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S. Athmos Welakis

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Alle erstellten Inhalte von S. Athmos Welakis

  1. Hi Feyhla, ich stimme Alexander zu. Deine Gedichte sind nichts, für das Du dich entschuldigen müsstest, im Gegenteil. Meiner Meinung nach bezeugen sie eine tiefe Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema, sonst wären Deine Texte in ihrer Kürze nicht so dicht und auf den Punkt gebracht. Vielleicht gelingt es Dir Deine Überlegungen unseren Interpretationsversuchen gegenüberzustellen. Wir würden uns sehr darüber freuen. Liebe Grüße, Athmos
  2. Hi Fehyla, spontan fällt mir dazu ein: Schweigen erdenkt. Sprechen erschafft. Denken greift weiter als Schaffen. Ich vermute aber, Dein Ansatz unterscheidet sich davon: Sprechen vermittelt, Schweigen trennt. Liebe Grüße, Athmos
  3. Hi Herbert, Auch dieser Anfall geht vorbei. Der Anlass ist's im Grund nicht wert. Ein Nebeneinander wäre verkehrt, auch da bliebe keiner unversehrt. Der Schlußstrich gibt die Herzen frei für neues Glück - wie dem auch sei. Allein die Art und Weise ist sch...ade. Liebe Grüße, Athmos
  4. Hi Julie, Dein Gedicht hat mir gerade unverhofft sehr gut getan. Danke Dir! Eine große Geste, die durch eine kleine Handreichung wirkt. Eine kleine Anmerkung, die das Gedicht "rund" machen würde, hätte ich: Im Vers "auch Leid trägt leichter sich zu zweit" zu schreiben. Vielleicht hast Du es aber lieber etwas kantig, was ich auch verstehen könnte. Liebe Grüße, Athmos
  5. Hi Pegasus, das habe ich auch schon erlebt: die Wintersonne strahlt in das Zimmer und lockt mich raus in die Natur. Bezirzt von ihren Wärmestrahlen hinter Fensterglas gehe ich heiter vor die Tür. Und plötzlich bläst Polarwind um die Ohren und lässt mich vor Kälte zittern: denn im Überschwang war ich viel zu leicht angezogen. Diese Begebenheit hast Du in schöne Worte gegossen. Dein Gedicht gefällt mir. Besonders: Das ist wunderbar auf den Punkt gebracht. Und beim nächsten Mal sind wir wieder viel zu warm angezogen. Ein endloses Spiel ... Liebe Grüße, Athmos
  6. @Darkjuls @Herbert Kaiser Hi Julie und Herbert, ihr zeigt meinem LI hier ja eine wunderschön positive Perspektive. Die hatte ich so ausgeprägt gar nicht vor Augen. Nüchtern könnte sie, denke ich, gut unter "lebenslanges Lernen" zusammengefasst werden, bzw. die Offenheit dafür. Das gelingt wohl am besten, wenn wir als Bezug bewahren woher wir kommen. Gut gewürzt mit "Humor" und "Selbstironie" wird etwas daraus. Die alternative Vorstellung, hier handele es sich um eine in der Persönlichkeitsentwicklung gehemmte Person, glänzt da weit weniger. Tatsächlich stelle ich mir den Jubilar als eine unabhängige Person vor, einerseits besorgt um die Folgen seines Handelns, grübelnd. Andererseits im festen Willen sich nicht leichtgläubig zu unterwerfen. Aber immer noch gespannt, wie das Leben weitergeht. Mein Impulsgedanke war die Zeitspanne eines Menschenlebens im Vergleich zum Alter der Erde. Da kann sich eigentlich nichts wirklich verändern (🤔?). Und Hand aufs Herz: Wir fühlen doch noch zurück bis in unsere Kindheit, mir geht es jedenfalls so. Jeder ist Zeit seines Lebens bleibend die selbe Person. Es freut mich, dass auch Euch @Gina, @Pegasus, @Umarell mein Gedicht gefallen hat. Auch Euch, @Cornelius und @heiku vielen Dank für die Wertschätzung. Liebe Grüße, Athmos
  7. S. Athmos Welakis

    Liebe Gratulanten!

    29.11.2022 Liebe Gratulanten! zu meinem sechzigsten Geburtstag Was sich verändert hat? Eigentlich bin ich noch immer der kleine Junge von damals. Wie früher grüße ich jeden Älteren und sei er auch zwanzig Jahre jünger als ich. Ich liebe meine Arbeit. Doch wie am ersten Tag habe ich Angst. Ich fürchte ihre Aufgaben. Nach wie vor bin ich der Ungläubige. Ich glaube nicht an das Wunder als solches. Zugehörigkeit habe ich nie verlangt. Allein zu sein ist besser, als unter Menschen allein zu sein. Ich hänge an der Wirklichkeit. An der Sehnsucht hänge ich mehr mich zu erheben. Ich glaube an Gott. Eigens für ihn habe ich mir eine Deutung erschaffen. In alle Einzelheiten habe ich mein Gehirn zerlegt. Die Bauteile brauche ich nicht. Mein Körper war stets nur Substrat, nur Träger meines Geistes. Nichts also hat sich verändert. Die Zeit jedenfalls ist steh'n geblieben. Und ja: ich habe immer noch Träume was einmal sein wird, wenn ich groß bin. S. Athmos Welakis
  8. Hi Julie, Du machst Dir ja sehr viele Gedanken zu meinem Thema. Es gefällt mir, zu welcher Kreativität meine wenigen Worte Dich anregen. Als Autor bin ich da naturgemäß etwas eingeschränkter, weil ich ja den umgekehrten Weg gegangen bin, vom Gedanken zum Text. Deinen Überlegungen kann ich nur zustimmen. Liebe Grüße, Athmos
  9. Liebe Julie, das Leiden des LI um den Verlust des geliebten Menschen machst Du in der Seele des Lesers lebendig. Ich wünsche dem LI Halt und Trost, so dass einst die Erinnerung den Schmerz in Dankbarkeit zu wandeln vermag. Liebe Grüße, Athmos
  10. Hi @EndiansLied, Dein Gedicht berührt mich als Leser mit seiner gütigen Zuwendung. Ich möchte sofort aufhören nach den Gründen des Scheiterns zu forschen und mich statt dessen Deinem Geheimnis des Gelingens anvertrauen. Liebe Grüße, Athmos
  11. Hi Ralf, danke für Dein Wortspiel. Irgendwie beschleicht mich die Befürchtung 2024 könnte mein persönliches 'Paraneujahr' werden 😉. Liebe Grüße, Athmos
  12. @Vogelflug @Darkjuls Hi Vogelflug, hi Julie, unglaublich. Ich hatte nie damit gerechnet auf mein Gedicht überhaupt eine Reaktion zu bekommen, weil Form und Inhalt doch nicht einfach sind. Sie geben viel Spielraum für Interpretationen. Dass das "Farbenspiel" eine politische Deutung nahelegt, hatte ich mir schon gedacht. Das Thema ist allerdings viel unmittelbarer die Ausbeutung. Den Ausbeutern gab ich den Namen 'Kohlenschneider' (So hieß vor 50 Jahren ein Baustoffhändler, der meinen Vater beim Hausbau übers Ohr gehauen hatte). 'Schwarz' steht für die Gier nach persönlicher, unersättlicher Bereicherung, 'Rot' für das Blut. 'Schwarze Gedanken' sind böse Gedanken, 'Rote Taten' sind Bluttaten. Die Raffgier endet nicht, selbst wenn bildlich der oberste Hosenknopf schon platzt, ist der Hals nicht voll zu kriegen. Alles und jedes, das sich nicht nicht fügt, wird bekämpft. 'Frieden' erhält nur der, der die fetten 'Kohlenschneider' zufrieden stellt - und die kugeln sich vor Lachen. Die 'ewige Kugel' ist die Erde. 'Grün' und 'Blau' haben eine doppelte Bedeutung. Ursprünglich stehend für die Schönheit und Reinheit der Natur stellen sie jetzt all die zugefügten Blutergüsse dar. Der Mensch beutet den Menschen aus und die Natur. Uns allen ist das bewusst. Die einst 'schillernd bunte Welt' erscheint nur noch in 'Schwarz' und 'Rot'. Warum lacht das LI? Lachen hat viele Facetten. Wir können z.B. mit anderen lachen oder über sie. Wir lachen sie an, und wir lachen sie aus. Die Art unseres Lachens stellt eine Meinungsäußerung dar. Wir beziehen damit einen Standpunkt. Welcher das ist liegt bei uns. Bleibt unser Lachen dumpf, versinken wir in der Dunkelheit, in der alles Leben vergeht. Liebe Grüße, Athmos
  13. 24.10.2023 Ich lache Kohlenschneider Weise Köpfe Schwarze Gedanken Rote Taten Ausgeweidete Gedärme Spannende Ranzen Leere Hälse Wampen kugeln sich Schwarz lenkt ‒ Rot roht Zu Frieden gestellt Die ewige Kugel Grün Und Blau und Tot geschlagen Ich weiß Schillernd bunte Welt Schwarz und Rot Ich lache Wo ist Lache ich töricht Mein Keller Leben S. Athmos Welakis
  14. Hi Fehyla, Deine Zeilen beeindrucken mich. Ich habe den Eindruck, Du behandelst hier Denkverbot und Manipulation der Massen, die sich dann blind vor Wut aufeinander hetzen lassen. Das betrifft auch Demokratien. Sind sie schwach, fangen Manipulationen an wieder zu wirken, auch wenn sie schon Generationen oder Jahrhunderte alt sind. Der Ursprung dazu liegt im fehlenden individuellen Miteinander, darauf zielt Julie, denke ich, ab. Die daraus resultierende Verheerung im Großen, das ist, was Dich bewegt, was Du zum Ausdruck bringen willst. Der Mensch, der so zum Stein wird, auf dem erst herumgetrampelt wird, um dann als Waffe zu taugen, das ist ein im wahrsten Sinne des Wortes treffendes Symbol. Liege ich falsch? Liebe Grüße, Athmos
  15. Hi Holger, spontan denke ich, dass diese Verlorenheit, die Du beschreibst, ein Fundament des Glaubens darstellt. Die Umkehrung eines abgedroschenen Spruches besagt: "nicht wissen heißt glauben müssen". Der Glaube vermittelt Orientierung im Ungewissen und richtet damit Seele und Geist aus frei zu denken, zu fühlen und zu handeln. Dabei kommt es nicht auf die Religion an, und ich meine auch nicht notwendigerweise Institutionen, also Kirchen, die diese Freiheit dogmatisch wieder zunichte machen können. Wissenschaftler nennen den Glauben Hypothese. Glauben wir an das Gute im Menschen, dann widerfährt es uns vielleicht auch. Liebe Grüße, Athmos
  16. Hi Julie, was wir sind, ist die Folge unserer Entscheidungen und die sind bestimmt von den Ereignissen auf unserem Lebensweg. Unser eigener Spielraum ist irgendwo begrenzt, und über allem steht so letztlich eine Ungewissheit. Damit ist vielleicht Fügung der passende Begriff für unser Werden und Sein. Du vermittelst in Deinen Zeilen gekonnt die mit dieser Ungewissheit verbundenen Zweifel, Ängste und Enttäuschungen. Das habe ich gerne gelesen, hat mich zum Nachdenken angeregt. Liebe Grüße, Athmos
  17. Liebe Hera, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die entziehen sich unserem Verstand. Was bleibt, ist ein Platz im Herzen für die Erinnerung (und bestimmt auch Dankbarkeit). Das beweist Du sehr schön mit deiner Musik. Liebe Grüße, Athmos
  18. Lieber Carolus, am Beginn einer neuen Zeit stürzt Du Dein LI in die Fluten der Ewigkeit. Lese ich daraus einen Hintersinn? Auch Dir einen herzlichen Dank für Deine Begleitung durch das Jahr und eine gesegnete Zeit. Liebe Grüße Athmos
  19. Hi Fehyla, mir drängt sich die Befürchtung auf, das 'Hier' sei eine dem LI fremde Gesellschaft und Kultur, in diesem Fall "unsere". Ich bedaure zutiefst, dass "wir" mittlerweile so tief gesunken sind, dass Fremde Angst davor haben ihre Angst zu verlieren, so zu werden wie "wir". Liebe Grüße, Athmos
  20. @Eisenvorhang @Darkjuls Ihr Lieben, Eisenvorhang und Julie. Eure Kommentare haben mich bewegt. Besonders hat mich Deine intensive Beschäftigung, Eisenvorhang, mit meinem Thema und Dein Dich darin wiederfinden beeindruckt. Das lese ich aus Deinen Zeilen: Die 'weisere Melodie' und die 'melodischere Weise' sind so etwas wie der Atem des Lebens: Einatmen, reflektieren und wachsen, dann Ausatmen, bewirken und gedeihen lassen. Ich finde, das ist eine schöne Perspektive, die noch darüber hinaus geht, was ich im Sinn hatte: Diese Zeilen hatte ich spontan für eine liebe Person geschrieben, nachdem bekannt wurde, dass sie an Krebs erkrankt war. Sie war und ist hochintelligent und immer hilfsbereit, dabei aber stets bescheiden und zurückhaltend. Mir war es wichtig zu betonen, dass sie auch weiterhin eine ungebrochene Bedeutung hat. Eine 'feine Kraft' will gar nicht nur an Stärke gebunden sein, sie mag gerade, wenn sie schwächer wird, noch an Weisheit gewinnen. Solche Menschen werden nie an Geltung verlieren, sie haben sich längst über das allgemeine Rauschen erhoben und einen bleibenden Klang in unser Bewusstsein, in unsere Herzen gesetzt. Du, liebe Julie, hast meine Absicht genau erkannt: tiefe Verbundenheit, Respekt und Wertschätzung zurückzugeben. Zur Form. Bei mir ist das so: Wenn ich einen Impuls für ein Gedicht spüre, dann fügen sich Inhalt und Form spontan zu einer Einheit. Zwar ergibt es sich regelmäßig, dass das Gedicht im Werden anfängt zu leben und Form und (vor allem natürlich) Inhalt sich weiterentwickeln. Oft entstehen dadurch aber Veränderungen, die mir das Ergebnis dann nicht mehr authentisch erscheinen lassen, so dass ich sie verwerfe. Die Unterschiedlichkeit möglicher Gestaltungsformen sehe ich als ein Geschenk, dass dem Inhalt erst die Breite verleiht sich auszudrücken. Deshalb ist auch jedes meiner Gedichte in seiner Form individuell. Natürlich bin ich, wie wohl jeder, in seinem Ausdrucksspektrum begrenzt. Gerade das ergibt dann aber eine Vielfalt, wenn verschiedene Menschen sich des gleichen Themas annehmen. @heiku @Fehyla @Cornelius Auch Euch vielen Dank für Eure Wertschätzung. Liebe Grüße und besinnliche Feiertage, Athmos
  21. S. Athmos Welakis

    Der Klang

    29.05.2022 Der Klang Von allem Urgeschrei der Welt löste sich einst Dein Lebenslaut und ist seither in feiner Kraft zu hören. Ertönst Du stärker: in melodischerer Weise. Ertönst Du schwächer: in weiserer Melodie. Im rauschenden Leben bist Du der Klang. S. Athmos Welakis
  22. Hi Hera, Deine Impression empfinde ich als Glanzlicht auf den glanzlosen Alltag. Habe gerade The Pogues auf den Ohren. Wenn wieder einer nicht mitzieht, scheiß drauf. Größe ist, wenn man trotzdem weitermacht. Es gibt immer irgendwo Deppen, die alles besser wissen, aber nichts beitragen. Sich entkoppeln, sich selbst treu bleiben, das ist der Weg. Die Gedanken sind frei, die Gefühle sowieso. Die Schublade "Weichei" haben die Deppen erfunden. Dirty old town. Liebe Grüße, Athmos
  23. Hi Ralf, Der König, der war königreich, und das Volk hatte zu lachen: Sein Reichtum, der gefiel ihm gleich, da wollt er sich zum Kaiser machen. Doch die Krone - unsichtbar - war leider nichts andres als des Kaisers neue Kleider. Der König wurde ausgelacht und fand, ein "Kingdom" wär jetzt angebracht, sich darunter zu verstecken. Und das Volk könnt ihn am Auslass lecken. ... und der Papst hat im übrigen seit langem schon für seinen kleinen Peter ein eigenes Petersdom. Liebe Grüße Athmos
  24. Hi Julie, mir ruft Dein Gedicht spontan Herman van Veen (Und er geht und er singt) wieder ins Gedächtnis: "... während später auf der Straße der Mann weitergeht und singt, welkt am Rande der großen Straße eine Blume ohne Sinn." Achtung und Wertschätzung unterliegen oft der rücksichtslosen Vorteilsnahme. Was, wie Du schreibst, bleibt, ist die Hoffnung auf bessere, "herzlichere" Zeiten. Liebe Grüße, Athmos
  25. Liebe Julie, Du hast so recht. Wir sind jeden Tag glücklich mit unserem "Kleinen", und er dankt es uns ganz intensiv mit Liebe, mit Wut und Zorn, und unwiderstehlichen Versöhnungen. Danke! Liebe Grüße, Athmos
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