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Aries

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Beiträge erstellt von Aries

  1. Aristoteles das ist bekannt

    War Philosoph in Griechenland

    Doch außerdem war er für Geld

    Am Königshofe angestellt

     

    An Philipps Hof der Makedonen

    Musst er drum eine Zeit lang wohnen

    Dort zählte es zu seinen Pflichten

    Den Königssohn zu unterrichten

     

    Der künft‘ge König sollt studieren

    Die Politik, um zu regieren

    Dazu Physik, Astronomie

    Rhetorik und Philosophie

     

    Es war der Prinz zwar sehr gescheit

    Doch gabs am Hof auch eine Maid

    die schöne Phyllis, die als Zofe

    Olympias lebte auch am Hofe

     

    Und wie es oft so kommen muss

    Nach einem ersten heißen Kuss

    Erwachen auch gleich wilde Triebe

    Und schon ist es die große Liebe

     

    Von Büchern wollt er nichts mehr wissen

    Lag doch viel lieber in den Kissen

    Die Liebste nur allein sein Ziel

    Was seinem Lehrer sehr missfiel

     

    Nach Klärung stehend ihm der Sinn

    Ging der schnurstracks zu Philipp hin

    Und fordert ein bei Majestät

    Die Trennung, sonst sei es zu spät

     

    Gesagt getan bei Tag und Nacht

    Von Aristoteles bewacht

    zu unterbinden unkeusch Treiben

    Musst Alex nun zuhause bleiben

     

    Und Phyllis weinte bitterlich

    Direkt ins Herz gesetzt der Stich

    Nur eine Antwort galt der Sache

    Und diese Antwort, die hieß Rache

     

    Des abends nur im leichten Kleide

    Für jeden eine Augenweide

    Und zu des Alten groß Entzücken

    Ging sie im Garten Blumen pflücken

     

    Der Lüstling bot ganz dreisterweise

    Falls Dienste sie ihm nachts erweise

    Nicht solle es ihr Schaden sein

    Zum Scheine ging sie darauf ein

     

    In Aristoteles Gemach

    Ein Sattel ihr ins Auge stach

    Ihr Herzenswunsch seit alten Zeiten

    Sei es einmal auf ihm zu reiten

     

    Man ahnt es schon, der alte Thor

    Gelehrter, Philosoph zuvor

    Dreht dann als Pferd zu später Stund‘

    In Königs Garten eine Rund‘

     

    Des Mädchens Rache war gelungen

    Noch als er trabt, ganz ungezwungen

    Erscheint und wird dem Spuk gewahr

    Olympias samt der Damenschar

     

    Der König hat ihm nicht verziehn

    So musste er vom Hofe fliehn

    Und grübelte den Rest des Lebens

    Zu Weiberlist, doch ganz vergebens

     

    S‘ist eine Mär, ein Mythos nur

    Doch zeigt sie wie leicht aus der Spur

    Ist er vor lauter Lust benommen

    Der allerklügste Kopf kann kommen

     

     

    Bild: Wikipedia: Aristoteles und Phyllis

    Gemälde Hans Baldung Grien, 1513

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    • Schön 5
  2. Hallo Glasscheibe,

     

    Wow, bellte der halbtote Hund, bevor die zweite Hälfte auch noch krepierte.

     

    Also irgendwie lesen sich deine Werke und Szenen für mich immer wie Auszüge aus einem Charles Bukowski Roman oder Gedicht.

    Quasi Reality Poetry live aus der Gosse.

    Gibt es da Inspirationen bei Charles, oder etwa noch andere Quellen?

     

    Grüße,

    Aries

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  3. Hallo Joshua,

     

    in der Tat könnte etwas Abwechslung das Sexleben wieder neu beleben und ließe sich auch gut mit Sitzen kombinieren.

    Ein neuer Sofabezug könnte z.B. wahre Wunder bewirken. Es soll Kollektionen mit 28 verschiedene Grautönen geben: Aschgrau, Mausgrau, Staubgrau, Bleigrau, frisches Steingrau, ...

    Nur lieber kein violett; das könnte tödlich enden (Ödipussi).

     

    Gruß,

    Aries

     

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  4. Hallo Anaximandala,

     

    auch dies sind wieder sehr gelungene Zeilen zu einem geschichtsträchtigen Thema, wie man es von dir mittlerweile kennt.

     

    Ich war nur etwas verwundert angesichts deiner etwas ungewöhnlichen Schreibweise Valhalla.

     

    Grüße,

    Aries 

    • Danke 1
  5. Hallo Sid,

     

    mir gefällt auch dein Humor, auch und gerade wenn er hier mal als schwarzer Humor rüberkommt, bin ich doch auch ein großer Fan von Monty Python, der Meister des schwarzen Humors.

     

    Grüße,

    Aries

  6. Hallo Heiko,

     

    eine kleine Odyssee, deine Bahnreise mit dem 9-Euro Ticket. 

    Aber lass dich nicht entmutigen. Meine Frau fuhr kürzlich mit einer Freundin mit dem Auto von Aachen nach Halle; und stand stundenlang im Stau!

     

    Grüße,

    Aries

    • Danke 1
  7. Hallo Hera,

     

    der Anfang deiner Geschichte erinnerte mich doch sehr an den Showkampf von Stefan Raab gegen Regina Halmich.

    Allerdings ging der glücklicherweise zugunsten von Frau Halmich aus und Raab verließ den Ring mit gebrochener Nase, da sie keinerlei Unachtsamkeit zeigte und so keine unfairen Tricks seitens Raab zum Einsatz kommen konnten.

     

    Bei deiner Story sieht man: Überheblichkeit kommt vor dem Fall

     

    Grüße,

    Aries

    • Danke 1
  8. Hallo @Anaximandala,

     

    Zeilen voller Anleihen bei der Romantik und daher naturgemäß etwas schwülstig, aber trotzdem schön.

    Hat dich hier Richard Wagner inspiriert? Schon der Titel klingt sehr danach:

     

    Im Ring des Nibelungen:

    Weia Waga, woge du Welle

    walle zur Wiege wagalaweia

    walla weiala weia 

    ...

    Wabernde Lohe,

    umlodre mir feurig den Fels

    ...

    sah ich wohlig dich wiegen

    ...

    Oder etwa Isoldes Liebestod bei Tristan und Isolde?

    Sind es Wellen sanfter Lüfte?

    Sind es Wogen wonniger Düfte?

    Wie sie schwellen, mich umrauschen

    soll ich atmen, soll ich lauschen?

    ....

    Dann musst du jetzt nur noch jemanden finden, der dir die Verse musikalisch umsetzt, 😉

     

    Grüße,

    Aries

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    • in Love 1
  9. Hallo @Donna,

     

    schöne gefühlvolle Zeilen hast du aufs Papier gebracht.

     

    Ich habe aber zwei Punkte, die mir nicht ganz klar sind:

    Am 17.8.2022 um 16:45 schrieb Donna:

    erfüllt sich mein Herz und schwappt über den Rand.

     Sollte es nicht eher heißen füllt sich mein Herz?

     

    Am 17.8.2022 um 16:45 schrieb Donna:

    Dufte trage ich ihn überall mit als Glücksbringer und Sinnesproviant.

    Wer ist hier gemeint? Der Atemzug bzw. Regenbogen?

    Sollte es dann eher heißen duftend?

    Oder sind Düfte gemeint, dann müsste aber das ihn gestrichen werden.

     

    Grüße,

    Aries

  10. Hallo @Darkjuls, @Georg C. Peter,

     

    schön auf den Punkt gebracht.

    in der Tat das Werk von Erich Fromm ist mir bei deinen Zeilen auch direkt eingefallen, geht es um das Haben oder um das Sein.

     

    Ich würde noch hinzufügen, dass so manch einer von dem man sagen würde er hat alles was er braucht, glaubt er bräuchte noch mehr (siehe unten die Gier).

    Ein jüngeres Werk eines holländischen Historikers und Publizisten, Rutger Bregman (Utopien für Realisten), beschäftigt sich mit dem Thema der menschlichen Minimalbedürfnisse im Rahmen der Thematik eines bedingungslosen Grundeinkommens.

     

    Und wozu der Drang immer mehr haben zu wollen führen kann hat auch Wilfried Schmickler in seinem beeindruckenden Gedicht "die Gier" beschrieben.

     

    Grüße,

    Aries

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  11. 5G-viral

    G eimpft

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    G enesen

     

    5G-katholisch

    G etauft

    G eschändet

    G ebeichtet

    G eklagt

    G eleugnet

     

    5G-despotisch

    G eputscht

    G efangen

    G efoltert

    G estanden

    G emeuchelt

     

    5G-relativistisch

    G efragt

    G emessen

    G erechnet

    G elernt

    G elehrt

     

     

    5G-positivistisch

    G ehasst

    G ezweifelt

    G eredet

    G efühlt

    G eliebt

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