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  1. Was hat das Wort für einen Sinn keinen Doch ist man mit dem falschen Wort schnell nahe gleich an einem Mord So mochte ich nicht kleben an diesen ganzen Wörtern eben und zeigt jemand auf der Liebe Sinn so schau ich nicht auf den Finger hin!
  2. Cornelius

    An mein lyrisches Ich

    Was wäre ich nur ohne dich, mein anderes, verstecktes Ich? Du meine treue Flüstertüte, die stets mit heiterem Gemüte gelassen alles ausposaunt, was mir die Muse zugeraunt. Ich darf die größten Schurken loben und wie die Axt im Walde toben, getrost die steilsten Thesen stemmen, die Welt mit Unsinn überschwemmen, den Mond aus grünem Käse kneten und jeden Magerquark vertreten. Und werde ich zum Kritiker am Künstler und Politiker, verkünde hoch vom Pegasus den letzten abgeschmackten Stuss und nimmt wer meine Zeilen krumm - dann häng ich mir dein Mäntlein um. Dich kümmert nicht der trübe Sinn. Du hältst für mich die Rübe hin und springst in jede Bresche tapfer für mich, den wahren Schundverzapfer. Ich sag nur, wenn man sich beklagt: "Das habe doch nicht ich gesagt!" Doch ferne sei es mir beim Schreiben, das Spielchen allzu weit zu treiben. Zerrisse unsrer Freundschaft Band, wär meine Leier nur noch Tand. Mit Tränen müsst ich sie besprengen und traurig an den Nagel hängen.
  3. Ruedi

    Träumerei

    Träumerei Und wenn ich einmal gehen darf / möcht‘ ich erleichtert sein Und dankbar auch und ganz erlöst / befriedet, bescheiden und klein Will lächelnd auf das alte Land / und seine Menschen schau‘n Auf meinem Weg zum Himmelstor / loslassen und vertrau‘n Mein Aufstieg endet nicht im Nichts / ich werd‘ willkommen sein Ich werd‘ erwartet und ersehnt / ich komme endlich heim Und die dort warten sind mir nah / wie sie es einst gewesen Weil ich euch nie vergessen hab / werd‘ ich an euch genesen Ich werde sehen und geseh’n / ich werd‘ erkennen und versteh’n. Begreif‘, worum es ging. / So wird es letztlich rund, was ich bisher als Leben sah. / Die ich verlassen muss soll’n weinen doch sich wieder freu’n. / Ich send‘ euch einen Kuss Denn letztlich und zum guten Schluss / geh ich ja nur ein Stück auf unser aller Pfad voraus. (5.12.2023 – 27.12.2023)
  4. There are moments That are so beautiful I wish I could preserve them Between the pages of an old poetry book Or hang them On a corner of a wall Like roses, like roses, like roses… . … I won’t wish you a happy new year. I wish you a beautifully enriching and enriching-ly beautiful new year, a meaningful new year, filled with meaningful moments, which remind you, how alive you are… with happiness shining through… like sprouts of sunlight, that sparkle between the cracks of a wooden floor.
  5. Glückliches Ende Schwarzgraue Bilder hängen in der Seele Eine Galerie voll Angst und Schrecken Die strenge Hand des Vaters Vermag noch heute Albträume zu wecken. Dazwischen höre ich Mutter lachen Ihre Lieblinge sind der Hund und die Katzen Das Leben ist ungerecht und düster Pfeifen vom Dach die Spatzen. Erwachsen bin ich ein Fels in der Brandung Die Seelenbilder haben Farbe bekommen Altes ist im Licht der Liebe verblasst Ein glückliches Ende hat alles genommen. © Herbert Kaiser
  6. Earas

    Verschlusssache

    Dies ist nicht der Ort, den ich erwartet habe. Ich fühle mich nicht willkommen. Es wird zu viel oktroyiert. Ich werde mich dort öffnen wo ich mehr zu Hause fühle....
  7. Es waren einmal auf dieser Erde Zu alter Zeit Zwei Wesen, die konnten ihre Gestalt verändern Und da kam ein mächtiger Sturm auf und die beiden wurden getrennt Der eine verwandelte sich in einen Riesen Und stemmte sich mit aller Macht gegen den Sturm Doch der Sturm war stärker Er fiel und brach sich das Bein Der andere aber verwandelte sich in ein kleines Blatt Und der Sturm blies ihn hierhin und dorthin Weit weg von dem wo er sein wollte Doch er zerbrach nicht Als der Sturm vorüber war verwandelte sich das Blatt in einen Riesen Und ging zu der Stelle hin wo sein Artgenosse lag Er nahm ihn bei sich auf Und pflegte ihn gesund Genauso ist es mit den Stürmen die in uns toben Je mehr wir gegen sie kämpfen desto eher werden wir zerbrechen Je mehr wir sie aber einfach toben und uns von ihnen tragen lassen können Desto weniger Schaden werden wir durch sie davon tragen Darum fürchte dich nicht vor den Stürmen in dir drin Denn wenn sie sich legen wirst du sein wie das Blatt Das nach dem Sturm zum Riesen wurde Und nach der Nacht zum Licht
  8. ...und an sich noch besser leserlich: Zum neuen Jahr 2024 Na, biste endlich angekommen(?), es wurde ja auch langsam Zeit, manch' Mensch hat sich was vorgenommen, doch wartete man bis du bereit... ...und endlich für sie, wie ihn, da warst,- das hat ja nun, zum Glück, geklappt! Wahrscheinlich ist's so, das du dich fragst, warum manch einer so'n Vorsatz mag(?),... ...dabei kann‘s doch so einfach gehen, man kennt dich zeitlich, braucht dich nur leben, intensiv und nicht so leidlich,... ...als das man dauernd zu sich sagt: Das darf mir nicht mehr passieren! Fehler gibt es, manchen Tag, die kann man leise korrigieren,... ...mit der Zeit werden es weniger, man lernt aus ihnen, so ist das eben, die Lebenserfahrung hilft da sehr und noch etwas mag Hilfe geben... ...man muss schon die Wahrheit sehen, zu dem, was man im Leben macht und natürlich dazu stehen, das wäre dabei auch angebracht. Wenn man Wahrheit ehrt und lebt kann man sich im Reinen wiegen, denn Moral und Ethik, worum es geht ist ein immerwährendes Anliegen... ...das sehr viele Menschen teilen, fürs Miteinander ist's wunderbar und allen die dazu stets neigen: "Ein gesundes, neues Jahr!" R. Trefflich im Januar 2024
  9. London, Haymarket Theatre, Anno 1710: Am Heumarkt drängen sich die Massen. Es klingeln die Theaterkassen. Das Operngenre, noch nicht lange am Strand der Themse voll im Schwange, vermag mit seinem hochbarocken Spektakel Menschen anzulocken. Das Stück "Die edlen Herzrivalen" * verzeichnet hier Besucherzahlen, die niemand je für möglich hielt, so lang der Mensch Theater spielt. Die Noten schrieb ein weitgereister, in Welschland hochberühmter Meister, Mancini mit Familiennamen, ein Schöpfer großer Melodramen. Doch nicht genug, dass auf den Brettern die Sänger ihre Arien schmettern. Denn Nicolini, Starkastrat, vollbringt noch weitre Wundertat: Er muss, der Götter Wut zu dämpfen, mit einem wilden Löwen kämpfen. Um diesen glaubhaft darzustellen, verkleidet man mit Widderfellen für freien Eintritt Aushilfskräfte. Der Intendant macht Traumgeschäfte mit Schaukampf und Belcanto-Schmelz. Dem lieben Publikum gefällts, wie tollkühn mit entblößten Waden und blitzenden Gesangsrouladen der Bühnenheld, zur Hälfte nackt, den Gegner bei der Mähne packt. Zu Anfang läuft die Balgerei nicht immer gänzlich pannenfrei. Den ersten Löwen, zwar ein Hüne, plagt Lampenfieber auf der Bühne, so dass er schon die Flucht ergreift, eh ihn des Helden Klinge streift. Der zweite ist zwar wenig schüchtern, doch leider auch nur selten nüchtern. Er will zum Gaudium der Massen es keinen Abend unterlassen, die Stimme kräftig einzuölen, um auch ein wenig mitzugrölen. Dann wird ein dritter angestellt, der nicht aus seiner Rolle fällt, bedrohlich seine Pranken schwenkt und brav das Haupt zu Boden senkt. Dem Sänger aber scheint beim Singen nicht eine Note zu misslingen. Man munkelt schon, der Intendant verwahre ein geheimes Pfand, das seinen Künstler motiviert, perfekt zu trällern, reich verziert: Denn sänge er nur einmal schlecht, dann sei der nächste Löwe echt. (* Originaltitel: "Gli amanti generosi". 1705 in Neapel uraufgeführt, 1710 in London nachgespielt unter dem Titel "Idaspe", nach der von Nicolini verkörperten männlichen Hauptrolle.)
  10. Herbert Kaiser

    Romeo und Julia

    Romeo und Julia Zeig mir deinen Rosengarten Die Sehnsucht will nicht länger warten Zeig mir dein Brünnlein, das sich wässert Damit sich mein Verlangen bessert. Gib meiner Hoffnung neue Nahrung Genießen wir doch die Erfahrung Leidenschaft und Lust zu spüren Um den Liebeshimmel zu berühren. In der Seele schlummern Romeo und Julia Waren als Seelenpartner immer da Im Feuer der Liebe werden sie geboren Die Lerche naht, wir haben schon viel Zeit verloren. © Herbert Kaiser
  11. I once had an experience i never could imagine as possible before a physically dead person i loved sent me a message from above the first fact was i could let her go afterwards the second one was even more valuable for me she helped me losing fears from death her message was i love you don`t worry pain has gone it`s beautiful up here i`m proud of you have no fear i returned to where i came from when our bodies die our souls will rise heaven is real so enjoy life but also enjoy death there will be no end but a return it will be a new beginning elsewhere transformation the universe is perfect and full of love and light don`t fear the reaper
  12. Wie magst du sein? Es lief mein Herz in Richtung Prage, gar liebste Stadt, nun bist du mein, schweigt ihn dir selbst jede Klage, liebste Stadt – wie magst du sein? 31.12.2023; Prag-Vyšehrad
  13. Alter Wein

    Reparatur oder Ersatzteil

    Reparatur oder Ersatzteil? Tage verrinnen, die Zeit vergeht, die Jahre hat der Wind verweht. Das Alter hat seinen festen Platz, jetzt kommt es öfter vor im Satz Aktivitäten eingeschränkt, weil ich mir das Knie verrenkt — Ein Fahrrad-Reifen ist auch platt, die Tour findet so nicht statt Gestern hab‘ ich ein Bild aufgehängt, mir dabei den Hals verrenkt — da sah ich nur noch nach oben, wo die lieben Englein proben Der Arzt hat heute zu mir gesagt, nachdem ich ihn um Hilfe gefragt: „Für das Knie gibt es Ersatz, für den Hals geh’n Sie zur Kur, das ist nur eine Reparatur“ Er meinte schließlich, es wäre klar, dies nicht das letzte Ersatzteil war. Viele Reparaturen kämen dazu, bis die Seele hat endlich Ruh‘ 01.01.2024 © Alter Wein
  14. gummibaum

    Am Straßenrand

    Am Straßenrand Du bist ein Schmetterling an meinem Leben, das hart befahren durch die Wiesen geht. Ich möchte dir, was mir zur Seite steht, den Duft der Blumen und den Nektar geben. Bei jedem Zittern meiner harten Decke und immer, wenn ein Schlagloch mich versehrt, mag ich dich flattern sehen unbeschwert, auf dass es meine Kräfte neu erwecke. Und hältst du dich an Blüten fest beim Trinken, halt ich den Atem an und bin bei dir. Kein Überholen, Hupen, Fluchen, Blinken dringt dann aus Abgasnebeln bis zu mir. Ich möchte wie die Sonne still versinken am Horizont, in dem ich mich verlier…
  15. Federkiel

    Minuten

    Manchmal, immer seltener, aber manchmal doch, erlaube ich mir ein paar Minuten. Vielleicht doch nicht nur manchmal. Minuten, die nur Dir gehören. Unseren Küssen. Unseren Gesprächen. Unserem Lachen. Unserem Sex. Ich lache dann, grinse vor mich hin, schlage meine Hände plötzlich schamvoll und leise schreiend vors Gesicht. Erkenne so viel, was ich damals nicht sehen konnte. Nicht bereit war zu sehen. Nicht sehen durfte. Ich lasse mich zurückfallen in Deine Arme und suhle mich in Deinem Blick. Spüre Deine Lippen auf und in mir. Fühle Deine starken Hände sanft auf meinem nackten Rücken. Höre Deine Worte, dicht, so dicht an meinem Ohr. Mache mich satt mit Erinnerungen an Dich und mein Herz voll mit der Liebe, die da war, da ist. Die ich damals nicht annehmen konnte und wollte. Vor der ich verwundert saß und mich fragte, was da grade passiert. Aber nie laut, nur laut in meinem Kopf. Dann reiße ich mich irgendwann gewaltvoll in die Realität und verachte mich für meine Schwäche. Denn aus Minuten sind Stunden geworden. Stunden in meiner Traumwelt. Aber hier, die Realität, hat so unfassbar wenig für mich, dass es meinen Träumen ein leichtes ist mich immer wieder hineinzulocken. Da wartest Du und hier bist Du nicht. Und alles wieder auf Anfang.
  16. Melda-Sabine Fischer

    Im Wartezimmer

    Im Wartezimmer Wenn die Wehwehchen werden schlimmer, dann setz‘ ich mich ins Wartezimmer. Ich lauf zum Doktor schnellen Beines, der ist ein Arzt für „Allgemeines“. Ich bin dort wöchentlich 5 Stunden, da hocken meist die gleichen Kunden. Zum Beispiel sitzt da oft Herr Wehr, den quälen Flatulenzen sehr. Solange er sie unterdrückt, sind die Patienten hoch beglückt. Doch wenn die Winde ihm entfleuchen, fängt selbst sein Dackel an zu keuchen. Da sitzt die Putzfrau Hilde Schmidt, ist etwas taub und kriegt nichts mit. Weil sie schwer hört, fragt sie verstohlen: „Ach könnten Sie das wiederholen?“ Herr Wehr schreit: „Es scheint nicht verkehrt, Sie kauften sich ein Hörgerät!“ „Ich hatte eins“, hört man sie lallen, „das ist mir nachts ins Klo gefallen!“ Herr Wehr, der schüttelt nur den Kopf: „Dann nehmen Sie doch einen Topf, in den Sie künftig nächtens strullern, dann kann nichts in den Abfluss kullern!“ Frau Bolte stöhnt ob ihrer Rente, weil sie sich nichts mehr leisten könnte. Selbst ein Gebiss sei nicht mehr drin, ihr Lebensstandard sei dahin. „Die Zähne wollte ich mir borgen bei unsrem Pastor heute Morgen, doch musste er für alle Alten noch erst die Morgenmesse halten.“ Zum Arzt hat er -wie abgemacht- die Zähne noch vorbeigebracht. Dann geht er wieder -sehr verlegen-, erteilt uns vorher noch den Segen. Der Bankdirektor August Liebig will nicht mehr warten und wird kiebig, weil als Patient privater Kasse das Warten er von Grund auf hasse. Es mault von links der Metzger Urmel: „Sie haben wohl was an der Murmel, auch ich will hier nicht Wurzeln treiben, ich muss noch eine Sau entleiben!“ Frau Schneiderhahn -tief dekolletiert- ist an der Oper engagiert, sie singt ´ne Arie aus Tiefland, die Stimmung ist nun auf dem Tiefstand. „Ach“, trällert sie entrückt, „Ihr Lieben, dies Stück, das müsste ich noch üben, denn neulich kamen ungelogen statt Rosen, Gurken angeflogen. Rechts in der Ecke hockt Frau Manger mit ihrer Tochter, die ist schwanger. Sie hatte es mit Meyers Jobst zu wild getrieben hinterm Obst. „Die heut’ge Jugend“, spricht Frau Bolte, „ist nicht mehr so, wie sie sein sollte. Man kannte früher keine Pille, wir schmusten nur in aller Stille.“ Der Apotheker Josef Pflicht spricht schmerzverzerrt -denn er hat Gicht-: „Die Jugend (Pflicht sitzt an der Tür) hat fürs Verhüten kein Gespür!“ Frau Schneiderhahn jetzt intoniert ein Wiegenlied -was leicht pikiert-: „Das ist von Brahms, Du liebe Güte, der kannte keine Lümmel-Tüte.“ Ein jedes Sonderangebot, das kennt Adele Morgenrot : „Bei Netto haben sie jetzt Fisch zum halben Preis, doch nicht ganz frisch. Bei C&A, da gibt es Mieder, die gibt’s in Rot und auch in Flieder.“ Der Metzger Urmel meint: „Oh Graus, im Mieder säh‘ ich neckisch aus.“ Herr Wehr -weil alle andren lachten-: „Sie können ja im Mieder schlachten, die Sau wird sich bestimmt nicht wehren, wenn Sie sie in Dessous betören!“ Ich sitze schmunzelnd in der Mitte, die Schwester ruft: „Der Nächste bitte!“ Obwohl ich weiß, jetzt bin ich dran, da lasse ich Herrn Liebig ran. Der Bankdirektor hat’s ja eilig, mir ist das Wartezimmer heilig, hör‘ lieber zu, notier mir alles, das Leben bietet so viel Pralles. Ich lausche gerne den Geschichten, vielleicht hilft mir das ja beim dichten!? Mein Krankheitsbild ist eh besonders, es ähnelt dem des Hypochonders. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  17. Melda-Sabine Fischer

    Ein dickes Ding!

    Ein dickes Ding! Als ich grad vor dem Fenster hing, erblickte ich „Ein dickes Ding“. Der Nachbarshund, Herrn Maiers Mops, kackt auf den Gehweg einen Klops. Nicht, dass Herr Maier sich flugs bückte und einen Kacka-Beutel zückte. Ich sah wie er schnell weiterging, dies fand ich doch ein „Ein dickes Ding!“ Man avisiert mir ein Paket, weil´s so in einer E-Mail steht. Auf einer Nachricht war zu lesen, ich wäre nicht daheim gewesen. Der Hermes-Mann, ein rechter Schlingel, benutzte einfach nicht die Klingel, die vorbildlich am Eingang hing, das ist ja wohl „Ein dickes Ding!“ Mein Patensohn, Sven-Kevin Schmitz, hält jede Arbeit für nen Witz. Die Stütze, die das Amt ihm blecht, kommt seiner Faulheit grade recht. „Was ich verdiene ungelernt, ist von der Stütze weit entfernt.“ Die Haltung ist „Ein dickes Ding!“ Ich wünsche, dass man Hirn ihm bring. Es stehen mit gespannten Mienen meist lüstern hinter den Gardinen Gestalten, die mit frohem Grinsen und Wollust durch ihr Fernglas linsen. So spähen sie Frau Weber aus, die vis à vis in ihrem Haus es morgens mit dem Postmann treibt, wobei der Vorhang offen bleibt. Sein „dickes Ding“ will keiner sehen, auch die nicht, die am Fenster stehen. Drum legen sie das Fernglas nieder und spannen dann erst abends wieder. Es kam ein blauer Brief ins Haus, verursacht durch den Schüler Klaus. Die Eltern lasen was geschrieben und sind nicht wirklich ruhig geblieben. „Ein dickes Ding!“ ist dieser Brief, ist das, was Vater Egon rief. „Die Sache ist, gar keine Frage, für Dich, mein Sohn, die schlimmste Lage.“ „Latein ´ne 5, in Deutsch ´ne 6“, ruft nun die Mutter sehr perplex, „Dein Handy wird jetzt weggeschlossen!“ „Ein Dickes Ding!“, schreit Klaus verdrossen. Mein Chef, er findet Gendern grausig, denn das Ergebnis sei meist lausig. Er trotzt dem neuen Sprachverhalten und will das alte beibehalten: „Kund*innen, sagt nur der, der spinnt. Was ist, wenn alle draußen sind? Kund*außen scheint mir schizophren, den Blödsinn kann ich nicht versteh´n!“ Es hat ihn keineswegs pikiert bei seinem Vortrag ungeniert, den Genderstern zu unterschlagen. „Ein Dickes Ding!“ kann ich nur sagen. „Ein dickes Ding!“, rief auch Pilatus, „was ist denn dieses Menschen Status? Die Sache scheint mir wenig schlüssig, ein Urteil das ist überflüssig!“ Auch Jesus rief: „Ein dickes Ding!“ als er halbnackt am Kreuze hing. „Ich möchte hier nicht hängend dösen, ich muss doch noch die Welt erlösen!“ Der Pastor rief: „Ein Dickes Ding!“, als er so durch die Kirche ging. Er hat den Augen nicht getraut, man hat die Orgel ihm geklaut. Der Papst, der mit dem Herrgott plaudert und jetzt ob seiner Zukunft zaudert, der jammert laut und sehr erschöpft, als hätte man in jäh geköpft: „Ein dickes Ding!“ rief drum der Papst, „dass Du mir diesen Job hier gabst, der Menschheit Tun ist wirklich heikel, versetz mich doch nach Wanne-Eickel!“ „Ein dickes Ding!“ rief auch das Wiesel, ein Kleintier aus der Glasstadt Zwiesel, als es im Bus grad Nüsse fraß und neben ihm ein Nilpferd saß. Die Verse hier sind sehr obskur, der Leser fragt: „Was schreibt die nur?“ „Ein dickes Ding“ denk ich zuweilen, sind diese und auch andre Zeilen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  18. WF Heiko Thiele

    Der Lachsangler

    Ein Angler einst aus Angel-Sachsen suchte begierig stets nach Lachsen. Nur in die Wüste er nicht düste, weil selten dort solch Fische wachsen. Euch allen ein gesundes neues Jahr!
  19. Der Bauer und die Schweinepower Es war neulich zum Jahreswechsel, er hatte die Schafe grad saubergemacht, ausgemistet, dann frisches Stroh gehächselt, und das noch bei den Schweinen reingebracht,... ...ja, bei denen verstreute er Stroh, die Schweinepisse saugte dieses schnell auf, genau wie die Scheiße, es saugte nur so, deshalb nahm das Schicksal wohl seinen Lauf. Das Schicksal ergab sich im Resultat des Hächselstrohsaugens, jene klumpiger Kund, es belegte sehr schweren Mist, in der Tat(!), und so bekam er von den Schweinen seine Quittdung. R. Trefflich 29. Dezember 2023
  20. heiku

    Zum Jahreswechsel

    Zum Jahreswechsel suchte Schutz und Trost bei mir, der mutige Hund. Ich wünsche euch noch ein frohes, neues Jahr. LG
  21. Als das Jahr noch ganz jung war Das neue Jahr fing grade an, er hatte Schiss was falsch zu machen, Fehler denen er war zugetan als Pechvogel in solchen Sachen,... ...drum gab's die Angst, die ihn beschlich, immer wenn so ein Jahresanfang war, da war sie da, ein Wahn an sich, sozusagen als Paraneujahr. R. Trefflich am 1. Januar 2024
  22. Ghostwriter Trägheit schleicht durch Muskelstränge Zellen spucken Fieber aus Gerad Corona in die Fänge Bin ein wahrer Virenschmaus Quarantäne lässt verbittern Wände sind ein schlechter Freund Verkrampft erliegt man diesem Zittern Außenleben abgezäunt Doch Schütteln lässt Gedanken purzeln Schwitzen schwemmt Ideen frei Wilde Träume sich verwurzeln Die Autoren sind wir zwei Schreib des Fluches Segen nieder Flüstern einer fremden Macht Sind die Storys deren Lieder Die ich auf Papier gebracht
  23. 24.10.2023 Ich lache Kohlenschneider Weise Köpfe Schwarze Gedanken Rote Taten Ausgeweidete Gedärme Spannende Ranzen Leere Hälse Wampen kugeln sich Schwarz lenkt ‒ Rot roht Zu Frieden gestellt Die ewige Kugel Grün Und Blau und Tot geschlagen Ich weiß Schillernd bunte Welt Schwarz und Rot Ich lache Wo ist Lache ich töricht Mein Keller Leben S. Athmos Welakis
  24. Alter Wein

    Umärmelung

    Umärmelung Wie gut eine Umarmung ist - ich kann es nicht beschreiben — Wenn sie fehlt, vielleicht im Zwist, da möchte man sie meiden Auch Corona welch ein Schreck, jagte die Umarmung weg — Man hat nur mit dem Kopf genickt, die Freunde waren nicht entzückt Doch wenn das Leben froh und heiter, ist eine Umarmung fein, der Trübsinn zieht schnell weiter, Harmonie kehrt wieder ein Umarmung, das ist Leben pur, der Duft die Wärme – nur Freunde sollten es schon sein, sonst wird die Umarmung Pein 2.1.2024 © Alter Wein
  25. Darkjuls

    Schleiertanz

    Es liegt der Morgen in der Ferne leuchtend stehen Himmels Sterne und über allem wacht der Mond der über unsren Träumen thront Die Nacht verschleiert ihr Gesicht der Akt endet im Dämmerlicht allmählich wird die Spur erhellt der Tag erwacht, der Schleier fällt Mondes Schein, er geht zur Neige am Horizont wechselt die Scheibe aus blutrot Bad steigt sie empor die Sonne - hell wie tags zuvor Ein neuer Tag - ein neuer Tanz Bewegung in des Goldes Glanz in dem die Welt sich stetig dreht und Nacht sich neue Schleier webt
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