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  1. Melda-Sabine Fischer

    Boostern

    Boostern Ich kann das Wort nicht recht verknustern, wenn man mir sagt, ich soll zum „Boostern“. Es stößt bei mir auf Unverstand, dies Fremdwort ist mir nicht bekannt. Ein Frischfischfischer in Gaubünden kann auch den Sinn nicht ganz ergründen. „Ich gehe lieber auf den Hecht, zu „boostern“ ist mir jetzt nicht recht.“ Doch neulich rief Hans-Gerd, mein Bub: „Das ist doch Englisch und heißt Schub!“ Ach, denke ich und bleib gelassen, ich soll mich also schubsen lassen. Mein Mann, der wollte mich im Dustern noch gestern Nacht mal wieder „boostern“. Nur eines, das versteh ich nicht, wieso schubst er mich nicht bei Licht? Ein dicker Mönch aus Weil am Rhein, dem wurde schlecht nach zu viel Wein, Er gab dem Mageninhalt Schub, den nach dem „Boostern“ er vergrub. Es „boosterte“ mich jüngst mein Boss, als er den Kaffee grad genoss. Als Fachkraft sei ich eine Pfeife, weil ich nichts kann und nichts begreife. Die Zugehfrau Marie-Gertrude, die „boostert“ gern in Buxtehude. Auch „boostert“ Max in Kastellaun bevorzugt nur mit blonden Frau´n. Ein Guru, der in Herne weilt, hat diese Leidenschaft geteilt. Er „boostert“ gern mit Freudendamen an einem Rastplatz nahe Kamen. „Zum Boostern“, sprach mein Onkel Klaus, „da ziehe ich mich gerne aus. Wenn mich die Leidenschaft erst packt, dann 'boost´re' ich am liebsten nackt." Was dieses „Boostern“ denn nur soll, so grübelte der Pfarrer Knoll. Der Vorgang sei ihm ziemlich fremd, so wie vom Papst das Unterhemd. Doch hat mein Arzt, Herr Dr. Wert, mich gestern Morgen aufgeklärt: „Als dritter Pieks in Ihren Arm, hat eine ‚Booster-Impfung‘ Charme. Wenn Sie Corona dann erteilt, das Virus nicht sehr lang verweilt. Der Krankheitsablauf wird erträglich, die dritte Impfung macht dies möglich.“ So bleibt man froh und wohl gestimmt, wenn man in Depressionen schwimmt. Durch´s „Boostern“ hat man mehr vom Leben, drum lass ich mir die Spritze geben. @Copyright Melda-Sabine Fischer 15.12.2021 – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. Karneval zu Corona-Zeiten Karneval in diesen Zeiten kann dir mitnichten Spaß bereiten. Die Narrenzeit, sie wird gestrichen, da sie der Pandemie gewichen. Der Hoppeditz, er bleibt zu Haus, schaut traurig aus der Tonne raus. Statt Lachen gibt es tristes Schweigen, Corona bricht des Frohsinns Reigen. Und was besonders enerviert, der Prinz wird ohne Volk gekürt. Die Säle leer, das Mikro aus, kein Jubelruf und kein Applaus. Kein Büttenredner mit viel Witz reißt hier die Narren jetzt vom Sitz. Kein Tanzmariechen schwingt die Beine, der Prinz, er fühlt sich sehr alleine. So sitzt „Prinz Jonathan, der Zweite“, auf seinem Thron und stiert ins Weite, die sonst mit Publikum belegt, in der sich nun kein Mäuschen regt. Und auch sein Weib, Marie-Gertrude (die er sich nahm in Buxtehude), sie kann nicht hier sein, was sie sollte, weil er sie als Prinzessin wollte. Das Virus hat sie sehr erschreckt und auf die Kissen hingestreckt. So bleibt sie streng in Quarantäne, durchkreuzt somit des Prinzen Pläne. Obwohl der Prinz doch so sehr litt, singt er: "Ach, drink doch ene mit!“ Der Präsident, er naht mit Punsch, erfüllt dem Prinzen seinen Wunsch. Die Pandemie hat sie im Griff, es schlingert schwer das Narrenschiff. Doch trinken sie auf bessre Zeiten, die wieder Spaß und Freud´ bereiten. Man muss wohl wieder mal bezeugen, dass jene uns den Spaß vergeigen, die sich nicht impfen lassen wollen, obwohl sie uns doch schützen sollen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. "Hallo, gestern haben wir uns in der Kachel geseh'n." "Oh ja", erfreut bleibe ich steh'n. Wir reden über dies und das - ein kleines Geplänkel, es macht uns Spaß. Dann zieht's mich weiter auf meinen Weg, den altbewährten am Schlösschen vorbei durch Park und Gärten. Rot leuchtet es auf grauen Mauersteinen, erste Rose knospt im Sonnenschein. In der Ferne zieht jemand einen Grill in der Schubkarre vorbei, ein Mädchen reißt eine Zeitschrift entzwei. Unvermittelt trifft mich dazwischen das Verlangen nach dicken reifen Sommerkirschen. Die Schwänin brütet immer noch, eine Feldmaus huscht ins Mauseloch. Auf dem Wasser kreuzen munter Hausboot, Segler und Fischerkutter. Die whats-app der Freundin holt mich aus dem Sommermärchen ab: "Sind in Quarantäne, ab heute noch vierzehn Tag' ".
  4. Unter Zwängen verhängen sie Gesetze, dann Strafen, verletzen damit die Bürgerrechte ohne lang zu fragen. Der Bürger beugt sich dem Willen der Einen, anstatt es zu hinterfragen und es zu verneinen. Die Ursache ist klar, er sieht sich bedroht von Größerem – unsichtbar. Lässt sich entmachten widerstandslos. Ich finde das famos. Weil er gelernt hat, dass sich im Außen Mächtigeres befindet und seine eigene Macht damit schwindet. Die Kirche, die Schule und vieles mehr lehrten ihm zu gehorchen und in den Tiefen des Unwissens zu schnorcheln. Mit dem Gesicht nach unten und verschwommenen Blick, kann er es nicht sehen das große Glück. Lässt sich ablenken durch schwimmende Fische und Quallen, anstatt den Blick zu heben und wahrzunehmen die Sonnenstrahlen. Merkt nicht wie eng und klein sein Sichtfeld ist, weil er vergisst, dass er Teil der gesamten Schöpfung ist. Wer hat das erfunden und sich erdacht - den Menschen so zu täuschen und zu entmachten? Welchem Zweck mag es wohl dienen, dass die Menschheit gelernt hat zu dienen? Es ist Zeit aufzustehen und sich zu erheben. Niemand hat das Recht einen König oder eine Königin zu knechten!
  5. Einzell-Stück

    I bin I (Ich bin Ich)

    R0) I bin I, ja I bin I - ganz unscheinbar und stü I bin I, ja I bin I  - mach I was I wü I bin I, ja I bin I  - und verfolg mei größtes Zü: I schleich mi eini in di - und dort vermehr I mi Dann start I mei Pandemie - und mach euch alle hi Mit Ende: Nie - weil I bin I 1) Ich bin der Coronavirus - CoVid auch genannt Bin aktuell der große Hero - und überall bekannt Ich wurde erst vor kurzer Zeit - in diese Welt versetzt Doch diese kalte Einsamkeit hier - hat mich schwer verletzt Drum machte ich mich auf den Weg - damit ich Freunde finde Doch jeder der mich hier entdeckt - will nur dass ich verschwinde Die Menschen sind so ungerecht - sie lassen mich nicht zu Dabei geht’s den meisten eh schon schlecht - selbst wenn ich gar nichts tu Sie sind rastlos, egoistisch, rücksichtlos - und jagen nur nach Geld Auf Kosten Vieler werden Manche groß - und regier’n die Welt Zu Unterdrücken und ausbeuten - das ist der Manchen Lebenssinn Zu nehmen von den Leuten - das ist ihr Gewinn R1) Sie sagn si: I bin I, ja I bin I - ganz sichtbar und net stü  I bin I, ja I bin I - mach I was I wü  I bin I, ja I bin I - und spü mei eigenes Spü: I mach gfügig di - und leb in Egomanie Des is mei Demokratie - Hauptsach: du wählst mi   Mit Ende: Nie - weil I bin I 2) Warum sind Menschen so gebaut? - das wollte ich erkunden Hab mich nach einem Opfer umgeschaut - und gleich ein‘s gefunden Es war ein Mensch aus "gutem Haus" - der an einem Geldschein hat gerochen Da nutzte ich gleich diese Chance - und bin zu ihm gekrochen Von der Nase zog´s mich in den Mund - mit Zwischenstopp auf seiner Zunge Dann ging´s weiter runter durch den Schlund  - bis zu dessen Lunge Ganz überrascht von meinem Spontanbesuch - hieß diese mich Willkommen Sie ahnte nichts von späterem Fluch - und hat mich freudig aufgenommen Da ließ ich mich nicht lange bitten - es war sehr angenehm Ich setzte mich in deren Mitten - und machte mir´s bequem Dort fühlte ich von Anfang an - ganz wie im Paradies Sodass ich meinen Erkundungsdrang - gleich wieder fallen ließ R2):  Weil: I bin I, ja I bin I - ganz unscheinbar und stü I bin I, ja I bin I - mach I was I wü I bin I, ja I bin I - und verfolg mei größtes Zü: I schleich mi eini in di - und dort vermehr I mi Und dann start I mei Pandemie - und mach Euch alle hi Mit Ende: Nie - weil I bin I 3) Das Klima hier im Lungen-Land - passt ganz genau zu mir Es fördert meinen Fortbestand - ich bleib länger hier Und mein schönster Zeitvertreib - das freut mich hier am meisten Ich tu gegen die Einsamkeit - meinen Beitrag leisten Ich bohr mich in die Zellen rein - dort vermehr ich mich ganz schnell Nun bin ich längst nicht mehr allein - wir wachsen exponentiell Der Lunge tut dies zwar nicht gut - sie fühlt sich ausgenutzt Durch sie fließt nur noch krankes Blut - wir haben es beschmutzt Und wenn’s uns hier nicht mehr gefällt - und alles stirbt um uns herum Dann erobern wir die nächste Welt - in unserm Universum So haben wir´s vom Mensch gelernt: - man lebt auf Kosten der Guten Wenn’s nicht mehr passt, man sich entfernt - und lässt die Schwachen bluten R3) Weil jeder von uns sagt si: I bin I, ja I bin I - ganz unscheinbar und stü I bin I, ja I bin I - mach I was I wü I bin I, ja I bin I - und verfolg mei größtes Zü: I schleich mi eini in di - und dort vermehr I mi Und dann start I mei Pandemie - und mach Euch alle hi Mit Ende: Nie - weil I bin I  4) Ich bin dein Gedankengut - Inspiration auch genannt Ich bin das was in dir ruht - ich bin dein Verstand Die Welt liegt aktuell im Oargen - da ein Virus uns verschreckt Wir Menschen haben große Sorgen - und werden niederg´streckt Die Regierung ist nun schwer gefordert - damit sie dies abwendet Doch es reicht nicht, wenn sie Masken ordert - und Verordnungen aussendet Mund- Nasenschutz und Lockdown-Wochen - man muss sich distanzieren Doch zu viel ist schon zusammen’brochen - und kaum zu finanzieren Nun schlussendlich soll ein Impfstoff her - der Menschen macht immun Doch ich frag mich bitte sehr: - wie bringt das den Virus um? Willst du wirklich blind vertraun - auf die Worte der „Experten“? Auf Politiker, die auf dich runterschaun - und nur vor Wahlen dich aufwerten? R4)  Sie sagn si: I bin I, ja I bin I - ganz sichtbar und net stü  I bin I, ja I bin I - mach I was I wü  I bin I, ja I bin I - und spü mei eigenes Spü: I mach gfügig di - und leb in Egomanie Des is mei Demokratie - Hauptsach: du wählst mi   Mit Ende: Nie - weil I bin I 5) Ich bin der Corona-Schlucker - „DingsDa“ auch genannt Bin ein sehenswerter Hingucker - gemacht mit Herz und Verstand Du kannst mich jederzeit besuchen - ich bin ein Mahnmal und Symbol Du kannst hier träumen, hoffen, fluchen - bin gemacht für’s Menschenwohl Und mein liebster Zeitvertreib - ist das Schlucken von Corona Ich saug die Viren in meinen Leib - ich liebe das Aroma! Davon krieg ich nie genug - ich werde niemals satt Bin dankbar, dass ein Mensch so klug - mich erschaffen hat Ich schaff das Böse aus der Welt - das ist mein Hauptzweck Corona wird so abgestellt - dieser Spuk muss endlich weg! Und wer von euch nicht an mich glaubt - und zweifelt an meiner Funktion Dem sei es jederzeit erlaubt - mich zu nehmen als Inspiration R5)  Drum gibt’s mi, weil: I bin I, ja I bin I - ganz sichtbar aber stü I bin I, ja I bin I - mach I was I wü I bin I, ja I bin I - und I gib dir a gutes Gfüh: Nimm dir als Beispiel mi - und glaub afoch fest an di Des weckt dei Fantasie - und bringt dir Energie Mit Ende: Nie - weil I bin I 6) Und da gibt’s auch noch die Kleinen Großen - die sich nicht bequemen Sie sind´s, die den Trend umstoßen - und Verantwortung übernehmen Sie fragen sich: was nutzt uns Geld? - was hat das für einen Wert? Wenn es an ganz andrem fehlt - zu viel läuft verkehrt! Ständig hetzend vorwärts streben - in Stolz, Zorn, Gier und Neid Tag ein, Tag aus dasselbe Leben - schade um die Zeit! Statt ausgelaugt und ausgeraubt - hungrig und zerstört Schaffen sie, was keiner glaubt: - eine Welt, die jedem gehört So lasst uns denken an die Nächsten - und nicht nur selbst an uns Und helfen unsren Allerschwächsten - nicht nur reden, nein: wir tun´s Mit Herz und Mut und mit Verstand - gepaart mit Humanität Brechen wir den Widerstand - zur neuen Normalität R6)  Mia sagn uns: Mia san Mia und I bin I - ganz sichtboa und net stü Mia san Mia und I bin I - mia san zwoa no net sehr vü Mia san Mia und I bin I - und verfoig a anders Zü:                           - I schau net nua auf mi - mia leben mit Empathie Ein Leben in Harmonie - des is dann wie Magie                               - Mit Ende: Nie - weil I bin I 7) (leise, langsam, nachdenklich, mahnend; als Stimmen aus dem Hintergrund) Ich war der Coronavirus - CoVid auch genannt Ich war einmal ein großer Hero - bis ich ganz verschwand Und ich, ich war die Erderwärmung - Klimawandel auch genannt Ich war in der Nähe und in Entfernung - allen hier bekannt Und ich, ich war die Flüchtlingskrise - und ich die Hungersnot Wir rissen in die Gesellschaft Risse - und lebten gut vom Tod Und ich, ich war die Globalisierungsfalle - und ich der Bürgerkrieg Wir machten viele Menschen alle - aber nun wurden wir besiegt Und ich, ich war die Gier nach Geld- und ich der Geltungstrieb Um uns drehte sich die ganze Welt - doch nichts mehr von uns blieb Wir alle waren knapp vorm Ziel - die Erde zu vernichten Weil die Menschen halfen viel - dieses zu verrichten R7) Aber uns gibt’s immer noch, weil: Mia san Mia und I bin I - zwoa wieder unsichtbar und stü Mia san Mia und I bin I - mach I was I wü Mia san Mia und I bin I - und verfoign weida unsa Zü  Wenn´st nicht aufpasst, find ma di - und machen aus deina Welt a Havarie Und dann start ma a Pandemie - und machen eich alle hi Mit Ende: Nie - weil I bin I
  6. metaandi

    Herbsttage 2020

    Mensch, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Schnall deine Maske über die Segelohren, und in der Kneipe lass das Bierglas los. Es ist nicht die Zeit für Räume, voll zu sein; genug des Jammerns und der Klage, halt Abstand zu „Querdenkern“ hin, und frage wie es wäre, ohne den Herzensmensch; allein. Wer jetzt kein Haus hat, darf in seiner Wohnung bleiben. Wer jetzt allein ist, wird sich über deinen Anruf freuen. Zeit zum Händewaschen, lesen, lange E-Mails schreiben und auch zu zweit lässt sich manch Schönes treiben; erfüllte Wiedersehensfreude wirst du später nicht bereuen.
  7. Elmar

    Neuer Ablass

    Ein neuer, starker Ablass muss jetzt her, denn seht, es geht um Tod und Leben! Und fegte er auch alle Kassen leer; Es darf nur eine Meinung geben! Sie ist jetzt Dogma, heiliges Gesetz, ein Ketzer, wer es wagt zu zweifeln! Seht her, das Heil liegt offenbar im Netz, es wird euch retten vor den Teufeln. Jenen, die so dreist und frech es wagen, laut ihre Stimmen zu erheben, die nicht nach starkem Ablass fragen, gefährden sie doch Leib und Leben. Und wer es glaubt, der wird selig.
  8. Die Welt wird stumm, bevor der Sturm, der sich nicht legt über sie mit einer Stärke fegt, die sie erschüttert und atemlos erst dann erreicht, wenn ihr Zustand einem Wahnsinn gleicht. Die Welt wird stumm und gibt nicht auf, obwohl zu Hauf der Mensch die Ohnmacht spürt, während die Angst sich anschleicht und voll Wucht den Tag an jede Nacht verliert. Die Welt ist stumm betroffen, bleich und selbst das Wörtchen „reich“ interpretiert sich zitternd, den Verfall der Zukunft witternd anders, leidgeprüfter, kraftlos eben und will doch leben. Die Welt, die stumm sich präsentiert und ungeniert ankämpft gegen Goliath, der unsichtbar, doch wahr uns Menschen schockt, während er in jedem Winkel hockt, kompensiert mit aller Kraft den Druck auf jeden, der nun in einer Einzelhaft. Die Welt erkennt im dunklen Drama dieser Zeit, es ist soweit, dass, um uns selbst zu schützen, jeder von uns muss jedem nützen und dass nur so unser aller Zukunft mag gelingen, wenn wir gemeinsam, bevor verzweifelt, das Leid zu Boden zwingen. Die Welt sind wir, die sich vereint und stärker als die Sonne scheint, voll Kraft, Dankbarkeit und tief empfundener Empathie aufsteht, weitergeht, gebündelt ihre Energie dem Alltag übergibt und schenkt, sodass gelenkt wird jeder weitere Schritt und als Segen geht auf unser aller Wege mit.
  9. Gast

    Ungeliebter Gast

    Corona aktuell Bleibt behütet und beschützt, tut, was euch und andern nützt. Diese Zeit zu überstehen ist, wie im Vorübergehen einem Fremden zu begegnen. Ungefragt ist er Begleiter, eine Weile Wegbereiter, gibt uns vor den Takt des Lebens, Widerstand ist hier vergebens. Dann, nach einer ganzen Strecke, dass sich neue Kraft erwecke, kommt die Zeit der Muße, Zeit der Einkehr und der Buße, haltet inne und vernehmt, wonach sich die Seele sehnt, erinnert, worum es wirklich geht, wer ihr seid und wo ihr steht, und den ungeliebten Gast, den du nicht geladen hast, lade aus und trenne dich, denk an dich und denk an mich, und versäum nicht, ihn zu segnen! Peter Bobisch März 2020
  10. Ich habe mich in die Idee verrannt, dass zwischen uns ein Babyelefant, er steht ganz still und wirkt verloren mit seinen riesengroßen Ohren. Plötzlich rennt er wie von Sinnen, obwohl nicht draußen, sondern drinnen wir im Gasthaus uns aufhalten weg von uns zu anderen Gestalten. Hilflos nehmen wir die Szene wahr, verharren entsetzt und es wird klar, wir fühlen uns total verlassen, weil zwischen uns nun Menschenmassen. Vermummt und völlig ausdruckslos ist die Überraschung groß, als wir geschockt wegrennen, weil wir das Gegenüber nicht erkennen.
  11. Lotte, B. R.

    Aus Feind wird Freund

    Aus Feind wird Freund Besser ist´s, den Feind zu lieben, als vor ihm nur zu erzittern, scheint mir gar nicht übertrieben, er braucht es ja nicht zu wittern. Spielen ihm Theater vor, hinter vorgehaltner Hand, steht dann da als Depp, als Tor, mild gestimmt, nicht zornentbrannt. Zeigen ihm ein falsch` Gesicht, Masken können hilfreich sein, er wird Freund, der kleine Wicht, grundlos schlägt er nicht mehr ein. Fühlt sich dann voll akzeptiert, seine Angriffslust verschwindet, Infizierungsspaß verliert, keinen Grund zum Nisten findet. Klar, er ist ein falscher Freund, doch das können wir verschweigen, wie ein Kater hier rumstreunt, Stinkefinger wir ihm zeigen!
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