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Ein Obdachloser 2


Carlos

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Muy Bien, Carlos!

 

Pero... ich versteh immer noch nicht, wie man in Deutschland Obdachlos sein kann. Also in einem so reichen Land, dürfte es so etwas gar nicht geben. Es klingt absurd. Die Privatisierung des Wohnraums in den Städten wird wohl einen guten Beitrag dazu leisten. Bravo liebe Regierung, ganz toll! Sorry, ich schweife ab. 

In anderen Ländern wie Indien gibt es Menschen die freiwillig obdachlos sind und von dem Leben was sie täglich finden oder ihnen die Menschen geben. Das fällt dort leichter, da es keinen Winter gibt. 

 

Ich tue mich schwer Obdachlosen etwas zu geben. Keine Ahnung warum. Dieses Jahr hab ich etwas der Tierschutzpartei gespendet, die sich bei uns um die Stadttauben kümmern. Stadttauben sind nämlich ebenfalls Obdachlose. Oder besser gesagt, Haustiere ohne Herrchen. 

Bei Menschen bin ich nicht so spendabel. Keine Ahnung warum, aber mein Mitleid mit Obdachlosen hält sich in Grenzen. Vielleicht weil es mir einfach nicht in den Kopf geht, obwohl ich es vor Augen habe. Oder wegen der Bettelmafia, die ich nicht unterstützen will. 

Aber es kann wohl jeden Treffen. Und schneller als man denkt. 

Also wir sind besser dran, wenn wir uns selbst und einander helfen und nicht diesen Wallbauern in Berlin vertrauen, die nichts weiter tun, als Mauern in unseren Köpfen zu errichten. 

 

LG JC

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Joshua Coan:

ich versteh immer noch nicht, wie man in Deutschland Obdachlos sein kann.

Ich glaube, das ist keine Sache der Logik oder Effizienz, sondern geht in Richtung erlernte Hilflosigkeit, was mit Depressionen verwandt ist. Ein chinesisches Sprichwort besagt (sinngemäß): "Wenn du jemandem hilfst, der keine Hilfe wollte, so machst du ihn hilflos."

Den meisten Menschen fehlt es vermutlich nicht an materiellen Gütern oder Geld, sondern an Mut und Selbstvertrauen.

Danke für das Gedicht und den Gedanken dazu, VLG Peter

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Hallo Miteinander,
die gründe warum Menschen Obdachlos werden sind so zahlreich wie das Leben selbst. 
Wir geben auch selbst nur selten bettelnden Menschen Geld. Man weiß nie wofür es eingesetzt wird. Wir spenden lieber an die Hilfsorganisationen, Tafeln ,Kleiderkammern etc. Sicher wird dort auch so mancher Missbrauch betrieben aber was will man machen. Es gibt leider Menschen die gerne ich Töpfe greifen in die ihre Finger nicht reingehören.

Ein gesundes Weihnachtsfest wünscht Freiform

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Hallo Sonja, Gina,

vielen Dank für eure Likes.

 

Hola Joshua,

muchas gracias por tu sincero e interesante comentario.

Ich kannte persönlich einen Oberarzt, der als Penner endete und vor drei Jahren starb.

Ein großer, blonder, gut aussehender Mann, dessen Vater im Krieg Pilot gewesen war.

Selten geschieht bei Ärzten so was, weil sie stark zusammen halten und Kollegen tatsächlich unterstützen, was bei ihm auch der Fall war. Aber er ließ nicht locker, bis er tatsächlich nicht mehr zu helfen war und in der Gosse endete.

 

Warum? Er war zu sehr von sich überzeugt, war sehr arrogant und war Alkoholiker.

Sein Sohn besuchte ihn ab und an auf der Straße.

Ich gebe auch keine Almosen, auf keinen Fall auf Mitglieder der Bettelmafia, die so leicht zu erkennen sind.

Ab und an gebe ich einen Schein, kein Kupfer, einem Obdachlosen, der, wie dieser in meinem Gedicht, nicht bettelt. 

Feliz Navidad

 

Hallo Peter,

 

interessant das chinesische Sprichwort: So fühle ich mich, wenn jemand im Bus aufsteht und mir seinen Platz anbietet.

Merry Christmas and many gingling bells!

 

Hallo Freiform,

mit Almosen oder Spenden kann man die Welt nicht verändern.

Für mich einer der Gründe der Misere ist die Bevölkerungsexplosion. Dazu trägt die katholische Kirche bei, mit dem Verbot der Verhütungsmittel.

Die katholische Kirche hätte schon aufgehört zu existieren ohne das Elend in der dritten Welt. Auch der Islamismus lebt von der Ignoranz der Massen.

Trotzdem,  Joyjeux Noël mon ami

 

 

 

 

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@Carlos Gut dass du diese Diskussion angestoßen hast. Wir müssen uns immer wieder damit auseinandersetzen, was wir Menschen entgegenbringen, die sich - aus Gründen, die wir oft (weil wir nicht genug wissen oder weil es unsere Vorstellungskraft übersteigt) nicht nachvollziehen können - an den Rändern unserer Gesellschaft befinden.  Es ist nicht unwichtig, immer wieder einen Blick für sie zu haben und sich Fragen zu stellen, sowohl über die Gesellschaft an sich als auch über uns persönlich.

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