare, das Verdichten des verlorenen Maßes hat auch mir Spaß bereitet.

    Freut mich, dass es euch beim Lesen so ergangen ist.

    @Anaximandala, o.k. deine Gedanken zu den Bezügen innerhalb der Geschichte hatte ich so gar nicht, ich wollte einfach eine kleine Geschichte erzählen und möglichst oft den Begriff vers einsetzen. Der Rest hat sich dann so nach und nach ergeben.

    @maerC Die 29 habe auch ich gezählt, alles zusammen genommen. Mehr Verse habe ich nicht unterbringen können, obwohl ich noch einige Kandidaten dafür bereit stehen hatte. Das Ganze wäre dann aber nach meinem Geschmack zu lang geworden und wahrscheinlich auch Geduld und Lust beim Leser versiegt 😉.

    @Marvin: Den Kreuzreim habe ich mit Bedacht nur da eingesetzt, wo er gefunden und erstmals erwähnt wird, in den anderen Strophen fand ich den Lesefluss nicht so geeignet für den Kreuzreim.

     

    Grüße,

    Aries

  10. Ein kleiner Vers ganz ohne Maß

    Allein auf einem Blatte saß.

    Er hatte vor sich hingeträumt

    Und dadurch wohl das Maß versäumt.

     

    Nun da sein Versmaß war verschwunden

    Macht‘ er sich auf, um zu erkunden,

    Wohin es hatt das Maß verschlagen;

    Verstimmt begann er rumzufragen.

     

    Versendete ne Menge Briefe,

    Versank in Textes tiefste Tiefe,

    Versauerte dort eine Weile,

    Und fand doch nicht die kleinste Zeile.

     

    Verschenkte all sein Hab und Gut,

    Versetzte seinen letzten Hut,

    Verschleuderte sein ganzes Geld,

    Verschmähte nachher alle Welt.

     

    Verschlungen durch des Dichters Mund,

    Versunken tief im tiefsten Grund.

    Sein Maß für immer wohl verloren,

    Verschuldet über beide Ohren,

     

    Kam er zurück zu seinem Blatt,

    War wie versteinert und ganz matt.

    Verschanzte sich in Zeile zehn,

    Begann ein letztes mal zu flehn,

     

    Und hob verschmachtend seinen Blick:

    „Oh Versmaß, du mein bestes Stück,

    So komme doch zu mir zurück!“

    Versiegt ist sonst mein ganzes Glück.

     

    Da plötzlich wurd er erst gewahr,

    In Zeile zwölf dort stand es klar,

    Sein Maß, es hatt ganz ungezwungen

    Die elfte Zeile übersprungen.

     

    „Oh Kreuzreim!“ rief der Vers aus Dank

    Und blickt auf Zeile zwölf versonnen

    „Ich war vor Kummer schon ganz krank.

    Hab endlich dich zurück gewonnen.“

     

    Da sprachs aus Zeile zwölf zurück:

    „Das ist doch wohl ein starkes Stück!

    Bin Kreuzreim nur und doch kein Maß,

    Ein Jambus, wer das hier vergaß“

     

    *

     

    Nun zähle mal bis du gecheckt

    Wie oft sich hier ein Vers versteckt!

    Ein Tipp, versuch es mit Verstand,

    Den Vers im Titel auch genannt.

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  11. Ein trüber Morgen im Dezember

    Die Wiese wie in Zucker getaucht

    Nächtlicher Frost sitzt im Geländer

    Darüber ein Nebel, sanft hingehaucht

     

    Gefrorener Reif auf kahlen Ästen

    Ein Sonnenstrahl bricht durch das weiß Gespinst

    Die Fußspur im Schnee von späten Gästen

    Verwischt vom frühen Schneeräumdienst

     

    Glitzerndes Eis, Kerzen am Baum

    Die Spüle quillt über vor schmutzig Geschirr

    Wachsweißes Leuchten erhellt den Raum

    Der Teppich bedeckt von Papiergewirr

     

    *

     

    Ein flackerndes Licht tanzt an der Decke

    Am Fest, das jedermann Weihnachten nennt

    Liegt Vati noch sternhagelvoll in der Ecke

    Die Nadeln knistern, der Tannenbaum brennt

     

    So war die Bescherung dann doch nicht gedacht

    Der flambierte Rum wohl auch etwas zu viel

    Wenn Flammen heiß lodern in heiliger Nacht

    Steht schon mal der Friede im Haus auf dem Spiel

     

    Stocknüchtern kommt Vati jetzt angerannt

    Und weißer Schaum rieselt herab wie Schnee

    Den Feuerlöscher hält er ganz fest in der Hand

    Steht knietief im Schaum als rettende Fee

     

    Das Martinshorn klinget ganz leise von fern

    So feiert man weiße Weihnachten gern!

    Es läuten die Glocken, fast niemand gestresst

    Ihr Kinderlein kommet, na dann frohes Fest!

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  12. Guten Morgen Anaximandala,

     

    🙂

     

    Anorexie ist die Magersucht. Mit Anti- meinte ich daher das Gegenteil also Fettsucht (Bulimie hätte halt nicht gepasst), ich fand angesichts der Nähe zu deinem Namen  und des Themas bot sich dieses Wortspiel an.

     

    Ich hatte also eigentlich Anti-Anorexandala im Sinn.

     

    Leider ist mir beim Tippen ein Verdreher unterlaufen, sodass zugegebenermaßen der Bezug nicht mehr klar war, sorry für die Verwirrung.

     

    Grüße,

    Aries

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  13. Ur-Fäustling

    Dies ist ein herrlich süß Getränk

    zieht feurig mir in mein Gelenk

    im Gaumen mild im Abgang weich

    und etwas schwippsig wird mir gleich

     

    Fäustling 1

    Werd ich im Suff dereinst mal sagen

    Mir reicht es! Kann schon nicht mehr stehen!

    Dann magst du mich nach Hause tragen

    Kann schließlich nicht mehr selber gehen

     

    Fäustling 2

    Ich bin ein Teil von jenem Saft

    Wer von mir trinkt mit Leidenschaft

    Wird bald von mir dahin gerafft

    Der Geist im Glas vereint

    Und das zu Recht, denn wer das alles trinkt

    Verdient, dass aus dem Mund er riecht

    • Lustig 1
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  14. Hallo @Darkjuls,

     

    schöne Zeilen, kurz und knapp die Naturverbundenheit auf den Punkt gebracht wie @Herbert Kaiser,  @Carlos und @Joshua Coan schon geschrieben haben.

     

    Ich frage mich nur eines:

    Seid ihr sicher, dass Gott ein er und damit männlich ist?

    Nach dem ontologischen Gottesbeweis des Anselm von Canterburry ist Gott, etwas Großes über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann d.h. dies spricht nicht gerade für das männliche Geschlecht.

    Aber Kant hat ja auch diesen Beweis widerlegt.

    Also vielleicht doch eine Frau, oder queer, divers?

     

    Wer weiß das schon.

     

    Grüße,

    Aries 

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