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  1. Kontrollverlust mittelmäßiger Extreme der Wissende, der nicht redet verspricht sich / kein mitgeteiltes Reich das gewiesene Weisen anbetet schlichte Oberflächen lichten die nichts verrichten als in Sackgassen zu münden in das reine Nichts einer Ab-Wesenheit ohne wirklichen Wandel mit jedem Einfluss vereint wo das gemäßigte Gefräßige sich feige niederlegt wie Giftgas mit netter Leichtigkeit so zünde an, was gewünscht wird! als schnöder Schein im Dunstglas verdirbt es die Wälle der Sätze und das Gefälle des Schalks, der uns narrt zu stereotypen Ausdrücken erstarrt als Reihenwaise Reim-Raus Reime, deren Mittelmaß mit virilem Rotstift-Strich vorgezeichnet ist © j.w.waldeck 2020
  2. I An des Toten Meeres Strand liegt ein ödes, heißes Land. Hier in diesem Tal des Todes herrscht seit Jahren Fürst Herodes, welchen jeder, der ihn kennt, einfach den Tetrarchen nennt. Er regiert mit schwacher Hand hier in seinem Niemandsland. Für Herodias, sein Weib, ist das Herrschen Zeitvertreib, und Johannes, dem Baptisten, Urbild eines frommen Christen - was auch immer dieses sei, ist ihr herzlich einerlei -, hofft sie, hinter feuchten Ziegeln bald die Lippen zu versiegeln. Jener wagt seit vielen Tagen, sie vermessen anzuklagen, weil sie mit dem eignen Schwager sich vergnügt im Ehelager. Mag man ihn auch heilig nennen: Fastend durch die Wüste rennen, Leute in den Jordan tauchen - so was kann sie nicht gebrauchen. Auf dem Grunde der Zisterne, abgeschirmt vom Licht der Sterne und von allem abgeschlossen, predigt er noch unverdrossen. Jeden Abend um halb Acht tönt es aus dem Brunnenschacht: "Gottes Wort will ich verkünden: Volk, bereue deine Sünden! Doch ihr Menschen wollt nicht hören, lasst euch eure Ruh nicht stören. Seht, nach mir wird Einer kommen, gegen den wird euch nichts frommen. Würdig darf ich mich nicht finden, die Sandalen ihm zu binden. Kommt erst jener Menschensohn, dann empfangt ihr euren Lohn für das Gute, für das Schlechte, ob Verworfne, ob Gerechte!" Darauf schweigt er wieder still, dem kein Ohr sich neigen will. Nur Herodes lauscht beklommen und er ahnt es ganz verschwommen: Jener, den man nicht versteht, ist womöglich ein Prophet... II Wenn des Mondes Sichel schimmert und der Kauz im Wadi wimmert, hört man meistens den Tetrarchen schon in seinem Bette schnarchen. Heute freilich wird die Nacht bis zum Morgen durchgewacht, denn in seinem Wüstennest feiert er sein Wiegenfest. Die illustre Gästeschar amüsiert sich wunderbar. Alle Speisen sind genossen, Wein ist reichlich schon geflossen. Zu des Festes Ausgestaltung fehlt noch leichte Unterhaltung. Schon erscheint vor ihren Blicken auf des Herrschers stummes Nicken seine Tochter, tief verhüllt, einer Göttin Ebenbild, und zum sanften Klang der Leier lüftet sie den ersten Schleier. Durch die Reihen geht ein Raunen. Auch Herodes kann nur staunen, wie sein Stiefkind fein und zierlich und dazu noch ganz manierlich taktfest beide Hüften schwingt, während süß die Leier klingt. Als das zweite Tuch sich hebt, fühlt er, wie sein Schoß erbebt. Fort fliegt Schleier Nummer Drei, und mit unterdrücktem Schrei sinkt Herodes in den Pfühl. Wie ist diese Nacht so schwül! Aus dem feinsten Stoff gewoben, wird der vierte angehoben. Auch der fünfte gleitet sacht von des schlanken Leibes Pracht. Seine Hand vor Augen hält, als der sechste Schleier fällt, der Tetrarch in süßem Bangen. Heiß erglühen seine Wangen. Wird am Ende hier vor allen auch der letzte Schleier fallen? Als sie just denselben lupft, wird der letzte Ton gezupft. Da erstarrt die Tänzerin von der Ferse bis zum Kinn, gleicht in ihrer stummen Pose einer zarten Wüstenrose. Und Herodes, der Tyrann, steht bezaubert wie im Bann. Seine Sinne sind benebelt, sein Verstand ist ausgehebelt: "Liebstes Kind, für dies Entzücken will ich fürstlich dich beglücken! Sage mir geschwind nun an, was dich wohl erfreuen kann!" Ihre Mutter sieht man lüstern in das Ohr des Kindes flüstern. Darauf wird die Bitte kund durch der Tochter Rosenmund: "Stiefpapa, es wäre nett, wenn auf silbernem Tablett, blank poliert und abgestaubt, läge: des Johannes Haupt. Dieses und ein Gläschen Punsch - das ist deiner Tochter Wunsch." Der Tetrarch greift sich ans Herz: "Lass den unbedachten Scherz! Fordre jeden Fisch im Teich, ja, mein halbes Königreich! Fordre meiner Augen Licht, aber dieses fordre nicht!" "Doch, versprochen ist versprochen! Ist dein Wort so leicht gebrochen?" Schmerzlich muss er jetzt empfinden, wie ihn seine Worte binden. Also spricht er resigniert, während er zum Monde stiert: "Meiner Tochter soll man geben, was sie forderte soeben." Kaum ist dieser Wink erteilt, als der Henker schon enteilt. Kurz darauf wird mit Bedacht die Bestellung überbracht. Doch den Gästen dünkt das Spiel nun an diesem Punkt zu viel. Selbst der Mond hüllt Wolkenfetzen um sich, die am Himmel hetzen, weigert sich, den mordverseuchten Schauplatz länger zu beleuchten. Nur das junge Königskind wandelt still im Abendwind, senkt verzückt die Augenlider, kniet vor jenem Antlitz nieder, um von seinen blassen Lippen scheu den ersten Kuss zu nippen. "Grauen häuft sich hier auf Grauen!" Der Tetrarch mag nicht mehr schauen, lässt die Wachen mit den Schilden zügig einen Halbkreis bilden und sein Töchterlein zermalmen. Nur der Wind rauscht in den Palmen. Grillen und Zikaden geigen ihren Chor. Der Rest ist Schweigen.
  3. Künstlerisch mit Herz und Seele, voller Kopf, die Taschen leer, was ich hierbei nicht verhehle: Künstler sein ist manchmal schwer. Doch umstürmt von den Gezeiten sind wir immer auch zugleich, und so wars zu allen Zeiten, bettelarm noch schweinereich!
  4. gummibaum

    Die Kritik

    Er schrieb spontan aus seiner Sicht ein ehrliches Gefühlsgedicht und wurde kritisch abserviert: "Nicht nachgedacht, nur hingeschmiert!" Er nahm den Text sogleich zur Hand und formte ihn mit mehr Verstand. Doch die Kritik fand dieses Mal: "Der ist zu knapp und rational!" Er gab nicht auf und schuf wie wild ein Ornament aus Klang und Bild. Das kritisch kalte Urteil fand: "Zu schwülstig diesmal, Kitsch und Tand!" Er war am Ende, wagte nicht noch einmal sich an das Gedicht. Blieb ratlos bei der Ursprungsform: "Na, endlich!", hieß es, "Toll! Enorm!" (2013)
  5. Oh Einsamkeit Du wilde Macht, Von Fern Du hast mein Licht entfacht! Stetig gieren Deine Wellen, Wollt' ich doch sein, mein eigen Quellen. Luft so salzig, Sturm so kalt, Schritt um Schritt in dein Gewalt, vermocht ich nicht mich umzudrehen, den Schmerzen bar - Geburtes Wehen. Vater Ethik, mich nun Du magst, Dein strenger Blick - mein Schritt nun lahmt, Oh rotes Haus, grüner Garten! Geteilten Traum hab' ich verraten. Nun steh' ich hier, an Mutters Strand, der Traum von Freiheit - im Nichts verschwand, ein Kreis im Sand sich um mich schließt, bewacht durch mich, ist dies Verließ. Wer bin schon ich, zu klagen hier, denn Gottes Plan galt nicht nur mir, so auf ich brech' in deine Flut, zögernd Schrittes, gar ohne Mut. Oh Einsamkeit, Du wilde Macht, von Fern Du hast mein Licht entfacht! Nun allzu nah, der wütend Gischt, des Leben's Licht - in mir erlischt.
  6. Zorri

    Dinge

    Ich sah Dinge verstauben, andere Dinge kamen und gingen. Drum werde ich mir nie erlauben, dich in Ketten zu zwingen.
  7. Setzen die Naivität der Dummheit gleich Mitlaufende Blinde in des gehörnerten Reich
  8. Eine Frau wie ich hat immer ein Geheimnis Eine Frau wie ich hat immer ein Geheimnis. Sie ist für keinen Mann so wirklich transparent. Selbst, wenn sie in ihrer Welt für sich allein ist, bleibt sie ein Wunder, das keiner wirklich kennt. Kommt es zum Rendezvous mit einem, der sich's zutraut, kann es leicht geschehn, dass sie ihn völlig umhaut. Denn sie ist femme und zudem enorm fatal, da bleibt es meist selten bei einem einzigen mal. Sie zählt zu den ungelösten Rätseln unserer Zeit. Man will ihr gut, doch fragt sichs, ist man bereit, für diese Neuerung im Reiche der Liebe dann, den Preis zu zahlen, der recht hoch sein kann. Doch was sie schenken will, das schenkt sie gern dem einen, den sie erwählt aus den Reihen der Herrn. Die Liebe ist und bleibt eine Himmelsmacht und ist nicht für null acht fünfzehn nur erdacht.
  9. Ja, da ist er wieder, der Tastenbeglücker in seiner reinsten Form, denn ich war gerade Baden. Ironie kann so hart sein, sie beginnt ja schon mit Eisen, dabei muss ich mir wie eine Fe(e) nach dem Einseifen nichts mehr beweisen. Ich schaue aufs Zeiteisen, just kam mir ein Geistesblitz, der so müden Geistes ist, dass sein Funke nur meine Welt erhellt. Es ging um Wunderlampen und Zeitreisen. Du liest ja immer noch weiter, das liegt wohl daran, dass ich noch schreibe. Hier in meiner Bleibe, in der ich den Geist befreie und mir drei Wünsche erfülle. Erfinde ich die Zeilen, die gerade in deinem Hirn verweilen. Mein erster Wunsch: 'Muse und Kunst gehen Hand in Hand.' Der Dschinn hat ihn mit einem Grinsen abgenickt und anerkannt. So lasse ich mich küssen, sobald sie nach mir verlangt. Doch zu meinem Bedauern beglückt sie mich nur selten mit dem passenden Schauer. Geküsst oder nicht, im Unterschied klaffen Welten. Oder liegt es am Schleifen und Formen jener Zeilen? Texte dürfen auch reifen und sich wandeln wie Normen. Kein Korsett beengt die Fantasie, bin nicht zwanghaft korrekt in Apathie. Betrachtet es als Service und inneres Zerwürfnis, im Sessel oder liegend gebettet, die Schrift zu entfesseln. Ich wette, ich sehe da ein Lächeln. Auch wenn es imaginär scheint, so ist es der Gedanke, der uns vereint. Ohne Vorgaben zu schreiben, werde ich mein Leben lang verteidigen. Du fragst, was mit dem zweiten und dritten Wunsch ist. Ich verkünde: Es gibt keine Wunschfrist.
  10. Herbert Kaiser

    Teilnahmslos

    Teilnahmslos Das Gestern ging spurlos an mir vorüber Das Heute ebenso Das Morgen gibt die Hand dem Heute Mein Herz sagt zu allem No. Ich tauche nicht mehr in den Kern der Dinge Teilnahmslos zerrinnt die Zeit Kein Gefühl regt sich im Haus der Seele Es wäre alles anders wohl zu zweit. © Herbert Kaiser
  11. Gute Arbeit machte er nur... mit Schleimspur Er jobte als Butler, Diener, Lakai, das machte ihm Spaß und er schleimte dabei mit Demutsverbeugung wenn Herr und Herrin ihn rief, in seinem Job war er sehr producktiv. R. Trefflich am 22. April 2024
  12. Die Sterne am Nacht Himmel, Gern wärst du nicht so einsam wie die. Doch sie stahlen und funkeln trotzdem , Und verdunkeln nie. Die Sonne am Morgen Himmel, Gern wärst du so voller Energie für immer, Jedoch warst du's nie und bist es auch nimmer. Die Vögel, hör wie sie singen, Gerne würdest du genau so klingen. Doch wirst du's nie Auch nicht im Ansatz. Und schau dir den Menschen an, Schau dir an, was er nicht kann. Ziemlich wenig wirst du finden, Aber genug um Lebensfreude zu schinden und sich schon fast krankhaft an die Unzufriedenheit zu binden.
  13. S. Athmos Welakis

    Musik

    28.10.2015 Musik Gebannt lausch ich dem kleinen Lied, wie 's mir in meine Seele zieht und mich umfängt. Die zarte, reine Melodie ist 's, die ein Lächeln ohne Müh mir schenkt. Der Rhythmus schwingt sich in mir ein, genussvoll, wie ein guter Wein den Geist erhebt. An allen Sinnen greift sodann er meinen ganzen Körper an, der bebt. Akkorde, Takte, Klänge, Schall versetzen mich mit einem Mal in Resonanz. Ein lieblicher Sirenensang leiht meinem Aug, ins Ohr er drang, den Glanz. Der Töne Rausch, des Tosens Schwung, dies Fest des Sängers: Tanzend, jung erhält es mich. Ja! Alle Freud und all mein Glück vervollkommnen in der Musik nur sich. Jetzt das Finale: Furios gießt die Essenz, gewaltig, groß, sich in mir aus. Der Überschwang verhallt so gut. Mir ist ganz feierlich zumut. Applaus! S. Athmos Welakis
  14. Der Hustle ist noch nicht vorbei Struggle ich dann muss es hart sein Aus der Dunkelheit bis zur Skyline Die Flügel dran wieder Fly Der Wein schmeckt Fein Und es ist das Herz Das ich mit dir teil' Hörst du es schlagen? Bobong Bobong für das Hier Schreib' es auf's weiße Blatt Papier Tintenflüsse aus Lach Tränen Ich bin geheiligt wie das Vater Unser Mache mit dir Kunst Ein neuer Film Eine neue Welt
  15. Marc Donis

    Das Treiben der Füchse

    Das Treiben der Füchse Nun ist es kalt, es treibt die Füchse, im Froste liegt sobald der Mai, der Kummer zieht aus Winters Büchse, der Schnee bedeckt die Stadt so frei. So fällt auch dieser sanfte nieder, eilt auch dieser mit dem Drang, taut erpicht das Schneegefieder, liegt das Eise wohl nicht lang. Treibt ein Fuchs gewiss so mager, flüstert Kälte in sein Ohr: „Kälte ist vielleicht ein Plager“, bis das Tier dann recht erfror. Berlin-Neukölln; 22.04.2024
  16. linger_on

    Lazarus

    I hear Bowie flying off like a bluebird, forever vogelfrei, leaves rustling as the wind sighs heavily one last time. Torn socks and boxers holding on in the corner frantically surrounded by scribbly notes and dim oil canvases, a wooden tribal mask and corporate contact cards: magical portals to your past sentenced to dust by the deep grim sea around, the bridges all out of reach. Unaccessible memories like cement slowly encasing my feet, the water lulling continuously ahead as I wait - motionless - for the mafioso to push but he never does and the saxophone gives its last somber hurrah and the madman stops singing and I croak and cry and scream and stomp deliriously shattering the case into a thousand dazzling pieces, a blazen dance of anguish; the fire exit in reach, the house might burn but was I ever at home? ashen ground like my freed feet, destruction leading to liberation and creation; the bridge now just a step ahead and the still subjugation of the moment beaten: a history to be conquered and a future to be taken. David you made it and so did you Papa and so will I but until then I’ll swim and burn and live to die.
  17. Windo

    Stilles Wasser

  18. Darkjuls

    Status quo

    Status quo Musikalisch sitzen wir an verschiedenen Tischen wir sind beide unweit entfernt die Wahrheit liegt meiner Ansicht dazwischen zu begreifen, das hab ich gelernt Wir vertrauen einander Innerstes an du hast um mich Angst, ich sorg mich wir sind uns so nah, wie man sich nah sein kann zwar noch fremd, doch bekannt eigentlich Wer weiß, ob die Reise für uns weitergeht ich wünsche es mir, will es hoffen damit unsrer Freundschaft nichts im Wege steht bleibt die Tür immer einen Spalt offen
  19. Perry

    geheime zeichen

    geheime zeichen betrachte ich morgens am strand das puzzle aus muscheln suche ich nach verborgenen hinweisen vielleicht enthält es koordinaten die mich zu dir führen später rollt mir die flut immer neue kiesel vor die füße animiert mich eine runde bodga mit ihr zu spielen belohnt jeden meiner würfe mit rauschendem applaus schmiegt sich am abend der mondschein an die hänge der dünen schickt mir ein stern blinkende signale doch der code scheint nicht von dieser welt zu sein geheime zeichen (Music_GregorQuendel - Clair de Lune (debussy) from Pixabay)~PI2E92.mp4
  20. I Gottes Volk trägt voller Würde schweigend seine schwere Bürde: Fremd und beinah wie verbannt fühlt es sich im Heimatland, denn der oberste Minister stammt vom Volke der Philister. Deren lästerliches Treiben lässt sich nüchtern kaum beschreiben. Niemand will es ihnen wehren, Dagons Fischkopf zu verehren. Für den einzig wahren Gott haben sie nur Hohn und Spott. Samson, der gerechte Richter, jedes Streites edler Schlichter, hat mit List und Muskelkraft manches aus der Welt geschafft, was die Fremden an Schikanen planten für die Untertanen. Doch selbst Helden seines Schlages können eines schönen Tages Herz und auch Verstand verlieren, müssen schmachtend vegetieren, wandeln wachend wie im Schlaf, wenn ein Liebespfeil sie traf. Bei des Abendwindes Fächeln grüßt ihn mit verschmitztem Lächeln eine Tochter der Gemeinde seiner so verhassten Feinde. Da ist böser Rat nicht teuer bei solch heißem Liebesfeuer: Diesen starken Mann zu zähmen soll Delila sich nicht schämen, ihn verführen und bezwingen. Würde ihr dies wohl gelingen, wollte ihren zarten Händen reichen Lohn man gerne spenden. II Wo die Turteltauben girren und Libellenflügel schwirren, steht Delilas Pavillon mit Terrasse und Balkon. Ihren Liebsten zu erwarten, sitzt sie schön geschminkt im Garten. Als er in die Laube tritt, weicht sie einen kleinen Schritt, legt die Stirn in Sorgenfalten, ihn ein wenig hinzuhalten: "Sage mir, geliebter Mann, wie man dich wohl binden kann! Dreimal in den letzten Tagen ist es uns schon fehlgeschlagen. Weil du dich verschlossen zeigst, dein Geheimnis mir verschweigst, sag ich dir ins Angesicht: Samson, nein - du liebst mich nicht!" "Da du so sehr in mich dringst und mich unter Tränen zwingst, will ich es dir offenbaren: Nur in meinen langen Haaren liegt die Quelle meiner Kraft und auch meiner Leidenschaft." Wie sein Herz zerfließen muss bei dem langen, heißen Kuss, den Delila hoch entzückt jetzt auf seine Lippen drückt! Kaum, dass er sie sprechen hört, schon vom süßen Rausch betört. Samson sinkt zu ihren Knien, lässt sich sanft zu Boden ziehen. Da - geschwind aus dem Verstecke einer wilden Rosenhecke stürzt sich die bestellte Meute wie ein Löwe auf die Beute. Die ihn lockte ins Verderben durch ihr holdes Liebeswerben, sie gewahrt es ohne Tränen, wie nun Samsons Lockensträhnen die geschärfte Klinge mäht - und kein Hahn, der nach ihm kräht. Noch im Augenblick erschlafft seine wilde Manneskraft. Zu vollenden seine Qual, fährt der kalte, blanke Stahl wie ein Blitzstrahl blendend nieder unter seine Augenlider. Aber die Geliebte spürt keinen Schmerz, bleibt ungerührt. In dem kühlen Schlafgemach zählt sie die Belohnung nach, zieht den Seidenvorhang zu und begibt sich still zur Ruh. III Tief im öden Kerker schmachtet Samson nun, vom Volk verachtet, muss gebeugt im Kreise gehen und den schweren Mühlstein drehen. Mit der letzten Kraft der Lunge fließt es von der schweren Zunge: "Herr, du kannst mein Elend sehen, so erhöre auch mein Flehen! Hab ein letztes Mal Erbarmen und verleihe meinen Armen ihre altgewohnte Stärke, dass ich zu gerechtem Werke sie noch einmal darf verwenden - und dann mag mein Leben enden." Als zum ersten Mal seit Wochen er mit seinem Gott gesprochen, hört er, wie mit leisem Schritt jemand ins Gewölbe tritt. Kaum hat er sich umgewandt, fühlt er eines Knaben Hand, welche ihn behutsam leitet, während er im Dunkel schreitet, ahnungsvoll, doch ohne Worte, durch des Dagontempels Pforte. Könnte unser Held noch sehen, würde es ihm jetzt vergehen. Nicht erspart wird ihm zu hören, wie in laut gegrölten Chören Dagons Lob man hier erhebt, und sein ganzes Ich erbebt. Eine Orgie ist im Schwang unter hellem Sang und Klang, welche lüstern und erregt sich zum Höhepunkt bewegt: Ihren Reigentanz beginnen halb entblößte Tänzerinnen. Zu verträumten Flötenweisen lassen sie die Hüften kreisen. Zu gepflegtem Pokulieren* soll dies Schauspiel animieren. Wer vergnügt sich hier mit wem? Hier und heute kein Problem - denn das reiche Festgedeck zielt auf einen hohen Zweck: Oft nach solchen Bacchanalen steigen die Geburtenzahlen, der Philister Volk zu mehren, dass sie sich noch besser wehren. Heute wollen sie sich weiden an des Lieblingsgegners Leiden, sehen ihn vor aller Welt öffentlich zur Schau gestellt. Auf des Tempels weite Bühne wird der hilflos schwache Hüne schwankend nun hereingeführt. Man ergötzt sich ungerührt, wie die auferlegten Qualen sich in seinem Antlitz malen. Zu dem Knaben flüstert er: "Ach, mir wird das Gehen schwer." Plötzlich fährt er sich durchs Haar, das schon nachgewachsen war, rüttelt kurz an zwei Pilastern, welche, schlank und alabastern, vor des Volks entsetzten Blicken gleich wie Schwefelhölzer knicken. Unter fürchterlichem Krach stürzt das ganze Tempeldach. Alle in dem frohen Reigen sind zerquetscht wie reife Feigen. Von dem ganzen Prunk und Tand bleibt nurmehr ein Haufen Sand. Samson hatte schon im Leben Tausenden den Tod gegeben. Mehr noch stürzen ins Verderben nun mit seinem frühen Sterben. Ist ein Held von Gott erkoren, lässt er niemand ungeschoren... (* Die Buchstaben p und k in dem Wort "pokulieren" dürfen gerne vertauscht werden)
  21. Man sagt, es gibt einen Riesen namens Gorgomier, ihm folgen Ratten und anderes Getier. Sie wandern leise durch die Räume, schleichen sich in unsere Träume. Um größer und stärker zu werden, lässt Gorgomier die Seelen sterben. Seine Augen sind so schaurig und er riecht ganz faulig. Das Lächeln von ihm aufgesetzt, damit er uns in Trance versetzt. So wird er unsere Seele klauen, sobald wir in die Augen schauen. Falls ihr Nachts erwacht, dann gebt bitte Acht. Schaut nicht in seine Augen rein. Wartet, bis der Tag bricht herein. Und ihr werdet sehen, es wird euch nichts geschehen.
  22. Vierkampf Ich bin allein an diesem Tag, ich frag mich, was ist nur geschehen? Die Zeit ist wieder viel zu lang, so viele Stunden, die vergehen. Mein Herz ist schwer wie nie zuvor, ich hab die Ewigkeit gesehen. Ich dreh mich immer nur im Kreis, und kann es einfach nicht verstehen. Ich fühl mich einsam in der Nacht, kann kaum die Dunkelheit ertragen. Gedanken kreisen wild umher, ich stell mir viel zu viele Fragen. Ich warte bis der Morgen kommt, hör tausend Stimmen etwas sagen. Ich mach die Augen ganz kurz zu, und fühl mein Herz gleich höher schlagen. Ich bin erwacht aus einem Traum, und hör ein stummes Lied erklingen. Die Füße tragen mich nicht mehr, es fängt der Boden an zu schwingen. Ich hab so vieles schon probiert, doch will mir niemals was gelingen. Ich fang von vorne wieder an, und werd‘ es nie zu Ende bringen. Ich schau ganz still zum Fenster raus, die Blätter fallen von den Zweigen. Das Leben fühlt sich traurig an, ich höre ringsumher nur Schweigen. Ich spür die Kälte tief in mir, fühl stets die Angst im Innern steigen. Und meine Welt dreht sich nicht mehr, will lang schon keinen Sinn mehr zeigen. © Kerstin Mayer 2024
  23. Anaximandala

    Frühlingsnacht

    In himmlischer Ferne und funkelndem Kleid erstrahlen die Sterne, durchwirbeln die Zeit. Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Das schimmernde Glänzen der Blüten bei Nacht verkündet in Tänzen: Der Frühling erwacht! Im Schutz der Alraune, verborgen am Hang, schwingt flötender Faune harmonischer Klang. Es flüstern sich Winde durchs Blättergeäst, ich lausche und finde ein mystisches Fest. - *Erstfassung Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Der Wind schleicht sich leise durchs Blättergeäst, er zieht seine Kreise: Ein mystisches Fest. Solch schimmerndes Glänzen von Blüten bei Nacht in taktvollen Tänzen: Der Frühling erwacht!
  24. Ich kann nicht ewig bleiben Ich wusste wohl, ich kann nicht ewig bleiben Doch wie fühlt sich’s an, wenn alle Zeit der Welt dir bleibt? Erst im Alter, wenn die Schatten ihre Wirkung zeigen Erkennt man, dass man in den Abgrund treibt. Doch niemand lehrte mich so tief zu fallen Keiner gab mir den Mut zum großen Sprung Wie fühlt sich's an, hat der Tod dich in den Krallen Und der Geist schweift in die Dämmerung? Erwartet mich zum Schluss das größte Abenteuer Die Quintessenz meines Lebens? Zündet die Seele dann ein Sternenfeuer Oder war mein glaubend Hoffen doch vergebens? © Herbert Kaiser
  25. Unsinnige Rhetorik war dann Schuld am Schlamm Sein Beruf beinhaltete Kosten, er hatte einen Ministerposten, durch diesen reiste er für seinen Staat, also ganz in dessen Regierungsauftrag,... ...eine ganze Zeit, von Land zu Land und schüttelte manchem Kollegen die Hand, war lustig drauf und erzählte oft Quatsch... ...und watete so im Diplomatsch. R. Trefflich am 21. April 2024
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