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  1. Happy new year it`s a new beginning there is hope confidence belief we can choose set new goals not to reach over night but step by step the most important goal for me personally will be to spread even more light and love to be there when you need me to be authentic to continue the path developing my mind and soul to defeat my ego not to be polite whatever happens but to discover the golden middle way you ought to tell negative people when they invade your personal space to stand up and shout STOP!!! this is not impolite it is the only way to survive compassion does not mean to take punch after punch compassion is to help people to remind them where the righteous way starts and to help them on the first steps but take care of yourself change your thoughts and you begin to change the world
  2. Gedanken zum Jahresausklang und Jahresanfang Es treffen sich alle zum Jahresausklang im Weihnachtsstollen fing das schon an das große Fressen, viel freie Zeit, das Jahresende ist nicht mehr weit. Doch erst ist nochmal Einkaufszeit um das Geld tuts niemanden leid weil wir den Ausklang feiern müssen, mit Pomp und Knall, das muss man wissen! Auch muss man sich dabei ernähren man soll sich gegen Hunger wehren und auch gegen den Appetit, das weiß man, denn man denkt ja mit,... ...der Hunger macht heut' keine Faxen, wir fressen bis uns Appetitten wachsen, das Klo Belastung aushalten muss durch ungebremsten Alkoholübergenuss. Doch was man zu sich nimmt ist teuer (...und das wirklich ungeheuer!), hat man, das Jahr über, bemerkt, ein ewiges Jammern war es wert,... ...denn: "Man kann sich nichts mehr leisten!" der Spruch stört im Moment am meisten, drum wird er kurzerhand verbannt, Vorrang hat der Jahresausklang... ...und der muss gefeiert werden(!), bis die Schnapsleichen sich mehren, sich die Kamikazeböller verstümmeln und die Hungrigen die Kalorien anhimmeln. Dann geht's los, es wird gefeiert, am frühen Abend wird schon abgereihert, es gibt auch Dünnschiss auf'm Klo ein fetter Joint machts Arschloch froh... ...und das prustet aus sich raus, ja, auf'm Klo, da hält man's aus. Doch auch drinnen in der Stube, jeder Raum in dieser Bude... ...ist zum feiern letztlich gut, egal womit, wann und mit wem mans tut. Da gibt's die, mit dem Tischfeuerwerk, was die Tradition noch ehrt... ...und jene mit den Zimmerraketen, Zündung nach zwischenmenschlichen Anbeten, der Start mag sie vom Hocker reißen... ...bis zum Abgang im weißen Kondensstreifen. Draußen wird auch schon geknallt, doch schon seit Tagen ist das der Gehalt, den das Gehör öfter wahrnimmt,... ...es sagt das bei der Jugend alles stimmt. Irgendwann ist dann Mitternacht, da wird es schön mit Sekt gemacht, man trifft sich da in lustiger Runde zum Anstoßen und zur beginnenden Stunde... ...des eintreffenden neuen Jahr und verabschiedet sich vom alten erstma'. Null Uhr, ein "Prosit Neujahr!" erschallt, man kippt den Sekt und freut sich bald... ...an Feuerwerke und Raketen, das war zwar teuer aber von Nöten das mans einfach so verknallt... ...das birgt schon Sinn mit viel Gehalt. Das meiste vom Feuerwerk ist geschafft man geht wieder rein, es wird niedergemacht, was da noch ungeöffnet stand, unberührt, doch kurzerhand... ...wird alles, was man noch begehrt, zu sich genommen, viele Flaschen gelehrt, bis man schließlich nicht mehr kann,- so fängt das neue Jahr gut an! R. Trefflich, 31. Dezember 2023
  3. In tiefster Nacht und dunkler Stunde, Wo selbst kein Mond zu sehen war, Zieht der Laternenlöscher seine Runde Im Dunklen fast schon unsichtbar. Er trottet durch die leeren Gassen Und sieht nach oben zu den Sternen. Ihnen wird den Schein er lassen, Doch niemals den Laternen! In einer Hand trägt er 'ne Stange Mit einem kleinen Kupferhut Und setzt er diesen auf die Flamme, Dann erlischt sofort die Glut. Unterm Arm klemmt seine Leiter, Mit der er auf die Pfähle steigt. Er löscht ein Licht, dann geht er weiter, Auf dem nassen Bürgersteig. Beim letzten Lichte angelangt, Zieht ein kalter Wind vorbei. Die angelehnte Leiter schwankt Und der Laternenlöscher schreit! Noch ringt er ums Gleichgewicht, Fällt dann aber doch darnieder. Der Sturm löscht das letzte Licht Und der Mann schließt seine Lider. Doch nach einer halben Weile Kehrt das Bewusstsein doch zurück. Seine Leiter ist noch heile, Und auch er selbst - was für ein Glück! Der Laternenlöscher sammelt sich Und macht sich auf den Weg nach Haus‘ Da sieht er unweit noch ein Licht Das letzte war wohl doch nicht aus! Er löscht noch einmal die Laterne Und klappt die Leiter schon zusammen, Doch da sieht er in der Ferne Ein neues Licht entflammen. Und so geht es immer weiter, Ein Licht geht aus, ein Neues an. Fragt sich da wie lang die Leiter Den alten Mann noch tragen kann. Er war schon bereit aufzugeben. Noch ein letztes, nur zum Spaße. Da fängt das Licht prompt an zu leben Und hüpft vor ihm auf die Straße. Den Löschermann beschleichen Sorgen; Soll er zu dem Lichte gehen? Doch will der gute Mann am Morgen, Nicht eine Lampe brennen sehen! So folgt er völlig unbedacht Dem Licht aus der Laterne. Er verliert sich dabei in der Nacht Und läuft in ungewisse Ferne. Endlich und nach langer Zeit, Lass es Stunden sein, Zack, da hat er es erwischt. Das kleine Flämmchen, es erlischt. Und in absoluter Dunkelheit Steht der Löschermann allein.
  4. Herbert Kaiser

    Empfindung

    Empfindung In die Rinde meines Lebens Hast du dein Herz geschnitten Ich spüre, wie es langsam verwittert © Herbert Kaiser
  5. Heut ist Silvester; vor der Tür Steht vier’n’zwanzig. Kann nichts dafür. Im alten Jahr war’s so mal so. Ging alles glatt, konnt‘ sein man froh. Und was das neue Jahr uns bringt, Davon noch keine Zeitung singt. Die neue Zeit gleicht fremdem Land. Manch einer hat es in der Hand, Was er aus Möglichkeiten macht. Fortuna hin und wieder lacht. Nur ist manchmal der Berg zu groß, Da fragt man sich, wie schaff ich’s bloß? Man nutzt all das, was man gelernt, Ist auch das Ziel noch weit entfernt. Erst zu Silvester nächstes Jahr, Weiß man genau, was nunmehr war. Doch Frohsinn sei heute mein Wunsch. Drum schenkt uns ein den nächsten Punsch.
  6. Was stürmt es draußen schon seit Tagen Mit Regen ohne Unterlaß. Ich glaube, würde man ihn fragen, der Gläubige, er wüßte das. Statt wie vor nunmehr vielen Jahren Zu Weihnacht die Besinnung zählt, muß man zur Zeit täglich erfahren, heute der Mensch die Zwietracht wählt. Man hat als Kind den Baum betrachtet, fast wie ein Wunder wunderbar. Derzeit wird Eintracht schier verachtet. Ach, wär’s doch wieder, wie’s mal war. Geschenke wurden gern genommen. Ob wertvoll oder nur zum Schein. Heut ist der Glanz zum Ramsch verkommen. Wie traurig für die Engellein. Man mußte nicht Hosianna singen. Ein jeder feiert‘ wie’s so Brauch. Das mag woanders anders klingen. Mir liegt der Wandel schwer im Bauch. Die Stimmung ist nimmer beim alten. Auch wenn man schmückt im Kerzenglanz. Die Weihnacht will nicht Einzug halten. Stattdessen stürmt es auf zum Tanz.
  7. Silvesterknaller Das Gefühl, etwas zu bewegen, die Atmosphäre zu beleben. Der Knaller gibt es viele, aber meistens ohne Ziele. Doch ein Silvesterknaller der ist ein Zeitpunkt Haller. So knallt es in die Runde zur fortgeschrittenen Stunde bis es aus aller Munde fahr, Gesundes Neues Jahr. ... .. .
  8. Liebes Jahr 2023, Du warst das herausforderndste Jahr meines Lebens und da Du nun im Sterben liegst, möchte ich Dich mit einige Worten verabschieden: Du warst grausam und gütig, hast mich vom Glück probieren lassen und mir Verzweiflung als Getränk gereicht. Hast mir Liebe geschenkt und doppelt wieder verlieren lassen. Hast mir wunderschöne Stunden beschert, Märchengleich, und meine Nächte mit grausamen Alpträumen gespickt. Hast mich in tausend und aber tausende Teilchen zerschmettert und wieder halbherzig zusammen gesetzt. Jetzt, in Deinen letzten Stunden, bin ich noch immer wackelig und instabil. Du warst mein Freund und mein Feind, hast mir gegeben was ich gesäht habe und mich fast daran ersticken lassen. Dein Spiel, ein gütiges geben und grausames nehmen. Ja, Du wirst Dich erbost verteidigen und sagen, Du musstest das alles tuen um mich aufzuwecken, erkennen und wachsen zu lassen! Du wirst aufbegehren und sagen, nur durch Dich werde ich mein echtes Glück leben können! Nicht mit Dir, nein, dafür warst Du nicht da, behauptest Du spöttisch, aber durch Dich in den folgenden Jahren! Die Jahre zuvor belächelst Du matt und machst sie klein, behauptest wegwerfend, diese wären nur zu Feige gewesen, hätten mich schonen wollen, mit ihrer Sanftheit und Ruhe, und mich dabei maßlos unterschätzt. Hätten mich als zu schwach empfunden um erkennen zu lassen was noch geht, was da draußen noch auf mich wartet. Nicht ein einziges Mal ist Dir der Gedanke gekommen, es ist zu viel, Stop, es ist zu schwer für sie. Du arrogantes Jahr behauptest einfach dreist, Du seist nicht grausam, sondern das einzige von all Deinen Vorgängern gewesen, was mich und meine Begehren wirklich gesehen habe, an mich geglaubt hätte, in allem was ich sei und werden kann! Ja, Du warst anders, das stimmt, und nimmst nun gönnerhaft all die Wut auf Dich, damit folgende Jahre Deine prallen Früchte tragen können, wie Du behauptest. Das verstehe ich alles. Trotzdem hasse ich Dich dafür. Egal was Du noch sagst, das neue Jahr wird gütiger zu mir sein, muss es sein. Ich beanspruche all das Gute was es in sich trägt für mich allein. Das habe ich von Dir gelernt, einzufordern und einzustehen. Ich werde satt und voll werden an Liebe und Glück und es wird echt sein und halten und dieser bröselige Kleber, den Du für mich verwand hast wird durch harten Beton ersetzt. Ich werde ganz sein, heilen und besser und stärker sein als Du mich vorgefunden hast. Ich habe Dich überlebt, 2023, und bin ehrlich verwundert. Deine Stunden hingegen sind gezählt. Probiere ich tatsächlich im neuen Jahr eine Deiner Früchte und schmecken sie wirklich so sonnig und süss, wie Du es behauptet hast, werde ich Dir dankbar zulächeln und grinsend alles verschlingen, so wie Du wolltest. Aber verzeihen werde ich nicht. Noch sehe ich keine einzige Blüte, ich bete, das Du neben allem anderen nicht auch noch ein Lügner warst. Ich bin letztlich nicht ganz an Deinen Lasten zerbrochen, ich bin da, da zu siegen, da zu lieben. All das mit Dir, 2024, sei mein Freund, mein Verbündeter, meine es gut mit mir. Adieu 2023, ich hasse und liebe Dich zugleich. Lass Dich sanft zum Abschied küssen. Ich werde Dich nie vergessen, aber ich bin froh, dass Du stirbst.
  9. Bekenntnisse eines Tiefstaplers (Tagebuchfragmente) Ob ich meine Frau wirklich jemals liebte, weiß ich wirklich nicht. Wenn, dann war es eine Liebe ohne Leidenschaft. Ja, doch, irgendwie liebte ich sie schon und als sie vor vier Jahren verstarb, mit gerade mal neunundfünfzig Jahren, war dies ein großer Verlust für mich. Ich erinnere mich aber, dass es mich Überwindung kostete, sie das erste Mal zu küssen. Ich musste mich zwingen dazu. Sie hatte mich zu einem Ausflug in den Odenwald eingeladen und sie steuerte folgerichtig auch den Wagen. Einen alte, weißen, klapprigen Polo. Damals hielten wir solch ein Fahrzeug noch für ausreichend verkehrstauglich. Heute würde ich mit so einer Laube nicht mal eine Hundertmeterfahrt antreten, aus Angst, der Motor könnte verrecken und ich müsste nach Hause laufen. Dies sollte auch kaum zwei Jahre später auf der A3 geschehen. Der Tag, an dem ich ADAC-Mitglied wurde. Da mussten wir zum Glück aber nicht laufen, der ADAC war so freundlich, uns zum nächsten Bahnhof zu bringen. Also, ich zwang mich zu diesem ersten Kuss, auf einer Wiese, an einem Hang im Odenwald, der mein Schicksal, ein verpartnerter und letztlich auch verheirateter Mann und Vater einer Tochter zu sein, folgerichtig einleitete. Alles, was wir tun, hat eben Konsequenzen, auch wenn wir innerlich nicht wirklich zugestimmt haben, sondern uns nur aus Schwäche und der Angst vor dem Neinsagen und dem gefürchteten Enttäuschen eines Menschen, in eine Handlung haben hineintreiben lassen. Egal wie. Schuld sind wir selbst, da gibt es keine Ausreden. Ich war ja damals noch in einem Tief, weil mich meine von mir so leidenschaftlich, geliebte Freundin kaum drei Jahre davor, verlassen hatte. Deshalb war ich sehr entscheidungs- und willensschwach. Außerdem wollte ich mich nie wieder verlieben, in eine Frau, die durch ihre äußere Attraktivität in die Machtposition gelangen könnte, mich zu zerstören. Dies schien mir, bei meiner späteren Frau unmöglich zu sein. Zwar hatte sie ein recht hübsches Gesicht, aber leider keine gute Figur, was normalerweise bei mir ein No-Go ist. Ich überwand mich dennoch, mit ihr Sex zu haben, obwohl sie sogar damals noch nicht einmal ihre Beine rasierte. Ich erinnere mich noch, fast durchgedreht zu sein, als ich mir dies anschauen musste. Heute könnte ich das nicht mehr, ich würde weglaufen, aber damals, mit knapp dreißig, war ich derart potent, dass ich auch diese Hürde ohne Probleme, aber mit großer Selbstüberwindung nehmen konnte. Später gelang es mir dann, durch einfühlsame Überredungskunst, ihr die Vorteile von rasierten Frauenbeinen, irgendwie einzuimpfen. Am liebsten hätte ich allerdings brüllen mögen, wie eine Frau so dämlich sein kann, dies nicht von selbst zu begreifen. Immerhin war sie eine Frau, die vor uns, zehn Jahre, mit einem Tschechen verheiratet war. Gut, die sind vielleicht bodenständiger, als ich. Aus heutiger Sicht betrachtet muss ich erkennen, ein berechnender Mann gewesen zu sein, der einer Frau etwas vorgegaukelt hat, weil er nicht Manns genug war, sich einer weiteren Enttäuschung zu stellen. Womöglich aus reiner Eitelkeit, denn es ist doch, so vermute ich rückblickend, die gekränkte Eitelkeit hauptsächlich, die uns an einem Verlassen worden zu sein, ewig nagen lässt. Wie schwer ist es, das geheuchelte Mitleid der Bekannten und Verwandten zu ertragen, wenn sie dich wortreich bedauern, wie schlimm sie es finden, was dieses Weib dir angetan hat. Die engsten Freunde geben dir freilich zu verstehen, dass du es ihr womöglich nicht gut genug besorgt hast, sonst wäre sie sicher geblieben. Man kommt sich vor , wie ein brutal Zusammengeschlagener, der am Boden liegt und noch weitere Fußtritte einstecken muss. Ich muss noch erwähnen, dass meine zukünftige Ehefrau Sozialpädagogin war und gut zuhören konnte. So war es mir möglich, einmal den ganzen Frust über meine gescheiterte Beziehung bei ihr abzulassen. Dadurch sammelte sie schon Pluspunkte in meinem Herzen.
  10. There’s a desire to forget To be forgotten To slip away Like a raindrop from a rose petal So I close my eyes Suicide myself into a deep dream I had a dream, I could take off my skin, as if it were clothes I woke up and my chest was hollow I followed the seconds of the clock with nothing Nothing but the feelings I lost everything… And it was only the sunlight That reminded me to carry on The whisper of the moon That one day I could be free There is a desire to sleep Without fear To forgive A little voice inside my chest Stronger than heartache Brighter than the sun It’s not hope It’s life I want to live My life
  11. Chaos zum Jahreswechsel (...ein Tatsachenbericht) Das alte Jahr, es geht zu Ende, doch hat das Chaos noch behände ein paarmal kräftig zugeschlagen, besonders in den letzten Tagen. Beim Nachbarn war sehr ungeniert ein Gasbehälter explodiert. Der Brand, der daraufhin entstand, erzeugte eine Feuerwand,… …die sich zu uns herüber schlich, die Hitze, sie war fürchterlich. Die Bäume brannten, Funken flogen, es herrschte Panik -ungelogen-. Per „112“ kam schnell daher mit Wasserschlauch die Feuerwehr. Mit flottem „C-Rohr“, sehr gewitzt, hat sie das Feuer ausgespritzt. Das war noch einmal gut gegangen, doch wie es schon die Eltern sangen: "Ein Unglück kommt niemals allein, es bindet Dir noch mehr ans Bein!" Der Ofen, der zum Backen nützlich, war explodiert und barg entsetzlich verschmortes Rehragout im Rohr, das Ganze kam mir seltsam vor. Das Backblech schien immens verbogen, die Sicherung war rausgeflogen. Zum Glück, da heizten noch die Platten, weil sie ´nen eignen Stromkreis hatten. Die Wasserpumpe, die im Keller das Wasser pumpt, damit es schneller in den Kanal sich flugs verdrückt, hat noch das Zeitliche erblickt. Jetzt steht der Keller unter Wasser, nach jedem Waschvorgang wird‘s nasser, man hofft, es lässt sich bald beheben, weil sonst demnächst dort Karpfen leben. Mein Passwort hat man auch gehackt, sich in mein Konto eingecheckt. Drauf hat der Hacker ungeniert sich 1.000 Euro transferiert. Und dann, am Tag vor Nikolaus, setzt noch die Spülmaschine aus. Der Wellensittich dreist entflieht, weil es ihn in die Freiheit zieht. Damit mir fast der Kragen platzt, hat man mein Auto noch verkratzt beim Parken -völlig ungeschickt-, der Fahrer hat sich schnell verdrückt. Ich hoffe, mit der Jahreswende hat solches Chaos nun ein Ende. Das Alte Jahr wird beigesetzt, nur meine Hoffnung stirbt zuletzt. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Seeadler

    Havarie

    26.4.1986 Tiefblauer Himmel, wolkenlos, verspricht einen kühlen, aber sonnigen Tag. Gleich wird er seine Tochter zum Altar führen. Petrus meint es gut mit den Liebenden. Der alte Kirschbaum hinterm Haus steht stolz in Blüte. Wunschlos und ebenso stolz, schaut der Bauer auf seinen Garten. Es könnte nicht schöner sein. Erste Hochzeitsgäste sitzen schon am gedeckten Tisch, mit Blick auf den gelben Löwenzahnteppich. Für einen Moment hält er dankbar seine wintermüden Augen der Sonne entgegen. Ein Meer von Immergrün und Buschwindröschen am nahen Waldrand läutet den ersehnten Frühling ein. Alle singen und tanzen bis weit in die Nacht. Jetzt noch ein letztes Mal zum Wohle: Auf eure Zukunft, auf euer Leben und das eurer Kinder.... Dieser heftige Windstoß so plötzlich. Fenster und Türen werden hastig geschlossen. Das Fest ist zu Ende. - Und leise bricht ein Ast vom Baum.
  13. Ein Schrei war an diesem dunklen Ort zu hören, ein Schrei, der mir die Haut gefrieren ließ, Qualen und Angst stiegen in meiner Kehle auf. Meine verhärteten Füße stolperten. Mit eiskalten Fingerspitzen versuchte ich, mich abzustützen und schnitt mir die Hand an den Dornen der wilden Rosen die den Ort umgaben, Auf dem ganzen Weg konnte ich Stimmen flüstern hören. "Es ist jetzt dein Ende, wie es unseres war, und nichts wird dich retten." Blut drang auf den Boden, ein helles, intensives Rot der vertraute Geruch von Metall, hallte langsam in einem trostlosen Klang an diesem riesigen Ort wider. Der Boden öffnete sich und empfing das Opfer des Schmerzes, gegen meinen Willen und ohne Liebe. Ich rief in den Wind, vergib mir, jetzt sind wir quitt, Nimm dieses Opfer, nimm den Strick herunter und flieg weg, lass mich frei. Sag dem Schöpfer, dass es genug ist, sag ihm, dass es mit mir zu Ende geht, Sag, dass mein Herz rein ist und meine Gedanken edel sind. Sag, dass ich zur "Liebe" geworden bin, sag, dass ich mich an der Blume geschnitten habe, Sag, dass ich der Dunkelheit leid bin, bitte ihn, Mitleid zu haben und mich noch ein letztes Mal am Leben zu lassen. Es gab Bäume, einst schön und schlank, in einem verwunschenen Wald aber an diesem Ort schienen sie wie Gespenster aus einer zerbrochenen Zeit. Eine Stimme von oben hallte wider, so laut wie Donner. "Du hast deine Heimat zerstört, Mensch ohne Mitgefühl, Du hast geschändet, was ich dir gegeben habe, und jetzt bist du traurig? Der Tod wird deine Strafe sein, Durst wird dein Schicksal sein, Hunger wird dein Nachname sein, und Reue ist das, was du für immer in deiner Brust tragen wirst."
  14. Zum Pressegehalt der alten Zeit Er schwärmte für die alte Zeit von Kaiserreich, Ordnung und Sitte, einer Zeit voller Moralgehalt ohne Rotzlümmel mit dicker Lippe. Vor Polizei gab es Respekt, das dachte er auch noch dabei, die sperrten alle Gauner weg, Verbrecher war'n nie lange frei,... ...das hatte er sich angelesen, aus alter Presse hat er's erfahr'n, so Zeitungen zum schmökern eben, für ihn stets ein Grimminalroman. R. Trefflich 27. Dezember 2023
  15. Wie lange bis das Feuer in mir erlöscht? Wie lange bis ich für immer verloren bin? Ich sehe in den Spiegel und doch finde ich in mir mehr als ich zu sein scheine. Was ist, wenn das einzige was ich brauche ein Mensch ist? Was wenn das halten einer anderen Hand meine Sorgen von mir lösen kann? Was wenn ich dann einfach nur glücklich bin? Es muss möglich sein, dass jeder Mensch diese eine Hand findet, doch ich begegne immer nur enttäuschten Seelen, die ihre Suche und Hoffnung bereits aufgaben. Was wenn wir uns selber im Weg stehen? Was wenn wir unsere Hoffnung selbst zerstören? Was wenn wir unser Schicksal ändern? Viele Menschen schlüpfen in ihre Häuser, verstecken sich unter ihrem Kissen oder hinter ihrem Essen. Was ist, wenn ich dies nicht sein will? Was ist, wenn ich mich niemals finden kann? Ich denke viel und doch denke ich, dass dies der Grund ist wieso ich unglücklich bin. Was wenn mein Summen nicht zu anderen passt, was wenn mein wirkliches Summen andere abschreckt?
  16. F.M.L.

    Sonnenliebe

    O, wie lieblich sie strahlt, tausendfach ihre Schönheit gemalt, ihr Antlitz so wohlig durchdringend, alle Sinne genießen sie singend. Nur mit ihr fühl' ich mich ganz, sie verleiht mir diesen besonderen Glanz! Sie zaubert mir nicht nur ein Lächeln ins Gesicht, sie ist auch bei mir, wenn es überall anders finster ist. Sie schenkt mir Freude, Genuss und Glanz, mit ihr tanz' ich leidenschaftlich bis zu ihrem Untergang. Wie groß die Freude, dich wieder zu sehen, doch nun muss ich zuerst die Nacht überstehen. Der Mond ist auch schön anzusehen, doch meine Liebe gilt einzig dir, meine Sonnengöttin! F.M.L.
  17. Blickpunkt Ende Vielleicht sterbe ich durch die Guillotine Oder es endet wie im Film “Das große Fressen” Ich weiß nicht in welchem Traum ich bin Oder bin ich einer Täuschung aufgesessen? In Vollmondnächten höre ich des Werwolfs Klage Wie bitterlich in meiner Seele Aschenputtel weint Da gezählt sind meine Erdentage Und eine Rückkehr ausgeschlossen scheint. © Herbert Kaiser
  18. [A song with John Lennon and Yoko Ono in mind, specifically their activities as the Plasic Ono Band. It sounds also a little like Cream, I think.] Give the people what they want People try to understand, what is a woman, what is a man. I think this question is very obsolete. Give the people what they want. Give the people what they need. Give the people what they like. Give the people all their rights. Free your mind. Free your mind. People try the reglement, of womens behavior, behavior of men. I Think this rules are very obsolete. Give the people what they want. Give the people what they need. Give the people what they like. Give the people all their rights. Free your mind. Free your mind. Free your mind. Free your mind.
  19. Meine Freundin Ich kann kaum glauben meine Freundin liegt im Sterben Sie möchte gehen Ich möchte nicht loslassen Bald geht Sie ins Hospiz Ihre letzte Adresse Ist schwer zu akzeptieren Sie möchte sich verabschieden, für immer! Sie möchte zu Gott Ich möchte, dass Sie bleibt, noch eine Weile zum Sterben, ist doch keine Eile.
  20. Mal schwarz, mal weiß kann nie versöhnen. Bunt wird's mit grauen Zwischentönen.
  21. Marcel

    Sakrale Motive

    Der Riemenschneider versteckt sich im Marien-Altar Ist der deppert nur eitel oder in Anbetung verewigt Der Riemenschneider ist Künstler und betet eine schöne Frau an Ist das noch Glaube fragen wir ungläubig oder nur noch Verehrung
  22. Cornelius

    Zum Jahreswechsel

    Wenn des Jahres letzte Stunde feierlich geschlagen hat, trifft man sich in trauter Runde, hungrig und zugleich doch satt. Fröhlich wird ein Toast geschmettert - wer mit einstimmt, ist ein Held -, eine Seite umgeblättert in der Chronik dieser Welt. Canapés mit Guacamole wandern zügig in den Mund. Tränen tropfen in die Bowle, nur das Tischtuch kennt den Grund. Neues Jahr, was wirst du bringen? Zeig uns freundlich dein Gesicht. Was wird scheitern, was gelingen? Vieles will noch nicht ans Licht. Manche sichere Prognose - dies zu sagen wag ich gern - geht doch krachend in die Hose. Bald ist nah, was jetzt noch fern. Laut den Linien meiner Hände wird es, wie ein Medium sagt, meine letzte Jahreswende. Doch ich bleibe unverzagt. Denn auch Zwanzigvierundzwanzig, davon ist wohl auszugehn, wird nur alte Butter ranzig. Alles Weitre wird man sehn. Wunderkerzen sprühen Funken, Punschduft spendet Nasen Trost. Lasst uns nicht zu zeitig unken. Und jetzt hoch die Tassen. Prost!
  23. Was wird einmal von uns nur bleiben, wenn wir einstens dann nicht mehr sind. Die Zeit vermag soviel vertreiben, im Stundenglas zäh, doch geschwind. Man kann die Uhr nicht rückwärts dreh'n und selbst wenns ging, was hätts gebracht? So viel was nun um uns geschehn, so wenig Sinn, wenn nachgedacht. Zählen im Soll nur unsre Taten und wenns so wär, wer zählt schon mit? Wer führt schon Buch was wir so wagten, das Lebensbuch wer trägt es mit? Vielleicht selbst dann, wenn letztlich endlich, so manches blieb für uns nur Ziel. Man kann die Uhr nicht rückwärts drehn, dies wär an Wünschen viel zu viel! © Uschi Rischanek text/rezitation bild: Dorota Piotrowiak Music: DenisMaksimov 'tears in the rain' vermächtnis tears_in_the_rain_DenisMaksimov.mp4
  24. schau mich an bin LandBewohner Anachronist FernrohrPutzer und lese noch richtige Bücher und schreibe noch EinkaufsZettel und gehe mit Fahnen spazieren eine rote am Morgen mit Regenbogen am Tage und für die Nacht eine schwarze im Laken zerknautschte Träume und Flecke und Schweiß trage monatelang deine Stimme im Ohr und dein Blick hüllt meine Haut wenn ich singend durch graugelbe Wiesen streife
  25. ist ein Jahr wieder zu Ende gegangen, gleich Pläne für das Neue anfangen, es soll die Gesundheit besser leben, der Freizeit will man mehr Sinn geben, Freunde etwas mehr Zeit bekommen, die Familie einfach ernster genommen, sich selber öfter im Spiegel betrachten, Zukunftsdiebe rechtzeitig entmachten, endlich mit Vernunft die Welt ansehen, wieder zuhören um mehr zu verstehen, Liebe nicht nur auf Bestellung vergeben, Harmonie für ein Miteinander anstreben, sollte Veränderung nicht immer passen, nicht auf das nächste Jahr verlassen..
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