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  1. Kyōto So wie der Klang aus weiter Ferne, gleich leise wie von tausenden Zikaden. Und wie des Vogels Flug der nun in endlos Freiheit hoch hinauf gerät. Mag sein im klaren Wasser selbst der golden Fisch entschwebt. In all den traurig schönen Nächten ungezählt an Myriaden. Fernab so weit von Raum und Zeit und unabwägbar Ewigkeit. Im Schein, wenn flackernd Licht der Kerze das doch so tanzend leicht erlischt und dennoch tropfend Wachs mit Sehnsuchtstränen uns vermischt. Im Wogenmeer, das doch am Herzensgrund so sehr allein. So wie am Firmament im Dunkelschwarz Millionen Sterne, wenn hinaufgeblickt ins Endlosweit unendlich tiefer Ferne. © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music: JHON CC Anmerkung: In Thailand ist es üblich, dass vor den Tempeln gefangene Fische, kleine Frösche und Vögel verkauft werden, denen dann die Freiheit geschenkt wird.. Als gute Tat - bei der man sich sogar noch etwas wünschen darf Kyoto mandarinJHON_CC.mp4
  2. Das Drohende Sie werden sich wählen lassen und es wieder "Machtergreifung" nennen. Sie werden alles verbieten, was ihnen im Weg ist, und es nicht "canceln" nennen, sondern Gleichschaltung. Sie werden ihren Plan mit unfassbarer Gewalt umsetzen, Teil ihrer DNA. Sie werden Angriffskriege führen. Darum NIE WIEDER! Dieses Beinahe-Gedicht schrieb ich kurze Zeit vor den Correctiv-Enthüllungen. Inzwischen könnte ich ergänzen: "Sie werden wieder internieren, selektieren, deportieren. Jede und Jeden, wer ihnen nicht passt."
  3. Das Gefäß Einmal geformt, geboren auf des Schöpfers Scheibe, unterworfen dem Zufall wie der Hinfälligkeit, bewahrt es seine Inhalte bis zum Augenblick des Zerbrechens. Ständig neu gefüllt, widerstehend dem Druck von innen wie außen, versucht es, Entnehmen und Beladen auszugleichen. Kaum bemerkbar der Zahn der Zeit. Haarfeine Risse in ermüdeter Ummantelung. Heraus rinnt Vergängliches: Süßes wie Bitteres in sinnbehafteter Sinnlosigkeit, bis die Stunde seines Zerbrechen gekommen. Der Rest, ein Häuflein nutzloser Scherben, wird nicht ohne Empfinden "entsorgt".
  4. Vogelflug

    Erinnern

    27. Januar Der Junge aus Hague ein Foto nur von ihm Hans Joachim Straus macht mich stumm um meine Augen wird es warm von aufsteigenden Tränen hilflos greifen meine Gedanken um mich herum suchen jemand der mit mir weint
  5. Carolus

    "Gracias a la Vida"!

    „Gracias a la vida!“ Irgendwann einmal trittst du durch ein Tor. Vor deinen Augen ein grenzenloser Raum voll Licht. Mitreißender Rhythmus, eine erregende Melodie geben den Herzschlag vor, stimmen auf Ungewöhnliches ein. Alles lässt du liegen und stehen, den Abwasch vom Vortag, dringende Aufgaben und Pflichten, sogar den dampfenden Morgenkaffee. Impulsiv beginnst du zu tanzen. Ungewohnte Empfindungen lassen dich wie einen Balletttänzer bewegen. Eine nie gekannte Glückseligkeit überflutet dein ganzes Wesen. Du hälst inne, suchst zu ergründen, warum du so ungewöhnlich fröhlich. Tränen aus deinen Augen mischen sich ungehindert mit Gefühlen von Dankbarkeit. Plötzlich weißt du, warum. Du spürst, fühlst, das Leben hat es gut gemeint, dich reich beschenkt, dich bisher auch die schwersten Stürme überstehen lassen. Abheben, aufsteigen, fliegen könntest du auf der Stelle zum Tempel deines Glücks, darin Göttin und Gott der Liebe zu Hause. Dankbar wirst du deine Gaben auf ihren Altar legen wollen und vollen Herzens geloben, ihnen weiter zu dienen. (Mercedes Sosa in "Grandes Exitos" auf YouTube)
  6. Carolus

    Außen wie innen

    Außen wie innen Graues Wolkenbett, bedrohlich bergnah. Missgelaunt treibe ich durch trübe Stunden, Tage, durch regennasse Wochen, beobachte einen Himmel mit der Warteschleife des Wetters. Ein wirkliches Wunder! Wie ein Blitz auf Geheiß! Ein dunkler Wolkenschoß öffnet sich unverhofft: Warm und voller Lebenslust strahlt die Sonne hinter einer hellen Spalte, beleuchtet ein Wolkengebirge. Blauer Gletscher. Nebelschwaden winden sich aufwärts, überragt und gekrönt von gezackten, blendend weißen Bergspitzen. Alpenpanorama aus der Höhe. Dazwischen abgrundtiefe Löcher aus grünem Glas. Lautloser Nieselregen auf filigranes Astgezweig. Plötzlich: Alles wie weggewischt. Vorstellung beendet! Vorhang aus Einheitsgrau schließt sich wieder, außen wie innen.Tief in mir verborgnes Sonnenlicht ändert alles, auf einen Schlag! Brennt sich durch, durchbricht die düstre Masse, blendet meine Augen. Seine Wärme auf meiner Haut. An den Fensterscheiben glitzern tausend Regentropfen reinen Silbers. Heftig der Wandel vom Dunklen zu Hellen. Starke Winde. Blauer Himmel wird Trumpf! Unglaublich! Doch wahr! Nach Tagen der Bitterkeit noch mal ein Wunder: Befreit, aufgeheitert - ich!
  7. Schicksal? Tyche? Zufall? Fatum? Wie frei der Wille weiß keiner, der glaubt, sein Schicksal selbst bestimmen zu können. Wie einer Mutter erklären, wenn Krebs ihre Tochter In blühendem Alter dahinrafft? Wer hat, was ihr im Leben widerfährt, sich ausgedacht? Wer schreibt das Drehbuch, führt Regie, verarbeitet dazu Daten, wählt Hauptpersonen aus, teilt ihnen ihre Rollen zu? Wer führt dir Siechen, Welken, Sterben eines geliebten Körpers vor Augen, lässt allein, einsam dich in Trauer zurück? Sind wir unfähig, Unvorhergesehenes, Unausweichliches, Unwiderstehliches zu erkennen? Schicksal, Tyche, Zufall, Fatum, hilflose Worte, mit denen wir unsere Unfähigkeit kaschieren, hinter die Kulissen unseres Lebens schauen zu können, um den/die Marionettenspieler, den allmächtigen Gott, die launische Göttin, irgendeine höhere Macht wahrzunehmen, zu benennen. Wo bleiben der menschliche Wille, wo, die Freiheit zur Selbstverwirklichung? Wer weiß das schon?
  8. Alter Wein

    Reparatur oder Ersatzteil

    Reparatur oder Ersatzteil? Tage verrinnen, die Zeit vergeht, die Jahre hat der Wind verweht. Das Alter hat seinen festen Platz, jetzt kommt es öfter vor im Satz Aktivitäten eingeschränkt, weil ich mir das Knie verrenkt — Ein Fahrrad-Reifen ist auch platt, die Tour findet so nicht statt Gestern hab‘ ich ein Bild aufgehängt, mir dabei den Hals verrenkt — da sah ich nur noch nach oben, wo die lieben Englein proben Der Arzt hat heute zu mir gesagt, nachdem ich ihn um Hilfe gefragt: „Für das Knie gibt es Ersatz, für den Hals geh’n Sie zur Kur, das ist nur eine Reparatur“ Er meinte schließlich, es wäre klar, dies nicht das letzte Ersatzteil war. Viele Reparaturen kämen dazu, bis die Seele hat endlich Ruh‘ 01.01.2024 © Alter Wein
  9. schau mich an bin LandBewohner Anachronist FernrohrPutzer und lese noch richtige Bücher und schreibe noch EinkaufsZettel und gehe mit Fahnen spazieren eine rote am Morgen mit Regenbogen am Tage und für die Nacht eine schwarze im Laken zerknautschte Träume und Flecke und Schweiß trage monatelang deine Stimme im Ohr und dein Blick hüllt meine Haut wenn ich singend durch graugelbe Wiesen streife
  10. Liara

    wandel

    wandel schnee fällt mitten im winter über den bildschirm ins nichts draußen herrschen allzeithoch der wasser entkeimen früh ins nichts nichts ist wie es war © Liara
  11. Wider den gemeinem Pessimismus Viele vom Wohlstand Beglückte gebärden sich wie psychotisch Verrückte: lamentieren, schimpfen, jammern unentwegt, fast an allen Orten, alles sei schlechter und schlimmer geworden, als ob die Übel vom Himmel gefallen. Wer sonst ist schuld daran, wenn nicht wir, weil unter anderem die Natur mit uns ihre Geduld verliert? Haben wir keine freie Entscheidung zu unserem Besseren mehr? Sind wir nur Marionetten und Opfer finsterer Mächte? Man meldet einen neuen Rekordimport von Feuerwerk, als ob man mit infernalischem Getöse das Böse und seinen Geist aus der Seele, vertreiben könnte. Viele des Wohlstands Beglückte sollten nicht vergessen: Wo Schatten sich weiten, wächst auch viel Licht! Warum folgen sie diesem nicht?
  12. Carolus

    Raue Nacht im Schwarzwald

    Raunacht im Schwarzwald Windgeister kräuseln Wasser des Bergsees, peitschen Wellen zu rhythmischem Tanz. Baumveteranen am Ufer knarren unheilschwanger, greifen mit zittrigen Fingern nach milchigem Mondgesicht. Gehetzt von rasenden Wolkenfetzen sucht dieses einen Haltepunkt im zerrissenen Firmament. Der Chor der Sturmgeister holt Atem. Paukenschläge des Windorchesters reißen Astwerk zu Boden. Herbstlaub, aufgestöbert, raschelt in atemlosem Reigen. Immer lauter wird das Rauschen. Wasser, Bäume, Büsche, Bäche, ganze Wälder, alles, was ringsum, durchdrungen von machtvollem Brausen. Gebannt spür ich, wie ungeheuerliche Energien mich in einen Rausch versetzen, der enden wird,, wenn Winterwolken wieder sich im Bergsee spiegeln.
  13. Stille Nacht 1945 Totenstill, jene Heilige Nacht nach dem Großen Morden. Leben, Dorf und Wege im Griff eisiger Wintermacht. So fern der Stern von Betlehem. Vor Fenstern Dolche aus Eis, Frostblumen auf Scheiben. Der Kanonenofen raucht. Träume von Tellern mit Grießbrei. Wie Hungergefühle vertreiben? Brot, Brot hätten wir gebraucht. Zwischen drin das Weihnachtsmärchen. Ein Engel in die Stube gleitet, untern Baum Geschenke legt, reines Kinderglück. Heute schrill die „Stille Nacht“. Märkte schwer bewacht. Was dort noch außer Glühwein, Plätzchen, Bier und Bratwurst kaufen? Vielleicht ein Weihnachtsmärchen aus der Kinderzeit? CHRISTMAS mit Kommerz, fett und laut. „Stille Nacht“ ist down and out.
  14. Carolus

    Angekommen

    Angekommen Pünktlich der Zug. Mit jedem Kilometer fort von jenem Ort, von Tag von jener Nacht, da er mit ihr vereint. Vor dem Fenster Bruchstücke fremder Wirklichkeiten: Lichter Landschaft, Orte, Bahnhöfe, Menschen alles fliegt ihm teilnahmslos vorüber. Versonnen in sein Glücksgefühl, das innen wie eine Kerzenflamme ihn wärmt, ihm leuchtet und sich verzehrt, seit er erwacht aus langem Traum. Sie gab aus innerstem Schrein ihrer Seele ihm dieses Licht mit auf den Weg, dass heller, leuchtender erstrahlten seine Welt und ihre Menschen. Selig lächelnd fühlt er sich wie einer, der ohne Angst auf die Stufen der Himmelsleiter steigt, um irgendwann an der Pforte anzuklopfen, weil endlich angekommen, angenommen und willkommen als einer, der wahres Glück nicht nur vom Hörensagen kennt.
  15. Carolus

    Schicksalhafte Begegnung

    Schicksalhafte Begegnung Das Lächeln ihrer Augen dringt bis zum Grund, wo Träume und Feuer. Sehnend öffnet sie ihre Lippen, sucht seinen Mund, züngelt Brennbares in ihm, bis seine Haut in Flammen. Lustvoll entfacht sie Glühendes, verwandelt ihn in zartem Spiel in einen erwachenden Vulkan, dessen flüssiges Feuer sich reibt an den Grenzen des Gewachsenen, bis es kraftvoll in Zeit und Leben Verhärtetes durchbricht. Er schüttelt Kruste und Asche ab, erkennt staunend und dankbar in ihr, in sich einen anderen Menschen.
  16. Alter Wein

    Corona 2023

    Corona 2023 Das Virus sitzt am Fensterbrett, sieht uns verschlagen an. Jetzt merkt ihr erst, was ich so alles kann. Wartet ab, ihr Menschenkinder — er kommt erst, der lange Winter Hab‘ mir Verstärkung mitgebracht, der eine grinst, der andere lacht — Jetzt kriegen wir sie alle, sie tappen in die Falle Ein Festchen hier, die Feier dort, wir finden euch an jedem Ort — Ihr macht es uns gar nicht so schwer und kommt in vielen Gruppen her. Auch das Stadion ist fein, hier passen viele Menschen rein. Jetzt habe ich Euch noch erwischt, und auch Corona aufgetischt. Ihr Menschlein könnt mir erst entrinnen, wenn die Seele schwebt von hinnen. 24.11.2023 ©Alter Wein
  17. Carolus

    Novembergrau

    Novembergrau Grau der Asphalt, der Beton, die Mauer, der Rauch. Grau der Nebel, der Morgen, die Gedanken, die Gesichter. Grau die Anzüge, das Gehabe, die Eigenschaften, die Sprache. Grau wuchert zwischen Geläufigem und Fremden, zwischen Nacht und Tag, Weiß und Schwarz, Finsternis und Licht. Wo Grau sich weitet, verschatten die Farben, bist du allein in deiner Einsamkeit, dich zu entscheiden, auszuharren im Grau oder einzutauchen in die bunten Farbtöne des Lebens.
  18. MonoTon

    Marmor

    Dort, auf Marmor steht geschrieben - eingemeißelt in den Tod, dass wir uns auf ewig lieben, als ich dir im Hass gebot deine Augen abzuwenden, mich nie wieder zu berühren, um dich mit verschränkten Händen abzuweisen und vor Türen meiner Seele auszusperren. Du hast jetzt das letzte Wort. Leise gingst du, ließt mich stehen, ohne jede Widerworte lässt du mich auf Worte sehen, die auf einem Mahnmal stehen.
  19. Atemlos durch den Tag Vor vielen Jahren ist es passiert, im Urlaub, völlig ungeniert hat sich die Aleovitis herangeschlichen, ist mir nicht mehr von der Seite gewichen Sie flüsterte mir zu, ich gehöre jetzt zu dir, es gibt kein Ich mehr, nur noch ein Wir. Ich habe sie nicht ernstgenommen, doch ich bin ihr nicht entkommen Die ersten Jahre waren noch gut, ich hab‘ nicht aufgegeben, hatte noch Mut; Konnte wandern, zwar nur im Tal, Berge hoch – das war einmal Jetzt ist Gartenarbeit nicht mehr, auch der Haushalt fällt mir schwer. Laufen ohne Luft, das geht nicht mehr, das aktive Leben – es fehlt mir sehr! Atemlos durch den Tag, wie lange noch währet diese Plag? Besserung ist nicht in Sicht, ist Weiterleben meine Pflicht? 10.11.2023 © Alter Wein
  20. Alter Wein

    Zukunft

    Zukunft Die Zukunft macht mir Angst und Bange, meine währt ja nicht mehr lange — Doch ich denke an die meinen, an die Großen und die Kleinen Überall nur Krieg und Tod, die Menschen leiden große Not — Der Frieden, er ist weggezogen, demontiert und oft betrogen Die Industrie klagt über Schmerzen, belastet damit viele Herzen. Nimmt den Menschen Arbeit, Brot und stürzt Familien in die Not Die Natur, sie bäumt sich auf, nimmt unbarmherzig ihren Lauf — Lässt die Erde beben, vernichtet manches Leben Geschmolzene Gletscher, Dürregebiete zahlen mit Überschwemmung und Feuer die Miete. Doch der Mensch in seinem Trachten, will nicht die Natur beachten! Irgendwie geht es schon weiter, sagt die Jugend und wirkt heiter. Ich liebe ihre Zuversicht, denn ohne gelingt die Zukunft nicht! 04.11.2023 © Alter Wein
  21. Als ich heut spazieren ging, den Blick zu Boden gerichtet, ganz meinen Gedanken nachhängend, über die Jahreszeiten, das Wetter und noch so allerlei... Zuvor der Regen, der sein Konterfei in Form großer Spiegel am Boden hinterlassen hatte, einzig um mir all die Pracht der Farben von Maler Herbst auf wundersamste Weise zu präsentieren... Selbst wenn dabei die Bäume auf dem Kopf zu stehen schienen, direkt aus dem Blau des Himmels gewachsen, spiegelbildlich.... Doch wie so vieles im Leben ist auch dies relativ, als eine Kastanie von ganz oben direkt vor mir in die große Pfütze fiel um das Bild zu kräuseln... Mit einem leisen Lächeln um meine Lippen in die Wirklichkeit zurückgekehrt - bis sich die Spiegelbilder erneut zu bilden begannen... © Uschi R. Text/Bild/Rezitation Music: Oleg Kirilkov Gespiegelt oder andersrum pianosleep_Oleg_Kirilkov.mp4
  22. Stilles Glück, trautes Heim In der Wand neben meinem Bett ein Grabstein. Alt, kaum lesbar die Daten. Mit Mühe entziffere ich den Namen, seinen ersten und seinen letzten Tag, den Beruf, dass er Anspänner war, und dass er ein guter Vater und geliebter Mann gewesen sei. In Gedanken darüber versponnen schlafe ich ein.
  23. Carolus

    Endgültiges Sommerende

    Endgültiges Sommerende Letzte Sonnenblumen kalten Nächten trotzen. Winde schweifen zwischen Feld und Wiesen, stöbern welke Blätter auf, treiben sie zu kurzem Reigen. Flächendeckend verteilt die Netze von Spinnenfischern. Mücken tanzen ihr Leben nur einmal noch zur Mittagszeit. Jetzt scheint die Zeit gekommen, da Sterben und Auferstehen sich häufen. Schon stimmen Blätter mit farbig bunten Zwischentönen ein Lied von Wehmut und Abschied an, indes Baumknospen ihre ihre Hoffnungen auf Frühling noch fester umhüllen. Ich knöpfe die Jacke zu, stelle den Kragen hoch, stecke die Hände in die Taschen und laufe pfeifend durch raschelnde Blätter.
  24. Alter Wein

    Wenn ich reich wär

    Wenn ich reich wär …. würde ich nach Australien fliegen, meiner Nichte in den Armen liegen flöge ich nach Kanada, blieb mindestens vier Wochen da dürfte Neuseeland nicht fehlen, mit seinen tollen heißen Quellen reiste ich nach Amerika, blieb bestimmt zwei Monate da ging‘s nach China, Korea und Taiwan, auch steht Japan auf dem Plan reiste ich nach Afrika, vielleicht blieb ich für immer da. Würde mein letztes Geld verschenken, könnte Missgeschicke lenken stünde die Heiligsprechung ins Haus, doch jetzt glaub‘ ich, bin ich raus. Ja, wenn ich reich wär …. erfüllte sich vielleicht die Mär! 13.10.23 © Alter Wein
  25. leben ein anderer traum nie empfand ich die wirklichkeit meiner welt anders als real, begreifbar, keinesfalls verstellt nie als einen traum aus dem noch zu erwachen war mit den jahren fand ich hinter erlebtem oft die rechte Erklärung nicht unerfüllte sehnsüchte wiesen weit über sich hinaus auf unbekanntes auf eine andere erfahrung von leben die stets im verborgenen vorhanden nach langer zeit voller mühen und geschäftigkeit aus tiefem traum erwacht fühle ich als hätte sich ein stets verschlossnes tor von selber aufgemacht dahinter unirdisches sich unendlich weitet wer zog der nebel schleier von den dingen mit einem male empfand ich sie als darstellende der schöpfung deren botschaft ich verstand wolken stürme licht und wärme berge flüsse wasser feuer… alles wurde mir zu zeichen verschmolz zu einer einzig großen metapher grenzenloser symphonie endlich erwacht und frei, weiß ich leben in allen erscheinungsformen mit jedem atemzug sich lohnt
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