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Klösterliche Krankenpflege


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Ach die Jugend könnte doch so schön sein? Schön wenn da nicht Außenstehende sagen was "normal" und was "Sünde" ist. Aber ich denke, zwischen Klostermauern und der allgemeinen Prüderie der Gesellschaft in unserer Generation liegen Welten.

So kann ich nur froh sein, dass ich meine Jugend anders genießen durfte.

Sehr interessant wie Du schreibst und was Du schreibst, danke dafür.

Liebe Grüße Ilona 

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Salve Egon, 

ich habe diese Episode deines Lebens gelesen und, anschließend, die Kommentare von Herbert, Corazón, Ilona, Dyonisos, denen ich mich gerne anschließe.

Sehr gut finde ich, wie du schreibst: 

"Die jüngere der beiden Klosterschwestern wird für die Pflege des Frater Clemens María...."  Sehr gut! 

 

Es war ein Fehler der Direktion, für deine Pflege die Jüngere einzuteilen. 

 

In meinem Alter lassen mich Beschreibungen von erotischen Situationen kalt, bei Filmen spule ich solche Szenen schneller. Was nicht bedeutet, dass ich echte Erotik nicht erkennen kann, und das ist die Szene, die du mit wenigen Worten beschreibst, eine der erotischsten Sachen, die ich je gelesen habe.

Ich frage mich, ob durch Aufhebung aller Verbote, ob durch die absolute Freiheit und Tabulosigkeit, doch nicht etwas verloren gegangen ist?

Wie dem auch sei: Mit dem Verbot im Paradies fing die Zivilisation an.

 

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vor 9 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Die letzten Zeilen erzeugen bei mir eine negative Haltung gegen so viel Körperfeindlichkeit. Das ganze Ordensgetue scheint fragwürdig, wenn man euer unschuldiges Verhalten verurteilt und die sogenannte Sünde nicht einmal tilgt.

Lieber Herbert,

wir als Ordensangehörige waren uns dessen bewusst, dass uns das Getane für unser Ziel des Zölibats disqualifiziert. Freilich hätte auch ich mir eine Vergebung in der Beichte - nach entsprechnden Ermahnungen - erwartet. Diese Verweigerung war für mich so absurd, dass ich beschloss, nicht zu beichten, weil ich etwas Ähnliches zu gewärtigen haben hätte können.

Danke für dein ungebrochenes Interesse.

 

vor 3 Stunden schrieb Corazon De Piedra:

 

Deine Klösterliche Krankenpflege erinnert mich eher an die Doktorspiele der Kindheit, ich habe die zarten Versuche gern gelesen und mich schon etwas amüsiert. Deine Art zu schreiben ist zweifellos lesenswert, ich freue mich schon auf weitere Geschichten. 

 

Liebe Corazon,

Danke für Deinen Ansporn. Für uns war das damals kein Kinderspiel, sondern ganz bewusst ein frivoles Vergehen, obwohl oder gerade weil es uns so gut gefiel.

vor 1 Stunde schrieb Ostseemoewe:

Ach die Jugend könnte doch so schön sein? Schön wenn da nicht Außenstehende sagen was "normal" und was "Sünde" ist. Aber ich denke, zwischen Klostermauern und der allgemeinen Prüderie der Gesellschaft in unserer Generation liegen Welten.

Sehr interessant wie Du schreibst und was Du schreibst, danke dafür.

Danke für Dein Interesse. Ja so etwas läuft im Kloster gegen ein Gesetz, in unserer Gesellschaft gegen ein undefiniertes Gefühl. Daher auch der große Unterschied.

vor 1 Stunde schrieb Dionysos von Enno:

ich sag mal so: man kann von keiner Sünde erlöst werden, die man nicht begangen hat. In diesem Sinne: Fortiter pecca !

Ich habe mich nicht an den Ausspruch von Luther gehalten. Ähnliches habe ich zwar noch erlebt bzw. gemacht, aber vor der schweren Sünde bin ich geflüchtet, wie Du später noch hören wirst, wenn Du willst, wie ich hoffe.

 

vor 52 Minuten schrieb Carlos:

... was nicht bedeutet, dass ich echte Erotik nicht erkennen kann, und das ist die Szene, die du mit wenigen Worten beschreibst, eine der erotischsten Sachen, die ich je gelesen habe.

 

Du kannst Dir denken, dass ich von dem, was Du hier sagst, begeistert bin. Danke für dieses mein Hochgefühl.

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Lieber Egon,

 

vor 11 Stunden schrieb Egon Biechl:

... genug, um mich ihren Duft riechen zu lassen, genug, um ihren weichen Busen zu spüren, genug, um mein Herz höher schlagen zu lassen

 

Da bin ich ganz bei dir - für mich bewahrheitet sich hier die Redewendung: "Weniger ist mehr." Es kann ein tiefes Erlebnis bleiben (ungebeichtet ein Schatz, der lange Licht spendet), während manch anderes, unbegrenztes, Erleben der Sexualität sehr flach sein kann ...

 

Du hast es gut beschrieben (wie z.B. die Kleinigkeit mit dem fehlenden BH)!

 

Gerne gelesen! 

 

LG Nesselröschen

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