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  1. Sternenherz

    wachablösung

    wachablösung halte dem sturm der bilder deine sanfte hand entgegen und lass ihn daran schnuppern vielleicht beruhigt er sich und sinkt zurück ans herz der träume dann kannst auch du die wache verlassen text & bild sternenherz@eleonore gleich ausschnitt aus einem größeren Bild _ Acryl & Gouache auf Malkarton
  2. Es war einst ein Männlein ganz und gar klitzeklein es hüpfte lustig auf einem Bein rief es ganz laut: groß möcht ich sein!
  3. Die Beichte Da das Schicksal ihn ereilt hat will er nun sein Leben richten beichtet mir so manche Untat die er trägt auf dem Gewissen Unschuld traf auf das Verlangen welches zwanghaft ihn gelenkt mehrfach hat er sich vergangen ganz ohne Ausweg eingeengt Konnt nicht anders als geschehen war doch selbst ein leidend Kind hofft auf Einsicht und Verstehen dass mit ihm ein Ende find
  4. Mondmagie der Neumond mäandert unbeirrt den Hügel hinab hinunter zum schwarzglänzenden See das letzte Mondlicht verschwimmt blassgelb seufzend im kühlen Nass bevor es sich der Tiefe ergibt ein lauer Wind flüstert Fremdklingendes in mein Ohr spielt anschmiegsam mit meinen Träumen sanft fängt die Nacht meine Seele ein reist mit ihr durch das Spiegelkabinett meines Selbst ein Labyrinth der Fraktale gelebter Leben ineinander verschachtelte Räume zerlegen meine gesamten Existenzen in Einzelteile des Wiedererlebens Je mehr ich mich zu befreien versuche desto mehr verfange ich mich im Spinnennetz der Retrospektive meine Konturen lösen sich allmählich auf mein Ich verliert an Bedeutung und ein tiefer Frieden ein grundtiefes Verstehen überwältigt mich das Kartenhaus der Erinnerungen fällt in sich zusammen verschwindet in einem Punkt der Erkenntnis das Leben- ein wegloser Weg der mich nie wirklich von meinem wahren Selbst weggeführt hat unzählig schimmernde Schmetterlinge schwärmen im ersten Sonnenrot über See und Tal aus als Boten eines neuen Morgens
  5. Melda-Sabine Fischer

    "Mehr Licht!"

    "Mehr Licht !" Es wusste schon der Sonnenkönig: Ganz ohne Licht, da sieht man wenig. „Mehr Licht!“ ist auch, was Goethe rief, worauf er kurz danach entschlief. Fehlt auf der Erde Sonnenlicht, dann wüssten wir zum Beispiel nicht, wann wär‘ es Tag, wann wär‘ es Nacht, das Chaos wär‘ perfekt gemacht. Pflegst Du im Dunkeln zu verweilen, die Depressionen Dich ereilen. Du brauchst mehr Licht, was Dich belebt und Deine Stimmung wieder hebt. Fehlt Dir beim Lesen gutes Licht, siehst Du des Buches Zeilen nicht. Mit dunklen Funzeln, die nichts taugen, verdirbst Du Dir nur Deine Augen. Fehlt in der Kneipe helles Licht, ermutigt dies den Bösewicht, zu fassen rasch in fremde Taschen, um etwas Bargeld zu erhaschen. Zu grelles Licht erzeugt meist Frust bei dem Genuss der Fleischeslust. Die prüde Frau mag gar kein Licht bei dem Vollzug der Ehepflicht. Ein Fußballspiel zur Abendzeit erzeugt mitnichten Heiterkeit, wenn ohne Flutlicht fehlt die Sicht, man sieht das Tor beim Strafstoß nicht. Fährst Du im Auto ohne Licht, siehst Du die Bäume vor Dir nicht. Du kannst den Pappeln und den Eichen im Dunkeln lichtlos nicht mehr weichen. Auch der Chirurg, der operiert und ohne Licht das Messer führt, der ließe dieses besser bleiben, er könnte den Patient entleiben. Die Polizei, sie will ermitteln und einen Täter schnell betiteln, der beim Verhör zusammenbricht, so bringt ins Dunkle sie das Licht. Im Karneval die Jecken schunkeln im Rampenlicht und nicht im Dunkeln. Denn schunkelt man ganz ohne Licht, sieht man die Schunkelrichtung nicht. Im Stadttheater hört man‘s knallen, das Bühnenlicht ist ausgefallen, jetzt kann Mephisto nichts mehr sehen, wohin muss er als nächstes gehen? Prompt fällt er von der Bühne Rand, ruft noch im Fallen ganz markant: „Ich sehe Dr. Faustus nicht, in diesem Akt brauch‘ ich mehr Licht!“ „Es werde Licht“, sprach Gott der Herr, so fiel es ihm viel leichterer, den ersten Menschen zu erschaffen als Gegenstück zum Menschenaffen. Jetzt kann ich Gott, den Herrn, versteh´n, denn ich hab mich bei Licht beseh´n. Ich gleiche nicht den Menschenaffen, die oft mich als verwandt begaffen. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. MonoTon

    Zyklus

    Dieses große, aschfahlgraue, kalte und auch zugebaute Mauerwerk der alten Zeiten, das das Licht nicht in sich lässt, hält in seinem kargen Hof ein Bäumchen, das zum Einsamsein die Wurzeln durch den Schotter presst, den Kopf durch Schutt und Tod erhob. Wuchs in Stille, unter Regen, der wie Tränen ihm gegeben, weil der Himmel ihn erbracht, ein toter Vogel, der ihn nährt. Jetzt, in seiner schönen Krone weilt das Leben, mit und ohne Flügeln, die nur Hoffnung tragen. Leben, das der Tod ihm schuf.
  7. liebes monster ich bitte dich wenn du hungrig bist und gerne kinder frisst dann bitte bitte friss nicht mich friss meinen bruder
  8. Dionysos von Enno

    Feuerwerk

    Als das Feuerwerk sich niederwarf auf deine ewigen Wangen aus Diamant Und das Lichterspiel das meine Anbetung an dein Erstrahlen band verstarb War in der Stille noch bevor mein Blick ergraute ein Nachhall aus dem Farbenspiel der explosiven Energie auf dass ich fast dem Schicksal traute und meiner Sehnsucht zu dir ganz verfiel Schon hob ich an ich schaute glaubte fest an einen Trick Und dann traf mich die tiefe deines Augenblicks wie eine Kindheitsmelodie und raubte mich dem Spiegelbild des Weltenspiels in deinem grenzenlosen Auge Ich sah mich in dir wie ich war Aufleuchtender leidenschaftlicherer Glaube im Körper eines Feuerwerks
  9. Mit dem Vorspiel gleich zum Ziel Es war die Liebe auf den ersten Blick, schon lagen sie sich in den Armen und ausgezogen, für den Kick der Lust, gings ab zum Schlafen. So lagen sie dann, Haut an Haut, und wollten es vollends genießen, mit Vorspiel, was ihnen wohl vertraut war, bevor die Höhepunktspiele abliefen. Dicht an dicht in heißer Enge begannen sie was ihnen bekannt, sie pressten ihre Gehörgänge fest aneinander und entflammt... ...hat es die Knorpel sehr, ihr Ohrenschmalz begann zu wallen, so wurden sie heiss, noch viel heisser, und die Knorpel, die saugten, ja und vor allem,... ...kamen die Liebenden so zum Höhepunkt, ganz ohne Standardgeschlechtsverkehr, denn sie hatten ja ihre Befriedigung durch ihren genialen Ohralverkehr. R. Trefflich am 23. Februar 2024
  10. Klare Sicht Oft hört man die Menschen klagen: Das Leben ist ein Trauerspiel ! Ich würde als Antwort sagen: Erwarte einfach nicht zu viel ! Am Ende wird dir gar nichts bleiben Mit leeren Händen stehst du da Alles wird der Tod sich einverleiben Erst dann siehst du die Dinge klar. © Herbert Kaiser
  11. Seeadler

    Mensch Kinners

    Lieber Gott vergebe mir, ich steh als Sünderin vor dir. Hab meine Kinder spielen lassen im Matsch und auf verstaubten Straßen Hab meine Ecken rund geputzt Hab nie Chlorhexidin benutzt Hygienisch gänzlich unperfekt als Virenschleudersubobjekt Mein liebes Kind, beruhige dich Chlorhexidin? Das kenn ich nicht Ich habe die Natur erschaffen euch diese sauber überlassen Ich bin raus aus eurem Spiel Rechtsprechung ist nicht mein Stil Das macht mal miteinander aus Wenns dunkel wird, seid ihr zu Haus
  12. Die Energie, so sagt der Brauch, muß nutzen man, sonst wächst der Bauch, zum stets und ständig sich bewegen. Doch mit Bedacht den Ablauf hegen. Sonst fährt der Aufwand in die Knochen und man liegt flach die nächsten Wochen. Dann hängt man durch, weil man drum bangt, daß man verliert, was man erlangt hat mit der allergrößten Mühe so manchen Tag seit frühster Frühe. Und mit Verzicht bei Tag und Nacht hofft man, daß man es weit gebracht. Der Ansporn ist ‘ne gute Sache. Bevor ich ihn zum Herren mache, bevor ich stur auf Waagen schiele und mich trotz allem unwohl fühle denk ich ans rechte Augenmaß. Dann wird’s auch mit dem Bauch-weg was.
  13. Der Möchtegern Clown,der aus dem wilden Westen stammt. Einen langen Dolch in die eigene Partei rein rammt. Seine Wahl die hatte er verloren. Somit wurde ein neuer Führer geboren. Diese Schmach kann er bis heute nicht kapieren, denn er kann nur sehr schlecht verlieren. Was folgt sind Hass, Hetze und wilde Verschwörungstheorien. Danach liegen viele vor ihm auf den Knien. Von sich selber er ständig prahlt, so werden noch mehr Menschen verstrahlt. Ein Gott Gesandter soll er sein und wie Elvis Presley aussehen. Wenn dieser es wüsste, er würde im Grab sich umdrehen. Hochmut unterm Cowboy Hut ist schwer zu ertragen in diesen Tagen. Wie wird das weiter gehen? Wir werden es sehen. Vielleicht gibt es einen Knall. Denn nach dem Hochmut folgt meist der freie Fall.
  14. Ein kleiner Hund durchstreift die menschenleeren Straßen, vorbei die Zeit, als hier noch frohe Menschen saßen. Ein Junge hatte sich so lieb um ihn gekümmert, er muss ihn finden, doch die Stadt ist ganz zertrümmert. Vorbei an ausgebrannten Autos zieht er weiter, wo mag er sein, der Freund und ständige Begleiter. Dann plötzlich heult er laut, er hat ihn aufgefunden, er kriecht zu ihm und leckt behutsam seine Wunden. Als sie ihn bergen, liegt der Hund ihm treu zur Seite, der Blick des Jungen weilt in unbekannter Weite.
  15. Strandleben Machst Du mal Urlaub, bleib im Land, denn auch bei uns gibt’s schönen Strand. Du kannst Dich dort sehr gut erholen, das hat mir jüngst mein Arzt empfohlen. Den Strand umspült nicht nur die Gischt, dort gibt’s auch Menschen, die nicht dicht. Belächle sie mit breitem Grinsen, auch wenn sie dich recht blöd belinsen. So steht Marie Kaludrigkeit sehr stark geschminkt im Abendkleid am Strand der Insel Norderney, auch Karl, ihr Mops, der ist dabei. Der Mops gräbt grade vehement ein Sandloch für sein Exkrement. Nachdem er sein Geschäft verrichtet, hat er den Kot hinein geschichtet. Gleich nebenan im „Strandkorb 8“, da hat es sich bequem gemacht Isolde Schmitt aus Neheim-Hüsten, verreibt ein Gel auf ihren Brüsten. Und Oskar Graf mit Frau Gertrude, ein Manager aus Buxtehude, nimmt kurz ein Sonnenbad in Eile, er will, dass man nur kurz verweile. Ein Flüchtlingstrupp aus bunten Vögeln, der lernt hier Surfen und auch Segeln. So ist vom Amt die Unterstütze zum Freizeitspaß immens von Nütze. Herr Otto Kohl, mit Frau Mathilde, ist Chef der Kölner Narrengilde. Er träumt, er wär auf einer Bühne und wirft Konfetti von der Düne. Das Kleinkind Kevin Haberland baut eine Burg aus Nordseesand. Er hat, weil sie zusammenklappt, die Burg mit Pippi festgepappt. Ein Damenkränzchen aus Scharbeutz entdeckte den besond‘ren Reiz, dem Mann mit knappster Badehose zu schenken eine rote Rose. Doch Xaver Probst -er stammt aus Bayern- kann solchen Sieg mitnichten feiern. Die Stirn, sie zieren Sorgenfalten, die Badehose will nicht halten. Ein Eisverkäufer kommt gelaufen und will sein Speiseeis verkaufen. Doch jenes Eis, durch große Hitze, schwimmt in der Eisbox nur als Pfütze. Die Badeliegen-Leihstation gehört dem Rentner Mendelssohn. Weil er auch putzt die Strandlatrinen, kann er sich was dazuverdienen. Ne Strandbar gibt es auch am Strand, dort ist der Bratfisch meist verbrannt. Denn des Besitzers großes Faible: Beim Braten säuft er „Küstennebel“. Im Tretboot treibt mit Copilot verträumt Adele Morgenrot. Sie hofft, dass er sich mal bewegt, doch ist er schwul und nicht erregt. Die Tierwelt hat daran Vergnügen, nicht einfach nur herumzuliegen. Die Fauna ist des Staunens wert, ein Blick auf sie ist nicht verkehrt. Ein Wattwurm kriecht vergnügt im Sand, weil er ein Wattwurmweibchen fand. Nun kann in feuchten Sandesschlieren er sehr ekstatisch kopulieren. Ein Taschenkrebs kriecht auf dem Strand, weil er im Meer kein Futter fand. Ne Qualle ruft aus einer Ecke: „Dann such Dir doch ´ne fette Schnecke!“ Ne Seehundmutter, die grad trächtig, schwimmt auf ´ner Welle, die sehr mächtig, die hat sie dann an Land getrieben, doch wär sie gern im Meer geblieben. Ein Pfarrer will 5 Nonnen segnen, die im Bikini ihm begegnen. Er fand den Anblick wunderbar, da scheißt ´ne Möwe auf sein Haar. Das fand der Pfarrer sehr beschissen und hat mit Sand zurück geschmissen. Die Möwe fand ihn schräg, den Akt, und hat ihn gleich nochmal bekackt. So kann am Strand ein jedes Wesen mal Schwimmen, Kacken oder Lesen. Man kann mit einem Tretboot fahren und kann, wenn’s Not tut, sich auch paaren. Ein Strandurlaub im eignen Land, der zeigt Dir einfach kurzerhand, die Welt ist schön, wenn nicht zuletzt der Klimawandel sie zersetzt. Es wird der Tierbestand schnell rarer, die See, sie wird bestimmt nicht klarer, wenn da, wo viele Tiere brüten, vermehrt nun dümpeln Plastiktüten. Wir müssen uns jetzt schnell besinnen, die Möglichkeit kann schnell entrinnen, am Strand den Urlaub zu genießen, der Irrsinn wird uns sehr verdrießen. @Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  16. Jeder Moment in unserem Leben ist einzigartig Jeder einzelne Aber wir können das nur so sehen und erleben Wenn wir immer dann wenn wir es uns leisten können Die Abstraktionen ablegen Sicher habe ich schon viele Tassen Kaffee getrunken Aber ich habe noch nie am 24. Februar 2024 um halb zehn Morgens Kaffee getrunken Ich habe noch nie als der Mensch der ich heute bin Kaffee getrunken Und ich werde es auch nie mehr tun Denn schon Morgen werde ich anders sein als heute Öffne dich für das Spezifische der jetzigen Situation Und lerne deine ganze Aufmerksamkeit auf das Erleben selbst zu konzentrieren Darauf was deine Augen sehen Deine Ohren hören Deine Zunge schmeckt Deine Hände ertasten Darauf wie sich dein Körper fühlt Nur wenn wir lernen uns auf das unmittelbare Erleben zu konzentrieren Können wir ein Leben außerhalb unseres Kopfes führen Ein Leben innerhalb unseres Körpers Hier Jetzt Im Moment
  17. sofakatze

    salve!

    des winters letztes bataillon versteckt sich in den gräben tut gut daran, denn grünes schießt schneeweiß muss sich ergeben ein freches spatzen-kampfgeschwader verjagt das letzte grau die bäume schlagen! schlagen! schlagen! den himmel kitzeblau
  18. Marc Donis

    Der Totenlehrling

    Der Totenlehrling Im Herzen der Kummer, gar welch‘ ein Gefüge, wer Sehnsucht, sie kennt, der kennt auch das Leid, so bleibt dann am Ende der Tod nur als Lüge, da jeglich das Herze sich milde entzweit. So bleibt dann am Ende wohl gar kein Bestande, bleibt es der Tod – Im Herzen so nah, Liebe und Tod – Welch‘ goldene Bande, da ich das Sterben mit Augen ersah. Wir mochten, versuchten den Tod zu verhindern, doch gruben am Ende das Grabe so tief, auch mochte das Trüben das Leide nicht mildern, da schließlich der Manne im Sarge so schlief. Er hielt in den Armen ermüdete Rosen, so wahrlich verstohlen, so lagen sie da, auf Bruste, da lagen die Blüten, die Losen und wogen und küssten den Toten so nah. So steckte ich ihm in Taschen Narzissen, sie lagen mit Unschuld im Sarge, darin, das Leben des Manne, es wurde entrissen, so ist auch der Tod ein stiller Beginn. Auch stand ich müd‘ da, mit Angste daneben, daneben am Sarge, dem Grab und dem Flor, ich wusste betraut – Er nahm sich das Leben, doch wusste nicht recht, wie er’s es verlor. Es küssten die Nebel die trauernden Länder, es regte im Winde das schlafende Laub, ruhten verlassen die Wälder und Ränder und sagten: „Erde zu Erde wie Staube zu Staub.“ Die Mutter – Sie saß im Trauergekleide und flehte und flehte mit Tränen, es klang: „Mein Liebster, so wahrlich ich leide, zu sehen und zu lieben ist meiniger Drang. Du wurdest mir selig – Auch bitter entrissen, ich weiß jedoch nicht, vergib‘ mir dabei, so mag ich dich ewig auf bitter vermissen, so sei nun am Ende die Seele so frei. Du unheile Welt, die Sünde zieht nieder, du rufst so erpicht den Grame hervor, umarmt dich der Tod mit seinem Gefieder und wärmt er das Herze, das eisig erfror. War jenes Leben das nimmer gerechte, ich weiß, wie es war – Es war wohl so nie, selbst wenn ich das Sterben verächte, so mag ich versterben und weiß leider wie. Selbst Freude – Sie mag auch so Herben, starbst du im Streite, vergebens, versöhnt, auch möglich, es war, das ganze Verderben, so hat auch der Tode dein Leben verschönt. Und siehst du nun gar die tanzenden Farben, sie tanzen und tanzen – Im Himmel so weit, die Engel den Teppich der Wolken umwarben, so schwimmst du auf diesen – Mit ruhiger Zeit. Erlosch sich am Ende das matte Bestreben, das Leben verstarb, das Herze – Das trug, doch wärst du nun selig noch einfach am Leben, so küsste ich dich mit Lippen genug. Doch leider du bist so ferner hienieden, ist das die Klage, die sich spärlich ergoss, genommen das Leben und somit den Frieden, ich bleibe bei dir – Ich lasse nicht los.“ So stand auch die Tochter, die Einsamgestellte, es glommen die Tränen auf ihrem Gesicht, der Winde, er wehte – Das Haare sich wellte, es fiel auf das Grabe versterbendes Licht. Ich merkte sofort die stillen Gebaren, während die Tränen sie einfach so nahm, sie glänzten wie Perlen, die eisigen Klaren, ertränkt war das Mädchen in ihrem Gegram. Die Augen, sie glänzten mit tiefblauer Scheue, die Lippe, sie bebte, so bieder und bleich, durch Kälte lief an die Haute ins Bläue, so strahlte der Monde im Abend, so weich. Versanken die Gäste in trübes Verschweigen, die Stille, die kam – Sie wahrlich so fiel, die Nebel, sie glitten und wollten verneigen, glich nun die Messe dem ganz‘ Trauerspiel. Schien gar das Trübsal sich so zu verdichten, Liebe ist Liebe – Doch Tod ist der Tod, das mochte ich gar – Das selbst zu ersichten, so schwand aus dem Himmel der Abend und Rot. So legten den Sarge wir schließlich zur Erde, begruben den Manne – So einfach gemäß, ich wusste am Ende, gar, falls ich verderbe, dann ende ich so – Im Sargegefäß. Mit Tränen sprach die Tochter im Träume: „Mein Vater, die Liebe, sie nimmer vergeht, während mit Zähren ich meiniges säume, wart‘ ich darauf, bis der Grame verweht. Merkst du nun weder das Leid noch die Braste, so kläglich verstummt – Du hattest vag‘ recht, entflohen nun bist du, des Lebensverhasste, doch leben die Toten vielleicht auch nicht schlecht. Gar wehe es mir – Die Tränen und Röte, vergib‘ mir den Streite, den ich je begann, es heißt so – Dass ich dich wie töte, vergib‘ mir! – Ich hab‘ es getan! Nur Leiden den Menschen selig gar prägen, nur Kummer und Stille und somit der Tod, so mag ich die Unschuld auch nimmer erwägen, so ist je das Leben – Mein eisig‘ Verbot. Scheinen die Wörter gar ewig verdrossen, doch nicht! – Ich hatt‘ sie gestaut, nun mögen die Worte so schier wie verflossen, nun hab‘ ich die Wörter dir schier anvertraut!“ Ich hörte verletzt das klagende Schwingen, es klang so vereinsamt, im Kummer so blind, die Zeilen, sie mochten mich einfach dringen, denn kamen gar diese vom trauernden Kind. Ich spürte die Ängste, geschwinde Verdrüsse, ich spürte das Ganze, den ganzen Verschlag, es säumten die Tränen die lieblichen Küsse, die Küsse des Abends, gar welcher da lag. Ich ahnte und spürte das Herze so inne, das erste Begräbnis – Es raubte den Sinn, den Leichnam zu sehen im frostigen Linne;– Der Lehrling der Toten – Ich freilich, ich bin. Im Schattenlicht des wahrlichen Lebens, während die Kerze stille, so brennt, vergänglich ist sie, doch auch so Erhebens, da sie den Toten auch letztlich bedenkt. Glimmt auch die Kerze, die liebliche zarte, ist sie die Hoffnung – Ein wahrer Begleit, selbst, wenn das Lichte dann einfach erstarrte, – Hängt somit Leben an kostbarer Zeit. Nimmer kann es mich vertrösten, weder Abschied - Noch das Gold, bringt der Tod die Wundengrößten, drängt der Kummer wahrlich hold. Nimmer kann ich‘s mir verdenken, nicht mal sterben - So bewusst, nimmer mag ich mir das schenken, starren Pein und den Verlust. Berlin-Gropiusstadt / Lipschitzallee 23.02.2024
  19. Verantwortung für jede Sperrung Wenn einmal was zu sperren war, das machte er, ganz ohne Hader, er war dafür verantwortlich, klar,- denn er war der Barrikader. R. Trefflich am 21. Februar 2024
  20. Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und dachte an all die Ärzte und all die Atteste, die ich schon bekam Doch keines führte zum besten - im Gegenteil. Es führte zum schlechten. Und größerer scham Zu neuen Gefühlen und neuen Tabletten, Und immer wieder zu langen Zigaretten gefüllt mit Gras. Das sind alte Facetten, vielleicht keine netten Doch um zu kämpfen, bin ich zu stark Süchtig nach Spaß Aber der wird vergessen, ist die Droge zu hart. Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und dachte an all meine Freunde, Die ich schon vergaß Ein paar warn die besten, die andern keine schlechten, Mir war nicht bewusst, dass ich euch heute nicht mag Doch morgen schon, ist heut vorbei. Getrennt nur durch die dunklen Nächte, Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und hatte nen schlechten Tag Solche Tage brauchen kein Lächeln - nur ein Ende Und das naht Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und dachte an alte Gesetze Wie es sie nie wieder gab An Menschen zu testen und sie zu Knechten Ihre Körper zu schänden, Lebendig verbrennen, Und ihren Leichnam zu schmeißen in ein Loch namens Grab. Vom Teufel besessen, die Tugend vergessen, Hör ich euch sagn. Doch Die wahren Verbrecher sind die, die es sahen, wie sie kam‘, Und die da warn - Nichts unternahm‘, und Schwiegen, und starben. Niemanden warnten Vor der größten Gefahr: Zu glauben was einem erscheint ist so klar, Zu glauben man würde es selbst nicht erfahren. Vielleicht haben sie es ja doch mal gesagt. Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und hatte nen schlechten Tag Solche Tage brauchen kein Lächeln - nur ein Ende Und das naht
  21. Herbert Kaiser

    Vor dem Tor

    (Aus dem Fundus, 2019) Vor dem Tor Ich stehe zögernd vor dem alten Tor Anklopfen werde ich wohl nicht Obwohl die Selbstachtung ich längst verlor Heimat ist da nicht in Sicht. Zu viele Jahre war ich in der Fremde Ein Versager kehrt zurück Ob Gnade ich in Vaters Augen fände? Das wäre wohl das größte Glück. Bestimmt hat er mich längst vergessen Als Erinnerung im Kopfe abgelegt Jetzt einfach so zu kommen wär vermessen Ob jemand noch Gefühle für mich hegt? © Herbert Kaiser
  22. Der Bitternis Kuss Bis in den Tod liebte ich dich und nehme heute Abschied von Dir ----* In aller Stille * Dein erfülltes Leben musst Du beenden trotz aller Sorgfalt, mit der ich Dich pflegte Mit einem letzten Blick lass ich Dich gehen – Dich, meinen geliebten Traum – © Monolith
  23. ein Ahne, der schon lange tot, im Traum mir einen Schrecken bot. Sein Besuch in tiefer Nacht hat unheimliche Angst gemacht. Ein Schatten legte sich auf meine Brust und schnürte ab die Atemluft. Mein Schrei verhallte ohne Laut, erwachte gehetzt mit Gänsehaut. Was will mir diese Botschaft sagen, sind das Traumata aus Kindertagen, die tief bei meinem "kleinen Kind" immer noch verborgen sind? Ich will den Geist bei mir nicht haben, er soll sich dort im Jenseits laben. Soll nicht speisen mein Lebensbrot, von mir bekommt er Hausverbot!
  24. Sidgrani

    Wie ein Jungbrunnen

    Musik ist mir die liebste Droge, sie trägt mich fort zum Firmament auf einer klanggewebten Woge, wohl dem, der das genauso kennt. Die Luft pulsiert, Gefühle schwingen, die ganze Welt ist fern und klein, und ich kann wie Caruso singen, ach, könnte es so immer sein.
  25. Dionysos von Enno

    Son Real

    Setz dich zu mir Liebes, Licht ist überall und sommerlich leicht legt sich Wärme auf Gesicht und Lider. Ich schlafe gut. Ich träume wieder. Ahnst du die Ferne im Gefieder der weit gereisten Tiere. Hier ist ihre Brut. Hier lassen sie sich nieder. Ich schlafe gut. Ich träume wieder. Zwischen ihrem Singen, ihren Schwingen, sind Gedanken leicht und leer. Und die Zukunft hier weit wie das Meer, das abends in die Sonne reicht.
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