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  1. Letzte Stunde
  2. Stavanger

    Gute Zeit

    Dann mal: Vielen Dank, ihr alle! Ich hoffe, ihr hattet den angedachten entspannten Feiertag. Besten Gruß: Uwe (Eines Tages lerne ich, wie man die einzelnen Namen in die Dankesbotschaft bekommt - kopieren wahrscheinlich?!)
  3. Moni

    Reiselust

    Hallo Rosa, ich finde es toll, dass Du hier zeigst, wie gut Du das Erlernte umsetzen kannst. Claudi hat es sehr gut erklärt, worauf zu achten ist. Mich hatten damals die Xx … bei der Erklärung immer etwas irritiert, was wahrscheinlich nur an meiner Begriffsstutzigkeit lag. 😁 Dein Gedicht macht Lust auf Urlaub. Wenn der Urlaub vorbei ist, freut man sich auch wieder auf sein Zuhause – geht mir genauso. Sehr gerne gelesen. LG Moni
  4. Aufbauende Worte für mich. Bin derzeit am grübeln, ob ich den ersten Schritt wagen sollte
  5. Die Lichtgeschwindigkeit nimmt mich ein Gleitet durch mein Gesicht, streift es zart So zart, dass ich ihre Ankunft nicht einmal bemerke Schneller als alles, was mir bekannt ist Und trotzdem sehe ich mein Leben erneut an mir vorbeiziehen Und ich erinnere mich an jedes einzelne Detail Ein kurzer Augenblick für mein Gesicht Ein unglaublich langer für meine Existenz
  6. Heute
  7. @ Hallo Stephan, @ Hallo Cornelius, vielen Dank für Eure Kommentare. Meine Kunigunde war schon etwas eingestaubt. Ich hatte sie zu Pfingsten 2015 ins Leben gerufen. Jetzt, wo ich wieder angefangen habe zu schreiben, habe ich sie gefragt, ob sie denn Lust hätte, sich bei Poeten.de vorzustellen und sie hat zugesagt. Habe ich sofort notiert. In meinem Schreibtischkalender steht für Sonntag, 19.05. „Pfingstrosengedicht einstellen“. 😊Sie war auch damit einverstanden, dass ich ihr in der 2. und letzten Strophe noch einen Feinschliff verpasst habe. Nö, hatte ich nicht. Oh, das freut mich sehr. Vielen Dank für Dein Lob. Ich wünsche Euch noch einen schönen Pfingstmontag-Abend. LG Moni
  8. Nie wieder Nie wieder kommt ein neuer Frühling Nie wieder streichelt mich das Sommergras Nie wieder blüht für mich der Flieder Das letzte Abendbrot ich aß. Das hohe Alter liegt auf meinen Schultern Macht mir das Herz so schwer Es spreizt die Toteneule ihr Gefieder Und ich fliege hinterher. © Herbert Kaiser
  9. Lieber @Wannovius, das LI hatte einen Geistesblitz! So etwas ist schwer festzuhalten . Wirst sehen, es gibt genug Gedanken, um ein gutes Gedicht zu formen. LG Herbert
  10. Hallo Stephan, man könnte auch sagen, von Applaus allein wird man nicht fett. 😉 Freut mich, dass Dir das Wortbildpuzzle aus Filmfantasie, Alltagsrealität und Selbsterkenntnis gefallen hat. LG Perry
  11. Sommer-Melancholie Der letzte Sommer war ein Traum, ich war mit dir am blauen Meer. Der Strand so wie ein weißer Saum, der Himmel endlos blau und schwer. Und plötzlich war die Seele leicht, die Sorgen so weit weg von mir. Ich spür, dass dies nicht lange reicht, schon ist der Alltag wieder hier. Das Leben war so anders da, kein Stress, kein Ärger weit und breit. Der siebte Himmel war so nah, ein Leben voll Glückseligkeit. Ich hör die Wellen noch ganz leis, spür Sonne noch auf meiner Haut. Und plötzlich wird mir kalt wie Eis, die Sehnsucht ist mir so vertraut. Doch irgendwann fahr ich da hin, und dann bleib ich für immer dort. Dann hat mein Leben einen Sinn, und dann geh ich nie wieder fort. © Kerstin Mayer
  12. Wannovius

    Reiselust

    Hallo Rosa, ambivalente Gefühle gut beschrieben. Fern- und Heimweh. Beides haben. wir in uns. LG Stephan
  13. Claudi

    Reiselust

    Liebe Rosa, wunderbar, vorne scheint es jetzt zu klappen. Stimmt. Aber damit du das beim nächsten Mal auch alleine herausfinden kannst, zeige ich dir mal an diesem Vers, wie man das Metrum bestimmt: Der Vers beginnt mit einem einsilbigen Wort. Einsilber sind im Vers recht flexibel. Sie können betont oder unbetont sein. Ich schaue mir also an, ob es in dem Vers zweisilbige Wörter gibt. Die haben ja immer eine Silbe, die stärker betont ist als die andere. Jetzt kennzeichne ich die betonten Silben der Zweisilber: Fast alles habe ich gesehen, Aha, "alles" kann nur auf der ersten Silbe beton werden. Das gleiche gilt für "habe". Fast muss also unbetont sein, wenn sich aus der Silbenfolge ein regelmäßiges Abwechseln der betonten und unbetonten Silben ergeben soll. Jetzt haben wir noch ein dreisilbiges Wort "gesehen". Das muss auf der Stammsilbe betont werden: Fast alles habe ich gesehen Jetzt sieht man, dass sich nur dann eine regelmäßige Folge ergibt, wenn das einsilbige "ich" betont wird: Fast alles habe ich gesehen. xXxXxXxXx Hier mal ein Beispiel, in dem "fast" betont und "ich" unbetont ist: Ich laufe fast bis in das nächste Dorf Hier bestimmen wieder zwei Zweisilber die Betonung. "Ich" kann also nur unbetont sein und "fast" sowie auch "in" und "Dorf" müssen hier betont werden, damit die Reihenfolge regelmäßig ist: Ich laufe fast bis in das nächste Dorf xXxXxXxXxX Ist dir das so weit klar? Wenn nicht, können wir das gerne im Schulzimmer noch ein bisschen üben. V2 ist vielleicht noch etwas schwierig zu bestimmen, deswegen ixe ich ihn mal für dich: XxXxxXxX Hier ist eine Senkung mit zwei unbetonten Silben besetzt. Das ist nicht weiter tragisch, weil sich der Vers trotzdem noch rhythmisch lesen lässt. Hast du eine Idee, wie man ihn regelmäßiger hinkriegen könnte? LG Claudi
  14. Ganz zärtlich von seidenen Bändern umhüllt was ich im Verborgenen unlängst entdeckt. Im Schrank ganz tief unten, dabei gut befüllt was nunmehr die Neugier in mir sogleich weckt. Ein Bündel an ungelesenen Briefen, geschwungen in blassendblau wohl die Schrift. Bislang gut behütet, verborgen in Tiefen ~ gar inhaltsschwer und doch bewahrend zur Pflicht. Was wurde wohl dabei einstmals nur empfunden und ungeöffnet all die Jahre verblieb. So zärtlich voll Liebe und seiden gebunden, anbei noch ein Bild nur "Wie hab ich Dich lieb".... Wer liebte dich wie ich, hat oft um uns geweint? Wer ging den Weg zu dir, mit endlos langen Schritten? Die Zeit, sie weiß die Antwort, die unberührbar scheint, die Straße hat ein Ende, der Sinn ist mir entglitten. Es ist ein kleiner Trost, dass ich nun vor dir gehe, mein letzter Weg beginnt mit diesem Ende - doch er hat kein Ziel. Was ich erreicht hab, waren deine Hände - das gab mir so viel. Was ich verliere ist dein Lächeln, weil ich es nie mehr sehe ... Ertaste vom Leben verriegelte Türen, der Horizont hat seine Pforten geschlossen. Wie habe ich diese Momente genossen, in denen wir unsere Tiefen erspürten. Es bleiben nur Worte - in Verse gegossen. © U. R. & J. L. Bild: Netzfund (bearbeitet) Music: CalvinClavier Rezitation: Uschi Rischanek In_blassendblau_passacagliaCalvinClavier.mp4
  15. Mir war immer, als veredele der Sonnenuntergang, lehre die verrohte Kehle. Als reife man erst ganz daran. Als schäle sich aus dem geheimnisvollen Klang der Wesen im werdenden Nachtbehang ganz von allein das Dämmerspiel im Abendwald; der Lustschrei, der durch Bäume schallt. Nymphenhaar aus Wasserfall. Lendenlang verwilderte Flüsse. Hinaus aus der Steife der Stadtgestalt, der Schwere von Namen und Gehalt, hinein in den Silbersang. Ins sprachlose Wissen der Umarmung, der Küsse. So sinnend steigt er endlich auf, der große, dunkelblaue Drang: Zu wissen, ist es hier gewesen. Stieg Gott hier in die Seele.
  16. @PerryHallo Perry, zum Bild - aus einer Quelle andernorts (fb) 😉 jedoch ohne nähere Angaben, doch vermute ich mal es wurde mit KI generiert, könnte ich mir gut vorstellen. Aus dieser Serie gibt es eine ganze Reihe die ob ihrer Farbigkeit und Machart, mich ein kleinwenig an Bilder von Klimt erinnerten. Als Kind hatte ich ein Kaleidoskop und war mächtig stolz darauf, wenn sich immer wieder neue Bilder damit generierten. Ich glaube, damit kann man heutzutage vermutlich kein Kind begeistern, aber wer kann schon sagen. Sich die Welt ein kleinwenig bunter wenigstens zu denken, wem schadet es? Bei dem allgewärtigen Alltagsgrau braucht es jedoch selbst dazu ein gehöriges Quäntchen an Phantasie und Vorstellungsvermögen. Es ist natürlich klar, dass nicht alle unsere Fragen auch Beantwortung finden, wie traurig wäre es jedoch, würden wir aufhören sie zu stellen... Danke für deine Sicht der Dinge und dein Reflektieren lieber Wortzauberer! @WannoviusHallo Stephan, nun was die Bibel anbelangt und überhaupt fällt es mir ein kleinwenig schwer, denn ich wurde in einer sehr katholisch geführten Privatschule erzogen und unterrichtet. Da gab es dreimal die Woche am Stundenplan eine Messe, zum Teil lateinisch und an Weisheiten und Bibeltexten mehr, als uns zumindest damals lieb war. Ich denke, dass ein Mensch der zu suchen aufgehört hat, selbst wenn er der Meinung ist, sich zuvor in welcher Art und Weise auch immer, schon selbst gefunden zu haben - dieses hehre Ziel wohl niemals erreichen wird. Selbst Kompassnadeln geraten mitunter in Verwirbelungen und kommen dabei im Grunde genommen von ihrer Bestimmung etwas ab. Was für jeden einzelnen lohnens- und lebenswert erscheint ist ein breitgefächertes Spektrum und im Prinzip ist es auch gut, dass es genau so ist. Ich danke auch dir lieber Stephan sowie allen Likern die da wären: @Cornelius @Anaximandala @Herbert Kaiser@Stavanger und @Zorri
  17. @Wannovius, natürlich kann und darf man auf die Bibel verzichten. Ich leb bisher gut mit meiner Bibel-Enthaltsamkeit. Offen für neues bin ich immer. Nur mit Religionsunterricht braucht mir keiner kommen. Moralpredigten kann man sich auch bei mir sparen, und erst recht zu versuchen mir die Welt zu erklären. LG JC
  18. Hallo Perry, ja den Kalorienarmen Applaus spenden wir uns gegenseitig. LG Stephan
  19. Wannovius

    Die Axt

    Hallo Seeadler, berührend. Wir Deutsche haben eine geradezu religiös-emotionale Nähe zu Baeumen. Ob das Reste des alten germanischen Glaubens sind? Um jeden gesunden Baum ist es schade. Vielleicht könnte der Vogel Wache halten und mit seinem Gesang den Baumfaeller verzaubern? LG Stephan
  20. Hallo Joshua, ich weiss nicht, wie ich dich zitieren kann, ohne einen Doppelkommentar zu vermeiden. Ich wuerde lieber meinen bisherigen Kommentar ergänzen. Also, Verzicht auf die Bibel empfiehlt sich schon deshalb nicht, weil sie Weltliteratur ist und weil die Geschichten der Bibel die westliche Literatur und Kultur eineinhalb bis zwei Jahrtausende prägten und das kulturelle Fundament bilden. Christliches Grundwissen ist also hilfreich und unentbehrlich. Viele deutsche Sprichwörter sind biblisch. Langweiler gibt's überall. Brav? Wie viele Christen gingen in der Coronazeit auf die Barrikaden - ich aus Vernunftsgruenden nicht. Es gibt nicht d i e Christen, d i e Atheisten übrigens auch nicht. Die Welt ist bunter, als wir sie uns je vorstellen können. Seien wir stets offen und neugierig, lieber Joshua.
  21. Seeadler

    Die Axt

    Hallo @Stavanger, gruselig, da sagst du was. Das Krachen, wenn sie fallen, die Bäume, klingt für mich immer wie ein Schrei. Birken machen Dreck, meint die Mehrheit. Also, müssen sie dran glauben. Diese Birke, weiß noch nicht ob die Axt ihr gilt. Sie liegt da nur erstmal rum, - im Gras. Es ist also noch nichts geschehen, aber sie ahnt es. Wäre sie schon gefällt worden, könnte sie ihre Angst nicht mehr äussern. Gegenwart, Zukunft, ich weiß auch nicht. Es ist nur ein Bild. Lieben Gruß und Danke, Seeadler Hallo @Perry Die Birke, die ich meine war, (ja sie war) stolze 70 Jahre, stand vor meinem Elternhaus. Nachdem es verkauft wurde, dauerte es keinen Monat, da stand nur noch der Stumpf. Birken können bis zu 150 Jahre werden. Bleibt zu hoffen, dass viele Nachkömmlinge vom Wind verweht wurden. Herzlichen Dank und einen Gruß, Seeadler Dank auch @Herbert Kaiser @Zorri
  22. Hallo Uschi, schlag doch einfach mal vorurteilsfrei die Bibel auf - ein sprachliches Meisterwerk und ein weiser Ratgeber für den, der sie zu schätzen weiss. Wir Europäer müssen uns unseren Lebenskompass selbst suchen, Moslems bekommen ihn mit der Muttermilch mit. LG Stephan
  23. Der blutende Barde Des Nachts schleicht nur eine finstre Gestalt, durchbricht die nächtliche Stille. Beschleunigt die Schritte, erreicht ihr Ziel schon bald, wie es ist der Besessenheit's Wille. Oh hört meine Klage von dem roten Gefühl, seit jeher verhielt man sich mir gegenüber kühl Die süßlichen Melodien ihrer Leier verstummt, was bleibt ist die Melancholie. Der Leib der Figur mit Leinen verhüllt, der treibende Gedanke an sie. Im Mondeschein sieht man nun die Hetz und die Hast, zum Ort der entsorgen soll all die Last. Oh hört meine Klage der Isolation, keine Freund', keine Frau und zuletzt noch kein Sohn Nun steht dieser Schatten an der Klippe, der hohen, die Silhouette zeichnet sich ab. Der Blick schweift in die Ferne, alles scheint verloren, hoch droben auf dem Felse. Die Absicht ist klar, und doch zögert er, er sieht die guten Gefühle zwar, und doch schmerzt es ihn zu sehr. Oh hört meine Klage des Endes von allem, die Welt mochte mir nie richtig gefallen
  24. Nichts geht verloren, lieber Wannovius, auch ein genialer, oder sogar genau dieser, dein Gedanke nicht. Irgendwo auf der Welt greift ihn jemand auf, macht ein geniales Gedicht daraus und wird damit berühmt.🙂 Lieben Gruß, Seeadler
  25. Hallo Mi, trefflich. Oder, wie Gernhardt sagen würde: gut gedacht, gut gemacht. Gruß E.
  26. Wannovius

    EIN GENIALER GEDANKE

    EIN GENIALER GEDANKE Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Er sollte leben, denn ich wollte ihn euch großmütig geben Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Er wies selbst meine besten Gedanken in ihre Schranken Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Mit diesem Gedanken brächte ich euren Ruhm ins Wanken Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken Doch plötzlich ist er fort - fort an einem unbekannten Ort Vielleicht ist er viel besser dort - weit, weit fort Womöglich ist es er gar an seinem Bestimmungsort Die Moral von dieser Geschicht' übers verlorene Gedicht: Schreibe geniale Gedanken unverzüglich nieder Höchstwahrscheinlich kommen sie nie, nie wieder Stephan Wannovius, Dalian, China, 20/05/24
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