Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Hi DvE,

 

damit kenne ich mich ein wenig aus...

 

Jo----m Ring l---z, schreibt in einer Strophe...

 

   ...Ich lache.
   Die Löcher sind die Hauptsache
   An einem Sieb...

 

womit er eindeutig Recht hat. Denn ohne wäre es keines...

 

...allerdings wäre es ohne das ganze drum und dran auch keines.

 

Auch bei mir gibt es Löcher, wenn ich z. B. für ein paar Tage verschwinde... Und es gab immer wieder mal Menschen um mich, die diese leeren Stellen ausleuchten und oder auch gleich mal ausbessern wollten. Ich musste da immer dankend und lachend ablehnen. Ohne meine Löcher wäre ich nichts - was ich gerne sein möchte...

 

Gott ist mir unterwegs allerdings nicht begegnet. Möglicherweise ist er irgendwo zwischen zwei betenden Hände eingefangen und findet nicht mehr hinaus?

 

Liebe Grüße in die Mitte der Woche

 

vom Gaukel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen! Habt dank für eure Kommentare

 

 @Carlos ich wollte es bis zum letzten Moment in Wortspiel einstellen. Das ganze Stückchen ist ein Blitzlicht auf ein Sinnieren über die alten taoistischen Weisheitslehren gemixt mit Bildern zu  Homöostase, des konstituierenden Sinns von Nichts  und ein bisschen Ironie auf den Narzissmus des Promi daseins ein hintergründiger Blick auf Gottes Spuren in geistigen Phänomen wie nachbildern  und viel Spiel mit dem Wort nichts und Reimen . Nichts allzuernstes aber ernst genug um nicht in Wortspieldichtung zu landen 

 

@Gaukelwort Ich finde deine Leerstellenbeschreibung sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich fragte mich zuletzt eben auch in diesem Gedicht, ob diese Leerstellen wie schwarze Löcher oder singularitäten nicht genauso wichtig sind und das das was wir als gott benennen, sich von dem Narzissmus des sich Sonnens in einem Blitzlichtgewitter in dem das Ego  im Zentrum steht differenzieren will  und erst im Abdruck im Nachklang sichtbar wird. Ein bisschen spielt auch die Idee hinein dass wir alles ja erst wahrnehmen, wenn es schon vorbei ist , also die gesamte Welt als Abdruck, wenngleich auch (nur) mit 20 bis 500 Millisekunden Verzögerung

 

Du beschreibst sehr gut dass beides zusammen gehört: das Drumherum und das nichts in der Mitte. Vermutlich ist es kein Zufall dass wir in den Weiten des Universums und im nachdenken über Alltagsgegenstände Parallelen finden

 

 Das Bild mit Gott der in betenden Händen gefangen ist finde ich richtig klasse! Das ist wirklich stark. 
 

mes compliments

Dio

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du möchtest dich an der Unterhaltung beteiligen?

Du kannst direkt mit in die Diskussion einsteigen und einen Beitrag schreiben. Anschließend kannst du ein eigenes Autoren-Konto erstellen. Wenn du schon ein Autoren-Konto hast, Logge dich ein um mit deinem Konto an der Diskussion teilzunehmen.

Gast
Schreibe hier deinen Kommentar ...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.