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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hey Ralf, und ist das Wetter nass und schwer dann wächst er noch inflecktionär 😄 Liebe Grüße Delf
  2. Lieber @gummibaum, lieber @Sidgrani, habt vielen Dank für eure Beteiligungen und Ergänzungen. Leider muss ich euch mit einigen sprachlichen Unklarheiten recht geben. Besonders die erste Strophe des zweiten Quartetts hat mir einiges zu denken gegeben, aber ich glaube fast, dass mir beide Vorschläge die du, gummibaum, machst gefallen und ich sie übernehme 😁 *Ein Muster daraus abstrahiert gefällt mir wirklich gut 🙂 Laotse wird wohl wirklich keine echte Persönlichkeit gewesen sein (die Verfechter des Gegenteils behaupten teils sogar, nach seiner Emigration sei er in Indien gelandet und habe als Lehrmeister Buddhas gedient, das ist dann aber schlicht und einfach zu weit hergeholt) Konfuzius, das hast du schön ergänzt, gummibaum, hat wirklich seinen Teil zum I Ging beigetragen, ich glaube die 12 Flügel des Konfuzius. Besonders interessant wird es, wenn man bedenkt, dass seine eigene Lehre erst einige Jahrhunderte später von Anhängern seiner Philosophie verschriftlicht wurde. Es ist sogar ein Gedicht dabei, das Konfuzous zugeschrieben wird: Das Leben führt den ernsten Mann auf bunt verschlungnem Pfade. Oft wird gehemmt des Laufes Kraft, dann wieder geht's gerade. Hier mag sich ein beredter Sinn in Worten frei ergießen, Dort muss des Wissens schwere Last in Schweigen sich verschließen. Doch wo zwei Menschen einig sind in ihrem innern Herzen, Da brechen sie die Stärke selbst von Eisen oder Erzen. Und wo zwei Menschen sich im innern Herzen ganz verstehn, Sind ihre Worte süß und stark wie Duft von Orchideen. Und herzlichen Dank für das Aufmerksammachen auf meine Fehler, Einwände dieser Art sind immer gerne gesehen 🙂 Viele liebe Grüße Delf
  3. Hey Cornelius, das witzige ist, dass Konfuzius, der seine Lehre auf den fünf kanonischen Büchern gegründet hat (Das Buch der Riten; Lieder; Urkunden; Wandlungen und die Frühlings- und Herbstannalen des Reiches Lu) selber mehr schlecht als recht durchs Land gezogen ist und seine Philosophie eigentlich erst durch Menzius den durchbruch gefunden hat 😄 Der Konfuzianismus gestaltet sozusagen die Staatswelt, Taoismus die Geisteswelt aber der leitet sich alleine aus einer Interpretarion des Buchs der Wandlungen ab Hab vielen Dank für deinen Kommentar, Cornelius 🙂 Irgendwie schaff ich es noch jedes Thema das mir gefällt in ein Sonett zu fassen 😄 Liebe Grüße Delf
  4. Konfuzius hat es geordnet und sortiert, als Teil des Kanons seiner Lehre festgelegt, - die als ein Fundament den Staat in China trägt. Die Welt ist Ordnung, systematisch konstruiert. Laotse hat daraus ein Muster abstrahiert, nach der man sich so sanft wie Wasser, Wind, bewegt, mit einem Herz, das voller Liebe friedlich schlägt. Die Welt ist wie ein Fluss der Harmonie gebiert. Begründet im Orakel aus der alten Zeit, dem man Jahrtausende der Weisheit anvertraut, im Rahmen mathematisch logisch; hoch geehrt, ergänzt teils durch Persönlichkeiten die, im Leid gewachsen, Kaiser stürzen und ihr Reich erbaut. Das Buch der Wandlungen; so kurz es geht erklärt.
  5. Hallo Josh, ja das ist wohl wahr, Tarnung und Timing 😄 Man kann ja nicht immer Glück haben Liebe Grüße Delf
  6. Wow, Ralf ich danke dir! Da überlege ich mir aber nochmal was ich dir für eine Antwort schreibe 😁 Aber, ich hab dummerweise Seelennarben im Kopf gehabt statt Gedankennarben, aber da hab ich mir was kurzes überlegt 😁 Schwierig ists, davon zu heilen Seelennarben bluten nicht manchmal fließen sie in Zeilen und erwachsen zum Gedicht Liebe Grüße Delf
  7. Anaximandala

    Kojirō und Musashi

    Kojirō, auch der Dämon aus dem Westgebiet, als Samurai war er gefürchtet durch den Stil dem für den Hieb der Schwung vom Schwalbenschwanz gefiel, den man zu Lebzeit selbst schon als Legende sieht. Musashi war ein Ronin, der das Land durchzieht. Sein Pfad spirituell, ein Gegner war das Ziel der ebenbürtig kämpft, manch großer Meister fiel - bis er enttäuscht ins Dasein eines Mönches flieht. Musashi hat, nachdem er Stunden gar verschlief, sich aus dem Paddel eines Boots sein Schwert geschnitzt, kam ungewaschen und zu spät zum Kampf, dann lag er dösend rum - bis ihn Kojirō wütend rief, der, daran glaubend, dass sein Angriff machtvoll sitzt, getötet wurde durch Musashis ersten Schlag.
  8. Hey Cornelius, Irgendwo habe ich mal gelesen, das hat mir sehr gefallen, "Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie hat die Tendenz dazu, sich zu reimen" Da ist gewissermaßen leider etwas dran .. Ich hatte ursprünglich sogar vor das Sonett rein der Overtüre 1812 zu widmen, schlussendlich ist es doch mehr geschichtlich geworden. Aber ich habe versucht trotzdem zumindest mit dem Kanonendonner und dem Glockenklang einen Bezug darauf zu nehmen 🙂 Du wirst lachen, ich hatte, natürlich, vor das Musikstück beim Schreiben zu hören, aber die erste Strophe ist letzte Nacht auf einem Spaziergang entstanden und als ich zu Hause war, hab ich nicht daran Gedacht und stattdessen elektronische Musik laufen lassen. Ich hab dann als ich fertig war auf jeden Fall ziemlich drüber lachen müssen, dass ich nichtmal daran gedacht habe 😄 Liebe Grüße Delf
  9. Hey ihr zwei, ein großes Danke an euch 🙂 Das sind leider tragisch wahre Worte von dir, mein Lieber .. Gedankennarben sind ein tolles Wort, das vielleicht mal ein Gedicht wert wäre 😁 Du wirst es dann auf jeden Fall erfahren! Lieben Dank, die alte chinesische Philosophie ist bei allen Themen mit denen ich mich bei Zeiten auseinandersetze auf jeden Fall noch mein liebstes 😊 Ich freu mich sehr, dass dir meine Zeilen gefallen Liebe Grüße Delf
  10. Anaximandala

    1812

    Die größte Streitmacht, die der Kontinent Europa je gesehen, es marschiert die Grande Armee, die niemals ja verliert erreicht die Tore Moskaus - doch bald brennt die Hauptstadt Russlands, darum abgetrennt von Nahrungsmitteln ist es dann passiert - auf ihrem Rückzug grausam dezimiert von einem Feind, der keine Gnade kennt. Die Grande Armee, die Ungeschlag'ne, sieht sich aufgerieben, ihrem Untergang erschreckend nah, es donnert und es kracht das Feuer der Kanonen und so zieht Napoleon, im Rücken Glockenklang, zurück, am Horizont die Völkerschlacht.
  11. Hey, danke dir, es muss ja aber garnicht jedes Gedicht kommentiert werden, über die Reaktionen allein die es bekommen hat, bin ich schon mehr als glücklich 😊 Lieben Gruß Delf
  12. Es sagt das Buch der Wandlungen weil Yin und Yang verschieden, dass sie aus ihren Handlungen den Lauf der Dinge schmieden. So schöpft der Himmel in der Welt, empfangend wirkt die Erde; Der Vater macht, dass Regen fällt, die Mutter, was draus werde. Die Menschen wandeln nun darin , inmitten von den beiden. Geschöpfe nach des Himmels Sinn, die Erde zu bekleiden.
  13. Hallo Aime, gute Anmerkung, das habe ich mich nämlich auch schon gefragt 😄 ich hab grad eben mal nachgeschaut, die gibt es! Liebe Grüße Delf
  14. Schwarze Rosen sind Gefühle, weh mir Herz, oh dies Gewicht. Meine arme Dichterseele weint, wie sie in Scherben bricht. Schwarzes Salz auf meiner Haut ward geboren aus den Tränen, schwarze Tränen, lang gestaut, sind der Pinsel der Sirenen. Als sie von den Träumen sangen, haben sie zugleich gemalt: Schwarzes Salz auf meinen Wangen, damit habe ich bezahlt! Und geblendet durch den Schein ist nur eines mir geblieben: Lang vergessner Völker Pein hat sie in mein Herz geschrieben!
  15. Moin @Nebiros ja, wir haben uns ja schon über den Text unterhalten, trotzdem nochmal wow! Die Länge ist halt extrem, bei der würde ich dir sogar empfehlen Etappenweise zu posten, so hab ich das wenigstens bei längeren Gedichten gemacht. Aber die waren nur ein Bruchteil so lang. In seiner Ausführlichkeit ist es einfach beeindruckend! Im Ausmaß zwar niederschmetternd, aber aus der Menge an eingearbeiteten Bezügen ergeben sich ein paar Bilder/Verse, die für mich sehr positiv vorstechen und die ich mir wohl notieren/markieren würde wenn ich sie in einem Buch lesen würde. Mir hätte bei der Vielfalt an Erwähnungen auf jeden Fall noch Ahura Mazda gefallen, der seinen Atem in das Feuer gelegt hat um aus ihm die Welt zu schaffen, das hab ich dir aber bestimmt schonmal gesagt 😄 Wiegesagt, die Länge ist abschreckend, dein Gedicht ist eher Nachmittagslektüre als ein kurzes eintauchen in die Lyrik 😄 Aber lesenswert allemal. Lieben Gruß Delf
  16. Ok das kann ich nachvollziehen 🙂 Ich glaube ich würde zum auch tendieren, das klingt für mich am stimmigsten, aber sie sind alle ziemlich nah beieinander. Im Zweifel aber definitiv die drei LG Delf
  17. Hallo Claudi, oh schwierig hier groß Textarbeit zu leisten, die Form des Ritonell war mir so noch nicht bekannt und ihre Kürze lässt nicht so viel Raum für Veränderungen. Was ich vorschlagen würde, die Waise wird wohl teils durch Assonanz oder Alliteration mit den anderen beiden Zeilen verwoben, für mich bietet sich das "kam" an ihrem Ende an, eine Assonanz zum Autogramm zu bilden. Möglicherweise in die Richtung Das Autogramm // oh nein, es kam aber ich muss eingestehen, ich habe ein wenig probiert und es macht mir schon schwierigkeiten, nur das kam in die untere Zeile zu verschieben, ohne die natürliche Sprache zu verschandeln. Gibt es möglicherweise ein kürzeres Wort für Bodyguard, das sich verwenden lassen würde? Bestenfalls ohne die kraftvolle Wirkung zu verlieren 🤔 Ich versuche mal am Ball zu bleiben An sonsten eine schöne Idee, an der ich eigentlich garnichts zu meckern hätte. Liebe Grüße Delf
  18. Einen schönen guten Abend euch, und dankesehr für die Kommentare 😊 @Nebiros eigentlich ist es seitdem schon fertig, ich hatte dir den Text da ja schon geschickt und ich würde behaupten seitdem lag er fast unverändert im Speicher 😄 Ja, @JoVo, da könntest du durchaus recht mit haben, dass sie sich garnicht verändert haben und wir es nur nichtmehr wahrnehmen können 🤔 Auf jeden Fall sind Raben wirklich faszinierende Tiere @hora vielleicht zwinkern sie ja sogar zurück 😁 Oh, das ist eine interessante Frage, @Sidgrani Hugin und Munin stehen eigentlich auch schon länger auf meiner Liste für ein Gedicht, vielleicht werden sie darin dann ja sogar weiß sein 😊 Das ist eine gute Idee, dunkles schwarz ist wirklich etwas gedoppelt, tiefstes schwarz gefällt mir da wirklich gut, dankesehr Liebe Grüße Delf
  19. Hey Uschi, da sage ich einfach mal Amen, du bringst es auf den Punkt 😊 Liebe Grüße Delf
  20. Einstmals tanzten noch mit Schwänen Raben die so weiß wie Schnee doch des Menschen dunkles Sehnen zog sie tief in Leid und Weh dunkelte in späten Stunden ihrer Federn schönes Kleid schlug in ihnen tiefe Wunden hüllte sie in Menschlichkeit Menschlich wurden ihre Seelen was Kristall war wurde Quarz einstmals strahlend wie Juwelen wurd ihr Leuchten tiefstes Schwarz Wenn wir heute Raben sehen hören wir statt Melodien wie es einst war nur noch Krähen kratzen ihre Sinfonien Doch so ist es wohl auf Erden wo der Mensch die Krone trägt Schönes muss verfinstert werden so ist es uns beigelegt
  21. Hallo @Nebiros, tja da muss ich dich leider enttäuschen, diese Funktion gibt es nicht, aber du kannst Schatten in die Suchleiste eingeben, da dürfte alles angezeigt werden, wo Schatten in Text oder Titel vorkommt 😄 Aber ja, mir gefällt das dunkel-träumerische auch gut LG Delf
  22. Ach da ist er ja drin, wunderbar 😊

  23. Hallo, dein Gedicht hat wirklich was, es liest sich sehr gut runter 🙂 LG Delf
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