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Aries

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Beiträge erstellt von Aries

  1. Aus Ephesos kam dieser Mann

    Von dem man wahrlich sagen kann

    Dass er sich oft und gerne stritt

    Die Rede ist von Heraklit

     

    Der Dunkle, so wird er genannt

    War Sohn aus altem Adelsstand

    Bis heute wissen die Gelehrten

    Noch nicht wie sollen sie bewerten

     

    Was dieser Weise niederschrieb

    Weil nicht viel davon übrig blieb

    Wir wissen heut in Teilen nur

    Was er verfasste zur Natur

     

    Doch kennt trotzdem fast jedermann

    Die Weisheit, die er wohl gewann

    Als er einst Wein ins Glas sich gießt

    Und dabei feststellt „Alles fließt“

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  2. Hallo @Darkjuls,

     

    schöner Spruch,  auf den Punkt gebracht.

     

    @Carlos, @Herbert Kaiser,

     

    also ich würde hier nicht per se die Flucht vor der Versuchung sehen, sondern eher vor einer Herausforderung oder einem Problem, dem es sich zu stellen gilt und vor dem Frau oder Mann davonläuft und es erst gar nicht versucht zu lösen.

     

    Wie Oscar Wilde schon sagte und was wahrscheinlich für die meisten Männer zutrifft:

    "Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung!" 😉

     

    Grüße,

    Aries

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  3. Hallo @Uschi R.,

     

    schöne Fortsetzung der Eugen Roth'schen Tradition.

     

    Und um wieder mal mit Goethes Geständnis zu kommen:

    ....

    Am schwersten zu bergen ist ein Gedicht

    man stellt es untern Scheffel nicht

    hat es der Dichter frisch gesungen 

    ist er ganz davon durchdrungen

    hat er es zierlich nett geschrieben

    will er die ganze Welt solls lieben

    er liest es jedem froh und laut

    ob es uns quält, ob es erbaut.

     

    Wobei in deinem Falle nur letzteres der letzten Zeile zutrifft. 🙂

     

    Grüße,

    Aries

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  4. Hallo @Ference,

     

    hier tust du den armen Ameisen aber unrecht die ja bekanntermaßen sehr sozial organisiert sind und individuell recht selbstlos handeln, zum Wohl des eigenen Volkes.

    Hier liegt vielleicht eher die Gemeinsamkeit mit manchen Menschen, das gnadenlose Bekriegen anderer Völker.

     

    Grüße,

    Aries

    • Schön 1
  5. Hallo @Sidgrani,

     

    ich dachte bei dem Titel zuerst an den Ritter Fips, aber bei deiner Geschichte kommt ja außer den Bäumen niemand zu Schaden.

     

    Auch bei uns im Aachener Raum gibt es wieder hier und da Biber mit ihren Burgen und man findet ihre Nagespuren an den Bäumen. Manchmal werden selbst ausgewachsene Eichen angeknabbert.

     

    Grüße,

    Aries 

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  6. Lieber @Sidgrani,

    Am 4.7.2022 um 09:23 schrieb Sidgrani:

    das Gedicht ist schließlich schon älter.

    und im Grunde zeitlos.

    Also ich habe mich durchaus bei mehreren Buchstaben hier wiedererkannt, je nach Anlass.

     

    Meine Zeilen in "De Gustibus non est disputandum" in der gleichen Kategorie einige Tage vorher waren ja auch aus entsprechendem Anlass entstanden.

     

    Grüße,

    Aries

  7. Hallo @WF Heiko Thiele,

     

    Danke für deinen Beistand bezüglich des Werts von Reimen. Ich finde deinen Vergleich mit dem Rhythmus des Herzens ein gutes Bild, und der ist international. Als Hobby-Drummer bin ich natürlich vielleicht auch etwas mehr auf Rhythmen und Melodie fokussiert.

     

    Hallo @Carlos,

     

    in der Tat, ich bin vollkommen bei dir, dass die Aussage und das Gefühl in einem Gedicht den Kern ausmachen, aber der Rhythmus und die Melodie im Reim können die Aussage doch unterstützen, oder nicht?.

    Ich glaube nicht, dass Dichter nur ihr Gefühl sprechen lassen und sich um den Reim nicht scheren. Wie kommt denn dann der Reim in vielen Werken zustande? Zufall?

    Auch bezweifle ich, dass dies nur eine deutsche Sache ist.

    Um nur einige allseits bekannte internationale Beispiele zu nennen, die mir spontan dazu einfallen:

    Englisch:

    John McCrae: In Flanders Fields

    Walt Whitman: O Captain! My Captain!

    und aus spanischer Literatur z.B. der kubanische Dichter Jose Marti (z.B. Una Rosa Blanca). Übrigens hat Barack Obama diese Verse bei seiner Rede an das kubanische Volk aufgegriffen, um einen Schritt zur Versöhnung einzuleiten, der danach von seinem unsäglichen Nachfolger wieder zertrümmert wurde.

    Auch Pablo Neruda hat meiner Meinung nach viel Wert auf Rhythmus und Melodie in seinen Gedichten gelegt, wenn auch nicht im konventionellen Sinn des Reims, wie wir es von deutschen Klassikern kennen.

     

    Aber sei es drum, selbst in manch deutscher zeitgenössischen Lyrik ist ja seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts der Reim sogar eher verpönt.

    Für mich letztlich eine Sache des Geschmacks.

    Wie war das noch? De Gustibus non est dispudantum

     

    Grüße,

    Aries 

    • Danke 1
  8. Hallo Juls,

     

    da bin ich ganz bei dir, wenn die Aussage fehlt läuft man Gefahr am Ende nur hohle Phrasen zu dreschen und dann nützt auch der gelungenste Reim nichts mehr. So machen letztlich aus meiner Sicht der Inhalt und die Form durch ihr Zusammenspiel beim Gedicht die Musik. Mit beidem stehe ich mitunter auf Kriegsfuß, bin halt nur ein Hobbypoet, der die Himmelschöre zumindest bei seinen eigenen Versen noch nicht hören konnte. Das wollte ich mit meinen Zeilen mal gesagt haben und die zweite Strophe ist in der Tat schon wieder nicht ganz gelungen (in diesem Fall nicht ganz ungewollt).  😉

     

    Grüße,

    Aries  

  9. Hallo Hera Klit,

     

    beileibe nicht alle schaffen es ins Nirwana, bei allzu vielen geht es eher mit zunehmendem Alter dann wieder Schritt für Schritt bis zurück zum Osterhasen, und so schließt sich dann der Kreis.

    Ansonsten wäre noch Ataraxie anzufügen, der Zustand vollkommener Gelassenheit. Siehe bei Epikur.

     

    Grüße,

    Aries

    • Danke 1
  10. Liebe @Melda-Sabine Fischer,

     

    ein schönes kleines kompaktes Wörterbuch für alle Eventualitäten.

    Köstlich, nicht nur die Speisen und Getränke, sondern auch die Vokabeln für die sonstigen menschlichen Bedürfnisse und den täglichen sowie nächtlichen Gebrauch.

    Auch deine Reihenfolge scheint chronologisch sinnvoll, da manch einer erst nachdem er Vokabeln 1-5 gelernt hat, sich weiteren Italienischstudien hinzugeben gezwungen sehen könnte, um die künftige Verwandschaft dann besser zu verstehen.

     

    Grüße,

    Aries  

    • Danke 1
  11. Hallo @WF Heiko Thiele,

     

    vielen Dank für deine Kommentare.

    Zu deinen Fragen:

    1. Hier habe ich die Formulierung bewusst so gewählt, obgleich das ihr zwei Zeilen weiter wieder erscheint. Gefiel mir irgendwie doch besser als die alternative Formulierung, die du erwähnt hast.

    2. Auch hier das ward bewusst gewählt, anstelle von war. Als eher alte Formulierung bzw. Wort schien es mir hier gut zur alten Bank zu passen. 

     

    Also mein subjektiver Geschmack und du weißt: De Gustibus ...

     

    Grüße,

    Aries

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