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  1. Nichts hat sich geändert Ein kranker Mann regiert ein großes Land, Verstand und Klugheit sind auf Reisen. Ein kleiner Sultan herrscht mit harter Hand, Gefängnis dem, der ihn nicht möchte preisen. Im Heute ist es, wie es gestern war, wir fahren alle noch im gleichen Zug. Die Leute reden, schimpfen Jahr um Jahr und bleiben sitzen. Nennen es Betrug. In schlauen Büchern bleibt von diesen Tagen ein Bild, ein Witz, Gedichte wird man lesen. In hundertfünfzig Jahren wird man sagen: Dies sei die gute alte Zeit gewesen. © Ilona Pagel 2018
  2. zugeknöpft die kleine stadt und noch kleiner als zuvor jetzt am ende des sommers ist die gegend gelb wie honig und sand sie verwischt wie der wenige regen auf dem staubigen feldweg unlesbares trommelt und auch zugeknöpft die fenster mit hinabgelassenen jalousien erst am abend öffnen die flügel wie gähnende verschattete mäuler als schwarze schneisen für die irren zweiundzwanziguhr-fledermäuse zugeknöpft die kleine stadt und leiser als sonst die daheimgebliebenen in den friedlichen gärten
  3. Bauen wir uns doch eine Brücke Die Spannung dieser dunklen Zeit sie nagt an uns und macht sich breit. Sie drückt von unten, drückt von oben, Gedanken brausen, Gefühle toben, sie drückt von außen, drückt von innen, gibt es jemals ein Entrinnen? Ist die Welt denn nicht mehr fester Grund? Das Weltenfeuer tost zur jeder Stund’! Wenn keiner mehr den andren kennt, bricht auf ein Graben abgrundtief, wenn Glut sich durch die Seelen brennt, tritt Seth hervor ganz aggressiv. Er ist der Gott des Wüstenrandes und liebt den süßen Duft des Brandes! Aus Krieg und Zwietracht zieht er seinen Saft, sie gibt ihm Stärke, gibt im Kraft. Nein, lasst uns Seth vertreiben, sich nicht an unsren Sorgen reiben! Wo findet sich ein neues Lot, das uns zeigt den Weg aus aller Not? Wie fest ist nur sein Seil gespannt, wenn es stürmt und schwelt in diesem Land? Bauen wir uns eine Brücke, das wäre nicht zu seinem Glücke! Was Seth nicht mag so gern, ist Friede, der liegt ihm fern, sind Respekt und auch die Liebe: „Ha, wenn es niemals dabei bliebe!“ –* So reichen wir uns doch die Hand, dann flüchtet Seht zurück ins Wüstenland! * Deutsche Übersetzung eines Seth-Rufes aus dem Altägyptischen (--> aber erfunden!). Seth ist im alten Ägypten der ambivalente Gott der Fremde, der Wüste und des Unfriedens. Er ist weder richtig böse, auch nicht richtig gut, sondern erfüllt im Kosmos der alten Ägypter eine bestimmte Funktion. Der Text ist inspiriert durch die Weisheitslehren des Alten Ägyptens.
  4. Perry

    over the green hills

    over the green hills wann werde ich sie wiedersehen die grünen hügel mit dir hand in hand am killarney strand spazierengehen nach delfinen schauen uns im spiel der wellen verlieren wann werden wir wieder im dingle pub am tresen stehen uns lächelnd im takt von fiedel und gitarre wiegen anstatt ins guinness glas einander tief in die augen sehen bleibe ich dann für immer werden wir die zeit die wir noch haben zusammen verbringen bevor sich der abend neigt der bleiche mond des abschieds am himmel kerrys zeigt over the green hills.mp4
  5. Happy Handri Hippo

    Das Tal

    Das Tal Hast du es schon gesehen? Das fade Lächeln im Gesicht Konntest du ihn verstehen Meinen abgewandten Blick Nur meine Schulter Als kalten Kumpanen Über uns leuchten Fenster in der Nacht Die trostspendenden Augen der Stadt Eingefrorenen Sternschnuppen Blicken auf uns hinab Führen uns durchs Tal Zum dornigen Ziel Das, steinern, leblos und kahl Uns in bitteres Schweigen stößt Aus meiner Stille Muss ich fliehen Vor eigener Stimme muss ich rennen Ich wünschte, ich könnte mein Gesicht verlieren Und dich nur einmal lieben Wie du es verdienst Ich lass dich allein Mit den schneiden Gedanken Mit meinen erstickenden Wörtern Die dein Herz Pochend und blutend Für dich wiederholt Ich kann nur hoffen Dass sie dich nicht Wie böse Geister In den Schlaf verfolgen
  6. Die Wahrheit – ein Serviervorschlag Das Süße an der Warheit ist, dass du bereits alles bist was das Herz schon je begehrt von Anfang an in deinem Inner’n und noch viel anderes mehr als das All und alle Himmel Sauer kann die Wahrheit sein verzieht die Sicht verschwommen rein lässt die Augen ganz kurz schließen verschwindet schnell nach kurzem Blenden kann als Schauer sich ergießen kurz darauf schon lustig enden Wahrheit ist manchmal wie Salz unwohl steckt sie dann im Hals Salz der Erde, zum ausgespeien unbrauchbar am Ackerboden es wird nie etwas gedeihen was versalzen und verlogen Bitter auf die Wahrheit schaut wer sie nicht auf Liebe baut wenn das Leben sie vergiftet in der eig’nen kleinen Welt Bitterkeit Leben vernichtet weil man nur sie für Wahrheit hält Drum sei bedacht, wie Wahrheit schmeckt wer sie vorher angeleckt wie sie richtig zubereitet dekoriert, gewürzt, geschält ob zu Rohverzehr geeignet auf der Zunge dann zergeht. (neue Serie: das Voyeuristenrestaurant)
  7. GuidoS

    Haiku

    Echo O, Hilfe! Im Bauchnabel des Riesen Die Ameise ruft.
  8. Tobuma

    Schleswig

    Schleswig schläfriges Wasser vor den Deichen wandert von Hellgrau in Gelb schwindet wie bröselnder Sand durch die Finger der Erinnerung unter den Hufen der Schafe stirbt jegliche Überheblichkeit eingefasst in kunstvolles Grün, das auf Vordergründiges verzichtet Schwingen und Schweben - Lachen lange schon unterm Kies verscharrt schreien die Möwen lustvoll frei nur du und ich, taumeln im Wind unsere Blicke im Kielwasser gezogen folgen dem brackigen Silberglanz bis an den Rand der sichtbaren Welt wo immer noch Ungewisses beginnt auch, wenn du einfach davonfliegst bleibt deine Hand ganz fest in mir, wie Wörter, im ständigen Gebrauch während die achtlose Gegenwart in unserm Rücken auf immer zerfällt
  9. Melda-Sabine Fischer

    Diese Hitze...

    Diese Hitze... Die Sonne brennt und glüht unsäglich, die Hitze ist uns unerträglich. Ich schwitze nur in einer Tour und stehe neben meiner Spur. Kein Speiseeis ist mehr im Döschen, dafür läuft Schweiß hinein ins Höschen. Kein Regen rinnt, die Saat verglüht, kein Wölkchen mehr am Himmel zieht. Kartoffel-Ernten auf dem Feld, sie bringen nur noch kleines Geld, weil diese Knollen stark verschrumpelt, hat das die Bauern überrumpelt. Gemüse, Mais und alle Früchte, die macht die Hitze jetzt zunichte. Gut, wenn man vorher mit Bedacht sich einen Vorrat angelacht. Die Brauereien lassen wissen, dass sie abrupt jetzt drosseln müssen die Produktion des Bieres (leider), drum fährt ein Schock in unsre Kleider. Der Milchertrag, er sinkt bombastisch, die Kühe wirken etwas spastisch, und auch im Hof den vielen Ziegen scheint diese Hitze nicht zu liegen. Das Vieh hat Durst und schaut bekümmert, weil sich das Chaos noch verschlimmert. Die schönen Wiesen sind jetzt braun, umsonst sie nach was Grünem schau´n. Es gammeln vor sich hin die Blumen, es sind steinhart die Bodenkrumen, der Baum wirft seine Rinde ab, die Vögel wirken seltsam schlapp. Die Hunde hecheln in den Ecken, die Katzen, die sind voller Zecken, das Nilpferd, es kann kaum noch stehen, es kann im Nil kein Wasser sehen. Im Überfluss gibt es nun Wespen, sie stechen jeden, auch die Lesben! Die Bienen, die der Mensch sehr braucht, sie scheinen alle abgetaucht. Die Wassertiefe fehlt im Fluss, man geht jetzt nicht mehr gern zu Fuß, denn diese Hitze ist entbehrlich und für den Kreislauf sehr gefährlich. Es trocknet aus der Baggersee, den ich vom Haus aus sonst erspäh‘. Die Stadt lässt schriftlich offenbaren: „Wir müssen alle Wasser sparen!“ So wird für lange Zeit geschlossen das Freibad, das wir gern genossen. Man will, dass wir das Duschen meiden und will das Baden uns verleiden. Wenn man bisher an der Toilette die Spülung flugs betätigt hätte, dass Exkremente schnell enteilen, so sollen sie jetzt dort verweilen,… …wenn möglich bis zu 3, 4 Tagen, man könne (heißt es) es nicht wagen, das knappe Wasser zu vergeuden, man brauche es für andre Freuden. Derweil die Kühe nicht mehr muhen, muss jetzt auch unsre Schifffahrt ruhen. Es wird bestimmt die Reeder schocken, wenn Schiffe auf der Sandbank hocken. Wie lange soll die Hitze währen, wo können wir uns jetzt beschweren? Ist unser Herrgott eingeschlafen? Träumt er von seinen Himmelsschafen? Naht jetzt bereits „Der jüngste Tag“ (woran ich gar nicht denken mag)? Ist Armageddon nicht mehr fern? Ich hoffe nicht, ich lebe gern! Ist dies die Strafe für die Cliquen, die andre Menschen unterdrücken, wie Kim Jong-un und Erdogan und Putin mittels Größenwahn? Ich hoffe, dass es sehr bald regnet, und unser Gott die Erde segnet! Den Herrschern, die aus Dummheit zicken, mag er dann eine Sintflut schicken. Er kann mit ihnen rechte Schergen auf einer Arche dann verbergen, er schließt sie ein, ganz ungeniert, dann wär‘ auch Frieden garantiert. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Vermag die Kunst der Poesie uns zärtlich zu umfangen und wär es möglich, dass sie stillt in uns manch ach so groß Verlangen? Vermögen Bilder in ihrem Ausdruck, ihrer Farbenpracht so sehr uns zu berühren, in sie hineinzutauchen, zu versenken, wenn sie dich gradewegs dazu verführen? Und wenn manch schöne Melodie dringt tief an unser Ohr, wie oft steigt dann, aus frührer Zeit Erinnerung in uns empor? Selbst blos ein Duft, zart wahrgenommen, verführerisch und spielend leicht, auch er macht manchesmal benommen. Auch edler Tropfen unsren Gaumen schmeichelt und uns betört und dir die Sinne samten streichelt. So gebt euch hin all diesen wunderbaren Dingen, mit Euren Augen, Ohren, Händen, Mund; lernt zu genießen mit allen Sinnen, was das Leben, selbst jetzt noch uns zu bieten hat, an jedem neu geschenkten, wunderbaren Tag! © Uschi R. Bild:Heather Denison Mit allen Sinnen1-.mp4
  11. Hera Klit

    Windsbraut

    Windsbraut Wenn ich heiter bin, ist meine Welt so flügelleicht, ganz freudetrunken blumenbunt, bar jeglicher Schwere. Wenn ich heiter bin, bin ich ein pfeilschneller Segler und jage vor dem Wind als seine zügellose Braut. Bin ich traurig, liege ich zerbrechlich im Hafen und jedes Lüftchen ist mir Sturm, der an meinem Anker reißt.
  12. Glasscheibe

    Ein großer Typ

    ich stand in der Pause so rum Da kam ein Typ Mitte Dreizig ein paar Tätowierungen Besitzer eines Rollers der hatte alle drei Tage eine neue große Liebe am Start das machte er alles online über so ein Sex-Portal Hier noch 987 „Matches“ offen aber viel Schrott natürlich, sagte er dann suchte er weiter bis die engere Auswahl feststand es waren immerhin noch neunzehn Hier die vollständig tätowierte, macht alles ist zur Zeit arbeitslos er ließ sich unten alles veröden und abklemmen, damit keine ihm was anhing er spielte mit dem Gedanken Zuhälter zu werden, hatte dann aber Schiss er stand nur so da erzählte immer weiter bis seine Zigarette zum Filter herunter gequalmt war am nächsten Tag ging es weiter mit dem großen Erzählen noch sechs waren in der Pipeline er bekam Terminprobleme vom ganzen Verabreden und „ficken“ die Scheidung von seiner Ex stand ja noch aus und ich fragte mich die ganze Zeit, wieso er mir das alles erzählte
  13. Ich zweifle . An dem was ich fühle, für dich. An dem was du eventuell für mich fühlen könntest. Wenn wir nicht zusammen sind, kommt mir das alles so weit entfernt vor. Verwirrt mich. Denn wenn ich dich dann sehe, berühre, nur deinen Geruch wahrnehme wenn du an mir vorbei läufst, steht meine Welt wieder Kopf. Stelle ich alle Entschlüsse, Gedanken und Erkenntnisse zu denen ich glaubte gekommen zu sein auf einmal wieder in Frage. Und fange von vorne an. Versuche meine Gefühle neu zu analysieren, einzuordnen und eine Antwort auf die Frage zu finden, die mit jedem Herzschlag ein Stück näher rückt. << Was ist das zwischen uns? Ist das liebe, ist das Kunst oder einfach ohne Grund? >> Dieses Zitat aus dem Song Endorphine von “theDoDo” ist nicht nur meine Lieblingsstelle aus dem Lied, sondern in ihr steckt auch die Frage, von der ich gesprochen habe. Lasst mich eure Gedanken dazu hören!
  14. janosch

    Tiefseetauchen

    Entgegen aller Unwahrscheinlichkeiten liegen wir beide mit und bei- einander im gegenseitigen Verständnis auf tiefstem Grund.
  15. Ego ist Schein Ego meint Nein Ego unfein einsam allein. Ego unwahr Ego unklar Ego besah was nicht geschah. * Trunken vor Neid Niemals verzeiht Bereitend das Leid Lachend allzeit. Froh niemals echt Roh noch und schlecht Eitel gerecht, Nächte durchzecht. * Kleinlich und eng Peinlich und streng Vorn im Gedräng' Will gern erhäng'n. Kann nicht verzeihn Ist meist gemein Stellt auch ein Bein Ego ist Schein.
  16. Lass uns gemeinsam suchen Warum, Kind, finden deine suchenden Blicke in den zerlesenen Blättern nicht eine Ringelblume? Um jener Tage und Stunden zu liebe, als wir uns fühlten. Als Nähe keine Feuerwand aus Nesseln bildete? Abrechnung! Ich kenne diese Lust der Bezichtigung, das verletzte Ich, dem alles zuteil wurde, nur nicht ausreichend Zuwendung. Damals vergaß ich den Mistelzweig ins Haus zu hängen. Spürte nicht deinen Hunger nach einem warmen Mahl. Sah nicht einmal das Buch in deinen Händen. Ich sah dich oft Blütenblätter zupfen. Doch sagen mir viele Zeitzeugen der Jahre, in denen wir glücklich ineinander verflochten unsere Geschichte murmelten, du warst immer mein Kind, ich Siddhartha der Suchende. Aber ich hätte viel mehr der Wilde Wein sein müssen und mein Haus schützend beranken. Heute verstehe ich dich besser. Auch du hast immer gesucht. Kannst du nicht das Muttersein und dich selbst und mich retten? Mir - unsere Schneckenhausgespräche verzeihen, die immer auch das Schweigen einschlossen? Ich wünschte, du fändest die Kraft. © Ilona Pagel 2016
  17. Sie glänzen in erhabener Pracht. Sie funkeln in der schönen Nacht. Ich bin Zeuge für das Leben. Was kann es wahrhaft schöneres geben. Als eine schöne klare Nacht. Mit einer schönen Sternen Pracht.
  18. Ein Herz voller Liebe, es wird an alle geschenkt, in vollen Maße und ohne Zögern. Ein Herz einer Kämpferin, das Schlag für Schlag neue Kämpfe austrägt. Schlag für Schlag für die Liebe einsteht. Schlag für Schlag andere wärmt. Doch darf es sich hierbei nicht selbst vergessen
  19. Ein Monster lebt hier tief in mir. Es will ans Licht des Lebens hier. Dass zu verhindern ist wie ein Duell. Für das Monster darf es niemals werden Hell. Im Kampfe brauche ich keinen Glauben. Der mir Doktrinen bohrt in den Kopf wie Schrauben. Um gut zu sein in seinem Leben. Muss man niemanden seine Seele geben. Deine Taten zeigen den wert deines Lebens. Darum suche nicht in einem Glauben vergebens.
  20. Blut- und schweiß-getränkt am Boden Liegt das alte Seil. Glocken werden nicht mehr geläutet. Glocken werden bedient. Zeitschaltuhren geben der Zukunft Das letzte Geleit. Patentierter Abschied Am Sterbetag der Ewigkeit.
  21. Hera Klit

    Ihr wilder Garten

    Ihr wilder Garten Einen derartig wilden Garten duldet man nicht in dieser Straße, an diesem Ort, in dieser Region. Brombeeren dornenbewehrt, kämpfen mit schlingenden Glyzinien und invasivem Bambus um die Vorherrschaft. Man vermutet die Besitzerin tot im Haus oder mit einem Piraten auf dem Weg nach Sansibar. Was denken solche Leute? Wo sind die Behörden, wenn man sie braucht? Die Nachbarschaft muss jetzt zusammenhalten. Wer sich nicht an die Regeln halten will, hat hier nichts verloren. So ein Garten würde nicht einmal in der Bronx geduldet. Sofern die dort überhaupt Gärten haben? Die Pflanzen darinnen sind voller Gift, mit messerscharfen Dornen. Man kann kaum seine Grenzen schützen. Es wächst bedrohlich herüber. Stärkere Maschinen tun not. Aufrüsten wird man müssen. Man muss sich wehren gegen solche Individuen und ihre Auswüchse. Woher kam die überhaupt? Sicher direkt aus dem Knast, wo sie hingehört. Vielleicht auch vom Strich aus Frankfurt? Wollte sich zur Ruhe setzten, sagt man. Na, das haben wir nun davon. Sie mag jetzt in wärmern Lüften über dem Brocken steigen. Vielleicht eröffnet sie den Reigen ihrer bizarren tollen Schwestern, deren Sinn steht nach den Lastern, die kein rechter Bürger sich ersinnt. Im Garten wächst derweil das Kraut, das sie nachts zusammenbraut. Toleranz brachte man ihr entgegen, doch die wurde dann missbraucht. Da wächst alles, als folge es keinem Plan und ließe sich nicht kontrollieren. Ein solcher Wuchs leistet Schlangen Vorschub und führt direkt hinein ins Verderben.
  22. Vom Wörterbrunnen möcht ich trinken im Blütenblätter Wortgespiel. Die zart, ganz zart herniedersinken; wohl manch Gedanken man verfiel. Behutsam sanft und schlückchenweise; niemals wohl laut, nur still und leise. Ein Blütenblatt so wunderbar getrieben nur von sanftem Wind. Ins Endlosmeer, das tief und klar, wie Endlosmeere nun mal sind. Verbunden Zeilen blätterleicht, wenn Wort um Wort wird Poesie. Als Blütenblätter Wortgespiel ins Seelenmeer der Wortmagie. © Uschi R. Bild:Vladimir Kush Wortmagie2.mp4
  23. endlich dein blaublütiger saft sag was du zu sagen hast schnell versiegen die worte ebenso endlich in einen schwammigen boden- los dein schweigen wenn du da liegst wie ein gewöhnliches stück plastik- müll das nichts mehr von sich und seiner vergessenen und großen geschichte weiß weiß weiß
  24. Man sagte später sie alleine sei der ganze Markt gewesen Sein buntes fabelhaftes Wesen Und in den ganzen Blumen ihr Alleine-Sein das wahre echte gute Heim und schon am Schalk in Ihrem Augenschein konnten Stadtmenschen genesen Sie hatte diese kleinen warmen Hände die durch die Blumen gehen wie Mondschein über Strände und in den ganzen Blumen ihr Alleine-Sein ließ die Stadtmenschen sich selbst verzeihen und morgens schon da Fluten sie die Stände allesamt hin zu ihrem Schrein Dort sitzt sie und die dunkelbraunen Locken fallen so tränenweich wie Flocken um ihren schönen weißen Hals mit all den Muttermalen die hin zu ihrem viel zu alten Seufzen hallen wie letzte Sonnenstrahlen eines dunkelroten schweren Abends fallen in den letzten schweren dunkelroten Wein Wenn sie die Blumen zueinander legt dann lebt die Farbe auf und geht sich in geheimnisvollen Düften aus und sie erregt mit ihren angestrengten Händen ein florales Säuseln an den Ständen und aus den Lüften blumt ein Kräuseln an die Lenden und die Hüften weil sich ihr Flechten auf den ganzen Körper legt Je mehr der Blumen sie so bindet umsomehr der Städterenge schwindet Zum Schluß hält sie das Sträußchen himmelwärts und mit dem ganzen Strauß entschwindet auch der ganze Schmerz in den der Städter sich entfremdet indem er sich an ihrem Schrein nun endlich findet Und Sie alleine war der ganze Markt sein Herz Sein ganzes buntes Herz
  25. Du hast dein Leben gut durchdacht, doch rissen sie dir über Nacht, den großen Traum in Stücke. Bestückst du jene Teile jetzt, sie haben dich wie Aas zerfetzt, mit hundsgemeiner Tücke. Ja, tückisch haben sie's genannt, erklärten dich für hirnverbrannt, dabei warst du die Brücke. Zu überbrücken derer Not, das galt als Schwur bis in den Tod, dann klaffte eine Lücke. So lückenhaft wie dein Gebiss, hast schwer gelöhnt für den Beschiss, dort schert es nicht die Mücke. Kein Fliegenschiss, kein Hahn der kräht, am Morgen nicht und auch nicht spät und ich mein Schatz ich drücke, bedrückend diesen Aus-Schalt-Knopf, was ist nur los in meinem Kopf, kann's sein, dass ich entrücke? Entrück der Welt ins Lummerland mit dreißig Pillen in der Hand, wenn ich sie jemals pflücke. Ist abgepflückt der große Traum, verbannt in einen Abstellraum, wo ich ihn manchmal schmücke.
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