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Geschrieben am

heimweh nach eden

haben wir nicht alles versucht uns die erde untertan
zu machen waren fruchtbar vermehrten uns doch jetzt
wird die luft immer heißer die meeresspiegel steigen

ist es der zorn gottes der uns erneut trifft mahnt seine
schöpfung nicht zu zerstören oder der teufel der uns
dazu bringt den planeten in eine hölle zu verwandeln

lasst uns noch einmal in den apfel der erkenntnis beißen
vielleicht erschließt sich uns dann warum das paradies
nicht auf erden sein kann wir hier in sünde vergehen

 

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Geschrieben

Guten Abend Perry,

 

schaue mich gerade im Forum um, da flattern auf einmal deine schönen Zeilen hier herein. Werde sie wohl noch einige Male lesen und mich immer wieder erneut fragen:

 

Wenn die Bibel ein Märchenbuch und das Paradies somit eine Erfindung ist, warum haben wir dann solche Sehnsucht danach? Wer hat sie in unser Herz gepflanzt?

 

Jedenfalls ist dir ein sehr schönes, lyrisch-dramatisches Gedicht gelungen, das lange nachhallen dürfte.

 

Wünsche paradiesische Träume,

Cornelius

Geschrieben

Hallo Cornelius,
der Text reflektiert ein wenig den Ihre Kinder Song "Das Paradies muss auf Erden sein. In den Himmel passt es nicht hinein."
Er lag schon einige Jahre in der Ablage, und hat jetzt durch die "Umkehrung" der Aussage eine aktuelle Fassung bekommen.
Ich denke, jeder muss sein Paradies finden und wenn es auf Erden nicht gelingt, dann vielleicht im Himmel. 😉
Danke fürs positive Feedback und LG
Perry

Geschrieben

Werter @Perry

 

Was bedeutet Sünde in Bezug auf Erde und Paradies? Ist es der sich über alles erhebende menschliche Geist, der Normen bricht und Grenzen überschreitet? Haben wir nicht Mutter Erde in die Mangel genommen und an den Rand der Verzweiflung gebracht? 

Wir hatten die Chance ein irdisches Paradies zu erschaffen, aber wenn die Demut fehlt, bleibt alles Makulatur. 

 

Ein aussagekräftiges Gedicht deinerseits!

 

LG Herbert 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Herbert,
unter Sünde ist hier mehr ein kollektives Versagen gemeint, nicht das uns Mögliche zu tun, bzw. getan zu haben.
Ansonsten ist es "Mutter Erde" vermutlich völlig egal wie heiß es ist und ob die Meeresspiegel steigen.
Leben kommt und vergeht. Die Folgen unseres Tuns bzw. Nichttuns müssen wir bzw. Flora und Fauna tragen.
Bleibt letztendlich die Frage, kann es überhaupt ein Paradies auf Erden geben oder ist es nur eine Sehnsuchtsvorstellung.
Danke fürs auseinandersetzen mit dieser Frage und LG
Perry

Geschrieben

Hallo Perry, 

 

Ein wortgewaltiger Text.

Solche  Fragen stelle ich mir schon länger.

Vielleicht ist das Erdenleben nur eine Vorstufe zum wahren Leben und eine Prüfung.

Ein Garten Eden befindet sich nur in uns selber.

So wäre mein Gedanke .

Danke für diesen Text,  den  ich sicherlich noch mehrmals lesen werde.

Servus machs gut 

Carry🌻

Geschrieben

Ach lieber Perry,

 

sehnt sich nicht ein jeder irgendwie nach irgendwohin? Und ist nicht für jeden von uns das sogenannte Glück, die sogenannte Sehnsucht immer auch relativ? Was dem einen ganz selbstverständich erscheinen mag, weil er möglicherweise schon mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, hat sich ein anderer mühsam erst erschaffen müssen und wieder ein anderer kann nur davon träumen. Sich nach etwas zu sehnen, bedingt doch auch, dass man sich mit etwas näher befasst und auseinandersetzt. Leider erlebt man es gerade im Hier und Jetzt, dass immer weniger Zeit bleibt und sich die Menschen beinahe aufsaugen lassen durch die Hast und die Schnelllebigkeit. Die Gewinnmaximierung gibt den Ton an und das sogenannte Einlenken und Umdenken hat viel zu spät wenn überhaupt begonnen und ist doch nur Makulatur, die an dem Zustand unseres Planeten kaum noch viel an Änderung bringen wird. Unsere nachfolgenden Generationen sind die Leidtragenden, die sich damit auseinanderzusetzen haben.

Ein sehr nachdenklich machender Text von dir!
LG Uschi

Geschrieben

Hallo Carry,
die Sehnsucht nach einem Garten Eden, trägt wohl jeder in sich.
Manche schaffen es sich zumindest zeitweise einen zu schaffen, aber letztlich bleibt nur die Hoffnung auf ein ewig währendes Paradies.
Danke fürs Reflektieren und LG
Perry

Hallo Uschi,
ja die meiste Zeit verschwenden wir mit der Suche bzw. dem Schaffen eines eigenen "Paradieses" und übersehen dabei, dass Schönheit und Erfüllung auch in kleinen Dingen zu finden sind. Ein Lächeln, das Pflanzen einer Blume oder das Streicheln eines Haustieres. Selbst, wenn wir die große Liebe finden und uns ein schönes Heim geschaffen haben, müssen wir es irgendwann wieder hergeben. Letztlich bleibt nur die Erinnerung und vielleicht der Duft eines Vergissmeinnicht. 😉
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Perry

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